10 | 2014 - Marktgemeinde Lana
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10 | 2014 - Marktgemeinde Lana
10 | 2014 25. Jahrgang – Einzelpreis 2,00 € Versand im Postabonnement 70% Filiale Bozen erscheint monatlich IP Lana Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Kastanientage in Tisens, Prissian, Völlan und Lana ganesh Graphics. Poste Italiane SPA - Spedizione in abbonamento postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n. 46) art. 1, comma 1, CNS BOLZANO Poste Italiane SPA - Versand im Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS BOZEN Tassa pagata - Taxe percue Contiene Inserto Enthält eine Beilage 19 10—02 11 2014 www.keschtnriggl.it Diese Veranstaltung wird unter Berücksichtigung von Umweltkriterien geplant, organisiert und umgesetzt 10 | 2014 Inhalt 05 Kultur 30 Leute S. 20: Theater Herbst der Braunsbergbühne Lana S. 21: Mongolei: Traum und Wirklichkeit S. 22: Skulptur im Zeichenmodus S. 23: Neue Serie: Vom Wein im Burggrafenamt S. 24: Eine Kunstreise durch Lana Kastanientage in Tisens, Prissian, Völlan und Lana S. 30: Was ist los im Jux? S. 32: Das Portrait: Der Maler S. 36: Lorenzerhof Kirchtig S. 42: Familien stärken und begleiten Plakat S. 48: Familiengottesdienste S. 49: Geführte Wanderungen S. 52: Ein Apfel für Tschernobyl Gemeinde Der Herbst wird wieder heiß Pagina in lingua italiana P. 62: Arcipelago-Archipel Lana Chronik S. 63: Abgelichtet Vereine S. 66: Traditionelles Sommercamp des Musikvereins S. 72: Familienwanderungen im AVS S. 74: SBJ - Niederlananer Kirchtig Ende Oktober stellen Tisens, Prissian, Völlan und Lana ihre köstlichen Keschtn“ in den Mittelpunkt. Der „Keschtnriggl“ (19.10.–02.11.14) bietet Kastanien-Kulinarik in Verbindung mit Südtiroler Brauchtum, Kultur und Unterhaltung Im Tisner Mittelgebirge gehört die Edelkastanie seit jeher zum Landschaftsbild und zur Lebenskultur. Im Mittelalter war die stärkereiche Nussfrucht ein Grundnahrungsmittel. Und bis heute ist die edle Rarität aus der Südtiroler Küche nicht wegzudenken. In den Gasthöfen und Buschenschenken dreht sich zur Kastanienzeit alles um die stachelige Köstlichkeit. Alte Kastanien-Rezepte werden hervorgeholt und zeitgemäß interpretiert. Kleinanzeigen In diesem Jahr wird die herbstliche Veranstaltungsreihe von folgenden Programmpunkten umrahmt: Lana im Rückspiegel Keschtnfestl in Völlan Abgabetermin für die Ausgabe – November 2014 Mittwoch, 15. Oktober 2013 mittags Beiträge, Vereinsberichte, Leserbriefe, Kleinanzeigen, Glückwünsche können ab sofort nur mehr in der Öffentlichen Bibliothek abgegeben werden. Unser „elektronisches Postkastl“: [email protected]. Nachträglich eingereichte Artikel werden erst in der Dezember–Ausgabe 2014 veröffentlicht. 2 Keschtnriggl Traditionelle Volksmusik, Kastanienmarkt, bäuerliche Gerichte, Kastanienspezialitäten… Bauernmuseum: Besichtigung und traditionelles Handwerk Südtiroler Kastanienerlebnisweg: Führungen mit den Förstern (14 Uhr) Für gute Unterhaltung sorgt der Musikzug Ruhmannsfelden und die Volkstanzgruppe Mals Wichtiger Hinweis: die Straße nach Völlan bleibt von 9–18 Uhr gesperrt. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Quelle: Tourismusverein Lana und Umgebung/© Frieder Blickle 43 53 61 63 64 77 78 Keschtnriggl 2014 Quelle: Tourismusverein Lana und Umgebung/© Frieder Blickle 10 | 2014 Keschtnriggl 2014 Rezept: Keschtnkrapfen 2014 Kostenloser Shuttle-Dienst von 9.30–18 Uhr, Lana-Völlan und Tisens-Völlan So 19 10 2014 | 11–18 Uhr | Völlan, Dorfzentrum Vom Baum in die Pfanne* Die Kastanienernte selbst miterleben mit alten Utensilien, danach gemeinsames Kastanienbraten auf offenem Feuer. Di 21 10 2014 | 14–17 Uhr | Völlan, Vereinshaus tanienköstlichkeiten, Bauernmarkt und traditionelles Handwerk, Kinderprogramm Kostenloser Shuttle-Dienst: Prissian-Tisens und Naraun-Tisens So 26 10 2014 | 10.30–18 Uhr | Tisens, Rathausplatz Von der Pergl zum Keschtngenuss* Nächtlicher Fackelzug von Burg zu Burg mit kulinarischen und kulturellen Überraschungen von Castel Katzenzungen weiter zu Schloss Wehrburg bis zur Fahlburg mit viergängigem Kastanien-Degustationsmenü. Mi 22 10 2014 | 18.30 Uhr | Prissian, Castel Katzenzungen Besichtigung des „Versoaln“ – der größten und wohl ältesten Rebe der Welt bei Castel Katzenzungen. Anschließende Wanderung mit Verkostung von Weinen und Kastanienköstlichkeiten durch Weinberge und Kastanienhaine zum Schloss Wehrburg, am Großkemathof vorbei bis zum Saxiller Keller. Di 28 10 2014 | 14–18 Uhr | Prissian, Castel Katzenzungen An uralten Wegen* Von Hof zu Hof* Geführte Wanderung durch Kastanienhaine nach Völlan und entlang des Kastanienerlebnisweges mit anschließender Marende beim Bauer am Stein. Do 23 10 2014 | 10 Uhr | Lana, St. Margarethenkapelle Wanderung zu charakteristischen Bauernhöfen mit traditioneller Bauernkost Mi 29 10 2014 | 10–16 Uhr | Völlan, Gasser-Hof Drei Burgen in einer Nacht * Treffpunkt… Kastanien und Eigenbauweine Kleines Kastanienfest des Vereins der Kastanienbauern mit Kastanienköstlichkeiten und Eigenbauwein-Verkostung der Freien Weinbauern aus der Umgebung. Weiters dabei: Volksmusik, Bäuerinnen, Hüpfburg und Kinderbetreuung. Sa 25 10 2014 | 10–16 Uhr | Lana, Rathausplatz Historischer Festumzug mit traditionellem Törggelefest in Tisens Festumzug mit rund 25 Festwagen und Oldtimer-Traktoren, Musikkapellen, Kas- In die gute Stube* Führung durch Kastanienhaine mit anschließender Verkostung von hausgemachten „Keschtnkrapfen“ nach traditioneller Art und einer Marende in der Stube des Mair am Turm Hofs in Grissian. Do 30 10 2014 | 14 Uhr | Grissian, Mair am Turm Hof *Anmeldung erforderlich Zum weiteren Rahmenprogramm zählen Kastanienbraten vor dem Tourismusverein Lana, Kastanienkochkurse im Bildungszentrum Frankenberg, traditionelles Brotbacken im Bauernmuseum Völlan, Kastanienbraten am Dorfplatz in Tisens, sowie der 13. Tag des offenen Denkmals in Lana. Köstlichkeiten von der Kastanie Ausgewählte Gastronomiebetriebe zaubern Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Zutaten (ca. 30 Stück) für den Teig 500 g Weizenmehl 100 g weiche Butte 1 EL Schnaps 2 EL Zucker 2 Eigelb 1 Ei 1 Prise Salz 1/2 Tasse Milch oder Rahm für die Füllung 2kg Kastanien 200 ml Leuterzucker (200 ml Wasser mit 200 g Zucker aufkochen) 1 TL Zimt 1 TL Schokoladenpulver 1 EL Honig etwas Vanille +Backfett zum Backen +Puderzucker Zubereitung Füllung Da dies eine aufwendige Arb eit ist, sollten die Kastanien am Tag vorher gek ocht werden. Die pürierte Masse kann gut ein gefroren werden. Kastanien mit der Schale wei ch kochen (im Topf soll das Wasser die Kas tanien bedecken). Die Kastanien danach schälen und pürieren und anschließend die Gewürz e untermischen. Den Leuterzucker einrühren , so dass es eine streichfähige Masse gibt. Für die Füllung kann jedoch auch Kastanienmarme lade aus dem Handel verwendet werden. Teig Auf einer Arbeitsfläche das Me hl mit dem Zucker, kleingeschnittener But ter, Eier, Schnaps, Salz und Milch mischen. Die Milchmenge hängt vom Weizentyp ab. Die s alles zu einem glatten Teig kneten und 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach den Teig dünn zu Streifen von 10 cm Bre ite ausrollen. Auf die Hälfte des Streifens in reg elmäßigen Abständen die Kastanienfüllung streichen. Die Krapfen sollten 15 cm lang werden. Zusammenklappen und den Teigran d mit der Hand gut andrücken und abradeln. Bis zum Backen auf ein bem ehltes Tuch legen. Das Backfett erhitzen und die Krapfen auf beiden Seiten knusprig bra un backen. Die Backtemperatur beträgt dab ei 190 Grad. Danach abtropfen lassen und vor dem Verzehr mit Puderzucker bestreuen. Gutes Gelingen! Bäuerin Martha Lochmann, Bild heim 3 10 | 2014 in den Wochen des Keschtnriggls überlieferte Gerichte und neue Kastanienkreationen auf die Tische. Das traditionelle Törggelen in den Buschenschänken darf dabei natürlich nicht fehlen. Zu den Kastanienschätzen zählen das Kastanienbier der Privatbrauerei Pfefferlechner (Lana), der Kastanien-Panettone der Konditorei Mair Andreas (Nals), die originalen Kastanienherzen der Konditorei Winkler (Lana), der Kastanien-Stollen der Bäckerei Schmidt (Lana), der Kastanienbrand der Hofbrennerei Unterortl (Schloss Juval) sowie die Kastanienpraline der Konditorei Sader (Lana), kreiert vom Bildungszentrum Fran- Titelthema Keschtnriggl 2014 kenberg zum 15-Jahr-Jubiläum des Keschtnriggl. Die teilnehmenden Keschtnriggl-Betriebe: Restaurants Restaurant Apollonia, Sirmian, T+39.0471.67 86 56, [email protected] Gasthof Restaurant Falger, Völlan, T +39.0473.56 80 10, [email protected] Gasthof Grissianerhof, Grissian, T +39.0473.92 08 23, [email protected] Restaurant Gasthof Jäger, Sirmian T+39.0471.67 86 05, [email protected] Einsteigen, bitte! 100 Jahre Lokalbahn Lana-Burgstall–Oberlana Gasthof Kirchsteiger, Völlan, T +39.0473.56 80 44, [email protected] Gasthaus Rafflerhof, Völlan, T +39.0473.55 07 96, [email protected] Gasthaus Völlaner Badl, Völlan, T +39.0473.56 80 59, [email protected] Restaurant zur Brücke, Naraun, T +39.0473.92 09 14, [email protected] Gasthof zum Mohren, Tisens, T +39.0473.92 09 23; [email protected] Buschenschenken Hofstätterhof, Naraun, T +39.0473.92 07 67, [email protected] Nalsbacher Keller, Nals, T +39.0471.67 86 61 Obertalmühle, Tisens, T +39.0473.56 81 33, [email protected] Saxiller Keller, Prissian, T +39.0473.92 07 23, [email protected] Auszeichnung: going Green Event Bei der Planung und Umsetzung der Kastanientage wird großes Augenmerk auf den Umweltschutz gelegt. So setzen die Organisatoren beispielsweise auf sanfte Mobilität – Shuttlebusse bringen die Besucher zu den Festen in Völlan und Tisens. Vor, während und nach dem Fest stehen Ressourcenschonung und Abfallvermeidung im Mittelpunkt. Plastik werden die Besucher vergeblich suchen und auch Portionsverpackungen sind tabu. Die bunte Blumendekoration stammt aus dem lokalen Handel oder von Fair-Trade-Betrieben. 2013 waren es genau 100 Jahre, dass die Lokalbahn Lana-Burgstall Oberlana in Betrieb genommen wurde. Aufgrund des großen Interesses und der regen Nachfrage wird die Sonderausstellung „Einsteigen, bitte!“ über unsere Lokalbahn Lana-Burgstall - Oberlana in der Eisenbahnwelt in Rabland noch um ein Jahr verlängert und zwar vom 01.04.2014 bis einschließlich 06.01.2015, täglich von 10–17 Uhr, außer montags. Kuratoren dieser Ausstellung sind Albert Innerhofer, Lana & Werner Schröter, Innsbruck. Eisenbahnwelt Geroldplatz 3, I-39020 Rabland Te.: 0473 52 14 60 www.eisenbahnwelt.it 10 4 Kastanienentdeckungstour für Jung und Alt OK Auf dem Südtiroler Kastanienerlebnisweg begeben sich Wanderer und Naturinteressierte auf die Spuren der Edelkastanie und des Kastanienbaums. Der gemütliche Rundwanderweg führt durch die malerische Gegend der traditionell bewirtschafteten Kastanienhaine Völlans. Zehn Erlebniselemente zwischen Geschichte, Wissenschaft und Kuriositäten säumen den informativen Wanderweg für Interessierte jeden Alters. Information und Anmeldung im Tourismusverein Lana und Umgebung (Tel. 0473 56 17 70 | www.keschtnriggl.it). Nr. 99 – – Oktober Oktober 2014 2014 || Lana Lana –– Monatszeitschrift Monatszeitschrift für für Lana Lana und und Umgebung Umgebung Nr. 10||2014 2014 10 Titelthema Titelthema Kultur Spenden erbeten - Restaurierung des hl. Urban, Patron der Weinbauern $ Der neu restaurierte hl. Urban bei der diesjährigen Maria-Geburts-Prozession. Foto Egon Zemmer, Lana Rechtzeitig zur Mariä-Geburts-Prozession konnte der Restaurator Hubert Mayr aus Percha die Figur des hl. Urban samt Traggerüst und Laube restaurieren. Die Entfernung der laut Inschrift am Schemel 1912 erfolgten großflächigen Übermalung der gesamten Figur (außer Gesicht) mit Ölfarbe brachte die ursprüngliche Fassung zutage: Blattgold am Rauchmantel, silberne Handschuhe, weiß-rosa Albe usw. Bis auf den Bart wurden alle Partien der Figur freigelegt, fehlende Finger ergänzt und lockere Teile fixiert. Auch der Schemel hatte 1912 eine rötliche Marmorierung und eine silberne Umrandung erhalten, die auf die erste Silber-Grün-Fassung rückrestauriert wurde. Überraschungen kamen auch beim Podest zum Vorschein, das mit grüner Ölfarbe überzogen war. An den Außenseiten der Podestfüße zeigen sich jetzt goldene Blumenmotive, der Rand des Podestes ist mit Blattschlagmetall vergoldet. Insgesamt präsentiert sich die spätbarocke Figur (um 1760) und der etwas ältere Schemel (um 1680) nun im originalen Zustand und gibt in sich eine stimmigeres Bild ab. Der Behang mit echten Weinranken und Weintrauben bleibt weiterhin möglich. Die Gesamtkosten betragen 6.500 Euro und sind bisher nur zu zwei Drittel durch Spenden und Beiträge gedeckt. Für den vom Denkmalamt erwarteten, bisher aber wegen eines Zahlungsstopps nicht bewilligten Beitrags, springt vorübergehend der Heimatschutzverein Lana ein. Bei der Pfarre und beim Maria-Geburtsfest-Komitee sind bereits Spenden eingegangen und auch der Bauernbund hat einen Beitrag gewährt. Das Maria-Geburtsfest-Komitee wird aus seinen Sammlungen einen Teil aufbringen, bittet aber um Ihre Unterstützung. Spenden können auf das Konto des Komitees bei der Raiffeisenkasse Lana unter IBAN IT33Q0811558490000301338803 getätigt werden. Für jede Spende dankt das Maria-Geburtsfest-Komitee recht herzlich. OK Sammeln und Bewahren Sie haben • alte Dokumente oder ein historisches Archiv, • interessante Fotos und Filme, • alte Bücher, • historische Objekte aller Art (Bilder, Gegenstände) oder • einfach nur „altes Zeug“ und wissen nicht • was tun damit, • ob es wertvoll ist, • was abgebildet oder niedergeschrieben ist, • wie es erhalten und ordnen? Wir haben • eine Präsenzbibliothek, • eine Dokumente-, Foto-, Filmesammlung • und Archivbestände zu Lana und Umgebung und zum Südtiroler Obstbau und freuen uns • diese Bereiche durch Ihre Schenkung oder Leihgabe auszubauen und • sie sicher und langfristig für die Forschung zu erhalten. Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Archiv.Lana im Südtiroler Obstbaumuseum Ansitz Larchgut Brandis Waalweg 4 39011 Lana Anmeldung telefonisch oder per E-Mail erbeten! Tel.: 0473 56 43 87 [email protected] $ Entfernung der Goldbronze am Rauchmantel, darunter ist die Vergoldung sichtbar. $ Freilegungen am Podestfuß durch Entfernung der grünen Ölfarbe. Fotos Hubert Mayr, Percha. Schon gesehen? www.archiv-lana.it Das Portal für Kulturgüter in Lana und Umgebung Nr.9 9––Oktober Oktober2014 2014| Lana | Lana– –Monatszeitschrift Monatszeitschriftfür fürLana Lanaund undUmgebung Umgebung Nr. 689 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Nr. 5 10 | 2014 Titelthema Kultur Beschreibung der Maria-Ge 2. Teil (Die Prozession und der Festtag) Frühmorgens schon gingen wir in’s Freie. Ein glasheiterer Himmel wölbte sich ob dem duftigen Thale, von der Etsch strichen kühle Morgenlüfte herüber. Zahlreiche Bauersleute in ihrer malerischen Festtracht zogen in die Kapuzinerkirche, die ich um 5 Uhr Morgens schon dicht besetzt fand. Als ich aus dem mit Festons2, Maien3 und Blumen reichgeschmückten Gotteshause trat, war der Platz davor dicht mit Menschen besetzt. Ein förmliches Marktgewühl wogte summend hin und her. Später, es mochte 9 Uhr sein, schrieb ein Bauer in der Vorkirche in die Mariahilfbruderschaft ein. Zahlreiche Kandidaten und Kandidatinen drängten sich zum freundlichen Schreiber. Nicht weit von der Kirche hatte nun eine förmliche Messe begonnen. Hier bot ein Grödner Schnitzwaaren feil, dort lockten Lebzelten und Zuckerbrod zum Kaufe. Zahllose Stückkörbe mit rothbackigen Pfirsichen, gelben Birnen, bläulichen Pflaumen waren an die Mauern hingelehnt, während flache, mit großbeerigen Trauben auf dem Boden umherstanden; festlich gekleidete Bauerndirnen standen dabei und lobten die edlen Früchte. In der Nähe hatte ein Händler einen förmlichen Branntweinschank improvisirt. Mit Aerger und Eckel sah ich, wie die Burschen in dichten Zeilen sich hinzudrängten, um vom erregenden Naß zu schlürfen. Eine traurige Folge der anhaltenden Traubenkrankheit4, denn in frühern Jahren würde ein Schnapshändler schlechte Geschäfte gemacht haben. Nahe dabei pries ein Marktschreier aus Nonsberg Käse und Puina5 im gebrochenen Deutsch an. Wir verließen bald das Gedränge und kehrten zum Freidankwirthshause6 zurück, wo man die Prozession am besten beschauen kann. Da der Festzug ob dem erwähnten die Statue der Rosenkranzmuttergottes Gasthofe umkehrt, ziehen die Beter zweisich zeigte. Jünglinge, die weiße Kleider mal an dieser Stelle vorüber. Es mochte mit gelben Krägen anhatten und mit grühalb 11 Uhr gewesen sein, als der Zug annen Kränzen geschmückt waren, trugen nahte. Ein rothes Fähnlein, auf dessen Bildas reichgekleidete Bild der Himmelsköde der Schutzengel ein Kind liebevoll nach nigin. Vier Lampenträger im Chorhemde oben weis’t, schwebte voran. Ein Knabe gingen dem Bilde zur Seite. Bald flaggte trug mit inniger Freude dieses Bannerzeieine Fahne daher, deren Träger weiß und chen, dem paarweise viele Schüler folgten roth gekleidet waren. Nicht lange darauf und mit helltönenden Stimmen den Rokamen vier bildschöne Bursche, in rotsenkranz beteten. Gar lieb stand diesen jungen Pilgern die kleidsame Tracht. Kurze Lederhöschen, unter denen die blanken Kniee hervorstachen, rothe Brustleibchen, und darüber breite, grüne Hosenträger nebst blendend weißen Hemdärmeln paßten gut diesen blondhaarigen Jungen. Ihnen folgte die Sakramentsfahne mit der Bruderschaft des heiligen Altarsakraments. Bald nahten vier Knaben in malerischer Festtracht, mit breitkrämpigen, hellgrünen Hüten, und trugen eine hübsche Statue des heiligen Schutzengels. Kleine Knaben mit brennenden Kerzen begleiteten ihren Schutzpatron. Der langen Schaar junger Beter folgte eine große Fahne, ihre Träger waren scharlachroth gekleidet und hatten rothe $ Frühbarocke Prozessionsstatue der Maria mit Kind, Hüte. Zahlreiche Paare heute in der St.-Johann-Kirche, um 1941. schritten betend näher, bis Südtiroler Obstbaumuseum, Nachlass Eduard Gruber 1) Abgedruckt in: Neues Hausbuch für christliche Unterhaltung, Erzählungen, Novellen, Gedichte, Legenden, Sagen, Reisebeschreibungen, Schilderungen aus dem Kunst-, Natur- und Menschenleben, hrsg. von Ludwig Lang, 4. Band, Augsburg 1860, hier S. 101–105. 2) Girlanden. 3) (Fichten-)Zweige 4) Peronospora viticola (Mehltau) 5) Topfen 6) Teiss 62 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Titelthema Kultur burts-Prozession 1857 durch Ignaz Zingerle 1 hausgeschlagenen Lodenhemden und mit grünen Hüten, und trugen eine Statue des heiligen Sebastian, dieses Schutzheiligen gegen Pest und andere Seuchen. Vier Lampenträger in Chorröcken bildeten das Geleite. Fromme Beter schritten paarweise nun in Menge heran, die großkoralligen Rosenkränze in den Händen. Sieh dort ziehen wieder Lampenträger einher, und hoch ragt das Bild der heiligen Anna, das blaugekleidete Jünglinge tragen. Lächelnd blickt die heilige Frau auf ihr auserlesenes Töchterlein nieder, das sie im Lesen zu unterrichten scheint. Silbergelockte Greise und ernste Männer schreiten bedächtig dem schönen Bilde nach. Während das Auge wohlgefällig auf diesen biedern Gestalten ruhen möchte, wird es durch eine neue Erscheinung angezogen. Vier blühende Bursche nahen in malerischer Bauerntracht, von ihren rothen Wangen rollen Schweißtropfen hernieder, denn sie tragen eine schwere Last, das Ferkulum des heiligen Urban. Sieh hier thront der heilige Papst in goldenem Mantel, die Tiara auf dem Haupte, das Dreikreuz in der Rechten, in seiner Linken ruht ein blinkendes Winzermesser. Eine mit weißen und blauen Trauben dicht behängte Laube wölbt sich über dem heiligen Vater. Beere schwillt an Beere, so daß man kaum des grünen Laubes ansichtig wird. Sei mir gegrüßt, hochverehrter Heiliger, du milder Schutzpatron des Weinbaues! Zu dir fleht der Bauer das lange Jahr hindurch und dir weiht er die Erstlingstrauben, um deine Statue zu schmücken. Dein Bild lächelt von der Fahne und blickt von wohlbestellten Häusern, deine traubengeschmückte Statue darf bei Prozessionen nie fehlen. Fromme Altvordere widmeten zu Lana einen kleinen Weinberg dir, daß deinem Ferkulum der schönste Traubenschmuck $ Fahnenschwingen am Griesplatz, 1930er-Jahre. Aus: Lana, Dessen Entwicklung, Volks- und Wirtschaftsleben, Lana [1941]. nie fehle. [...] — Bald hinter dem Tragbilde folgte die roth und grüne Urbanifahne, in deren schweren Seidenstoff Trauben eingewirkt waren. Ihre Träger hatten Röcke von derselben Farbe. Fromme Beter folgten und empfahlen ihre Reben der Fürbitte und dem Schutze des Heiligen, und ihr Gebet schien um so inständiger zu sein, als die Traubenkrankheit seit einigen Jahren große Verheerungen angerichtet und den Besitzstand Vieler ruinirt hatte. Horch dort naht die treffliche Meranerkapelle! Eine weißrothe Fahne7 flaggt hoch voran. Die Musiker in grauen Röcken mit grünen Aufschlägen, wallende Straußenfedern auf den schmucken Hüten, spielen gut eingeübte Märsche. Ihnen folgen die Schützen; voran zwei martialische Zimmerleute mit langen Bärten. Die blauen Röcke reichen bis zu den Knöcheln nieder, das umgürtete Schermfell und die blinkende Art bezeichnen ihr Gewerbe, breitkrämpige grüne Hüte mit breiten Seidenbändern bedecken ihr Haupt. — Herrliche Bursche, die Blüthe der Jugend, nahen nun mit ihren Stutzen unter dem weißgrünen Schützenbanner. Sie bilden das Geleite des Gnadenbildes Mariahilf, das mitten unter ihnen dahergetragen wird. Die Gottesmutter ist mit zahlreichen Ehrenmünzen und Tapferkeitsmedaillen geschmückt. Die meisten dieser Münzen haben heldenmüthige Landesvertheidiger der Siegeskönigin als Weihegeschenke geopfert. Es ist dieß ein alter, edler Zug unseres Volkes, das Höchste und Theuerste den Himmlischen zu widmen. Kaum hat der Patriot, der sein Gut und Blut für Gott, Kaiser und Vaterland geopfert, zu seiner größten Freude die goldene Medaille erhalten, als er sie 7) Vermutlich die Fahne des Fahnenschwingers Nr.–9Oktober – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift Lana Umgebung Nr. 9 2014 | Lana – Monatszeitschrift für für Lana undund Umgebung 3 7 10 | 2014 Kultur Titelthema $ Deutschordenskonvent und Himmel vor der Villa Kiem um 1912. Deutschordens-Konventsarchiv, Fotosammlung. einem Gnadenbilde weiht, und ob dieser Hingabe noch größere Wonne empfindet. Neben dem Bilde der Himmelskönigin schritten vier Knaben, die etwa acht Jahre zählten, als Schützen einher. Auch in Mais und andern Orten ist es Sitte, daß zwei oder vier kleine Knaben mit Stutzen mitziehen und gleichsam den zierlichen Nachwuchs der tirolischen Schützengilde darstellen. Wer denkt dabei nicht des Sprichwortes: Wie die Alten sungen Pfeifen auch die Jungen. Als die Schützen anzogen, lösten sich auf den Steindämmen der Valschauer die donnernden Mörser. Dichter Pulvernebel hob sich. Dadurch klang frommer Gesang, die Glocken riefen von der Mariahilfkirche, die „Singeslen“8 kündeten das Annahen des Allerheiligsten. Zuerst kam die Statue der Unbefleckten. Hinter ihr schritt ein blondgelockter Knabe als hl. Michael einher, einen goldenen Helm auf dem Haupte, ein Kreuz in der zarten Hand. Ein rother Sammtrock, durch den die goldenen Flügel drangen, legte sich faltenreich um die hübsche Gestalt. Kleine Schäferlein in hübschen grünverzierten Jacken und mit Hirtenstäbchen in den Händen umgaben ihn. Weißgekleidete Mädchen mit fliegen- 8. Wandlungsglöckchen 8 4 den Haaren und Kränzen auf dem Haupte folgten, Lilien in den Händen. Die Standarte mit dem Bilde der Unbefleckten fehlte nicht. In Mitte der blühenden Schaar trug ein Mädchen niedergesenkten Blickes den hohen Jungfrauenkranz, das Symbol heiligster Reinigkeit auf goldfunkelndem Sammetkissen. Manche der Jungfrauen trugen noch den altherkömmlichen rothen „Riedel“ auf dem Zopfwulste, mit dem schillernden aus Silber- und Goldkraus gefertigten Kränzlein. Wieder folgte eine rothgelbe Fahne, und dann kamen Musikanten und Sänger, die in frommen Weisen Gottes Lob mit Sang und Klang feierten. Jetzt schritten gesenkten Hauptes die ehrwürdigen Patres Kapuziner hinter ihrem Kreuze einher, denen Ministranten und der zahlreiche Klerus folgten. Unter goldgesticktem Himmel in reichem Ornate trug der Celebrant das Sanktissimum, während die Glöcklein links und rechts läuteten, und dichte Weihrauchwolken duftend himmelan stiegen. Schmucke Schützen marschirten zu beiden Seiten des Himmels und bildeten malerische Spaliere. Der Hauptzug war vollendet. Es folgten nun die Würdenträger und zahlreichen Honoratioren, größtentheils in der schönen Bauerntracht. Hatte ja selbst der alte Winser von Völlan, der mit grüner Juppe und langen Hosen in die Stadt kommt, heute sein Wollenhemd und seinen grünseidenen Hosenträger angethan und sich beinahe verjüngt. Den Schluß bildete das dunkelanwogende fromme Geschlecht. Dicht wie der Fliegen unzählbar wimmelnde Schaaren Rastlos durch das Gehege des ländlichen Hirten umherzieh’n, Im anmuthigen Lenz, wann Milch von der Butter herabtrieft: So unzählbar nahten in dichtem Gedränge die Weiber. Es war ein unübersehbarer Zug, der die breiten Wege füllte. Es mochte auf zwölf Uhr gehen, als der Umgang beendet war. Die Menschenmasse theilte sich dahin und dorthin. Alle Gassen und Plätze waren dicht belebt, überall herrschte festliche Stimmung. Alle Gemeinden und Trachten des Burggrafenamtes, des Vintschgau und des Etschlandes waren vertreten. Bald schlug es zwölf Uhr, und die Glocken riefen zum Ave. Da waren wie auf ein Kommando alle Hüte vom Kopfe, alle Pfeifen aus dem Munde genommen. Feierliche Stille herrschte, Jeder betete den englischen Gruß. Nur droben von der Valschauer donnerten die riesigen Mörser, denen das Echo der Thalschlucht brummend antwortete. Nachmittags krachten hie und da Pöller. Auf meine Frage, was diese vereinzelten Schüsse zu bedeuten haben, antwortete der Feuerwerker: „Nach dem Zwölfuhrschießen darf Jeder, der Pulver bringt, pöllern lassen. Da kommen die Bursche und lassen ihren Madln zu Ehren einige Schüsse thun.“ Die zahlreichen folgenden Pöller bewiesen, daß die Buben zu Lana dem edeln Frauendienste noch nicht entsagt haben. Auf die Erkundigung, wie viel Pulver heute in Rauch aufgehe, hieß es: „Heute brauchten wir gerade zwei Centner9;“ und mit stolzer Miene setzte der Befragte bei: „Denn wissen Sie, Herr, wir Lanaer haben das größte Geschoß im ganzen Land.“ Daß bei den zwei Zentnern die Extraschüsse nicht mitzählen, braucht nicht erst bemerkt zu werden. 9) 110 kg. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Noch einmal zeigte sich die Festfeier in glänzendem Lichte bei der Vesper, wo vor der dichtgefüllten Kirche ein solches Gedränge von Betern war, daß man es nur mit einem ansetzenden Bienenschwarm vergleichen kann. Noch einmal schmetterten Pauken und Trompeten, und die hehren Lieder des Psalmisten klangen durch die Hallen, während mit den Weihrauchwolken das Gebet der andächtigen Menge zum Himmel stieg, und draußen das Geschütze die Feier dem Thale verkündete. Als der Gottesdienst vollendet war, theilten sich die Massen. Der Eine zog die Etsch hinauf, der andere den Fluß hinab, nach dem handeltreibenden Botzen oder den paradiesischen Halden von Eppan und Kaltern. Große Schaaren wallten gegen das benachbarte Meran, das ein starkes Kontingent zum Feste gestellt hatte. Jeder fühlte sich gehoben von der Weihe dieses wahren Volksfestes, und wohl im Herzen eines Jeden keimte der Wunsch, ein anderes Jahr wieder dasselbe mitfeiern zu können. Möge die Gottesmutter ihren schützenden Sternenmantel über die stillen Gauen des Tirolerlandes breiten, auf daß derartige fromme Feste noch lange blühen mögen; denn nur wo wahre Religiosität, treue Hingabe an das Göttliche herrscht, nur wo die schönste Harmonie zwischen Hirten und Heerden stattfindet, sind derartige Volksfeste, von heil. Weihe getragen, möglich. Freudig blickt das Volk während des langen Jahres auf das vergangene Fest zurück, freudiger sehnt es sich dem folgenden entgegen. Als ich ein rieselndes Bächlein entlang unter Weidenbäumen nach meiner Vaterstadt kehrte, trat das Bild des festlichen Tages hell und klar vor meine Seele. Da kamen, wie eine dunkle Wolke oft vor die Sterne tritt und ihren Glanz verhüllet, mir düstere Ahnungen in den Sinn und trübten das heitere Gemälde. Doch ich will ihnen hier nicht Raum geben und mit einem Spruche Eichendorfs diese Skizze schließen: Vögel nicht, noch Blumen sorgen, Hat doch jedes sein Gewand — Wie so fröhlich rauscht der Morgen! Alles steht in Gottes Hand. Kultur Titelthema Mariä Geburt Dank an alle Mitwirkenden Das Fest Mariä Geburt wurde in gewohnter Art und Weise abgehalten. Jede und jeder einzelne hat durch sein Mitwirken wieder zum Gelingen einer der schönsten kirchlichen Feiern in Lana beigetragen. Von der ersten Sitzung des Maria-Geburtsfest-Komitees im Mai über die Vorbereitungen in der Woche vor dem Fest bis zum Abräumen des Schmuckes und zur Abrechnung der Spesen waren geschätzte 280 Personen beteiligt, die durch ihren Dienst wesentlich zur Gestaltung der Feier beigetragen haben. Es ist dem Komitee ein Anliegen, allen Beteiligten für das Mittun und die Hilfe zu danken: S.E. Bischof Joseph Werth, dem Herrn Dekan P. Peter Unterhofer, den geistlichen Assistenten, P. Bruno Frank und Fr. Gerhard Kusstatscher, den Ministranten und der liturgischen Mädchengruppe, den 12 Himmel- und Tarzenträgern, den Schützenoffizieren, den Mesnern in der Kapuzinerkirche und in St. Johann, dem Vortragekreuz-Träger, den 18 Fahnen- und Gabelträgern und Schnurziehern, den 36 „Ferggele-“ und Maria-Hilf-Bild-Trägern, den „Schäferlen“ samt Erzengel Michael und Begleiterinnen, den Mädchenbannerträgerinnen, dem katholischen Arbeiterverein, der Schützenkompanie, der Bürgerkapelle und den Fahnenschwingern, dem Pfarr- und dem Kapuzinerchor, den Familiaren, den Behördenvertretern, der Gemeindepolizei, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Feuerwerker samt Helfern, der Interessentschaft Eggerberg in Ulten für die „Tasen“, den „Tasenschnoatern, -zupfern, -windern“ und allen, die am Auf- und Abbau von „Tasenschmuck“, Altar der Kapuzinerkirche samt Blumenschmuck und Evangelienaltären sowie an der Reinigung der Kapuzinerkirche beteiligt waren. Wenn auch viel umsonst getan wird, so braucht es doch Material und Leistungen, die entschädigt werden müssen. Die bei der Ortsbevölkerung durchgeführte Spendensammlung durch das Komitee hat dafür einen wertvollen Beitrag geleistet. Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen Spenderinnen und Spendern! Ein besonderer Dank geht an die Gönner: Margherita Fuchs von Mannstein, Brauerei Forst, Versicherung Laurent Fabi, Armin Egger, Toni Gögele, Securplan GmbH Meran, Paul Schweitzer, Bäckerei Hans Schmidt, Franz Pfeifhofer und Druckerei Gruber. Die Marktgemeinde Lana hat auch dankenswerterweise die Druckkosten für die Freiluftgalerie am Gries, welche heuer von August bis September Fotos der Mariä-GeburtsProzession gezeigt hat, übernommen. An dieser Stelle danken wir den Fotografen Peter Paul Gasser und Egon Zemmer für die kostenlose Überlassung der Fotografien. Simon Terzer, Schriftführer Maria-Geburtsfest-Komitee $ Die Prozession vor dem 2. Evangelium beim Carli-Kreuz. Foto Egon Zemmer, Lana. Nr. Nr. 9 –9Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für für Lana undund Umgebung – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift Lana Umgebung 59 10 | 2014 In Lana unterwegs In Lana unterwegs Rund um den Tribus-Platz Im Herzen von Lana Der Tribus-Platz markiert ziemlich genau das geografische Zentrum des langgezogenen Straßendorfes Lana. Er führt seinen Namen nach dem aus Lana gebürtigen Barockmaler Johann Michael Tribus (1741–1817). Der Meisterschüler des berühmten Paul Troger schuf in Wien, Ungarn und Mähren zahlreiche Gemälde. In seinem Geburtsort erinnern Fresken und das Altarbild in der St. Michaels-Kirche an den bedeutenden Künstler. Am Schnittpunkt der Verbindungswege nach Burgstall, Nieder- und Oberlana entstand am Tribus- Platz seit dem Mittelalter ein kleines Zentrum mit dem bereits 1694 als Gasthaus erwähnten Traubenwirt. Seine heutige repräsentative Gestalt erhielt der seit 1913 an die Trambahnlinie LanaBurgstall angeschlossene Platz in der späten Kaiserzeit: um 1900 wurde die Villa Kronstein errichtet, 1903 bekam der Daniel-Hof sein heutiges Aussehen, 1908 entstand mit dem imposanten Tribus-Hof im Stile des Historismus das bedeutendste Gebäude am Platz, der mit dem 1912 umgebauten Krogner gegen die Treibgasse hin abschließt. Ab 1927 bekam der Tribus-Platz mit der Marmeladenfabrik Zuegg einen neuen wirtschaftlichen Schwerpunkt von großer Bedeutung für die ganze Gemeinde und für Südtirol. Wichtiger Wirtschaftsstandort Nach dem Verwaltungs- und Geschäftszentrum Am Gries und neben der Einkaufsstraße Bozner-Straße nimmt der Tribus-Platz mit den über 30 dort angesiedelten Betrieben heute eine wichtige Funktion im Lananer Wirtschaftsleben ein. Eine Aufwertung des Platzes brachte die 2003 nach einem landesweit ausgeschriebenen Architekten Wettbe- www.SchlafLand-Lana.com Ihr natürliches Bettenhaus am Tribusplatz Bei jedem Kauf eines Relax Bettsystems erhalten Sie eine hochwertige Tencel Einziehdecke im Wert von 192,-€ dazu geschenkt. SchlafLand-Lana Ihr natürliches Bettenhaus in Südtirol 10 Tel. 0473-491 640 · J.-Tribusplatz 2 · 39011 Lana (BZ) [email protected] · www.schlafland-lana.com Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 In Lana unterwegs Haushalts- und Eisenwaren Geschäft Felder werb abgeschlossene Neugestaltung des Tribus-Platzes mit sich. 16 Planungsbüros hatten sich an der Auslobung beteiligt. Die Fachjury unter der Leitung des Präsidenten der Südtiroler Architektenkammer, Arch. Hansjörg Plattner, sprach dem aus Lana gebürtigen Architekten Ulrich Weger den ersten Preis zu. Vor der Umgestaltung war der Tribus- Platz durch zwei überbreite, kaum überquerbare Straßen von zusammen Foglio1 30 Metern Verkehrsfläche und einer nicht betretbaren Mittelinsel in zwei getrennte Bereiche geteilt. Für die Fußgänger und Geschäftsbesucher standen an den Fahrbahnrändern lediglich rund 80 cm breite Gehsteige zur Verfügung. Durch die Reduzierung der Verkehrsfläche auf 7 m und deren Zusammenlegung in der Mitte des Platzes konnten ein „Zusammenwachsen“ des Platzes gefördert werden. Es entstan- den großzügige Fußgängerbereiche an der West- und Ostseite sowie zusätzliche Parkmöglichkeiten. Die seitdem neueröffneten Betriebe befinden sich auf beiden Seiten des Platzes und auf dem neugestalteten Areal der ehemaligen Zuegg-Fabrik. Der 2007 errichtete kleine Verkehrskreisel bereitete den oft langen Staus an der Einmündung der Treibgasse in die Bozner- bzw. Andreas-Hofer-Straße ein Ende. Neben den zahlreichen Betrieben und mehreren Arzt-Praxen unterstreicht auch die An- siedlung der zweiten Apotheke im Gemeindebiet die Bedeutung des TribusPlatzes für Lana und seine Umgebung. Rundgang um den Tribus-Platz Seit rund 100 Jahren stellt das Haushalts- und Eisenwaren Geschäft Felder eine geschätzte Adresse für Kunden aus Lana und den umliegenden Ortschaften dar. Ab 1925 wurde die bis in die k.u.kZeit zurückreichende Gemischtwarenhandlung von den Zeugschmieden Hans Felder Vater und Sohn um selbstherge- gerne e i S n öhne w r e v seren n u Wir t i rm EN wiede ICHT ER ISG KÜRB Willkommen OPTIKA NEUERÖFFNUNG NUOVA APERTURA LANA P.ZZA TRIBUS 23 ✔ E-Bike ✔ Mountainbike ✔ Rennrad QUALITÄT ZUM BESTEN PREIS QUALITA' AL MIGLIOR PREZZO LANA P.ZZA TTRIBUS23 TEL. 0473/564652 - en! Alle sind Herzlich Willkomm Lana – Tribusplatz 13 Reservierung Tel. & Fax 04 73 56 11 50 www.restaurant-traube.com • [email protected] DI BESTEN Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung SEHBRILLEN UN SONNENBRILLEN 11 10 | 2014 In Lana unterwegs Bäckerei Schmidt - bietet Coffee to go an stellte Eisenwaren erweitert. Der heute von Norbert und Magdalena Felder geführte Fachbetrieb für Haushaltsgeräte, Eisenwaren, Porzellan, Besteck, Gläser und Geschenkartikel zeichnet sich durch seinen guten Kundenservice sowie ausgesuchte, langlebige Qualitätsprodukte aus. Beliebt sind auch die von Magda Felder veranstalteten Kochkurse (Foodblog www.kochfelder.blogspot. com). Ebenfalls bereits in der sechsten Generation besteht die 1890 gegründete Bäckerei Schmidt. Als einer der ältesten Betriebe der Marktgemeinde Lana verbindet der "Schmiedlbeck" das klassische Bäckerhandwerk von einst mit den Anforderungen unserer Zeit. Die täglich ab 6.30 Uhr geöffnete Filiale am Tribus-Platz wurde 2012 renoviert und im neuen Outfit wiedereröffnet. Die Bäckerei bietet Tag für Tag ein viel- fältiges Sortiment an Brot, Süßgebäck und biologischen Produkten. 2013 und 2014 wurde das Dinkel-Roggenbreatl bei der Regiokornbewertung als bestes Südtiroler „Breatl“ ausgezeichnet. Als Neuheit wird den Kunden Coffee to go angeboten. Die Herbstattraktion – hausgemachte Kastanienherzen (laktosefrei). Seit 2008 können im Fachgeschäft Schlafland Lana Naturbetten aus Zirbelholz, Naturlatex Matratzen, Lattenroste, Bettenzubehör und Schlafsofas erworben werden. Das umfassende Produktangebot für den gesunden Schlaf wird durch einen fachkundigen Beratungsservice ergänzt. Der Apothekerberuf ist in der Familie Peer gewissermaßen erblich. Seit 200 Jahren steht die Adler-Apotheke in Brixen in Familienbesitz. 2002 eröffneten die Peers mit der Apotheke am Tribus-Platz die lan- Apotheke am Tribus-Platz ge gewünschte zweite Apotheke in Lana. Neben Dr. Stephan Peer sorgen vier ApothekerInnen und zwei pharmazeutische Assistentinnen für einen optimalen Service, der auch ein reichhaltiges Sortiment an Eigenprodukten umfasst. Zur Dienstleistung der Apotheke Peer zählt auch der kostenlose Notdienst APP für Handy, ein Bestellservice mit über 1500 glutenfreien Produkten und verschiedene Blutuntersuchungen. Im historischen Tribus- Hof befindet sich auch der Dienstleister Franz Valtiner und Dr. Romana Gruberi, welche mit NEU Beratung - Planung Installation - Wartung und Kundendienst • Sicherheits- und Beleuchtungssysteme • Internet Zubehör • Brandschutzprodukte • Telefonie mit Notruf • Basische Produkte 12 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Apotheke am Tribus-Platz Engagement Kondominiums Verwaltungen und Energieberatung durchführen. Ein beliebter Treffpunkt für Weinkenner- und Liebhaber ist die Weindiele am Tribusplatz, wo Gerda Egger und Tochter Verena Hafner mit einem breiten Sortiment an regionalen, nationalen und internationalen Weinen aufwarten und für eine fachkundige Beratung der Kunden sorgen. Auch erlesene Champagner, Spirituosen und Spezialitäten sind in der Weindiele erhältlich. Am Eingang zur Goldegg-Straße liegt der 1957 von Karl und Theresia Genetti Kunter-Bar - Cafe, Kuchen, Eis & Cocktails gegründete Fachbetrieb für Pflanzenschutz und Umwelt. Seit 1999 arbeitet Sohn Raimund Genetti nach Abschluss der Laimburg im Betrieb mit, der heute neben der Betreuung der lokalen Kunden und Landwirte mit der Produktion von ökologischen Düngemitteln Marke EUVOC auch national und international tätig ist. Das Fachgeschäft für Babys und deren Eltern ist Hoppa Poppa, welches 1999 von Christine Fuchsberger eröffnet wurde und seit 2009 über eine Zweigstelle in Bozen verfügt. Gemeinsam mit Tochter Carmen bietet Hoppa Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Poppa nebst einer stets fachkundigen Beratung in allen Eltern-Nöten führende Markenartikel für Babybekleidung und Umstandsmode, Kinderwagen- und Möbel, Pflegeprodukte und Sicherheit. Reichhaltiges Angebot an Waren und Dienstleistungen Auf der gegenüberliegenden Seite des Tribus-Platzes eröffnet die Firma New Secur Service Point des Roland Hanny den Reigen der hier angesiedelten Betriebe. Seit 2009 werden Installation 13 10 | 2014 In Lana unterwegs Fachgeschäft Foto Gasser - seit 1859 schreibt dieses Unternehmen Geeschichte und Wartung von auf den individuellen Bedarf abgestimmten Sicherheitsanlagen gegen Einbruch durchgeführt und Brandmeldesysteme eingebaut. Zum Angebot zählen auch Beratung und Verkauf von Mobil- und Festnetztelefonie, LED-Beleuchtungssystemen und basischen Produkten. Im 2004 eröffneten Friseursalon Phönix verwöhnt Petra Gamper mit ihren zwei Mitarbeiterinnen die Kundinnen nach allen Regeln der (Haar)Kunst. Unter fachkundiger neuer Führung steht die seit über 50 Jahren bestehende Kuntner-Bar, wo Davide Marcantonia nach seiner internationalen Ausbildung als Spirituosenexperte mit seinem jungen, dynamischen Team neben Cafe, Kuchen, Eis und kleinen Imbissen raffinierte Cocktails aus frischen Produkten serviert. Hier befindet sich auch das Fachgeschäft Optika mit einem breiten Sortiment an Seh- und Sonnenbrillen, Kontaktlinsen und anderen Optikerartikeln. Seh-Tests werden kostenlos durchgeführt. Die Fototechnik gewissermaßen im Blut hat Susanna Kofler, das jüngste Glied einer Fotografen-Dynastie, welche seit 1859 über fünf Generationen in Bruneck Fotografie Geschichte geschrieben hat. Ihr modernes Fachgeschäft Foto Gasser wurde im Jahre 2000 am Tribus-Platz eröffnet und führt auch Grafikarbeiten durch. Mit der Firma RED ELEMENTS hat Martin Prünster sein Hobby zum Beruf gemacht. Das Geschäft für Modellbau mit Onlineshop zeichnet sich durch große Auswahl und schnelle Fachgeschäft Foto Gasser - Studioaufnahmen Verfügbarkeit der Waren aus. Es ist der einzige einschlägige Fachbetrieb im Süden und Westen Südtirols. Auf dem Areal des ehemaligen Löwenwirtes befindet sich heute die Filiale der Volksbank, eines der führenden Bankinstitute unseres Landes, welches bereits seit Jahrzehnten Heimtextil Öffnungszeiten: Di: 8–16 Uhr Mi: 8–16 Uhr Do: 8–16 Uhr Fr: 8–17 Uhr Sa: 8–15 Uhr VORHÄNGE AUF MASS Boznerstr. 2 • Tel. 0473 55 02 42 • Fax 0473 55 42 19 hier in der Nähe - nur ein paar Meter geradeaus. Eis undGleich Kuchen aus eigener Herstellung A pochi passi, solo qualche metro più avanti. Mittwoch Ruhetag / Giorno di riposo: mercoledì 14 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 In Lana unterwegs In Lana unterwegs Rund um den Tribus-Platz in Lana ansässig ist. Anschließend davon lädt seit 1999 das Cafe Flora des Markus Reinstadler mit seiner vom Autoverkehr abgeschirmten Sonnenterrasse täglich von 7 bis 23 Uhr zu leckeren Kuchen und Eis aus eigener Herstellung. Gegenüber befindet sich Marion`s Haaratelier und das Juweliergeschäft Fischnaller. Goldschmied Horst Fischnaller verfertigt seit 15 Jahren individuelle Schmuckstücke aus 18 kt. Gold, Weißgold, Rotgold, Silber und Edelsteinen und zählt namhafte Schmuck- und Uhrenhersteller zu seinen Lieferanten. Seit einiger Zeit hat Tochter Laura ihre Liebe zu diesem kreativen Beruf entdeckt. Zum 15. jährigen Betriebs Jubiläum wird ein Preisnachlass von 30 % auf alle lagernden Uhren gewährt. Neu angesiedelt hat sich am Tribus-Platz das Küchenstudiocucine. Inhaber Urbar Sullmann verfügt über eine zwanzig jährige Berufserfahrung im Einrichtungssektor, weshalb für fachkundige, den Wünschen und Notwendigkeiten des Kunden entsprechende Beratung gesorgt ist. Das kleine, feine Küchenstudio am Tribus-Platz bietet Kücheneinrichtungen, Elektrogeräte und dazu gehörige Möbel. Derzeit gibt es einen Eröffnungsrabatt, welche am 10. Oktober statt findet, von 33 %. Zweimal in Lana vertreten ist das ZeitungsSchreibwaren- und Geschenkartikel Geschäft Terzer, dessen Filiale am TribusPlatz 2008 eröffnet wurde. Im selben Jahr nahm die Pizzeria Pizza Time ihre Tätigkeit auf mit ganzjährigem Lieferservice ab 17 Uhr einschließlich von Sonn- und Feiertagen. Es werden von Pizzabäcker Mario auf Wunsch auch Vollkornpizzas und Maxi-Pizzas mit 50 cm Durchmesser hergestellt. Zum raschen und verlässlichen Service zählen weiters ausgewählte Salate. Gegen Osten schließt die Lananer Niederlassung der Lebensmittelkette MPREIS das breit gefächerte Angebot an Waren und Dienstleistungen ab. An der Hauptstraße Längs der Bozner-Straße bietet ab Oktober die Firme Infissi Premium Direktverkauf, Installation und Wartung Seit 15 Jahren Ihr Kinderfachgeschäft! www.hoppapoppa.it Bozen · Bindergasse 5 · 0471 052 340 LANA · Tribusplatz 2/b · Tel. 0473 550 323 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 15 10 | 2014 In Lana unterwegs Fachgeschäft Foto Gasser - Studioaufnahmen Näh- und Dekorationsstube Rosi von Fenstersystemen der Marke Drutex an, welche zu den Marktführern in Europa zählt. Der Betrieb Premium LED vertreibt LED Beleuchtungsanlagen, Lampen und Lichtquellen für private Haushalte und gewerbliche Betriebe. Im Energiesektor tätig ist auch die seit 1993 bestehende Elektrikerfirma Baukei des Kofler Christian & Co, welche neben der fachkundigen Installation von Elektroanlagen einen 24–Stunden KundenDienst gewährleistet. Maßgeschneiderte Heimtextilien, Vorhänge, interner Sonnenschutz und selbstgefertigte Geschenkideen mit individueller Beratung vor Ort und fachmännischer Montage gibt es seit 1999 bei der NÄH-UND DEKO- RATIONSSTUBE ROSI. Der Videoclub Pianeta video verleiht und verkauft seit 2002 am Tribus-Platz DVDs, Blu Ray und Blu Ray 3 D. Als eine von 52 Filialen in Italien verfügt Pianeta video stets über die neuesten und aktuellsten Bildträger. In den oberen Geschossen des Gebäudekomplexes haben mehrere bekannte Unternehmen ihren Sitz, darunter die Firma Holzhof, welche seit vielen Jahren zahlreiche Kinderspielplätze in Südtirol und ganz Italien mit Spielgeräten ausstattet. Das zur Athesia Gruppe gehörige Reiseunternehmen Alpina Tourdolomit, mit 12 Niederlassungen das größte inERÖFFNUNGSRABATT Südtirol, ist seit 1996 in Lana und seit 2003 am Tribus-Platz vertreten. Zu -33% den ältesten Lananer Gaststätten gehört der GASTHOF Traube, welches bereits im 17. Jahrhundert erwähnt wird. Seit 25 Jahren führt Chefkoch Walter Gamper mit seiner Frau das bei Einheimischen wie Gästen gleichermaßen geschätzte Restaurant mit Bar und Gartenterrasse unter schattigen Bäumen. Inzwischen arbeiten auch Sohn und Tochter im Betrieb mit, der für Familienfeiern, Firmenessen und kleine Reisegruppen bestens geeignet ist. Die bekannt gute Küche und der angenehme Service machen das Restaurant Traube am Tribus-Platz zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt. Mit diesem kulinarischen Höhepunkt schließt der Rundgang um den Tribus-Platz, der sich in den letzten Jahrzehnten zu einem attraktiven Lebensraum und starken Wirtschaftsstandort im Herzen von Lana entwickelt hat. NEUERÖFFNUNG KÜCHENSTUDIO am 10. Oktober 2014 Tribusplatz - Lana -33% Boznerstr. 2/1 – Tribusplatz - 39011 LANA – Tel./Fax 0473 523764 Öffnungszeiten: MI–SA 9.30–12.30 und 14.00–18.00 oder nach Vereinbarung 16 -r S G N U N F F Ö ine ER beim Kauf ehe RABATT neuen Küc Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung › ganeshGraphics. ................................................................................................. .................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... .......................................................................................... ................................................................................................... ................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... .................................................. ........................................................................... ................................................................................................... ............................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... ................................................................................................... .... .............. GAPPHOF 13. Tag des offenen Denkmals Der Gapp-Hof in Lana wird 1557 als „Prackengut zu Ober Lanan mit Tail und Gmain“ erstmals urkundlich erwähnt. 1660 scheint ein Hans Gapp als Besitzer auf. Weinkeller mit mittelalterlichem Mauerwerk, Fassadenfresko von 1751 (Hl.Familie), Stuckaturen 18. Jahrhundert. Beispiel einer gelungenen Sanierung der wertvollen historischen Bausubstanz mit zeitgemäßen Ergänzungen. ................................................................................................. .................................................................................................. ................................................................................................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . ..................................................................................................... ...................................................................................................... ............................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .......................................................................... ............................................................................................................. ............................................................................ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ............................................................................................................. ............................................................................................................. ............................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................. ................... ........................................................................... ............................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................. ............................................................................................................. ............................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................. ............................................................................................................. ............................................................................................................. . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................. ............................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ............................................................................................................. ............................................................................................................. ............................................................................................................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .............................................................................................. 25.Oktober 2014 Sa.10–12,14–17 Uhr tio or ma Str. ris tI nf Maria-Hilf- n Kapuzinerstr. 26 Lana To u Andreas-Hofer-Str. am Gries And Kapuziner-Kirche pu zin h se ers t r. Erz.-Eugen-Str. Ka Sc ed mi s ga Hl.K Kapuzi nerstr reu rea z-K s-H ofe irch r-S t r. e Gärtnerei Galanthus Tribusplatz Gold . GAPPHOF Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Völlan •Vigiljoch Tscherms • Burgstall•Gargazon IM MERANER LAND MARKTGEMEINDE LANA 17 eg gs tr. 10 | 2014 Rekord an Ausleihen am 19. August 2014 Am Dienstag, 19. August 2014 gab es in der Bibliothek im kultur.lana einen Rekord an Entlehnungen. An diesem Tag wurden 1.277 Ausleihen registriert. Eine so hohe Ausleihzahl haben wir an einem Tag noch nie erreicht. Unser Durchschnitt liegt bei 400 Ausleihen am Tag. Die Bücher mit 832 Ausleihen standen an erster Stelle, gefolgt von den DVD’s mit 181, den Zeitschriften mit 128, den Spielen mit 47, den Musik-CD’s und den Hörbüchern mit je 43 Ausleihen. In der Zeit von 17.00 bis 18.00 Uhr (235 Ausleihen) und von 11.00 bis 12.00 Uhr (198 Ausleihen) wurden am meisten Entlehnungen getätigt. Unsere zwei Sommerpraktikantinnen, Franziska und Eva, haben den Tag mit dem Ausleihrekord sehr gut bewältigt. Kultur Caffè delle lingue Ciao! Sprachentreff Grüß Gott! Hello! Möchtest du deine Sprachkenntnisse in einer lockeren Atmosphäre anwenden, auffrischen oder verbessern? Dann ist der Sprachentreff das Richtige für dich. In verschiedenen Gruppen wird Englisch, Italienisch oder Deutsch gesprochen. Ein Moderator begleitet das Gespräch. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich! Al caffè delle lingue avete l'occasione di intrattenervi conversando in tedesco, inglese o italiano in un’atmosfera piacevole. Ad ogni tavolo si parla una lingua diversa con il sostegno di un moderatore. Gli incontri sono gratuiti ed aperti a tutti senza prenotazione. prenotazione Vi aspettiamo! Termine | Appuntamenti Mittwoch | mercoledì, 08.10.2014 Mittwoch | mercoledì, 22.10.2014 Mittwoch | mercoledì, 12.11.2014 Mittwoch | mercoledì, 26.11.2014 Mittwoch | mercoledì, 10.12.2014 ore hr U 0 2 18 – in der Bibliothek im kultur.lana - Hofmannplatz 2 nella biblioteca pubblica Lana - piazza Hofmann 2 Ausstellung im Oktober Improve your English! Neuankäufe an englischsprachigen Romanen für Fortgeschrittene und Profis erwarten Sie in unserem Eingangsbereich der Bibliothek Lana. Weiters neue Bilderbücher und einige Wörterbücher in englischer Sprache werden ausgestellt. See you in the library up to october 14th! 18 MitmachGeschichten Kreativer Umgang mit (Bilder(Bilder-) Büchern Zielgruppe: Grundschulkinder (1.(1.- 3.Klasse) Jeden 2.Mittwoch im Monat wird eine Vorlesestunde in der Bibliothek im kultur.lana stattfinden. Beginn: 16.00 Uhr (Dauer: ca. 60 Minuten) Eintritt frei Termine: 08.Oktober, „Der Waldwicht fliegt in den Oman“ 12.November, „Hast du Angst?“ fragt die Maus 17. Dezember, „Warum der Engel lachte“ Weihnachtsmärchen mit Helene Leitgeb Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Kultur In der Bibliothek entdeckt „Das Buch der hundert Vergnügungen“ Vor einigen Monaten saß ich im Zug von Brixen nach Lana und hatte nichts zum Lesen dabei, um mir die Zeit zu vertreiben. Also holte ich mein Smartphone aus der Tasche, öffnete die Onleihe-App von Biblio24 und begann das Angebot an eBooks zu durchforsten. In der Rubrik „Zuletzt zurückgegebene Titel“ weckte ein originell gestaltetes Cover mein Interesse und ich holte mir das dazugehörige eBook auf mein Handy. Schon beim Lesen der Einleitung musste ich schmunzeln: Da hatte ich wohl genau das Richtige für mich gefunden. „Das Buch der hundert Vergnügungen“ ist die perfekte Lektüre für alle, die es im Leben gern etwas gemütlicher angehen, Stress lieber vermeiden und gerne auch mal nichts tun. Der Autor Tom Hodgkinson gilt als Experte für alles, was mit Müßiggang zu tun hat und will uns in diesem Buch zeigen, dass wir nicht bis zur Erschöpfung arbeiten müssen, um Geld zu verdienen, damit wir Dinge tun oder kaufen können, die uns Spaß machen. Die besten Dinge im Leben sind tatsächlich kostenlos zu haben, weshalb der Konsum niemals der Schlüssel zum Glück sein kann. Mit zwölf weiteren Autoren hat Hodgkinson für das Buch insgesamt 100 Vergnügungen zusammengetragen, die nichts kosten und trotzdem ziemlich glücklich machen. Wolken beobachten, ein Nickerchen machen, Steine übers Wasser hüpfen lassen, ein Bad nehmen, in der Hängematte liegen, aus dem Fenster schauen oder betrunken nach Hause gehen sind nur einige der Vergnügungen, die uns die Autoren ans Herz legen wollen. Auch das Stöbern in einer Bibliothek wird als Vergnügung genannt: „Die Regale stecken voller Tore zu anderen Welten, durch die Sie kostenlos einen Blick werfen dürfen“. Die kleinen Texte sind teilweise philosophisch, aber immer humorvoll geschrieben und von Stephanie Scholz liebevoll illustriert worden. Die zugrundeliegende Philosophie vom Müßiggang und die Vorschläge der Autoren sollten natürlich nicht allzu ernst genommen werden. Auch wenn man die Ratschläge wahrscheinlich nicht in die Tat umsetzen wird, der bloße Gedanke daran macht bereits gute Laune und auch Lust darauf, so manche Fessel des modernen Lebens abzulegen. Beim Lesen des Buches wird man außerdem an Dinge erinnert, die man früher getan hat und die man auch heute im Alltag hin und wieder machen sollte. Insgesamt eine amüsante Lektüre, die mir die Zugfahrt verkürzt hat und dank derer ich in Lana am Bahnhof gut gelaunt aus dem Zug gestiegen bin. „Das Buch der hundert Vergnügungen“ kann in der Bibliothek ausgeliehen werden. Das eBook ist unter www.biblio24. it verfügbar. Viel Spaß beim Lesen – und beim Nichtstun – wünscht Judith Huber. Wine & Coffee… in Lana Jeden Donnerstag ab 18 Uhr APERITIV mit BUFFET Wir freuen uns auf Ihr Kommen Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Glosse Monopoly Sie wissen doch sicher, was Monopoly ist? Natürlich wissen sie das, ganze Generationen haben mit diesem Gesellschaftsspiel das kleine 1x1 der Volkswirtschaft erlernt. Oder auch nicht. Auch in unserer Familie wurde leidenschaftlich Monopoly gespielt. Stundenlang waren die meisten Familienmitglieder damit beschäftigt sich an langen Winterabenden gegenseitig in den Bankrott zu schicken. Ich sage bewusst, die Meisten, denn ich erwies mich wieder einmal als völliger Versager. Es gibt eben Leute, die nicht verstehen wollen, dass ein Spiel ein Spiel ist und alles persönlich nehmen. So einer war ich: solange es nur darum ging ein Grundstück zu erwerben und darauf einen Plattenbau zu errichten, war ja noch alles in Ordnung. Aber dann sah ich wie meine Mitspieler ganze Stadtviertel kauften, riesige Aktiengewinne machten und sogar noch aus dem Brandenburger Tor Gewinn schlagen konnten. Da wollte ich auch dabei sein. Gut dass meine Internet-Firma zunächst voll durchstartete und im Handumdrehen zwei Millionen € Gewinn machte. Da fiel es mir nicht schwer Geld zu leihen, umso mehr als ich auch noch ein Steuerschlupfloch entdeckte. Jetzt ging auch ich so richtig in die Vollen. Unerklärlicherweise stiegen dann plötzlich die Zinsen, zugleich stürzte der Verkaufswert meiner inzwischen angehäuften Immobilien in den Abgrund. Schließlich kam ich wegen Verdacht auf Aktienbetrug sogar in U-Haft. Was mich aber am meisten außer Rand und Band brachte, war das hämische Grinsen meiner Mitspieler, die sich inzwischen von liebevollen Familienmitgliedern zu skrupellosen Beutegeiern verwandelt hatten. „Du hast eben kein Glück im Spiel“, versuchte meine bisherige Ehefrau und nunmehrige Hauptgläubigerin mich zu beruhigen. „Von wegen Glück“, zischte ich zurück, „wenn ich den erwische, der sich diese Spielregeln ausgedachte hat, dann..“. Nur gut, dass es im wirklichen Leben ganz anders zugeht. Sonst würde es mich nicht wundern, wenn auf das Monopoly-Zeitalter die Ära der Kriegsspiele folgt. Das letzte Spiel hieße dann wohl: Wie überlebe ich. KOW 19 10 | 2014 Kultur Theater Herbst der Braunsbergbühne Lana Die Irre von Chaillot 'werden hier weitergeträumt'. Nur, was bei Strindberg schwer und lastend, gewinnt durch die Güte Giraudouxs, den Zauber spielerischer Leichtigkeit. Termine Die Premiere der Irren von Chaillot ist am 7. November 2014 im Kulturhaus in Lana. Weitere Termine sind dann der 8.11., 12.11., 14.11., 15.11., 16.11. Auf der Bühne zu sehen sind: Ivo F. Egger, Paul Gasser, Luis Gostner, Inge Knoll, Johanna Mittersteiner, Såonja Palla, Gertraud Sagmeister, Simon Schwarz, Andrea Tscholl, Alexandra Waldboth, Simon Waldner Alexandra Waldboth „Das wird ein ganz besonderes Stück, für Spieler und Publikum und ich denke wir sind auf einem guten Weg“, so die neue Obfrau Alexandra Waldboth über den bisherigen Verlauf der Produktion. Besonders erfreut zeigt sich die Braunsbergbühne über die Zusammenarbeit mit dem Lananer Autor und Regisseur Peter Huber. „Mit Peter an dieser Produktion zu arbeiten, ist wirklich was ganz besonderes, er kennt die Thematik des Stückes und interpretiert diese wirklich sehr spannend, man könnte auch von einer neuen Fassung sprechen“, so die Obfrau weiter. „Derzeit befinden wir uns schon mitten in den Proben“, verrät Alexandra Waldboth, welche auch selber auf der Bühne zu sehen sein wird. Zum Stück von Jean Giraudoux Wieviel unsagbare Liebe und Güte lebt in diesen Gestalten und ihrem Mittelpunkt: der verschrullten Irren von Chaillot, deren Bewußtsein zwischen mildem Wahn und echter, starker Menschlichkeit herumgeistert', schrieb ein SpiegelJournalist 1950 nach einer Aufführung 20 Informationen und auch Karten gibt’s unter: braunsbergbuehne.org Peter Huber des Stücks im Deutschen Schauspielhaus Hamburg, und weiter nennt er diese eigenartige Frau, die man in ihrem Stadtviertel wegen ihrer Marotten 'La Folle', nennt, die Närrin, die Verrückte, Irre, 'eine der köstlichsten und erschütterndsten Figuren des Theaters'. Am 7. November zeigt nun die Braunsbergbühne Giraudouxs 'Marotte' im Kulturhaus Lana. Der Regisseur Peter Huber, und auch Dramaturg dieser Neufassung dazu: „Die Welt hat sich geändert. Gleich bleibt das Grundübel, das sie bedroht: unstillbare Gier nach Macht und Reichtum. Und die Tatsache, dass es immer nur vereinzelte sind, die versuchen die Geschichte gerade zu rücken, das Ruder herumzureißen, den Kurs zu korrigieren, bevor das Schiff auf Grund geht, und diese wenigen nicht selten den Anschein erwecken, als wären sie mit irgendwelchen mysteriösen Talenten gestraft, also ein bisschen verwirrt eben, kirre oder, wie Madame Aurélies Freunde und Gehilfen, Sonderlinge und Randfiguren der Gesellschaft.“ Die hellseherischen Wachträume des Strindberg der Gespenstersonate oder des Traumspiels', steht in jener SpiegelRezension aus den 50er Jahren weiter, SpielZeitLana „Beim Spielen kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennen lernen als im Gespräch in einem Jahr.“ (Platon) Die Gruppe SpielZeitLana spielt leidenschaftlich gerne und macht es sich zu eigen Brettspiele in einem „öffentlichen Rahmen“ unter die Leute zu bringen. Im Café Walter in Lana kann man sich jeden 3. Freitag im Monat abends an die Tische setzen, gemeinsam würfeln, zocken, bluffen, lachen, gewinnen und verlieren. Wer Lust hat, kommt einfach vorbei! Im Oktober 2014 Freitag, 17. Oktober 2014 Spieleabend für Erwachsene im Café Walter Lana ab 20 Uhr Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung mit Senoner Sabine Wandern Auf alten Wegen Herbstwanderung am Sonnenhang von Lajen Am Dienstag, 7. Oktober 2014 um 20 Uhr in der Bibliothek im kultur.lana OK Einen Jeep von Ulan Bataar zurück nach Bozen zu bringen, lautete der Auftrag, der mir einen Lebenstraum erfüllte: einmal in die Mongolei zu reisen. Und es wurde eine Traumreise! Durzii, unser Führer und sein 5 jähriger Sohn Nomu begleiteten uns durch die Wüste Gobi. Nach einer Woche fuhren wir zu zweit weiter über das Khangai-Gebirge in die nordwestliche Seenregion bis ins Altai-Gebiet an der Grenze zu Russland. Unglaubliche Landschaften, unzählige Tiere und offene gastfreundliche Menschen, die uns in ihren Jurten bewirteten. Tibetisch-buddhistische Klöster und heilige Geister-Plätze. 2700km durch ein an Geschichten, Naturwundern und Bodenschätzen reiches Land, das im Wandel ist! „ Es gibt natürlich großartigere und üppigere Landschaftsbilder- mir aber ist das Eisacktal mit seiner herben und verhaltenen Schönheit so tief ins Herz gewachsen wie kein zweites Tal der Erde“. Um zu verstehen was der große Kunsthistoriker Probst Josef Weingartner mit diesem Bekenntnis zum Eisacktal meint, muss man die von Autound Eisenbahn beherrschte Talsohle verlassen und hinaufsteigen zu den Dörfern und Weilern an den Talhängen links und rechts des Eisacks. Vorbei an prächtigen Kastanienhainen und halbverwilderten Zwetschgenbäumen führen die alten Kirchsteige mit ihren schönen Trockenmauern hinein in eine andere Welt, in der die Zeit zwar nicht stehen geblieben ist , wo aber jene Harmonie zwischen Menschenwerk und Natur noch spürbar ist, die dieses Land einst überall auszeichnete. Ist es ein Zufall, dass sich die gelassene Schönheit einer alten Kulturlandschaft gerade dort wundersam verdichtet, wo einst die größten Lyriker des Mittelalters zuhause waren? Wenn wir es auch nicht mit Sicherheit sagen können, dass die Wiege Walthers von der Vogelweide im Lajener Ried stand und der auf der Trostburg geborene Oswald von Wolkenstein die meiste Zeit seines bewegten Lebens anderswo verbrachte, die Landschaft an der Sonnenseite des Lajener Berges birgt noch immer etwas von der Schwermut aber auch von der Kraft ihrer Lieder in sich und wenn man nach einer langen Wanderung bei einem Krüglein edlen Rebensaftes vor einem der schönen alten Höfe sitzt und hinunterschaut auf die Trostburg , dann kann es schon sein, dass es einem leise von fern her im Ohr erklingt das alte Lied der Sehnsucht :“.. von dem Walde in einem Tal , tandaradei, schön sang die Nachtigall „. Wir fahren von Waidbruck oder von Klausen herauf zur Katharina-Kirche im Lajener Ried , wo sich hinter der neuen Schule ein Nr. 9Nr.–9Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für für Lana undund Umgebung – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift Lana Umgebung Parkplatz befindet. Gleich daneben steht die reizende gotische St.Katharina-Kirche (750 m) und das Mesnerhaus, an dem vorbei rechts aufwärts der Weg bis zur Fahrstraße und weiter auf den sogenannten „Eselssteig“ in einer knappen Stunde nach Albions (890m) führt. Die wenigen alten Höfe rund um die bereits 1147 erwähnte St.Nikolauskirche und die umfassende Aussicht ins Tal und auf das gegenüberliegende Villanders geben Albions den Rang eines der schönsten, unversehrtesten Dörfer nicht nur des Eisacktales . Von hier aus lohnt sich ein 1, 5 km langer Abstecher (Markierung 2) zum malerischen Ansitz Lusenegg und seinem urtümlich Kastanienbaum mit 9 m Stammesumfang . In Alboins beginnt beim Dorfbrunnen unterhalb der Kirche der Weg Nr. 5 , der uns durch Wald und Wiese in einer weiteren Dreiviertel Stunde nach Lajen ( 1100m), dem Hauptort der weitverzweigten Gemeinde führt. Lajen besitzt einen der schönsten und geräumigsten Dorfplätze unseres Landes und der Blick vom Friedhof ist wohl überhaupt als einmalig zu bezeichnen. Vom Dorfplatz aus führt der beim Cafe „Am Platzl“ nach rechts abzweigende Weg Nr. 35 in einer drei viertel Stunde hinab zum berühmten, von einer uralten Edelkastanie überragten Vogelweiderhof, wo eine im 19.Jahrhundert angebrachte Marmortafel auf den mutmaßlichen Geburtsort des großen Minnesängers hinweist. Gleich sind wir nun wieder am St.Katharina-Kirchlein und damit am Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wer in einem der nahegelegenen schönen alten Höfe einkehrt, kann dort jene unverfälschte Gastlichkeit erleben, die das Eisacktal vor allen anderen Törggeleregionen des Landes auszeichnet. Anfahrt: Lajener-Straße, Abzweigung rechts nach Bushaltestelle kurz aber steil abwärts zur Katharinakirche Markierungen: Nr. 2 , Nr. 5 und Nr. 35 21 11 www.suedtirol-travels.com de.academic.ru Mongolei: Traum und Wirklichkeit Kultur Titelthema www.bergfex.it 10 03 | 2014 10 | 2014 Kultur Skulptur im Zeichenmodus - Vigiljoch Bildhauerinnen und Bildhauer aus Südtirol stellen ihre Zeichnungen aus Mit der Tagung und dem Symposion Ortsbezug, hat LanaArt im Mai 2014 regionale Kulturbezüge in europäischen Kunstkontexten hergestellt und acht Kulturinitiativen eingeladen, in Lana über ihre Arbeit zu berichten und zu diskutieren. Jetzt im Oktober folgen Bildhauer und Bildhauerinnen mit ihren Zeichnungen. LanaArt möchte mit der Verwirklichung künstlerischer Projekte, neue Möglichkeiten für Kunst im öffentlichen Raum erkunden und zeitgenössische Skulptur der Öffentlichkeit zugänglich machen. „Zeichnen ist eigentlich - nichts anderes als eine Planung” Joseph Beuys Mit der Verwirklichung des Skulpturenweges in Lana hat der Verein LanaArt für das Medium Skulptur, in Südtirol eine wichtige Plattform geschaffen. Nun wurden Bildhauerinnen und Bildhauer eingeladen, mit ihren Zeichnungen etwas andere Einblicke in Ihre Arbeit zu geben. Mit der Ausstellung BildhauerZeichnung versucht LanaArt in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Eurocenter Lana, ein zentrales künstlerisches Thema aufzugreifen und gezielt auf dieses Grundlegende des heimischen Kunstschaffens einzugehen. Wenn man ein schnelles Verfahren sucht, mit Perspektive, Verkürzungen, Volumina, 22 Konstruktion oder Motiv, direkt an das Wesentliche der bildhauerischen Tätigkeit heranzukommen, wird man unweigerlich auf die Zeichnung stoßen. Als grafische Suchbewegung für neue Formen des Ausdrucks vermittelt dabei die Zeichnung Einblicke in das künstlerische Schaffen von Bildhauerinnen und Bildhauern. Die Ausstellung widmet sich Künstlerinnen und Künstlern aus Südtirol, deren Werke man meist als Skulpturen und Plastiken im Original kennt, aus Werken im öffentlichen Raum oder von Ausstellungen. Sehr viel weniger sind jedoch deren Zeichnungen und Projektskizzen bekannt, die zur Vorbereitung oder überhaupt erst zur Ideenfindung angefertigt wurden. Ob es sich wirklich um ein besonderes Zeichenverfahren für Bildhauerinnen und Bildhauer handelt, bleibt offen, sicher ist jedoch, dass sich nahezu alle Künstler dieses Mediums bedienen, um ihre eigenen Vorstellungen schnell auf Papier zu bringen, neue Ideen zu entdecken, zu konstruieren oder auch Zeichnungen als eigenständige Kunstwerke anzufertigen. Die Ausstellung BildhauerZeichnung bietet einen anderen Blick auf die zeitgenössische Kunst in Südtirol und vermittelt private und spezifische Ausdrucksverfahren für Objekte, Skulpturen und Plastiken. LanaArt Erika Inger und Wolfgang Wohlfahrt Meranerstraße 18, I-39011 Lana, Via Merano 18 , I-39011 Lana Tel/Fax: +39 0473 565349, E-Mail: info@ lana-art.it Internet: www.LANA-ART.IT LanaArt & Kunsthalle Eurocenter Lana BildhauerZeichnung Eröffnung: Fr. 03.10.2014 um 20 Uhr Industriestrasse 1/5, Lana Ausstellungsdauer: 4.– 12.10.2014 Öffnungszeiten Mo.–So.: 16–20 Uhr Tag der zeitgenössischen Kunst: Sa. 11.10.2014 um 16–20 Uhr Am Sonntag, 17. August 2014 zelebrierten Dekan Pater Peter Unterhofer OT und Altprior Pater Peter Lantschner in der Kirche zum hl. Vigilius einen Dankgottesdienst zum Abschluss der Sanierungsund Restaurierungsarbeiten am Gotteshaus. Im Rahmen des Projektes standen Arbeiten im Innen- und Außenbereich wie die Malerarbeiten an der Sakristei, Risse am Mauerwerk wurden geschlossen, der Holzboden im Eingangsbereich wurde erneuert, der Glockenstuhl und das Mauerwerk des Turms wurden saniert und vieles mehr. Ein während der Arbeiten freigelegter historischer Anstrich wurde belassen und restauriert. Die Kosten dieser Sanierung der 1278 erstmals erwähnte Kirche am Vigiljoch beliefen sich auf rund 70.000 Euro, die durch Beiträge der Gemeindeverwaltungen Lana und Tscherms, dem Land, der Lananer Raiffeisenkasse, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Vigiljoch GmbH, sowie zahlreichen privater Spender gedeckt wurden. Nach dem Gottesdienst lud die Larchboden KG, Eigentümer der Kirche, zu einem Umtrunk ein, dabei wurde ein Holzmodell der Kirche versteigert. Das Modell, im Maßstaß 1:35 wurde von der Familie Schötzer angefertigt, die den Mesnerdienst schon seit 23 Jahren ehrenamtlichen in der Vigiljochjocher Kirche verrichtet. Die Mesnerfamilie hat der Kirche auch folgendes Gedicht gewidmet: DU bist das Wahrzeichen vom Vigiljoch DU bist meine Kirche DU bist mein Glaube DU bist mein Ort der Stille und Hoffnung DU bist die Liebe in meinem Leben DU bist da, wenn ich traurig bin DU bleibst da, wenn wir Dich aufrecht erhalten Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung erie! ue| S2014 Ne10 Kultur Vom Wein im Burggrafenamt Geschichte und Geschichten, Lagen und Sorten Die spinnen, die Räter „Als Noah aus der Arche kroch, die ganze Welt nach Wasser roch, nur ein paar Jährchen gingen ein und Vater Noah roch nach Wein. Ein Enkel dieses Noah soll gekommen sein nach Südtirol, und dort den ersten Raut gegraben und Raseln auch gesetzt dann haben“. Auch wenn es nicht genau so zu gegangen sein wird, wie es der in Meran verstorbene „Weinpapst“ Karl Theodor Hoeniger in seiner bis heute unübertroffenen „Südtiroler Weinfibel“ humorvoll beschreibt, Fakt ist, dass die Weinrebe seit über 3000 Jahren bei uns zuhause ist. Dies belegen Funde von Traubenkernen aus der Zeit um 1000 vor Christi, die von den Archäologen vielerlei Orts in Südtirol, so unter anderem in Stufels, Feldthurns, am Ritten, in Leifers, Pfatten, Eppan und Siebeneich, nachgewiesen wurden. Bei der ungewöhnlichen Dichte, in der vorgeschichtliche Siedlungsstätten den Meraner Talkessel wie ein Kranz umgeben, kann davon ausgegangen werden, dass auch dort ähnliche Funde unter der roten Porphyr Erde schlummern. Dies gilt insbesonders für die bronze- und eisenzeitlichen Brandopferplätze am Grumser Bichl, auf dem Sinich- und Mutkopf bei Meran, am Silackerbühel in Lana/Ackpfeif und am Goldkopf in Gargazon. Dem gut erforschten Brandopferplatz in St. Walburg in Ulten wird sogar eine überregionale Bedeutung beigemessen. Bei dem umfangreichen Zeremoniell, welches an diesen „geheiligten“ Orten vollzogen wurde, spielte der Wein zweifelsohne eine gewisse Rolle. Und wer weiß, vielleicht finden die Wissenschaftler unter den zahlreichen Utensilien, die unser Urnähn „Ötzi“ mit sich führte, schlussendlich doch noch das „Pitterle“ ( Holzgefäß für Wein), in dem der Mann von Hauslabjoch (Schnals) seinen Marendwein aufbewahrte? Auch Schöpfkellen und mit Bronzeblech beschlagene Eimer, wie sie für etruskische Trinkzeremonien (Gelage?) bekannt sind, lassen sich im archäologischen Fundbild unseres Landes mehrfach nachweisen. Während der langen Zeit, in der die Römer uns mit ihrem Besuch beehrten (von ca. 15. v.Chr. bis gegen Ende des 5. Jahrhunderts) nahm der Weinbau einen großen Aufschwung. Viele bis heute verwendete „Wein-Wörter“ sind römisch-lateinischen Ursprungs, z.B. Wein (vinum), Torggl (von torquere), Keller(cellarium), Pergl, Wimmat, Yhrn, Saltner, Spund. Der uns aus dem Weihnachtsevangelium vertraute Kaiser Augustus ließ um Christi Geburt mit der Via Claudia Augusta durch das Etschtal eine der wichtigsten Transitrouten des Altertums anlegen. Es wäre mehr als seltsam, hätte man in den alle 30 bis 40 km angelegten Straßenstationen von Endidae (Neumarkt) über Pons Drusi (Bozen) bis Maia (Mais) nicht auch lokaler Wein ausgeschenkt. In Pfatten fand man jedenfalls eine (Wein?)Flasche aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., deren Boden mit Weinlaub und Trauben geschmückt ist. Ohne Zweifel werden auch die Bewohner der herrschaftlichen, über 500 m2 großen Römer-Villa aus dem 4. Jahrhundert oberhalb von St. Pauls in den Fresken- und Mosaik geschmückten Sälen nicht nur Wasser getrunken haben. Was die Lagerung des Rebensaftes betrifft, waren unsere Vorfahren der Zeit sowieso schon weit voraus. Plinius der Ältere (79 n. Chr.) berichtet, dass die Räter den Wein merkwürdiger Weise in Holzfässern aufbewahren, statt in Amphoren aus Ton oder in Ziegenschläuchen, wie dies in der gesamten Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Die Rebe ist in Südtirol seit 3000 Jahren zuhause. zivilisierten Welt üblich war. Die spinnen, die Räter, scheint sich der gute Plinius frei nach Asterix und Obelix gedacht zu haben! Ob der Römer Leo auf seinem Landgut Leonianum oder sein Kollege Priskus in „Priss(c)ianum“ ihren Wein in rätischen Fässern oder in Amphoren lagerten, entzieht sich unserer Kenntnis. Im nahen Sanzeno jenseits des Gampen Passes hat man jedenfalls zahlreiche Fassschrauben zu Tage gefördert. Und in Brixen wurden 2002 bei Grabungsarbeiten acht Fässer gefunden, die 2.500 Jahre alt sein sollen. Während sich die Römer wohl kaum wegen des rätischen Weines auf den mühsamen Weg zu uns wilden Berglern gemacht haben, sondern um ihre Mobilität durch Straßenbauten über den Brenner und Reschen maßgeblich zu verbessern, trifft dies sehr wohl für die germanischen Völker zu, welche nach dem Zusammenbruch des römischen Imperiums nach Süden zogen. Unsere direkten Vorfahren, die Bajuwaren, kamen sicherlich nicht wegen der Milch, dem Korn und dem Käse hier her, davon hatten sie zuhause genug, sondern wegen des vergleichsweise süßen Weines! So können wir getrost davon ausgehen, dass die erste (und bisher letzte) große Einwanderungswelle, die unser Land erlebte, sozusagen vom Wein gesteuert war. Text & Foto: Christoph Gufler 23 10 | Titelthema 2014 Kultur Eine Kunstreise durch Lana Kirchen, Burgen und Ansitze, aber auch stattliche Bürgerhäuser und behäbige Bauernhöfe prägen das Bild der Marktgemeinde Lana. In den folgenden Berichten werden die wichtigsten Baudenkmäler in Wort und Bild vorgestellt. Der Schnatterpeck-Altar Bedeutendes Kunstwerk Das bedeutendste Kunstwerk unserer Gemeinde und weit darüber hinaus ist der gotische Flügelaltar in der Pfarrkirche von Niederlana aus der Werkstatt von Hans Schnatterpeck. Die Forschung schätzt die Zahl der Flügelaltäre, die es um 1520 in Tirol gab, auf 2.200, wovon der größere Teil, etwa 1500 im heutigen Südtirol stand. Diese große Anzahl an Flügelaltären hängt mit der sehr intensiven Kirchenbautätigkeit in unserem Land am Ende der Gotik zusammen. Im späten 15.Jahrhundert und in den ersten Jahrzehnten des 16.Jahrhunderts entstanden in unseren Dörfern bis in die Berggebiete hinein fast überall neue Gotteshäuser, die sich aufgrund der geringeren Bedeutung Tirols in der Barockzeit größtenteils bis heute erhalten haben. Auch die Pfarrkirche von Niederlana entstand in der Zeit Der Wetterfrosch „Eine schöne, neue, artige wohlformierte Tafel“ Schneits im Oktober gleich, wird der Winter weich. Wird das Obst nur langsam reif sinkt auf den Malediven der Preis. 24 der Spätgotik (Weihe am 15.Juli 1492). Für all diese neuen Kirchen benötigte man auch neue Altäre, die damals eben Flügelaltäre waren. In ihnen schuf sich die große Masse des einfachen Volkes, das weder Schreiben noch Lesen konnte, eine lebendige Bibel, einen Katechismus zum Anfassen. Von den 1500 Flügelaltären jener Zeit sind heute nur mehr knapp 80 erhalten geblieben. Auch der Schnatterpeck-Altar in Niederlana hätte in der Barockzeit durch einen neuen Barockaltar ersetzt werden sollen, welcher Plan jedoch am Wiederstand der Ortsbevölkerung scheiterte. Am 18. August 1503 bestellten der Baumeister Konrad Haug von Niederlana und der Kirchprobst Peter Saltner von Oberlana bei „Hans Schnatterpeck, Ma9 ler, Bürger des Rats an Meran“ einen neuen Hochaltar für die unlängst fertiggestellte Pfarrkirche. Der Altar sollte innerhalb von acht Jahren geliefert werden. Es soll “eine schöne, neue, artige, wohlformierte Tafel mit gutem, beständigen Ducatengold vergüldet, auch mit guter, schöner, beständiger Farb, Arbeit und Zeug meisterlich gemacht, gemalt und zugerichtet“ werden. Als Entlohung wurden 1600 rheinische Gulden vereinbart. Die Bezahlung wurde in jährlichen Raten zu 150 Gulden und in der Lieferung von acht Fuder Wein ( ca. 6400 Liter) im Jahr festgelegt. Zwei Quittungen, die ebenfalls wie der Auftragsvertrag erhalten geblieben sind, bestätigen einige der Zahlungen. Mit 1600 Gulden wurde für den Flügelaltar in Niederlana nach Maßgabe der erhaltenen Verträge, der höchste Betrag bezahlt, der damals in Tirol erlegt werden musste. So erhielt Veit Stoß für den Schwazer Altar 1166 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Gulden, Michael Pacher für jenen von Gries 700 Gulden, Jörg Lederer für den Altar in Partschins 725 Gulden, Hans Klocker für den St. Leonharder Altar 500 Gulden und Michael Pacher für den St. Wolfganger Altar 1200 Gulden. Ein Steinmetz verdiente damals etwa einen Gulden in der Woche, ein Bergknappe als Spitzenverdiener 1,50 Gulden, das ergibt 50 bis 80 Gulden im Jahr. Meister Schnatterpeck war demnach auch als Unternehmer sehr erfolgreich. Die Werkstatt, die der aus Landsberg am Lech gebürtige Künstler in Meran betrieb, beschäftigte nachweislich mindestens vier Gesellen, von denen Hans Peysser, Michale Häberle, Bernhard Härpfer und Mathias Stöberl als hervorragende Bildschnitzer bekannt sind. Der Altar in Niederlana Der Schnatterpeckaltar ist der größte Flügelaltar Tirols und einer der größten gotischen Altäre überhaupt. Vom Fußboden bis zur höchsten Fiale misst Kultur er 14,10 Meter. Davon entfallen 4,70 Meter auf den Hauptschrein und 6,5 Meter auf den bis ins Kirchengewölbe reichenden Altaraufsatz. Da der Schrein nur 3,32 Meter breit ist, nimmt sich der Altar bei geschlossenen Flügeln überraschend schlank aus. Bei geöffneten Flügeln beträgt die Breite 6,62 Meter, wobei auf jeden Flügel 1,66 Meter entfallen. 31 Quadratmeter Bildfläche standen dem Künstler oder den Künstlern allein im Hauptschrein und an den Flügelinnenseiten zur Verfügung: 24 Figuren stehen im Hauptschrein, die Flügel zeigen vier Reliefs aus dem Marienleben. Wegen seiner ungewöhnlichen Höhe ist der Hauptschrein in zwei Zonen unterteilt. Im unteren Bereich beherrscht der Gnadenstuhl das Bild: Gottvater hält den Leichnam seines Sohnes im Schoß, darüber schwebt in Gestalt einer Taube der Heilige Geist. Flankiert wird der Gnadenstuhl von zwei lebensgroßen Apostelfiguren, dem hl. Petrus und dem hl. Paulus, daneben sind die Erzmärtyrer Stephanus und Laurentius zu sehen. Das Obergeschoß des Mittelschreines weist als zentrale Darstellung eine Krönung Mariens auf, womit auf das Kirchenpatrozinium Bezug genommen wird. Gottvater und Gott Sohn setzen Maria die Krone auf. Zwei lautenspielende Engel, sowie die hl. Anna Selbdritt und die hl. Katharina rahmen das zentrale Motiv ein, im äußeren Rahmen stehen der hl. Wolfgang und der Diözesanpatron St. Vigilius. Die mit 35 cm kleinsten, zugleich aber qualitätsvollsten Figuren des Altares sind die klugen und törichten Jungfrauen im Einfassungsbogen des Schreines. Neun weitere Figuren befinden sich im fünfteiligen, turmartigen Gesprenge, darunter Christus als Weltenrichter, die hl. Barbara und der Schmerzensmann. Die Außenseiten der Flügel wurden um 1507/08 von Hans Schäufelein, einem Schüler Albrecht Dürers, mit vier Passionsszenen bemalt. Text & Fotos: Christoph Gufler Bildstock an der Falschauer restauriert Der Bildstock an der Falschauer wurde heuer mehrmals von Unbekannten beschmiert, bekritzelt und verunstaltet. Daher ließ der Obmann vom Heimatschutzverein Lana, Albert Innerhofer, durch Restaurator Hubert Mayr diesen Bildstock von Grund auf reinigen, vom Wachs und Dreck befreien, sowie die einzelnen drei Freskenbilder (Hl. Johannes Nepomuk, Schmerzensmuttergottes mit Jesus, Hl. Vigilius) fachgerecht restaurieren. Dabei wurden auch die ausgekratzten Fehlstellen bei den Bildern ergänzt und der Schriftzug „Heiliger Johannes (Nepomuk), du Wasser-Patteron (Patron) beschi(ü)tze uns. 1896 M.M.“ nachgemalt. Zudem erhielt der gesamte Bildstock einen neuen Kalkfarbanstrich. Zusätzlich wurde der Dachabschluss mit Kugel beim gegenüberliegenden Bildstock neu angefertigt und aufgesetzt, da dieser bereits vor geraumer Zeit verschwunden war. Innerhofer hofft, dass die Kleindenkmäler, sprich Bildstöcke, Wegkreuze, Marterlen usw. in Lana in Zukunft vor Zerstörungen bewahrt bleiben und mehr Aufmerk- Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung samkeit vonseiten der Bevölkerung erfahren. Es ergeht auch die Bitte, keine Kerzen in die Nischen des Bildstockes zu stellen, da das Wachs diesen verunreinigt und die Fresken zerstört werden. 25 10 | 2014 Kultur Südtirol unter Strom 110 Millionen Kubikmeter Wasser „Von der Tragik, die sich hier abgespielt hat, kündet nur mehr der inmitten der Wasserfläche aufragende Turm der Pfarrkirche von Alt-Graun“ (Klaus Fischer). Der Reschen-Stau-See war zwischen 1948 und 1950 durch die Errichtung des Staudammes nördlich von St.Valentin auf der Heide angelegt worden. Dadurch stieg der Wasserspiegel um 22 Meter bis auf eine Höhe von 1497 Meter an, wodurch der 67 Hektar große Grauner See mit dem alten Reschen See ( 91 Hektar)zu einem einzigen Stausee mit einer Länge von 6,5 Kilometer und einer Gesamtfläche von 6,8 Quadratkilometer vereinigt wurde. Die Speicherkapazität des Reschen Stau-Sees beträgt 110 Millionen Kubikmeter Wasser. Über einen 13 Kilometer langen Stollen wird daraus das 595 Meter tiefer gelegene Kraftwerk von Glurns-Schluderns gespeist, welches 235 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugt. Das ebenfalls von der Montecatini errichtete Kraftwerk von Kastelbell (Jahresproduktion 415 Millionen Kilowattstunden) wird durch die Etsch betrieben, die über einen 18 Kilometer langen Stollen bei Laas abgeleitet wird. Insgesamt liefern die beiden Vinschgauer Kraftwerke 650 Millionen Kilowattstunden Strom, was etwa einem Drittel der gesamten damaligen Stromerzeugung in Südtirol entsprach. Dadurch waren die Montecatini zu Selbstversorgern an Strom geworden und konnten die Energie aus ihren zahlreichen anderen Kraftwerken verkaufen. Vor diesem Hintergrund hätte die Entschädigung der Bevölkerung von Graun und Reschen wohl nicht besonders ins Gewicht fallen dürfen. Tatsächlich mussten die Obervinschgauer neben dem unersetzlichen Verlust der angestammten Heimat auch noch erhebliche finanzielle Verluste hinnehmen. Die „Dolomiten“ schrieben dazu 1955:“ Die Entschädigungspreise für die Äcker betrug kaum die Hälfte von den Preisen, wie sie im freien Handel damals ausbezahlt wurden. Jene für die Wiesen waren um ein gutes Drittel oder bis zur Hälfte niedriger“. Erschwerend kam dazu, dass es vielen der insgesamt 120 Besitzer nicht möglich war im Tale einen Ersatz zu finden und sie somit gezwungen waren die angestammte Heimat zu verlassen. Deshalb werden die Worte, welche Ministerpräsident Alcide Degaspari am 28.August 1949 bei der Einweihung des Werkes in Glurns-Schluderns sagte, in den Ohren der Grauner und Reschener wie Hohn geklungen haben:“ Die Montecatini hat die Pflicht, sich an die Versprechungen zu halten und die Bevölkerung zufrieden zu stellen, die auf ihrem Grund frei leben und Erwerbsmöglichkeiten beibehalten wolle. Man dürfe nicht nur die Kilowattstunden, nicht nur die Anstrengung der Arbeiterschichten, nicht nur die Größe des Werkes in Betracht ziehen, sondern auch die Opfer der Bewohner müssen bewertet werden. Und das ist Geschehen bei der Verwirklichung dieses Werkes“ („Dolomiten“ vom 29.9.1949). Aus Altgraun Schweizer Geld Letzter Gottesdienst Der verdiente Landeskundler Richard Staffler beschreibt in seinem leider vergriffenen Buch „Humor im Etschland“ (1938) die 1949 in den Fluten des Stausees versunkene Landschaft auf der Malser Heide und erzählt von den Grauner „Banklhockern“: „Seit Urväterzeiten hocken die Grauner Abend für Abend, wenn das Wetter halbwegs tut, auf Bänken längs der Häuser des Dorfplatzes, rauchen ihre Pfeifen und schwatzen über die Einhergänge des Tages und genießen solcherart das Grauner Nachtleben.Das Weibervolk aber ist nach altem Gesetz von der Banklhockerei völlig ausgeschlossen“. Im schweizerischen Rheinwald sollte ein E-Werk gebaut werden, welches das Dorf Splügen und einen Teil von Mendels überflutet hätte. Die Rheinwalder wehrten sich aber und der Bundesrat erteilte keine Konzession. Darauf wandte sich die schweizerische Geselslchaft „ElektroWatt“ an die Montecatini, um sich am Reschenstauwerk zu beteiligen. Man schloss am 30.8.1947 einen Vertrag, wonach die Montecatini gegen ein Darlehen von 30 Millionen Schweizer Franken zehn Jahre lang 120 Millionen kWh Winterenergie in die Schweiz liefern musste (Ludwig Schöpf – Alfred Plangger). „Sonntag, 9. Juli 1950, letzter Gottesdienst. Anstelle der Seitenaltäre gähnte die Leere der unverputzten Mauern. Die Orgel war bereits entfernt worden. Herzergreifend waren die Abschiedsworte des Pfarrers von der Kanzel. Viele Leute haben geweint. Am Nachmittag wurde das Allerheiligste nach dem St.Anna Kirchlein auf dem Hügel über dem sterbenden Dörflein übertragen. Sonntag, 16.Juli, 8 Uhr abends, läuten die Glocken ein letztes Mal zum Abschied von ihrem alten Graun. Gemeinsam läuten sie eine halbe Stunde, und dann fünf Minuten lang die Große. Dieser letzte Gruß der Glocken wird jedem Grauer unvergesslich bleiben.“ 26 Christoph Gufler hat als Bürgermeister von Lana die über 40 Standortgemeinden von ENEL-Kraftwerken bei den Verhandlungen mit Land und SEL vertreten und sich in den Büchern „Versunkene Heimat“ (1994) und „das verlorene Erbe“ (2007) intensiv mit der Geschichte der Wasserkraft in Südtirol auseinandergesetzt. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Erster Weltkrieg die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ Gedenkveranstaltungen, Führungen, Ausstellungen Heuer vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Aus diesem Anlass wird in dieser Serie regelmäßig mit verschiedenen Beiträgen auf dieses Ereignis in „Lana - der Monatszeitschrift für Lana und Umgebung“ eingegangen und dazu historisches Fotomaterial veröffentlicht. Jubel und Elend, Trauer und Hoffnung, Sieg und Niederlage, Zusammenbruch und Befreiung: scheinbare Gegensätze lagen im Ersten Weltkrieg nah beieinander. Während viele an den Krieg Hoffnungen knüpften - ob auf eine neue Ordnung der Dinge und eine Modernisierung der Gesellschaft, ob auf persönliche Anerkennung und schnellen Ruhm -, erkannten einige wenige schon früh, auf welche Katastrophe die Menschheit damals zusteuerte. Sie blieben leider ungehört! Auf Kosten von 20 Millionen von Toten wurden Siege, Befreiungen und Eroberungen gefeiert, Städte beflaggt, Feste abgehalten. Gleichzeitig litten die Menschen unter dem Mangel an Lebensmitteln, es stieg die Zahl der gefallenen Angehörigen und Freunde, es prägten Verwundete, Invaliden und Vertriebene die Straßen. Am Ende des Krieges waren Jubel und Elend neuerlich miteinander verwoben. Für manche Staaten hatte dieser Krieg den Neubeginn zur Folge, für andere den Zusammenbruch. Die Brisanz des Ersten Weltkrieges lag darin, dass er nicht gegen den Willen der Bevölkerung vom Zaun gebrochen, sondern von Mehrheiten gutgeheißen wurde. Und damit stellt sich die Frage der Verantwortung! Und heute: in zahlreichen Gedenkveranstaltungen, Ausstellungen, Führungen,2 Vorträgen, Publikationen u.dgl. mehr wird heuer und in den nächsten Jahren an den Ersten Weltkrieg erinnert. Es soll bereits jetzt zu diesem Thema an die 800 Ausstellungen weltweit geben. Erster Weltkrieg die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ In Südtirol ist derzeit auf Schloss Tirol die Sonderausstellung: „Der Gesang des Todes - Robert Musil und der Erste Weltkrieg“ zu sehen; Schloss Bruck bei Lienz/Osttirol zeigt den „Totentanz – Albin-Egger-Lienz und der Krieg“; weitere Ausstellungen und Initiativen werden noch folgen. Ich hatte heuer selbst die Gelegenheit anläßlich des 100-Jahr-Gedenkens an das Thronfolgerehepaar und das Heeder Stelle in Sarajevo zu stehen, wo am resgeschichtliche Museum in Wien, wo 28. Juni 1914 das österreichische Thronüberall interessante Ausstellungen zum folgerehepaar Erzherzog Franz FerdiErsten Weltkrieg gezeigt werden. nand von Österreich-Este und seine Aber eines ging mir dabei immer wieder Gemahlin Sophie von Hohenberg erdurch den Kopf: Heute gilt für uns alle mordet wurde (siehe Fotos). Es war für mehr denn je dafür zu sorgen, dass es mich persönlich sehr beeindruckend, nie mehr zu einem Krieg kommt! diese Tage in Sarajevo mitzuerleben. Text & Sammlung: Albert Innerhofer Zudem kam ich im Sommer ins Isonzotal, ins Tal der Soca (hier gab es von 191517 die gravierenden 12 Schlachten zwiAusstellungstipp: schen den österreichisch-ungarischen, „TOTENTANZ – Albin-Egger-Lienz und deutschen und italienischen Armeen) der Krieg“ im Schloss Bruck in Lienz in und ich besuchte auch Kobarid mit dem Osttirol, nur noch bis zum 26.10.2014 sehr interessanten Museum und2013 KarNr. 10 – Nr.November 4 – April 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung (Sonderfahrt mit Führung von Lana aus freit. Weiters besichtigte ich die einmaam 12. Oktober 2014. Infos & Anmeldung lig interessante NÖ-Landesausstellung unter Tel: 338-4901550 auf der Schallaburg, das Schloss Artstetten mit der Grab- und Gedenkstätte für Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 27 29. LANAPHIL die große internationale Sammlerbörse am Sonntag, den 5. Oktober 2014 im Raiffeisenhaus Lana / Südtirol von 9–14 Uhr Heuer genau vor 800 Jahren im Jahre 1214 schenkte König Friedrich II. von Hohenstaufen dem Deutschen Orden die in das 8. Jahrhundert zurückreichende Dreiapsidenkirche St. Margareth in Lana. Daher erscheint zur 29. Lanaphil die neue personalisierte Briefmarke „800 Jahre Schenkung der St.-MargarethenKirche an den Deutschen Orden, 1214 – 2014“. Zudem kann heuer auch das 125. Todesjahr des bedeutenden Erfinders Johann Kravogl (1823-1889), der in Lana geboren wurde, begangen werden. Er war u.a. der Erfinder des ersten „Elektromotors“, der bei der Weltausstellung in Paris 1867 ausgestellt war und heute im Technischen Museum in Wien steht; ein Modell davon befindet sich im Ansitz Rosengarten in Oberlana. Auch Johann Kravogl ist eine neue personalisierte Briefmarke gewidmet, die bei der Lanaphil in begrenzter Anzahl erhältlich ist. Bereits zum 29. Mal findet am Sonntag, den 5. Oktober 2014 in Lana in Südtirol die Lanaphil, das große internationale Sammlertreffen statt. Die Lanaphil wird von 9 bis 14 Uhr wiederum zum Treffpunkt für alle, da im großen Saal, im Foyer und auf der Bühne des Raiffeisenhauses Lana an die 60 Aussteller und zahlreiche Sammler Platz nehmen werden. Der Veranstalter Albert Innerhofer, selbst ein en n neu mit de sierten ali person 800 Jahre arken rethen Briefm St.-Marga ogl“, Krav kung Schen nd „Johann otors “u trom Kirche er des Elek d Erfin leidenschaftlicher Sammler von a lten und historischen Ansichtskarten, hat am 22. Oktober 2000 zum ersten Mal dieses Sammlertreffen in Lana organisiert, erfreut sich seither immer sehr regen Zuspruchs, zumal die Lanaphil seither jeweils im April und Oktober in Lana in Südtirol stattfindet. So können auch diesmal wiederum alte, historische Ansichtskarten, Briefmarken, auch personalisierte Briefmarken, Münzen, Briefe, Vorphilatelie, Ganzsachen, Heimatbelege, Heiligenbildchen, Militaria, Banknoten, Telefonwertkarten, Tirolensien und andere Bücher, Stiche, historische Aktien und Wertpapiere, alte Fotos, sowie Zubehör getauscht, gekauft oder verkauft werden. Zudem bietet die Lanaphil auch einen Erfahrungsaustausch und eine fachgerechte Beratung. Die Sammlerleidenschaft nimmt auch in Südtirol und in den Nachbarländern ständig zu und dies ist ein sehr willkommener Anlass für alle, neue und oft sehr begehrte Sammlerstücke zu entdecken, zu ersteigern oder zu tauschen. Mittlerweile ist die Lanaphil Südtirol weit und auch darüber hinaus zur bekanntesten Sammlerbörse mit internationaler Beteiligung und regional mit den meisten Besuchern geworden. Die Teilnehmer kommen dabei aus Südtirol, dem Trentino, sowie weiteren Provinzen Nordund Mittelitaliens, zudem aus Nordtirol, Kärnten, Steiermark, Salzburg, Oberösterreich, Wien, weiters aus Bayern, Baden Württemberg, aus Belgien und Ungarn. Aber auch Sammler und Aussteller aus Vorarlberg, Niederösterreich, Rheinland Pfalz, Hessen, aus der Schweiz, Frankreich, Tschechien, Polen, Slowakei und Slowenien waren in der Vergangenheit bereits auf der Lanaphil vertreten. Neben einer großen Anzahl an alten Ansichtskarten werden wiederum diverse Sammlerstücke der Vorphilatelie und Belege, postfrische und gestempelte Briefmarken aus ganz Europa, seltene Münzen und die diversen Euro Münzen angeboten. Zudem gibt es noch als Besonderheit die vom Lanaphil - Veranstalter Albert Innerhofer aufgelegten personalisierten Briefmarken der Österreichischen Post. Auf der neu gestalteten Homepage www.lanaphil.info sind alle im Rahmen dieser Veranstaltung erschienen personalisierten Briefmarken aufgelistet und abrufbar. Diese internationale Sammlerbörse Lanaphil im Raiffeisenhaus Lana, AndreasHofer-Straße 9, ist für alle interessierten Besucher bei freiem Eintritt von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Alle Informationen erhalten die interessierten Sammler und Aussteller bei Albert Innerhofer, Telefon (0039) 338 – 4901550, oder Email: [email protected] wo auch rechtzeitig die Tischreservierung vorgemerkt werden kann. Der nächste Termin für die 30. Lanaphil ist am 12. April 2015. Informationen stets auf der Homepage www.lanaphil.info, wo Sie auch viele Bilder der Lanaphil finden. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 28 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana undNr. Umgebung 17 Der Apfel eine besondere Frucht Streumöser und Obstbau Türgg und Äpfel Südtiroler Äpfel in St.Petersburg Noch Anfangs des 20. Jahrhunderts gab es im Etschtal ausgedehnte Auwälder und Streumöser. Das dort gemähte Stroh wurde in den Ställen verwendet und hoch geschätzt. Dies geht auch aus der Beschreibung des Gerichtsbezirkes Lana von 1835 hervor:“ Die Streumöser liefern außer dem eigenen Bedarf (der Lananer) auch noch für die Gemeinden Ober- und Untermais einen Teil der benötigten Streu zum Preis von 1 Gulden pro Zentner (= 56 kg), was als gute Einnahmequelle bewertet wird. Auf den sogenannten Frühwiesen wird auch Obst gezogen, vornehmlich weiße Rosmarin und Maschanzger. Sie werden bis nach Wien geliefert und sehr gut bezahlt“. Nach der Etschregulierung begann man die Schilf- und Erlenauen zu meliorieren. Es wurden Abzuggräben („Gießen“) errichtet, die Baumbestände gerodet und die Gräben mit Erde aufgefüllt. Mit Pflug und Fräse wurde die verfilzte Bodenschicht umgegraben. Dabei leisteten die oft bis zum Bauch im Wasser stehenden Ochsen Schwerarbeit. Die nach wie vor sumpfigen, sauren Böden eigneten sich hervorragend für den Maisanbau („Türgg“). Obstbäume wurden vorerst an den Rändern der Türggäcker und Futterwiesen gepfalnzt. Erst nach 1900 kam es zu ersten flächendeckenden Pflanzungen. Die letzten Futterwiesen verschwanden erst nach dem 2. Weltkrieg, als die bis dorthin in der Talsohle beibehaltene Viehwirtshaft endgültig aufgelassen wurde. Entscheidend für den Südtiroler Obstbau waren die Trockenlegung der Etschsümpfe und der Anschluss an das internationale Eisenbahnnetz. Die Vorrausetzungen dazu wurden in den letzten Jahrzehnten des 19.Jahrhunderts geschaffen: zwischen 1869 und 1896 wurde die Etsch begradigt, 1881 die Eisenbahnlinie nach Meran und 1903 weiter in den Vinschgau geführt. In mühevoller Arbeit wurden nun die Sümpfe und Auwälder zu fruchtbaren Obstgärten umgewandelt. Die geernteten Äpfel wurden in Eisenbahnwaggons in alle Welt versendet. Ein wichtiger Abnehmer war vor dem 1. Weltkrieg Russland, wo am Zarenhof in St.Petersburg der Südtiroler Apfel sehr beliebt war. CHG Die Kultivierung der Etschauen Bereits Michael Gaismair hatte in seiner Landesordnung anlässlich des Bauernaufstandes in Tirol (1525)die Trockenlegung der Etschtalsümpfe ins Auge gefaßt. 1768 befahl Kaiserin Maria Theresia „die öden Landstriche“ Tirols in fruchtbaren Kulturgrund umzuwandeln. Tatsächlich konnte dies erst nach der zwischen 1869 und 1896 im Zusammenhang mit dem Eisenbahnbau durchgeführten Begradigung und Eindämmung der Etsch in die Tat umgesetzt werden. Die Gemeinden Lana, Burgstall, Gargazon, Andrian, Terlan und Eppan sprachen sich allerdings zunächst gegen die Etschregulierung aus , da „das Austreten der Etsch von Lana bis Sigmundskron für die Vegetation der Wiesen, Maisfelder und besonders der Streumöser die günstigste Folge hat und der Etsch den Charakter eines Niles im kleinen verleiht“. „Apfel-Schmuckkästchen“ „Wenn Tirol als das Schmuckkästchen der österreichischen Obstproduktion bezeichnet wird, so hat dies seine Berechtigung, indem wohl kaum in einem anderen Kronland in gleich intensiver Weise Obstbau betrieben und namentlich die Qualitätsfrage so sehr in Betracht gezogen wird“. Die hauptsächlichste ObstProduktionszone ist jene des Etschthals und namentlich jene des mittleren Laufes der Etsch mit dem hauptgebiete von Bozen, Meran, Lana, Kaltern, Neumarkt. Auch in dem oberen Etschthal, dem Vintschgau, ist der Obstbau ziemlich ausgebreitet, namentlich bis zur Laaserhöhe bei Schlanders. Andere sehr hervorragende Obstgebiete, in welchen die Obstcultur in den letzten Dezennien große Fortschritte gemacht hat, sind jene des Eisacktales.“ (Edmund Mach- 1895) – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift Lana Umgebung Nr. Nr. 9 –9Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für für Lana undund Umgebung Öffnungszeiten bis 31. Oktober 2014 Montag bis Samstag 10 – 17 Uhr Führung in deutscher Sprache Bis 23. Oktober immer montags um 10 Uhr und donnerstags um 14.30 Uhr. Für die Führungen ist eine Anmeldung erforderlich. Tel.: 0473 564387 und 333 1640750 oder www.obstbaumuseum.it 7 29 JUXXL Wege in die Verantwortung Die Beilage des Jugendzentrum Jux im Gemeindeblatt meine Stimme wird feinfühliger, oder eben das Essen schmeckt intensiver, ich habe viel mehr Zeit; 20 Zigaretten soviel rauchte ich damals am Tag sind bei einem Durchschnitt von 5 Minuten pro Zigarette macht das 1 Stunde und 40 Minuten am Tag. Ich sagte mir auch dass ich eigent...ich legte mir jede Menge Thema:Rauchen Ich bin bereit gute Gründe zurecht um mich im Entzug enstpannen zu können welche Erfahrung hast du im Umgang mit Tabak? Eisgeschmack vs Diktator im Kopf Der wichtigste Grund für mich mit dem Rauchen auf zu hören, war ein einfacher: Es geht mir dann besser. Das Essen schmeckt besser, ich kann noch lange am Tisch sitzen und stressfrei auf den Nachtisch oder den Kaffee warten, den Kaffee nicht im Freien bei Minusgraden draußen, oft alleine, trinken sondern im Haus mit meinen Freunden. Keine Stimme mehr im Kopf die mir sagt jetzt rauchen, oder du stehst wieder an der ...aber der Mister Rauch auf meiner Hirnrinde war ein harter Gegner dem ich lange gehörig war. Also Herausforderung: Bushaltestelle und wartest also, jetzt rauchen. Ich kann es sowieso selten nur so hinnehmen wenn jemanden mir sagt was ich zu tun hätte, aber der Mister Rauch auf meiner Hirnrinde war ein harter Gegner dem ich lange gehörig war. Also Herausforderung: Ich sammelte alle guten Argumente, wie besser riechen, länger laufen können, meine Singestimme wächst an Stimmunfang, überhaupt kann ich länger singen und 30 lich entspannter sein müsste wenn der Stress wegfällt Geld für die Zigaretten zu haben, oder schnell hinausgehen zu müssen oder den Stress keine Zigaretten zu haben. Andere Gründe: Ich habe mehr Geld, ich belaste nicht die Umwelt, unterstütze keine Tierversuche, unterstütze nicht die Tabakwirtschaft die sehr aufwändig und in keinem Fall ökologisch war. Ich wusste dass ich aufhören wollte, ich legte mir jede Menge gute Gründe zurecht um mich im Entzug enstpannen zu können die allesamt unter mehr Lebensqua- ... Ich habs alleine geschafft. lität zusammengefasst werden können. Es hat geklappt. Ich habs alleine geschafft. (Es gibt eine Fortsetzung. K. P. damals 24 Jahre alt) Willst auch Du deine Erfahrungen mit Tabak an andere weitergeben, maile uns den Text direkt an [email protected] Der Name wird wenn gewünscht durch ein Pseudonym ersetzt. DIe Veröffnetlichung bezieht rein auf die Beilage des Jux „Juxxl“ im Gemeindeblatt Lana. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Die Programmbeilage von Oktober bis Jänner. Anbei einpaar Einblicke in einige Programmpunkte des Jugendzentrum Jux. Vorbei kommen und. Jugendcoaching My Future Das Jugendcoaching bietet Jugendlichen im Alter von 15 - 25 Jahren Beratung bei der Entscheidung über ihren weiteren Bildungs- und Berufsweg und begleitet individuell vom Ende der Pflichtschulzeit bis zu einer nachhaltigen Integration in ein weiterführendes Bildungssystem oder den Arbeitsmarkt. Das Betreuungsangebot umfasst Unterstützung in persönlichen und sozialen Problemfeldern mit dem Ziel: Jugendliche hin zu Bildung, Beruf unf Arbeit zu begleiten 11+ Am Montag hat das Jux nur für alle offen die älter als 11 und jünger als 15 sind. Junx und Gitschntreff, gemeinsame Aktionen. Was genau, erfährst du auf unserer Website www.jux.it oder auf facebook. Capoeira Angola Capoeira Angola ist Bewegung, Musik, Rhythmus, Dialog, Körpersprache, Kampf, Resistenz , afro-brasilianische Kultur. Paz e Paixao: Passion und Frieden – Bewegung, Geschichte und Musik treffen aufeinander. Capoeira ist ein spannendes Abenteuer, eine Reise auf die man sich begibt. Probiere es aus, Ivo eröffnet eine andere Welt. Spüre sie und dein Körper fühlt sich wohl! Action&Fun Sport ohne Leistungsdruck. Action&Fun eben. Jeden Mittwoch um 18.30 Uhr in der Turnhalle St. Peter. Saubere Hallenturnschuhe mitbringen! Freitagsküche Jeden Freitag wird im Jux gekocht. Bis zum Jänner kannst du alles kochen, was fürs Erste wichtig ist. Kochen, essen und alles genießen. Keine Anmeldung nötig. Jeden Freitag ab 17.00 Uhr. Das jeweilige Gericht für den Freitag wird auf unserer Facebookseite gepostet. KinoSonntag Jeden Sonntag gibts großes Kino in unserem neuen Kinosaal. Wir zeigen jeweils zwei Filme einen für Kinder bis 16 Jahren den anderen für alle die einwenig und mehr älter sind! Erster Film ab 15.00 Uhr Zweiter Film ab 19.00 Uhr Jourfix: Letzter Freitag im Monat Infos unter www.jux.it II www.netz.bz.it Terminvereinbarung per mail unter [email protected] Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung www.jux.it 31 10 | 2014 Leute DerMaler Maler Der Man muss nicht das Atelier im „Schlössl“ besucht haben, um zu ahnen, dass hier ein Künstler zuhause ist. Dazu genügt schon ein Blick auf die malerische Fassade des Hauses in der Lananer Kapuzinerstraße. Wer aber Gelegenheit hatte mit dem Künstler selbst in seiner „Werkstatt“ zu stehen und dabei die Leidenschaft zu erleben, welche die scheinbar wahllos aufgehäuften Bilder ebenso ausstrahlen, wie ihr Schöpfer, der wird beide nicht mehr so leicht vergessen. Die Rede ist von Ernst Müller, dem Maler. Im „Schlössl „My home is my castle“ sagen die Briten und etwas von diesem Geist hat auch das Haus an sich, das sich Ernst Müller erbaut hat. Wobei das bitte ganz wörtlich zu nehmen ist: Ernst Müller hat diese weiß gekalkten, leicht buckligen Wände, die malerischen Rundbögen und mittelalterlich anmutenden Erker nicht nur selbst erfunden, er hat sie auch selbst angefertigt. Das ist Ernst Müller: ein Selfmademan durch und durch, im Leben wie in der Kunst. Im Erdgeschoss des „Schlössls“ befindet sich die Schatzkammer des Hauses, seine Schatzkammer: dort hängen und stehen und liegen Dutzende von Bil- Vinschger Sonnenberg 32 dern, einige fertig „ausgemalt“, andere noch so „frisch“, dass man es riecht und an den Fingern sieht, wenn man nicht wiederstehen kann, die oft Zentimeter dicken, wuchtig aufgetragenen Farbschichten zu berühren. Dann lacht Ernst Müller: Meine Bilder sind zum Angreifen, sagt er und meint damit wohl auch die Handfestigkeit dieser Kunst, welche die Wirklichkeit nicht verzerrt, sondern verstärkt. Das muss auch die Dame vom Dorotheum in Wien gespürt haben, der Ernst Müller eines seiner Bilder zur Aufnahme in die illustre Auktion vorlegte. „Was ist, wenn das Bild abstürzt“, also den Preis nicht hält, meinte sie im Fachjargon. „ Das kommt auf einen Versuch an“, antwortete Ernst Müller und zog mit einem Ruck das Packpapier herunter. Das vornehme Dorotheum hat das Bild genommen und es war eines der ersten das „wegging“! Lebens-Künstler Wenn man einen Menschen so nennt, so schwingt dabei meist etwas Abwertendes mit: Ein Lebenskünstler ist einer, der sich mehr schlecht als recht durchs Dasein schlägt. Nicht so bei Ernst Müller: er hat sein Leben von Jugend an selbst in die Hand genommen. das Portrait Und es ist ihm im wahrsten Sinne des Wortes gelungen, ein Kunst-Werk daraus zu machen. Als zehntes von elf Kindern am Vinschger Sonnenberg geboren, lernt er schon früh die sprichwörtliche Weisheit, dass „von Nichts Nichts kommt“, am eigenen Leibe kennen. Geholfen hat ihm das Vorbild des Vaters:“ Mein Vater war handwerklich geschickt, einfallsreich, vielfältig und er hat uns Kindern dies vermittelt“. So erlernt der junge Mann den Beruf des Karosseriebauers. Auch weil er schon als Kind den Umgang mit Farbe liebt. Dass man auch daraus einen Beruf machen kann, daran denkt er zunächst nicht. Später schon, doch als sein Gesuch um Aufnahme in die Münchner Akademie der bildenden Künste angenommen wird, ist ihm dieser Weg zu unsicher. Inzwischen hat er mit Maria Caldonazzi in ihren Heimatort Lana einen Hausstand gegründet und da sind die Kinder Delia, Sascha und Deborah für die es zu sorgen gilt. So bleibt er vorerst bei seinen Leisten, besucht aber so oft es geht die Sommerakademien in Bruneck und Salzburg, beschäftigt sich intensiv mit den Werken großer Maler wie Albin Egger Lienz, Toulouse Lautrec, Monet, Cezanne. Auch dem Handwerk der alten Meister versucht er auf den Grund zu gehen. 1986 hat er dann die Malerei zu seinem Beruf gemacht. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Leute Schneeschmelze am Vinschger Sonnenberg Maler der Heimat So viel er bei diesen Kursen und Ausstellungsbesuchen auch lernt, das meiste und Wesentliche bringt sich Ernst Müller selbst bei. Womit nicht „nur“ das schrittweise Hineinwachsen in verschiedene Maltechniken von der Ölmalerei über dem Aquarell bis zum Holzschnitt gemeint ist, die er allesamt bald meisterlich beherrscht. Er geht hinaus in die Natur, „studiert“ die Gesetzmäßigkeiten nach denen sich Landschaft zusammensetzt, versucht den Geheimnissen der Bäume auf den Grund zu gehen und die Lebenslinien der historisch gewachsenen Architektur zu ergründen, er probiert und verwirft und probiert wieder, solange bis es gelingt. So wird Ernst Müller zum beliebten Maler der Heimat, deren vorwiegend traditionelle Erscheinungsformen er in leuchtenden Farben, markanten Konturen und kraftvollen Pinsel- und Spachtelstrich darstellt. Er malt, was ihm am Herzen liegt, Gemütvolles und Archaisches, Volkstümliches und Exotisches. Idyllen werden es trotzdem keine, so bodenständig die Sujets vom alten Bauernhof über dem prächtigen Kastanienhain bis zur Hochgebirgswelt auch sein mögen. Man merkt, da ist einer am Werk, der das darstellen will, was er sieht, persönlich in der Wahl des Motives, distanziert aber in seiner Wiedergabe. Das gilt auch und besonders für die wuchtigen Holzschnitte, die großflächigen Bühnenbilder des leidenschaftlichen Musikers und Laienschauspielers und die vielen Portraits, welche von bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten entstehen. Das Energiebündel Nach und nach stellt sich auch der (Verkaufs-)Erfolg ein. Ernst Müller präsentiert seine Arbeiten bei Ausstellungen quer durch Südtirol, so unter anderem in der Kommende Lengmoos, im Seeböckhaus in Bruneck, in Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung der Galerie Pobitzer in Meran, in der Engelsburg des Klosters Neustift, in der Rathausgalerie Eppan, im Bozner Waltherhaus, bei SAND-ART in Sand in Taufers, auf Schloss Katzenzungen und in der Karthause in Schnals. Aber auch im Ausland finden seine Werke Anklang und führen ihn bis in das Palmenhaus von Schönbrunn und nach Florenz, in die „Innsbrucker Werkstätten“, nach St. Anton am Arlberg, Seefeld und Kitzbühel. Spektakulär gestaltet sich 2008 eine Performance auf der Santner Spitze, mit der der begeisterte Alpinist dem Schlern seine Reverenz erweist. So ist es kein Zufall, dass ein monumentales Gemälde von Ernst Müller als Auftragsarbeit von Reinhold Messner im Messner Mountain Museum auf Schloss Sigmundskron hängt. 2008 gelingt Ernst Müller sogar die Aufnahme in das Programm des renommierten Wiener Auktionshauses Dorotheum, wo sein Bild neben Gemälden von so prominenten Künstlern wie Alfons Walde, Ernst Nepo, Paul Flora und Oskar Kokoschka hängt. Und immer wieder ist es die Galerie im (eigenen) Schlössl, welche die Freunde der Kunst von Ernst Müller anzieht, dem Maler aus Lana. 33 10 | 2014 Leute Burnout-Gefahr? So beugen Sie vor # Danke! Die Firma BerMarTEC/KNECHT GmbH bedankt sich bei ihrem Mitarbeiter Christian Klotz für seinen 10-jährigen Einsatz im Betrieb. Danke und weiter so !!! # Liebe Wally! Kaum zu glauben, aber wahr, bei unserer Wally werden es schon ganze 35 Jahr! 35 Jahre bei ELAS und hoffentlich noch ein paar dazu. Da gratuliert dir die ganze Crew. Noch viel Erfolg für die Zukunft wünschen Dir von Herzen die Geschäftsleitung und deine Arbeitskollegen von Lana, Meran, Schlanders und Bozen. 34 „Ich kann einfach nicht mehr, ich fühle mich total ausgebrannt“. Das ist die häufigste Zustandsbeschreibung jener Menschen, die vom BurnoutSyndrom betroffen sind. Burnout zeichnet sich durch drei Hauptsymptome aus: Emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung (Gleichgültigkeit, Zynismus in Bezug auf andere Menschen) und reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit. Burnout entwickelt sich langsam, über einen Zeitraum von andauerndem Stress und Energieeinsatz. Gerade deshalb gilt es frühzeitig zu intervenieren. Interventionen müssten sich im Idealfall sowohl auf die Organisation als auch auf die Person beziehen. Organisationen sollten ein angemessenes Arbeitsverhältnis garantieren, Zeit zum Ausspannen, abwechslungsreiche Tätigkeiten und Stärkung von sozialen Unterstützungssystemen bieten. Welches sind hingegen die personenbezogenen Maßnahmen, was können Sie tun, um Burnout vorzubeugen? • Gezielte Entspannung: ob ein Spaziergang, die zurückgezogene Meditation oder das Hören der Lieblings-CD, schon 20 Minuten helfen, dem Burnout vorzubeugen. • Was will ich? Richten Sie die Aufmerksamkeit auf das, worauf es wirklich ankommt im Leben. Klare Ziele mobilisieren mentale Energie. • Zeit mit dem Partner: gönnen Sie sich einen Termin zu zweit. Am besten ist ein fester Abend in der Woche, den Sie dem Partner widmen. • Soziale Kontakte: nehmen sie sich Zeit für Familie und Freunde. Der Kontakt mit Ihnen nahestehenden Menschen bietet den notwendigen Ausgleich zum Arbeitsleben. • Ein Tag pro Woche ohne Arbeit: auch wenn der Terminkalender voll ist, versuchen sie einen Tag in der Woche frei von Arbeit, Computer und anderen Verpflichtungen zu halten. • Für Erlebnisse sorgen: wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Leben zu wenig Freude in sich birgt, sorgen sie für Erlebnisse, die Ihnen Spaß machen. Dadurch wird indirekt Stress abgebaut. • In Bewegung bleiben: ob Fahrrad fahren, Joggen oder ein bisschen Federball spielen macht keinen großen Unterschied. Viel wichtiger ist dabei auf Leistungsvorgaben und Zeitkorsette zu verzichten. • Bewusste Ernährung und ausreichend Schlaf: nehmen Sie sich Zeit zum Essen, verzichten Sie dabei auf Nebentätigkeiten wie E-Mails beantworten. Wer tagsüber belastbar sein möchte bzw. sein muss, braucht genügend Schlaf. • Ständige Erreichbarkeit mindern: gönnen Sie sich, wo beruflich nur irgendwie möglich, handyfreie Zeiten oder lassen Sie am Wochenende den PC bewusst für einen Tag aus. Schaffen Sie sich persönliche Ruhefelder. • Zeichen der Überlastung wahrnehmen: wenn Sie spüren, dass Sie überlastet sind, nehmen Sie sich ihren Terminkalender vor. Legen Sie bewusste Mittagspausen ein, strukturieren Sie ihr Tagesgeschäft und bestimmen Sie dadurch zusätzliche Pausenzeiten. Viele dieser Tipps sind Ihnen wahrscheinlich schon bekannt. Oftmals ist es aber nicht so einfach die guten Vorsätze in die Praxis umzusetzen. Sollte Ihnen die Umsetzung auf Dauer nicht ausreichend gelingen, oder befindet sich die Burnout Symptomatik bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, ist professionelle Hilfe ratsam. Martin Niederstätter Psychologe und Pädagoge Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Leute Mein erster Fünf Jahre Sommer-Filmvergnügen Eindruck von in der Gaulschlucht! der Mittelschule Ich habe mich während der ganzen Ferien auf die Mittelschule gefreut. Aber ich war natürlich auch gespannt, mit wem ich in die Klasse komme. Nicht aus Angst sondern aus Freude. Ich war auch interessiert, welche Lehrer/-innen uns unterrichten. So viele Fragen! Ich versuchte, einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich finde alles einfach toll, toll und nochmals toll. (Benjamin, Klasse 1 D) Als ich in der Klasse ankam, spürte mein ganzer Körper ein lautes Herzklopfen. Das war einfach ein wunderbares Gefühl, als ich meine neue Klasse und meine neuen Mitschüler/-innen sah. Am Mittwoch gingen wir das erste Mal in die Mensa, dort war das Essen sehr lecker. (Simone, Klasse 1 D) Pater Andreas hielt den Wortgottesdienst. Das Thema war, dass Gott uns wie ein Schirm beschützt. Nach der Messe bekam jede Klasse einen Regenschirm. (Katherina, Klasse 1 D) Als wir das erste Mal in die Turnhalle gingen, fiel mir gleich auf, wie groß sie war. Toll war auch der Musikraum, weil man da sitzen durfte, wo man wollte. Ich bin jetzt glücklich, dass ich in dieser Klasse bin. (Simon, Klasse 1 D) "Chilliges Kinofeeling unterm Lananer Sternenhimmel" Bereits zum fünften Mal präsentierte die Gruppe „LanaFilm“ in der wildromantischen Gaulschlucht, das Lananer Open Air Kino. An vier August-Abenden wurde ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein geboten. Am Freitag, 8. August 2014 präsentierten wir gleich zwei Filme: zuerst das actiongeladene Formel 1-Drama „Rush – Alles für den Sieg“ und zur späten Stunde (ab 23.00 Uhr) den britischen Grusel-Streifen „The Descent – Abgrund des Grauens“. Am Samstag, 9. August zeigten wir für unsere kleinen Gäste den märchenhaften Kinderfilm „Der blaue Tiger“. Am Sonntag, 10. August wurde die in Südtirol gedrehte Krimikomödie „Vielen Dank für nichts“, rund um ein lässiges Rollstuhlfahrer-Trio, das einen Tankstellenüberfall plant, vorgeführt. Den Abschluss des diesjährigen Open Air Kinos bildete am Montag, 11. August 59er Jahrgang geat Törggelen! Mir treffen ins am 14. November im Buschenschank Steinhauser in Tscherms um 19 Uhr. Anmeldungen bis 7. November bei Lisl: 333/6517530 oder Martha 339/6950138 „La Grande Bellezza“, ein oskargekröntes Drama in italienischer Sprache. Heuer meinte es der Wettergott besonders gut mit uns. Nur am Montag trübten einige Regentropfen das Kinovergnügen. Die übrigen Vorführungen waren sehr gut besucht, am Sonntag konnten wir mit über 300 Zusehern einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Wir von Lana Film freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen und werden mit viel Engagement an die Vorbereitung der nächsten Projekte herantreten. Die Unterstützung der Marktgemeinde Lana sowie des Südtiroler OnlineMarktplatzes „looptown.com“ ermöglichte es uns auch heuer wieder, die Veranstaltung kostenlos anzubieten: Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. seit 1910 Wie leer wäre unser Leben, wenn wir keine Fragen, keine Hoffnung, keinen Glauben hätten. Lana · Pfarrplatz 2, Tel. 0473 200 462 – Tscherms · Gampenstraße 81, Tel. 0473 448 283 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 35 10 | 2014 Leute Lorenzerhof Kirchtig – zum 2. Mal, ein gelungenes Fest! Das Fest des hl. Laurentius-Lorenz am 10. August fiel heuer auf einen Sonntag. Dekan P. Peter Unterhofer feierte die Festmesse in der vollbesetzten Hauskapelle, die dem hl. Laurentius geweiht ist. Wie in den vergangenen Jahren umrahmten die Gaulsänger den Gottesdienst. Präsident Karl von Miller bedankte sich für die erbauende kirchliche Feier und lud dann zum „Kirchtig“ im Freien ein. Welch ein Glück mit dem Wetter! Alles war bestens vorbereitet, Bänke, Tische waren im Rondell, dem Teich entlang, unter der Kiwilaube, auf der Terrasse und der angrenzenden Wiese aufgestellt. Einladende Speisekarten und originelle Tischnummern luden zum Hinsetzen ein. Keine Langeweile! Die Musik: die Gaulsänger, die Böhmische der Bürgerkapelle, Hans und Ingrid, sowie Gustl, Ernst und „no oaner“ sorgten für tolle Stimmung. Die Mitarbeiterinnen vom Lorenzerhof, voran Beatrix die Direktorin, alle im Dirndl, servierten den Gästen nach Wunsch. Jugendliche verteilten, bzw. verkauften Lose für den Glückstopf. Der Fischerverein hatte bereits die 235 verlockenden Preise gut ersichtlich positioniert, die sie nach und nach den glücklichen Gewinnern ausgaben. Auch die Schminkecke war nicht zu übersehen, vor allem die bunt strahlenden Kindergesichter. Der Zauberer „Amadeus“ (im Bild oben) brachte die Zuschauer zum Staunen und Lachen. Einige davon lud er ein ihm zu assistieren. Die Weißwürste mit Brezen und Weißbier vom Fass, Gutes vom Grill, Bruschette, Kuchen und Strauben, alles zusammen fand reißenden Absatz. Ein reges Treiben! Und dass ich es nicht vergesse: der Erlös dieses Festes, ist für den Ankauf eines Therapietrainers, der auch ausgestellt war (für die REHAAbteilung), vorgesehen. Man spürte an diesem Festtag wieder den guten Zusammenhalt aller Mitwirkenden, ihre Begeisterung und auch die Freude am Erfolg. Es war ein toller Erfolg! Beacht- Ida lich die Freigiebigkeit der Bevölkerung und unserer Lieferanten, die großzügig gespendet oder wertvolle Preise gestiftet haben. Den Mitarbeiter/innen (freiwillig), den Freiwilligen, jeder auf seinem Platz, die diesen Kirchtig mitgestalteten, kurz allen, ein herzliches Vergelt’s Gott!!! 2. Jahrestag Parth geb. Holzner Am 23. Oktober jährt sich zum zweiten Mal der Tag, an dem du aus unserer Mitte gerissen wurdest. In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich am Donnerstag, dem 23. Oktober um 9 Uhr in der Kapuzinerkirche von Lana. Wir danken allen, die übers Jahr hindurch an dich dachten, dein Grab besuchten und mit Kerzen und Blumen schmückten, an den hl. Messen teilnahmen und allen, die dich in guter Erinnerung behalten. Ein herzliches Vergelt´s Gott. 36 Die Familie Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Leute Vorstellung Sozialbilanz 2013 – Stiftung Altenheim Lorenzerhof Vom Begriff Sozialbilanz hat man in der Altenarbeit früher nicht gesprochen. Erst in den letzten Jahren hat dieser Begriff an Bedeutung gewonnen. Man hat versucht die Dienstleistungen in den Altenheimen transparenter und deren Qualität messbar und vergleichbar zu machen. In der Darstellung der Sozialbilanz geht es nicht nur um Zahlen und Fakten, um Ein- und Ausgänge, sondern auch und vor allem um die Werte, die ein Altenheim in der Gesellschaft hat und welch wichtige Rolle es darin spielt. Der soziale Aspekt mit all seinen Vernetzungen in der Gesellschaft und der wirtschaftlichen Auswirkungen wird hier anschaulich dargestellt. Also ein umfangreicher Bericht. Dazu lud der Verwaltungsrat der Stiftung Lorenzerhof heuer bereits zum 3. Mal zum einen die sogenannten Systempartner (Vertretung aus der Politik, Vertreter der Einzugsgemeinden, des Sozialsprengels des Krankenhauses Meran, der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Ärzte der Heimbewohner und Apotheker und zum andern (an einem anderen Termin) die Mitarbeiter/innen und die Freiwilligen vom Lorenzerhof ein. Die Teilnehmer erhielten auch einen Flyer, wo das Wesentliche gestrafft dargestellt ist. Präsident Karl von Miller begrüßte die Gäste. Landesrätin Dr. Martha Stocker äußerte sich er- freut in einem kurzen Statement über das Engagement, über Philosophie und Ausrichtung, mit der die Altenarbeit im Lorenzerhof gesehen und gelebt wird. Über den geschichtlichen Teil der Stiftung in der Sozialbilanz berichtete Karl von Miller, während Markus Knoll vom Verwaltungsrat die Bilanz über die Landwirtschaft erläutert. Den umfangreichen Bereich der Sozialbilanz-Pflege, Hauswirtschaft, Vereins- und Freiwilligenarbeit – stellte die Direktorin Beatrix Kaserer in einer Powerpoint Präsentation sehr abwechslungsreich mit vielen interessanten Bildern dar. Beim anschließenden Buffet bot sich für die Teilnehmer die Gelegenheit gemütlich zusammenzusitzen und sich auszutauschen. Der Lorenzerhof ist ein Heim, das sich immer neu aufmacht, am Puls der Zeit lebt, sich nach den Bedürfnissen der Heimbewohner richtet und einiges zu bieten hat. Nach der 2. Sozialbilanzvorstellung für die Mitarbeiter und Freiwilligen waren die Teilnehmer zum jährlichen Grillfest eingeladen. Eine stattliche Anzahl! Zum Glück konnte diese Feier im Freien stattfinden bei Nachtbeleuchtung, bei stimmungsvoller Musik und Köstlichkeiten vom Grill. Zu diesem Grillfest waren auch Gabi Six und Gottfried Mayerhofer, die Inhaber der Firma WIBU in Linz, eingeladen. Dieses Unternehmen hatte ein super Pflegebett mit Matratze und Nachtkästchen für eine Verlosung im Rahmen des Österreichischen Kongresses für Führungskräfte in der Altenarbeit in Eisenstadt - Österreich- gesponsert. Unser Pflegedienstleiter Martin Grabmeier nahm zufällig an diesem Kongress teil wo diese Verlosung statt fand und er hat dabei den 1. Preis fürs Heim gewonnen. Welch ein Glückspilz! An dieser Stelle: Danke an das Küchenteam, an die Grillmeister, an die Musikanten, Hans und Ingrid, an Martin und an alle, die beigetragen haben zum schönen Grillabend. Vergelt’s Gott!!! Für die Stiftung Lorenzerhof L.R. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Spielend lernen lernend spielen Wir laden Euch herzlich ein, uns beim Tag der offenen Tür zu besuchen und Euch selbst ein Bild zu machen! Am Samstag, den 11. Oktober von 10–18 Uhr In der Aktiven Montessorischule und Kindergarten, Lebenbergerstrasse 2, Tscherms, Tel.: 333 7495778. Dabei gibt es die Möglichkeit: • die Räumlichkeiten und Gärten, Materialien und pädagogischen Konzepte unserer Montessori-Schule (Primaria, Sekundaria und Oberstufe) und unseres Kindergartens kennenzulernen • sich mit den Lernbegleiterinnen auszutauschen • Führungen in deutscher und italienischer Sprache, sowie eine Fotoschau zum Tagesverlauf der SchülerInnen zu besuchen • Tee und Kuchen, sowie gebratene Kastanien im Garten zu genießen • und unsere Spielbereiche zu erkunden. Ein Einstieg in unsere Schule oder den Kindergarten ist auch im Laufe eines begonnenen Schul- oder Kindergartenjahres jederzeit möglich! Die Aktive Montessorischule und der Kindergarten werden vom langjährigen Montessoriverein „Die Pfütze Meran – Mit Kindern neue Wege gehen“ in freier Trägerschaft geführt (www.pfuetzemeran.org). 37 10 | 2014 Leute Nachruf für unseren Vater Alois Valorz In Kolfl Proveis erblickte Papa am 3. März 1914 das Licht der Welt und verbrachte dort seine Kindheit gemeinsam mit seiner Schwester, seinen fast gleichaltrigen Tanten und Onkels bei seinen überaus geliebten Großeltern. Es war eine Kindheit wie viele damals in den Berggegenden. Papas Erinnerungen und Erzählungen gingen bis zum letzten Jahr des ersten Weltkrieges und dessen Ende zurück und wurden immer klarer. Trotz aller Beschränkungen hatte er eine glückliche Kindheit, vor allem ob der großen Liebe der Großmutter und sein soziales Verhalten wurde von seinem strengen, doch gütigen Großvater geprägt: Ehrlichkeit, Gerechtig- und Arbeitsamkeit, das waren nicht nur leere Worte. So hütete der kleine Bub auch die Kühe und war stolz als guter Hirte gelobt zu werden. Die Jahre vergingen und Luis sollte Tischler werden, doch ihn zog es zu den Motoren hin und mit ihnen hatte er bis ins hohe Alter zu tun und sich 75-jährig zur Ruhe setzte. Vor der Option heiratete er seine Ida und sie wanderten mit der kleinen Irma nach München aus. Nach einer kurzen Arbeitszeit bei Daimler und Benz wurde er zur Wehrmacht eingezogen und die Kriegszeit mit all ihrem Schrecken hatte alles im Griff. Nach einem Fronturlaub kam während der Bombardierungen seine Tochter Helga zur Welt. Trotz der unermesslich harten Kriegszeit, war seine Freude über die Geburt groß. Die Nachricht erhielt er 1942 am Heiligen Abend in Russland. Papa war Zeit seines Lebens ein ausgeprägter Familienmensch und in Friedenszeiten nach der Geburt seiner Tochter Luise begann er mit seiner tüchtigen Frau Ida den Neuanfang. Die Familie konnte zurückwandern, da seine Mutter Johanna, die Hebamme in Algund war, als Bürge aufschien. Allein mit seiner treuen Frau begann das schwierige Beginnen. Es war eine allgemeine Aufbauzeit und von Hand wurde das erste Rohmaterial Schotter und Sand aufgeladen, zuerst zu zweit, dann mit Arbeitern und schließlich mit Maschinen. Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit und der Betrieb wurde ständig vergrößert. Ich glaub, ich liege richtig, wenn ich sage, Papa war ein strenger Chef, der nicht nur von sich, sondern von jedem Ordnung verlangte. Er war auch intelligent und von ihm konnte und musste man sinnvolles Arbeiten lernen, auch wir Kinder. Aber er war ob seiner Ehrlich- und Redlichkeit bei al- NACHRUFE FÜR VERSTORBENE MITBÜRGER ALS GEMEINDEBLATT BEMÜHEN WIR UNS EIN SPIEGEL UNSERER DORFGEMEINSCHAFT ZU SEIN. DER WICHTIGSTE TEIL DAVON SIND DIE MENSCHEN. DESHALB MÖCHTEN WIR IN ZUKUNFT KOSTENFREI NACHRUFE AUF VERSTORBENE MITBÜRGER VERÖFFENTLICHEN, SEHR GERNE AUCH MIT FOTO. ZUSCHRIFTEN BITTE UNTER: [email protected] DIE REDAKTION 38 len geschätzt .Das wurde auch bezeugt, als ihm seine Arbeiter, nach über 40 Jahren, im März zu seinem 100. Geburtstag, eine schöne Überraschungsfeier beschert haben und dazu zahlreich, auch von weiter her erschienen sind. Ein harter Schlag war für ihn und für uns alle 1974 der unerwartete Verlust seiner Ida, nach 36 Ehejahren. Aber Papa, war Papa. Er litt unter der Einsamkeit, obwohl es auch zu dieser Zeit Menschen gab, die versuchten ihm zu helfen. Die drei Töchter, inzwischen alle verheiratet, mussten sich in erster Linie um ihre eigene Familie kümmern, so seine Worte und lehnte deren Hilfe immer wieder dankend ab.. 1978 heiratete er seine zweite Frau Magda und Papa durfte so nochmals weitere 36 Jahre erleben und konnte seine Familie mit Enkel und Urenkel genießen. Beide Frauen liebte und schätzte er. Seine beiden Ehen waren gesegnet . In seinem Garten in Völlan erlebte er noch eine gute Zeit und war glücklich und zufrieden, wenn er sich mit viel Schweiß auf der Stirn hinsetzte und sagen konnte: Heute hab ich wieder viel getan, jetzt bin ich müde, jetzt raste ich. Ja, lieber Papa, ruhe in Frieden. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Leute In liebem Gedenken an Herbert Mitterer, dem langjährigen Sportlehrer an der Mittelschule Lana Lieber Herbert, du warst ein so geselliger und liebenswerter Kollege. Meistens kamst du schon etwas früher in die Schule, um mit dem einen oder anderen über dieses und jenes zu plaudern, hast aktuelle Themen gebracht, Diskussionen angeregt und manch lustige Geschichte erzählt. Gerne erinnern wir uns an gemeinsame Stunden mit dir, an die Kaffeepausen im Lehrerzimmer zum Beispiel. Unvergessen bleiben die Stunden, in denen wir miteinander Karten gespielt haben. Da musste man höllisch aufpassen, um nicht von dir hereingelegt zu werden. Immer warst du gut gelaunt, immer mit einem spitzbübischen Lächeln im Gesicht und nie um eine Antwort verlegen. Diebisch konntest du dich über einen gelungenen Scherz freuen. Durch deine unkomplizierte, humorvolle Art hast du wesentlich zum guten Klima der Schule beigetragen. Du warst überzeugt, dass eine Gemeinschaft durch Feiern und geselliges Beisammensein zusammenwächst und so warst du, wenn es ging, bei jeder Feier dabei. Nie hast du dich bei der Mithilfe an der Organisation gedrückt, sondern standest stets mit Rat und Tat zur Seite. Auch noch nach deiner Pensionierung kamst du gerne zum Wattturnier oder hast beim Sportfest oder Skirennen mitgeholfen. Den Kontakt zu uns hast du nie abbrechen lassen, was beweist, wie sehr dir die Schulgemeinschaft am Herzen lag. Nicht, dass es ausschaut, als hättest du als Lehrer nur Karten gespielt und gefeiert, nein, deine Arbeit als Sportlehrer hast du sehr ernst genommen und gerne gemacht. Es war dir ein Anliegen, die sportlichen Fertigkeiten der Jugendlichen zu fördern und ihnen Freude an der Bewegung zu vermitteln. Schlechtes Benehmen hast du nicht geduldet; manch einer erinnert sich noch an die aufgebrummten Liegestützen. In verschiedenen Sportkursen am Nachmittag hast du zusätzlich zu deiner Unterrichtstätigkeit viele Schülerinnen und Schüler aus Lana und Umgebung in ihren sportlichen Fähigkeiten gefördert und gefordert und sie zu Höchstleistungen angespornt. Viele Dinge hast du aus einem anderen Blickwinkel gesehen; du hast es verstanden, mit deiner dir eigenen Ruhe und Gelassenheit Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und hast mit Hausverstand, aber auch mit der nötigen Konsequenz, so manches Problem gelöst. Du warst zuverlässig, dein Wort hat gegolten. Siebenundzwanzig Jahre lang hast du, klar und präzise in der Formulierung und mit gestochener Handschrift, das Protokoll des Lehrerkollegiums geschrieben, bei Klassenratssitzungen hast du deine Erfahrung eingebracht, Kollegen in ihrer Arbeit unterstützt und manch wertvollen Beitrag geleistet. Wir sind dankbar dafür, mit dir gelacht, gefeiert und gearbeitet zu haben. Herbert, wir vermissen dich! Die Schulgemeinschaft des Schulsprengels Lana Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung „StiefeleAktion“ der Kaufleute Lana Im Oktober können Kinder bis zu 6 Jahren ein „Stiefele“ mit Adresse und Telefonnummer bei den Geschäften „Mode Bärele“ oder bei „Schlaf G’sund“ abgeben. Lana’s Kaufleute füllen sie mit Süßigkeiten und stellen sie in die Schaufenster: wohin ist eine Überraschung - Suchen ist angesagt! Am Nikolaustag, 6. Dezember können die gefundenen „Stiefelen“ in den teilnehmenden Geschäften der Weihnachtsaktion abgeholt werden. Wird das „Stiefele“ nicht gefunden, helfen wir gerne weiter: Kaufleutevereinigung Lana, 0473 569835 [email protected] # Herzlichen Glückwunsch! Herzliche Glückwünsche zum 80. Geburtstag am 1. Oktober. 80 Jahre sind es wert, dass man dich besonders ehrt. Darum wollen wir dir heut‘ sagen, es ist schön, dass wir dich haben! Deine Frau Kathi, deine Kinder und deine Enkelkinder. 39 10 | 2014 Leute Sommer mit dem Jugenddienst Lana-Tisens Jugenddienst Lana-Tisens Einen interessanten Sommer für Kinder und Jugendliche zu bieten war auch heuer wieder Ziel des Jugenddienstes LanaTisens. Nahezu 350 Kinder und Jugendliche konnten in den Mitgliedsgemeinden des Jugenddienstes Lana-Tisens an den verschiedensten Aktionen teilnehmen. Im Ultental wurden 8 Wochen lang Kreativwochen Kindergartenkinder, Grund-, Mittel- und Oberschüler angeboten. Organisiert wurden diese von der ulti. net Gruppe in Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens. In Tisens konnten heuer zum neunten Mal die Erlebniswochen für Kindergartenkinder und Grundschüler angeboten werden. Auch heuer waren hier wieder Kinder aus Völlan mit dabei. In Tscherms freuten sich die Jugendlichen über die zwei Sommeraktivwochen, bei welchen es jeden Tag ein neues Abenteuer gab. Die Burgstaller Mittelschüler verbrachten einen Tag im Klettergarten in Terlan, die Mein Name ist Stefanie Egger, ich bin 25 Jahre alt und komme aus Ulten. Im März 2014 absolvierte ich den Bachelorstudiengang Sozialarbeit in Brixen und seit Mitte August bin ich als Jugendreferentin im Jugenddienst Lana-Tisens tätig. Durch ehrenamtliche Tätigkeiten in unterschiedlichen Kinder- und Jugendbereichen freut es mich, nun auch hauptberuflich in der Jugendarbeit mitwirken zu können. Zu meinen Arbeitsfeldern gehören die Unterstützung und Begleitung der Kinder- und Jugendarbeit in den Gemeinden Tscherms, Lana und Burgstall. Die Zusammenarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen finde ich als spannende und herausfordernde Aufgabe. Mir bereitet es große Freude mit Menschen in Kontakt zu treten und gemeinsam mit ihnen Projekte zu erarbeiten und umzusetzen. weiteren geplanten Aktionen konnten wegen zu geringer Teilnehmerzahl leider nicht durchgeführt werden. Im August ging es mit 75 Jugendlichen aus dem gesamten Einzugsgebiet nach Gardaland bei Nacht. In der Falschauer wurde an einem lauen Sommerabend wieder mit Ehrenamtlichen und Freunden des Jugenddienstes Lana-Tisens gegrillt und auch beim Langen Donnerstag in Lana war der Verein vertreten. Den ganzen Sommer über konnten sich Jugendliche ab 13 Jahren für das Projekt Take up anmelden und in sozialen Einrichtungen Punkte sammeln. Wie in jedem Jahr war der Jugenddienst Lana-Tisens auch heuer wieder bei einigen Hüttenlagern der Jungschargruppen im Einzugsgebiet mit dabei. Zusammenfassend, war es wieder ein toller, interessanter und erfolgreicher Sommer für den Jugenddienst Lana-Tisens. Die Planung für die Sommeraktionen 2015 steht auch schon in den Startlöchern. Jahrgang 1943 PIZZA AL TAGLIO-PIZZETTE ZUM GLEICH ESSEN ODER ZUM MITNEHMEN PIZZA AL TAGLIO-PIZZETTE HAUSGEMACHTE PIADINA ZUM GLEICH ESSEN ODER ZUM MITNEHMEN Wir liefern auch an GastbetriebePIADINA und Feste HAUSGEMACHTE Rufen Sie uns an! Wir liefern auch an Gastbetriebe und Feste NEU Rufen Sie uns an! Bozner Straße – 39011 LANA Dinkelvollkornpizza mit 2/1 Büffelmozzarella (Auch für Allergiker geeignet) Tel. 04 73 56 20 53 – Handy 3 35 8 39 41 11 Straße 2/1 – 39011 LANA Sie finden uns Bozner jetzt an der Gampenstraße Nr. 1, direkt Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.303335 bis Tel. 04 7373 5656 20 53 35 20.30 8839 11 am Kreisverkehr. Tel. 04 20 53– –Handy Handy 39 41 41Uhr 11 Samstag 9.30 bis 13.30 Uhr – Sonntag geschlossen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30 bis 20.30 Uhr Samstag 9.30 bis 13.30 Uhr – Sonntag geschlossen 40 Öffnungszeiten Montag–Freitag: 9–20 Uhr Samstag: 9–13.30 Uhr Sonntag geschlossen Hallo Jahrgang 1943, wir treffen uns zum gemeinsamen Törggelen am Samstag, 25.10.2014 um 17 Uhr beim Buschenschank „Ausserhof“. Infos bei Maria Theresia Tel. 0473 447404 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Leute Erfolg für 12. Benefiz-Heimatabend Törggelen im Rafflerhof Ein buntes Stelldichein von Sänger und Musikanten auf der Bühne im Raiffeisenhaus von Lana. Unter dem Motto „Musik, Gesang, Mundart und Tanz“, ging auch heuer wieder der traditionelle Benefiz-Heimatabend im Raiffeisenhaus über die Bühne. Sozialreferent Olav Lutz sprach in Vertretung der Marktgemeinde herzliche Willkommensgrüße und übergab anschließend das Wort an Alfred Sagmeister, welcher mit gewohnt humoristischer Note durch den Abend führte. Rosa Pfattner vom Verein „Stille Hilfe im Dorf“ dankte allen für ihren selbstlosen Einsatz zum Wohle des Nächsten. Die eingegangenen freiwilligen Spenden kommen wieder bedürftigen Menschen im Ort zugute. Herzlichen Dank an die Jagdhornbläsergruppe Lana unter der Leitung von Norbert Breitenberger , Burggräfler Viergesang mit Leiter Albert Seppi, Zollweger Buabm mit Franz, Bernhard und Klaus Pfeifhofer, an die „Dreisoatign“ mit Walter Schönweger, Roswitha und Raimund Eisenstecken. Dankedem Kapuzinerchor unter der Leitung von Erika Kerschbamer, der Volkstanzgruppe Lana mit Obfrau Sabine Malleier und Sprecher Alfred Sagmeister. Ein besonderer Dank ergeht an Maria Sulzer, welche diese Veranstaltung tatkräftig unterstützt; ebenso ein großes Dankeschön an Luis Gostner, der immer und überall zur Seite steht. Ein großes Vergelt‘s Gott den Sponsoren: Roland Gruber und - Gruber Druck - Blumenboutique Marina, Wilfried Lanz, Bäckerei Schmitt, Lana-Drink und Foto Arthur Kofler. Vielen Dank an Sepp Pircher-Hofmann für seinen köstlichen Apfelsaft und an Franz Pfeifhofer mit seinen Bio-Weinen vom Zollwegerhof. Danke an Eduard Graber, Maria Sagmeister, Elisabeth Knoll, Josef Gruber, Richard Höller und Hans Paulmichl. Vielen Dank der Marktgemeinde Lana mit Referent Helmuth Holzner, sowie dem Träger dieser Veranstaltung, der Schützenkompanie „Franz Höfler“ unter Hauptmann Andreas Pixner und der Freiw. Feuerwehr. Abschließend sei noch einmal dem Mann gedankt, der dieses gemeinnützige Projekt ins Leben gerufen hat: Luis Santer-Stadler. DANKE LUIS! Foto: (Foto Arthur Kofler) Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Mit Schlachtplatte, Haxen, Rippelen, hausgemachten Krapfen, Säften und Südtiroler Eigenbauweinen.Frisch gebratenen Völlaner Kastanien und mehr– Lassen Sie sich Ihr individuelles Törggelemenu zusammenstellen. Weiters bieten wir zur Keschtenrigglzeit eine schöne Auswahl an verschiedenen Kastaniengerichten. Heuer neu – Gratis Shuttelservice von Lana und Völlan. Auf Ihr Kommen freut sich das Rafflerhofteam. Reservieren Sie Ihren Tisch im urigen Törggelekeller oder in der gemütlichen Gaststube. Tel. Nr. 0473 550796 Pfarrfest: Dank an die freiwilligen Helfer Am 24. August konnte bei idealem Wetter das Pfarrfest abgehalten werden. Alle Vereine, die im Pfarrheim ihre Sitzungen und Aktivitäten haben und viele Freiwillige halfen dabei tatkräftig mit. Unterhaltung für Kinder wurde angeboten, ein reichhaltiger Glückstopf war aufgebaut, für Speise und Getränke war gesorgt. Es gab Weisswurst, Bratwurst, Grillfleisch, Pommes, Polenta mit Gulasch, Strauben, hausgemachte Kuchen und Kaffee usw. Die Erwachsenen konnten sich bei Musik und gutem Essen stärken und unterhalten. Die Veranstalter des Pfarrfestes möchten sich auf diesem Weg bei Allen, die mitgeholfen haben, dass dieses Fest gut gelingen konnte, ganz herzlich bedanken. Der Reinerlös wurde zur Hälfte für die Öffnung der Schallfenster im Turm der Hl.Kreuzkirche gespendet. Die andere Hälfte wird zur Instandhaltung des Pfarrheimes genutzt. Allen ein großes „Vergelts Gott“ 41 10 | 2014 Leute Familien stärken und begleiten Es ist nie zu spät mit dem Schreien aufzuhören unterbrochen an ihrem Handy, hatte zu viele Verpflichtungen und wollte zudem immer alles perfekt machen. „Irgendwann in meinem damals von ständiger Ablenkung geprägten Leben nahm ich eine Verhaltensweise an, die ich bisher gar nicht von mir kannte: Ich fing an, meine Liebsten anzuschreien. Nicht oft, aber dann extrem. Wie ein zu stark aufgeblasener Ballon, der plötzlich platzt und damit alle in Hörweite erschreckt.“ So beschreibt in ihrem neu erschienenen Buch „Hands Free Mama“ ihr damals perfektionistisches, hektisches Leben voller Ablenkungen. Was haben ihre damals drei und sechs Jahre alten Kinder getan, damit sie so die Kontrolle verlor? Lag es am Versuch, sich selbst Cornflakes in die Schüssel zu kippen und dabei die ganze Packung auf der Arbeitsplatte zu verteilen? Lag es daran, dass die beiden sich über lächerliche Dinge stritten, zum Beispiel darüber, wer zuerst aus dem Auto aussteigt oder wer das größere Eis hat? Ja, es lag an diesen Dingen - ganz normale Missgeschicke und Probleme, die man mit Kindern eben hat. Doch Rache Staffords verlor, wie viele Eltern auch, deswegen fast die Kontrolle. In den Augen ihrer Kinder sah sie Angst. Angst, von der Mutter angeschrien zu werden, von ihr nicht mehr geliebt zu werden. „Was war aus mir geworden, dass ich tatsächlich diese zwei geliebten kleinen Menschen anschrie?“, fragte sie sich. Es lag, wie sie heute schreibt, an der ständigen Ablenkung. Sie hing fast un- Ihr b Fachbetrie in Lana 42 Traurig erkannte Rache Staffords, dass sie nicht die Mutter war, mit der ihre Kinder aufwachsen sollten, und dass sie so auch nicht ihr restliches Leben verbringen wollte. Sie beschloss, dass sie ihr Mobiltelefon bewusst aus der Hand legen muss, um sich nicht mehr ständig ablenken zu lassen, damit sie sich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren kann. Das war vor drei Jahren. Drei Jahre, in denen sie langsam ein paar Gänge zurückgeschaltet und die elektronische Ablenkung aus ihrem Leben verbannt hat. Drei Jahre, in denen sie sich von unrealistischem Perfektionismus und der gesellschaftlichen Erwartung, alles schaffen zu müssen, befreit hat. Je mehr sie sich von den inneren und äußeren Bleiben sie gelassen! Genießen Sie einander und die Kinder. Eine bessere Erziehung gibt es nicht. Ablenkungen freigemacht hat, desto mehr haben sich auch der Stress und die Wut in ihr aufgelöst. Unbelastet war sie nun in der Lage, ruhiger, vernünftiger und mitfühlender auf die kleinen Fehler und Missgeschicke ihrer Kinder zur reagieren. Holzner Egon & Florian INSTALLATEUR-MEISTER HoLzNER E.&F. oHG Völlanerweg 14 - I-39011 Lana/Bz Tel. 0473 560 945 - Fax 0473 560 945 mobil: 334 94 01 19 0/1 e-mail: [email protected] - www.holzner-ef.it Sie sagte Dinge wie: „Es ist nur Kakao. Wisch ihn bitte auf" - anstatt genervt zu seufzen und die Augen zu verdrehen. Sie half der Tochter die Kehrschaufel zu halten, während sie eine Ladung Cornflakes zusammenkehrte, die auf dem Boden gelandet war - anstatt missbilligend und genervt zuzugucken. Sie überlegte gemeinsam mit ihr, wo sie denn ihre Brille hingelegt haben könnte - anstatt ihr vorzuwerfen, dass sie schlampig ist. Und wenn Rache Staffords aufgrund von Erschöpfung und ständigem Gejammer der Kinder völlig am Ende war, schloss sie sich kurz ins Badezimmer ein, atmete tief durch und sagte sich, dass Kinder eben Fehler machen - so wie sie auch. Wichtig ist: - Es ist nie zu spät, mit dem Schreien aufzuhören! - Kinder vergeben schnell, vor allem, wenn sie merken, dass eine geliebte Person sich wirklich ändern will. - Das Leben ist zu kurz, um sich über verschüttete Cornflakes und verlegte Klamotten aufzuregen. - Egal, was gestern passiert ist, heute ist ein neuer Tag. Heute können wir uns entscheiden Hektik und Perfektionismus hinter uns zu lassen, um stattdessen wichtige Bindungen aufzubauen und inneren Frieden und Dankbarkeit zu finden. Treff.Familie Andreas Hofer Str. 2 39011 Lana Tel. 342 3350085 E-Mail: [email protected] Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Skiturnen Wintersaisin 2013/14 Der S.C.V. veranstaltet auch heuer wieder ein KONDITIONSTRAINING mit einem abwechslungsreichen Gymnastikprogramm, Dehnungs-, Kräftigungs-, Koordinations- u. Entspannungsübungen für Personen, die Energie und Fitness für die Wintersaison tanken wollen. Das Training leitet bereits zum vierzehnten Mal Sportlehrer Karl Holzner. Trainingstage: Mittwoch, 20.30–22 Uhr TH Mittelschule Lana Freitag, Neu!! 20–21.30 Uhr TH Zollschule Niederlana Kursbeginn: Mittwoch 1. Oktober 2014 Kursende: Ende Februar 2015 Kursbeitrag: 120 € K/K des SCV: IBAN: IT 86 F 08115 58490 000301008421 Wir bitten Sie den Kurs- und Mitgliedsbeitrag von 120 € vor Kursbeginn am Schalter der Bank oder per Homebanking zu überweisen. Dabei ist es wichtig den Namen, die genaue Anschrift und den Einzahlungsgrund anzugeben! Die Einzahlungsbestätigung ist am ersten Kurstag mitzubringen!! Wir hoffen, dass Sie auch heuer wieder dabei sein werden und wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg beim vielseitigen Konditionstraining in der Gruppe! Präsident Ski-Club Vigiljoch Lana Hannes Gadner Plakat St. Hippolyt in Tisens Die Pfarrei Maria Himmelfahrt Tisens teilt mit, dass die St. Hippolytskirche an allen Sonntagen im Oktober von 14 bis 17 Uhr für einen Besuch geöffnet ist. Fit und gesund durch den Winter Frauenturnen • Herz- Kreislauftraining, • Bauch-Beine-Po und Rückenkräftigung, • Stretching und Entspannung. • Abwechslungsreiches Training auch mit Kurzhantel, Theraband, Bällen und Stäben. Jeden Donnerstag, mit Beginn am 16. Oktober, immer um 19.30–20.30 Uhr in der Turnhalle der Knabenschule in Lana. Anmeldung und Kursleitung: Elisabeth Silbernagl Tel. 340 2991572 Geistliches Konzert Mit dem Vokalensemble " Stimmt's" aus Lana und dem gemischten Chor " musiCanto" aus Meran am Sonntag, 5. Oktober 2014 um 20 Uhr in der Pfarrkirche von Niederlana. Sprecherin: Renate Abram Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Vigiljocher Erdäpfelwoche vom 4.–12.10.2014 Unter der Vigiljocher Kirche haben Josef Schötzer und seine Frau Helene einen Acker mit Erdäpfeln bestellt, welche nun Ende September geerntet werden. Die Sorten Monalisa, Desiree und Kennpec werden von den Vigiljocher Wirten vom 4.–12.10.2014 verarbeitet und den Gästen in verschiedensten Variationen angeboten. Ob mit Kartoffeln gefüllte Teigtaschen, Gnocchi oder Kartoffelplattlen, verpassen Sie nicht diese kulinarische Besonderheiten am Vigiljoch. Teilnehmende Betriebe: Gasthaus Seespitz, Gasthaus Jocher, vigilius mountain resort. Fitness für Junggebliebene/60+ STARK und standhaft im Alter Ein gezieltes Muskel- und Gleichgewichtstraining ist das beste Mittel, um Stürze zu verhindern. Wer fit und vital bleiben will braucht regelmäßige Bewegung. Das Gleichgewicht ist genauso wie die Kraft und die Ausdauer trainierbar. Kursbeginn: Dienstag, 14. Oktober von 17.15–18.15 Uhr im Gymnastikraum des Altenheimes Lorenzerhof Lana oder Donnerstag, 16. Oktober von 10–11Uhr im Vigiliussal des Pflegeheims St.Anna Lana. Kursleitung und Anmeldung: Elisabeth Silbernagl, Tel. 340 2991572 43 10 | 2014 Plakat Elki - Kursangebote Rund um's Baby Tragetuch binden am 16.10.2014 (ab 10 Uhr) ihren kleinen Enkelkindern am 17.10.2014 (15–16 Uhr) mit Maria Silke Pardeller (Zentrum Mensch) im Rahmen der offenen Krabbelgruppe Kurse für die Eltern Schwangerschaftsgymnastik ab 02.10.2014 (18:30–19:30 Uhr) mit Christa Höfler Alles Sauerteig - Ein Brotbackkurs 18.10.2014, 9–ca. 12:30 Uhr, Michi u. Robert Vortrag: " Geschwisterkinder zwischen Liebe und Streit" 20.10.2014, 20 Uhr mit Dr. Silke Pardeller (Zentrum Mensch), Bibliothek von Vöran Natürliche Hausmittel bei Alltagsbeschwerden 14.10.2014 (20–22 Uhr) mit Elisabeth Angler Besondere Termine Hebammensprechstunde ganzjährig donnerstags (9–11:15Uhr) mit Marta Egger Beckenbodenrückbildungsgymnastik ab 30.09.2014 (18:30–19:30 Uhr) mit Christa Höfler Yoga, freier Atem, Entspannung ab 30.09.2014 (20–21:30 Uhr) mit Christine Hoseneder Fixtermine Babyschwimmen (4–12 Monate) * ab 03.10.2014 (10–10:45 Uhr) mit Judith Raffl Kinderbetreuung bis 16.12.2014 immer dienstags (9–11:30 Uhr) mit Voranmeldung im Büro Krabbelrunde „Krümelkiste“ bis 19.12.2014 freitags (10–11:30 Uhr) mit Julia Haareschneiden für Kleinkinder Am 6.10.2014 (14:30–17 Uhr) mit Martina Spielgruppen Sprechstunde für Kinderbetreuung der Bäuerinnen 7.10.2014 (14–15:30 Uhr) mit Maria Egger Offener Treff in Völlan bis 17.12.2014 mittwochs (9:30–11:30 Uhr) im Vereinshaus Völlan Offene Spielgruppe „Stoppelhoppser“ am Vormittag bis 19.12.2014 montags und mittwochs (9–11 Uhr) mit Anna und Delia Offene Spielgruppe „Stoppelhoppser“ am Nachmittag bis 19.12.2014 freitags (15–17 Uhr) mit Anna Giochiamo insieme ai… "pulcini" 07/10/14-16/12/14 martedi, ore 9–11 Italienisch spielerisch entdecken ab 30.09.2014 (15–16:30 Uhr) Bewegung und Musik Offene Bewegungsbaustelle ab 16.10.2014 donnerstags (15–16:30 Uhr) Angebot für Großeltern "Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen" Ein Offener Treff für Großeltern mit 44 Sprechstunde des Tagesmütterdienstes bis 18.12.2014 immer donnerstags (14–16 Uhr) mit Elisabeth Larcher Beratungsmöglichkeiten Psychologische Beratung mit Sara Passler nach Vereinbarung Leih- Mietangebot Wir verleihen Tragetücher, Reisebettchen, das Schwungtuch und unseren Storch an Mitglieder! Auch die Räumlichkeiten stehen für Geburtstagsfeiern zur Verfügung. Die jeweilige Verfügbarkeit erfahrt ihr im Büro. Vorträge/ Workshops Vortrag: "Tipps zu Hausmitteln in der Erkältungszeit" 06.10.2014 (9:30–10:30 Uhr) mit Elisabeth Angler im Rahmen der offenen Spielgruppe Vortrag: "Tipps zur Schmetterlingsmassage" am 24.10.2014 (9:30–10:30 Uhr) mit Dr. Daddy Cool: Holzwerkstatt mit Keschtnpartie 11.10.2014 um 16 Uhr (Bei Regen entfällt die Veranstaltung!) Kasperltheater am 14.10.2014 um 15:15 Uhr für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren Bitte Lächeln, Fotos von der ganzen Familie !8.10.2014, 9–11.30 Uhr mit Marlies Eltern-Kind-Zentrum Lana Franz-Höfler-Straße Nr. 6, 39011 Lana Tel. 0473 563316 E-Mail: [email protected] Homepage: www.elkilana.it Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag von 08.30 bis 11.30 Uhr Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr Öffnungszeiten Tauschmarkt Dienstag, Mittwoch und Freitag von 08.30 bis 11.30 Uhr Dienstag und Freitag von 15 bis 17 Uhr (Termine für die Annahme erhaltet Ihr unter 0473 560407) Öffnungszeiten Offener Treff: Montag bis Freitag von 08.30 bis 11.30 Uhr Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15 bis 17 Uhr Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Plakat Die Initiative „Etwas Zeit: ein wertvolles Geschenk für Familien“ trifft auf großes Interesse Der Verein Freiwillige im Familien- und Seniorendienst und das Eltern-KindZentrum (Elki) Lana informierten über die gemeinsame Initiative, Familien mit freiwilligem Engagement zu unterstützen. Die vorbereiteten Stühle reichten am 10. September 2014 nicht aus. Über 20 interessierte Freiwillige und Vertreter/innen verschiedener Lananer Vereine nahmen die Einladung wahr, sich über das Projekt zu informieren. Die Präsidentin des Elki, Helga Endrizzi, und der Vorsitzende des Vereins Freiwillige im Familien- und Seniorendienst, Karl Tratter, begrüßten die Anwesenden und freuten sich über das große Interesse an der Idee, Familien gemeinsam zu unterstützen. Die Psychologin und Projektleiterin Sara Passler moderierte die Veranstaltung. Sie gab Auskunft über alte und neue Herausforderungen welche Familien bei Geburt eines Kindes heute begegnen. Reichen die Ressourcen der Familie nicht aus, kommt es zu Erschöpfung und Stress bis hin zu Überforderung und Krankheit. Um das zu verhindern, wollen Freiwillige durch alltagspraktische Unterstützung Familien stärken, etwa durch Zuhören, kleine Haushaltstätigkeiten und Besorgungen oder das Beaufsichtigen des Neugebore- nen oder der Geschwisterkinder. Dabei ersetzen die Freiwilligen kein Fachpersonal und erledigen auch nicht die Arbeit von Tagesmüttern, Babysittern oder Putzfrauen. Sie sind in erster Linie für die Eltern da und begleiten sie über eine besondere oder kritische Zeit hinweg. Dafür werden keine Profis gesucht, sondern Menschen, welche Wertschätzung, Diskretion und Sensibilität für die Familie mitbringen und bereit sind, sich von Fachpersonal begleiten zu lassen. Die Freiwilligen werden in ihrem Engagement professionell begleitet, sind unfall- und haftpflichtversichert. Sie können dabei auf die Erfahrung von Claudia Egger, Koordinatorin der Freiwilligen im Verein vertrauen. Abschließend stellte Sara Passler ganz klar den präventiven Charakter des Angebots in den Vordergrund und erklärte wie wichtig es ist, Familien von Anfang an die Botschaft zu vermitteln: Eltern sein, bedeutet nicht immer alles allein schaffen zu müssen. Stark ist, wer sich die nötigen Ressourcen verschafft, nutzt und annimmt! Sollten Sie Interesse haben, diese Initiative mit geschenkter Zeit zu unterstützen, melden Sie sich bei: Koordinatorin Claudia Egger, Tel. 0473 553080. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Sprache als Brücke zur Welt COOPERFORM In unserer Welt ,in der immer mehr Menschen verschiedener Kulturen und Sprachgruppen aufeinandertreffen, spielt die Sprache eine immer wichtigere Rolle, denn sie wurde zur Voraussetzung, sowohl in der Arbeitswelt, als auch um soziale Kontakte knüpfen zu können. Da Mehrsprachigkeit immer größere Bedeutung erlangt, ist es sinnvoll, bereits im Kindesalter spielerisch in die zweite Sprache zu schnuppern. Auch Kinder und Jugendliche sollten die Möglichkeit haben, die erlernte Sprache regelmäßig zu sprechen und sich weiterzubilden. In diesem Sinne möchte die No-Profit Organisation AZB, mit Hauptsitz in Bozen, auch in Lana, je nach Interesse und Nachfrage den Bürgern, verschiedene Sprachkurse anbieten. Derzeit stehen Kurse für Migranten (Deutsch-Italienisch) und Vertiefungskurse in DeutschItalienisch und Englisch für Jugendliche ab 16 und Erwachsene, welche sich auf die Zweisprachigkeitsprüfung vorbereiten oder die europäische Zertifizierung benötigen, im Mittelpunkt. Weitere Kurse, die demnächst je nach Nachfrage (mindestens 8 Personen pro Kurs) stattfinden könnten, wären folgende: • Sprachförderung im Kleinkindalter (3-6 Jahre) Englisch, Italienisch und Deutsch • Vertiefung der Spracherkenntnisse (Englisch, Italienisch, Deutsch für Grund- Mittel und Oberschüler . Weitere Vorschläge und Anregungen werden gerne angenommen. Für Informationen und ev. Anmeldungen steht das AZB- Büro unter folgenden Telefonnummern zur Verfügung: Tel. 0471 970954, Fax 0471 971227 Grüne Nummer 800832878 www.cooperform.it, [email protected] Babyschwimmen Ab 11.10. um 15 Uhr im Therapiebad St. Anna. Info unter Tel. 340/5351279 45 10 | 2014 Plakat Volkshochschule Urania Kurse / Seminare / Vorträge Auskünfte und Anmeldungen: Verband der Volkshochschulen Südtirols, Bozen - Schlernstraße 1 Tel. 0471 061 444 I E-Mail: [email protected] English Conversation Class: Let's Talk Referentin: Ulrike Bonell Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 2 Dauer: Mo. 06.10.2014 | 19.15–20.45 Uhr 10 Treffen | jeweils Mo. Konditionsgymnastik mit Musik Referentin: Isabelle Zeni Ort: Lana, GS "Knabenschule", A.-Hofer-Straße 27, kleine Turnhalle Dauer: Di. 07.10.2014 | 19–20 Uhr 10 Treffen | jeweils Di. English B2 Referentin: Karen Leslie Pereira Laimer Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 2 Dauer: Di. 07.10.2014 | 9–11 Uhr 10 Treffen | jeweils Di. Skigymnastik Referentin: Isabelle Zeni Ort: Lana, GS "Knabenschule", A.-Hofer-Straße 27, kleine Turnhalle Dauer: Di. 07.10.2014 | 20–21 Uhr 10 Treffen | jeweils Di. Jodeln Referent:Markus Prieth Ort: Lana, Pflegeheim St. Anna, Laugengasse 2, Vigiliussaal Dauer: Di. 07.10.2014 | 20.30–22 Uhr 8 Treffen | jeweils Di. Pilates Referentin: Isabel Wegscheider Ort: Lana, Altenheim Lorenzerhof, Ausserdorferweg 3, Turnraum Dauer: Mi. 08.10.2014 | 18.30–19.30 Uhr oder 19.30–20.30 Uhr| 10 Treffen | jeweils Mi. Gitarrenkurs für Erwachsene für Anfänger Referent:Thomas Lamprecht Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße 1, Musikraum Dauer: Di. 07.10.2014 | 19.30–21.30 Uhr | 10 Treffen à 1 h | jeweils Di. RückenFit - für Anfänger Referent:Thomas Januth Ort: Lana, Pflegeheim St. Anna, Laugengasse 2, Vigiliussaal Dauer: Di. 07.10.2014 | 17.30–18.30 Uhr 10 Treffen | jeweils Di. RückenFit - für Fortgeschrittene Referent: Thomas Januth Ort: Lana, Pflegeheim St. Anna, Laugengasse 2, Vigiliussaal Dauer: Di. 07.10.2014 | 18.30–19.30 Uhr 10 Treffen | jeweils Di. Konditionsgymnastik mit Musik Referentin: Isabelle Zeni Ort: Lana, GS "Knabenschule", A.-Hofer-Straße 27, kleine Turnhalle Dauer: Di. 07.10.2014 | 18–19 Uhr 10 Treffen | jeweils Di. 46 Zumba® Fitness In Zusammenarbeit mit City Fitness Referentin: Sheila Johanna Jara Perez Palma Ort: Lana, Pfarrheim, Andreas-Hofer-Straße 18, großer Saal Dauer: Mi. 08.10.2014 | 18–19 Uhr oder 19–20 Uhr | 10 Treffen | jeweils Mi. Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Mo. 13.10.2014 | 19.30–21 Uhr | 6 Treffen | jeweils Mo. Rund um Sushi Referent:Christian Walder Ort: Lana, Kath. Arbeitervereinshaus, A.-Hoferstr. 6, Küche Dauer: Di. 14.10.2014 | 19–23 Uhr Beitrag: € 42,00 (+ ca. € 20 Material, inkl. Makisu -Bambusmatte zum Sushirollen- und Rezeptmappe) Literaturrunde In Zusammenarbeit mit der Bibliothek Lana Referentin: Dr. Margot Schwienbacher Pichler Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Bibliothek Dauer: Mi. 15.10. und Mi. 03.12.2014 | 20–21.30 Uhr | 2 Treffen Grundlagen des Erbrechts Referent:Dr. Florian Bauer Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Fr. 17.10.2014 | 20–22 Uhr Gitarrenkurs für Erwachsene für Fortgeschrittene Referent:Thomas Lamprecht Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße 1, Musikraum Dauer: Mi. 08.10.2014 | 20–22 Uhr 10 Treffen à 1 h | jeweils Mi. Englisch für den Urlaub - für Teilnehmer mit Grundkenntnissen Referentin: Karen Leslie Pereira Laimer Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 2 Dauer: Fr. 17.10. und 24.10.2014, 19–21 Uhr und Sa. 18.10. und 25.10.2014, 14–17 Uhr Okarina-Kurs - für Anfänger Referentin: Stefanie Menz Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Sa. 11.10.2014 |9–17 Uhr 1 Treffen | 1,5 h Mittagspause Weidenflechten: Hängelaternen für einen stimmungsvollen Advent Referentin: Annemarie Winkler Kaser Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Sa. 18.10.2014 | 14–18 Uhr Kunstgeschichte: Die Etrusker Hochkultur im vorrömischen Italien Referentin: Mag. Gertraud Sagmeister USB-Sticks, Festplatten, Speicherkarten & Co. richtig verwenden Referent:Dr. Michael Wild Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße 1, EDV-Raum Dauer: Di. 21.10.2014 | 20–22 Uhr Das Immunsystem Referentin: Cristina Pilser Ort: Lana, Raiffeisenhaus, AndreasHofer-Straße 9, Grüner Saal Dauer: Mi. 22.10.2014 | 20–22 Uhr Wiederentdeckung der eigenen Ressourcen und persönlicher Lebensziele Referentin: Mag. Dr. Gudrun Kienpointner Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Do. 23.10.2014 | 19–21 Uhr Mit Cloud-Diensten Kontakte, Termine, Fotos und E-Mails synchronisieren Wie kann ich meine Daten zwischen PC, Smartphone und Tablet austauschen Referent:Dr. Gernot Vaccari Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße 1, EDV-Raum Dauer: Fr. 24.10.2014 | 19–21 Uhr Schreibwerkstatt für Anfänger Referentin: Mag. Anna-Maria Mackowitz Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 2 Dauer: Sa. 25.10.2014 | 10–19 Uhr 1,5 h Mittagspause Grabschmuck: individuell und kreativ Referentin: Sonia Schwienbacher Andreaus Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Sa. 25.10.2014 | 14–17 Uhr Plakat Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße 1, EDV-Raum Dauer: Di. 04.11.2014 | 19–22Uhr 5 Treffen | jeweils Di. und Do. Krippenfiguren aus Ton In Zusammenarbeit mit Südtiroler Krippenverband der Ortsgruppe Lana Referentin: Johanna Pfeifer Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße 1, Kunstraum Dauer: Di. 04.11.2014 | 19.30–22.30 Uhr | 5 Treffen | jeweils Di. Steirische Ziehharmonika Referent:Lukas Ganterer Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße 1, Musikraum Dauer: Mo. 10.11.2014 | 19–22 Uhr 7 Treffen à 1 h | jeweils Do. nur das erste Treffen findet am Montag statt Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Mo. 10.11.2014 | 19.30–21.30 Uhr Einführung in die Acrylmalerei Referentin: Annamaria Tumpfer Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Di. 11.11.2014 | 19–21.30 Uhr 5 Treffen | jeweils Di. Schmuckstücke aus Glas - selbst gemacht Glas - ein Material, das Menschen immer schon fasziniert hat Referentin: Julia Maren Schönthaler Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Sa. 15.11.2014 | 14–17 Uhr Fischkochkurs - Lust auf Meer Referentin: Luise Schöpf Bagozzi Ort: Lana, Altenheim Lorenzerhof, Ausserdorferweg 3, Küche Dauer: Fr. 07.11.2014 | 19–22 Uhr Ein Tag in... Innsbruck Kulturelle Kostbarkeiten abseits der Touristenpfade In Zusammenarbeit mit dem Kultur. Lana Referent: Mag. Hanns-Paul Ties Ort: Innsbruck Dauer: Sa. 15.11.2014 | 6–22 Uhr Chromatische Mundharmonika nach Noten Referent: Otto Dellago Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Sa. 08.11.2014, 9–12 Uhr und 14–18 Uhr | So. 09.11.2014, 9–12 Uhr 2 Treffen Neue Gerichte aus dem Wok! Schnell, knackig und gesund In Zusammenarbeit mit Wokeria Gourmet oriental Referent: Dr. Hanno Innerhofer Ort: Lana, Kath. Arbeitervereinshaus, A.-Hoferstr. 6, Küche Dauer: Mi. 19.11.2014 | 19–23 Uhr Bauen oder kaufen - und 50.000 € verschenken? Wie und wo Sie sparen können Referent: Johann Schölzhorn Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Auskünfte und Anmeldungen: Verband der Volkshochschulen Südtirols, Bozen - Schlernstraße 1 Tel. 0471 061 444 E-Mail: [email protected] Buchhaltung leicht gemacht Grundkurs Referent:Dr. Helmut Sartori Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße 1, Klassenraum Dauer: Mo. 03.11.2014 | 19–22 Uhr | 6 Treffen | jeweils Mo. und Mi. Grundkurs EDVPC-Grundlagen, Internet und E-Mail Referent:Dr. Michael Wild Biolebensmittel auf 250m2 Verkaufsfläche. Brot von 6 verschiedenen einheimischen Bäckereien: Ultner Bio, Patauner Bio, Schmidt, Harpf, Callovini und Eisenstecken. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 47 10 | 2014 Plakat VFL - Kursangebote Familien – Herbstfest Auf dem Spielplatz der Mittelschule Lana gibt es wieder Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie. Ab 11.00h erwarten euch Weisswürste mit Brezen und Weissbier. Mittags gibt es verschiedene schmackhafte Gerichte und am Nachmittag stehen für euch zum Kaffee, Tee eine große Auswahl an hausgemachten Kuchen bereit. Gegen Abend werden einheimische Kastanien gebraten. Auch für Unterhaltungsmusik ist gesorgt. Für Kinder gibt es wie immer lustige Spiele, sowie Malen, Basteln und anderes. Auch die Hüpfburg wird wieder aufgebaut. Termin: Sonntag, 05.10. 2014 ab 11 Uhr Ort: Spielplatz der Mittelschule Lana Franz-Höflerstr. 1 - Lana Handarbeits- und Bastelgruppe (monatl. Treffen) - für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kinder und Jugendliche: Wir nähen eine Jeanstasche. Termin: Sa. ab 04.10.14, 9–12.30 Uhr Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana) Leitung: Gerda Nicolussi Info& Anmeldung: Gerda Nicolussi, Tel. 0473/563786 Monatliches Treffen der Patchworkgruppe Flic-Flac Für alle Interessierten dieses kreativen Nähens organisieren wir einmal monatlich ( jeden 2. Donnerstag im Monat) ein gemeinsames Treffen. Mitzubringen sind die Nähmaschine, Stoffe und Nähutensilien. Termin: Do. 09.10.14, 14.30–18.30 Uhr Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana) Leitung: Christine Mahlknecht Info& Anmeldung: Christine Mahlknecht, Tel. 0473/563754 Computerkurs (5 Treffen) für Männer und Frauen Der Kurs wird bedürfnisorientiert organisiert, d.h. beim ersten Treffen werden die Inhalte nach den Wünschen der TeilnehmerInnen festgelegt. Termine: Donnerstag ab 23.10.14 von 8.30–11.30 Uhr Ort: Vereinsraum des VFL – Franz -Höflerstr. 1 – Lana (Mittelschule Lana) Leitung: Harald Zimmerhofer , Computerfachmann Info & Anmeldung: Christine Mahlknecht – Tel. 0473 563754 Mitzubringen: Laptop Kinder - Kommt mit Euren Familien zu den Familiengottesdiensten Um 9 Uhr in der Hl. Kreuzkirche am: Sonntag, 12. Oktober 2014 Sonntag, 9. November 2014 Sonntag, 14. Dezember 2014 Sonntag, 11. Jänner 2015 Sonntag, 8. Februar 2015 Sonntag, 8. März 2015 Sonntag, 10. Mai 2015 Feiert mit uns den Sonntag! Lasst uns gemeinsam Beten, Singen und Gott danken und loben. Tanzen für Junggebliebene PRÄVENTION Wandern und Kultur KURSE 60+ ren uns mit ihren Oldtimern von Lana über Burgstall, Sinich bis nach St. Pankraz zum Buschenschank Ausserhofer Keller wo wir gemütlich zum Törggelen einkehren. Rückfahrt nach Lana um ca. 18 Uhr. am Donnerstag, 6 November von 18.30– 20 Uhr im Seniorentreff Lana, St. Martinstraße 8. 6 Treffen, Kosten 27€. Referentin Maria Braun. KURSE 60+ Informationen & Anmeldungen: Prävention - Familien- und Seniorendienste Sozialgenossenschaft Gesundheits- und Sozialsprengel Andreas-Hofer-Str. 2 - 39011 Lana Tel. 0473 553034 / Fax 0473 553035 [email protected] www.fsd-lana.it Termin: Mittwoch 14. April 2010 von 16:00 bis 17:00 Uhr Ort: Lana, Seniorentreff / Werkraum, St. Martinstr. 8 Kosten: 2,00 € Spesenbeitrag pro Stunde Information und Anmeldung: Abteilung PRÄVENTION Familien- und Seniorendienste Soz. Gen. St. Martinstraße 8 - 39011 Lana Tel. 0473 560 486 / Fax 0473 554 318 [email protected] / www.sprengel-lana.it Lasst euch die Gelegenheit nicht entgehen! Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 9:00 - 11:00 Uhr m Rahmen des gemeinsamen Projektes des Vereins Freiwillige im Familienund Seniorendienst und der Sozialgenossenschaft Familien- und eniorendienste Abteilung Prävention „Wandern und Kultur“ fand im August eine weitere Veranstaltung statt: Kneippen und Wandern zum Stausee nach Ulten. Von St. Walburg aus begleitete der Kneipp-Gesundheitstrainer Markus Breitenberger die interessierte Gruppe entlang des Stausees bis nach uppelwies. Er gab wertvolle Tipps um Körper, Geist und Seele zu stärken. Alle Teilnehmer der Kneippwanderung waren begeistert. Wir laden Senioren und Interessierte am Samstag, 25. Oktober zu einer Erlebnisfahrt mit Oldtimern ein. Treffpunkt Parkplatz hinter dem Raiffeisenhaus Lana umgilt14derUhr: Die Freiwilligen fah-dem Ein herzliches „Danke“ Freiwilligen Unterholzner Dora, Vorstandsmitglied Rinner Maria und dem Vorsitzenden Tratter Karl des Vereins Freiwillige im Familien- und Seniorendienst, die die Gruppen mit viel Freude begleiteten. 48 Weitere Veranstaltung: Samstag 25. Oktober – Fahrt mit Oldtimer und Törggelen Begleitung: Freiwillige des Vereins Information & Anmeldung: Tel. 0473 553034 Öffnungszeiten: Montag–Freitag von 8–12 Uhr Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Plakat Alps Move Das 9. Festival Alps Move zeigt vom 16. bis zum 19. Oktober im Raiffeisenhaus Lana Spielformen zeitgenössischer Bühnentanzkunst Viele Südtiroler Tanzkünstlerinnen leben schon lange im Ausland. Eigens für Alps Move choreografieren sie seit einigen Jahren bereits Stücke oder kommen ins Land, um ihre aktuellen Arbeiten vorzustellen. Eröffnet wird das Festival in Lana am 16. und 17. Oktober mit dem Stück „Sehnsucht“ der Meraner Choreografin Martina Marini. Einen unterhaltsamen Zu- Den Urlaubs- und Heimatort entdecken: gang lässt das Tanzkonzert am Samstag, 18. Oktober mit Helga Plankensteiner, Michl Lösch und Enrico Merlin und einigen bei Alps Move auftretenden Tänzern erwarten. Tanz begegnet dem Jazz – seit Jahren ein spannendes Erlebnis für Auge und Ohr. Weiter geht es am Sonntag mit einem Kurzstücke-Abend. Auf dem Programm stehen dabei „Do Re Mi Fa So Solletico“ von der in Paris lebenden Boznerin Evelyn Petruzzino, „Heidi ist tot“ der Tänzerin Katharina Schwärzer aus dem Pustertal und „FM Frequency Modulation“ von Mariella Maiorino, eine in Amsterdam ausgebildete Choreografin, die mit hiesigen Tänzerinnen und Tänzern gearbeitet hat. Zudem nehmen wir das Stück „Noch ein Tag“, eine spannende Zusammenarbeit des Lanaer Tänzerpaars Mariatullia Pedrotti und Franz Weger mit dem Schauspielerpaar Helga Walcher und Günther Götsch wieder auf, und zeigen es am Samstag, 11. Oktober 2014 im Stadttheater Bruneck. Vom 23. bis zum 26. Oktober gastiert Alps Move in der Landeshauptstadt und am 30. und 31. Oktober schließt Alps Move mit einer Arbeit der Eppanerin Evelin Stadler im Kultursaal Eppan ab. Informationen zum Festival unter www. alpsmove.it Heimatschutzverein Lana • Sonntag, 5.10.14, 9-14 Uhr: 29. Lanaphil, internationales Sammlertreffen im Raiffeisenhaus Lana • Samstag, 11.10.14, 10-13 u. 14-17 Uhr: Tag der Romanik, Führungen in der St.-Margarethen-Kirche in Lana • Sonntag, 12.10.14: Sonderfahrt zur Ausstellung „Totentanz - Albin Egger-Lienz und der Krieg“ im Schloss Bruck in Lienz/Osttirol • Samstag, 18.10.14, 14.30 Uhr: Kellerführung mit BM Walther Mairhofer am Rochele-Hof und Besichtigung der Schnapsbrennerei Lahnerhof in Marling mit anschl. Törggelen • Samstag, 15.11.14: Führung in der Kunsthalle München „Rembrandt Tizian - Bellotto“ mit Frau Dr. Bettina Best • Samstag, 29.11.14: Seeweihnacht, einziger schwimmender Christkindlmarkt, einmaliges Erlebnis! und Besichtigung des Steinöl-Vitalberg Museums in Pertisau am Achensee in Nordtirol Infos und Anmeldungen bei Albert Innerhofer unter Tel.: 338 4901550 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Geführte Wanderungen in Lana und Umgebung An (h)eiligen Wassern- am Waalweg zwischen Lana und Tscherms Bei dieser Führung entlang des „Marlinger Waalweges“ lernen sie die besondere Geschichte der Waale und des Burggrafenamtes kennen. Freitag, 3., 17. und 31. Oktober, 9,30 Uhr Eislochwanderung- auf coolen Abwegen Erlebnis- und Familienwanderung von Brandis entlang dem Ackpfeifer Kreuzweg zu den Eislöchern mit Speiseeisverkostung, am Rückweg Besuch des Biotops Krebsbach. Freitag 3., 10., 17., 24. und 31. Oktober, 14,30 Uhr Schloss Braunsberg und St.Magnus Wanderung von Oberlana durch die Gaulschlucht zum Schloss Braunsberg, einem der Wahrzeichen von Lana und dem St.Magnus-Kirchlein mit Erläuterungen zu Geschichte, Obst- und Weinbau. Montag 6. und 20. Oktober, 14,30 Uhr Lana entdecken Bei der Führung durch den historischen Ortsteil und das heutige Geschäfts- und Verwaltungszentrum „Am Gries“ lernen sie Vergangenheit und Gegenwart von Lana kennen. Montag 6., 13., 20. und 27. Oktober, 9,30 Uhr St.Hippolyt- die Wiege und Königsloge des Burggrafenamtes Wanderung zu einer der interessantesten Urzeitsiedlungen Südtirols mit einzigartigem Ausblick ins Etschtal. Montag 13. und 27. Obtober, 14,30 Uhr. Für alle Führungen ist eine Anmeldung erforderlich: Tourismusverein Lana, Tel. 0473 561770, E-mail [email protected] 49 10 | 2014 Plakat Kostenlose Beratungstermine KVW Lana Für Patronatssprechstunde und Soziallotsin ist keine Reservierung erforderlich Für alle anderen Berater Reservierungen unter 3397554988 oder [email protected] 07/10/2014 von 18–19 Uhr berät Sie Versicherungsexperte Flarer Günther Beratung über r(w)ichtige versichern. Erklären von Versicherungsklauseln. Kontrolle von Versicherungslücken und Check up der Versicherungssituation 02/10/14 und 16/10/14 Patronatssprechstunde von 14 Uhr bis 17 Uhr für Information, Hilfestellung und Vertretung in allen Sozialfürsorgeangelegenheiten, Familiengeld Land und Region, Rentenansuchen jeder Art, Mutterschaftsgesuche, Familiengelder und Familienzulagen, Arbeitslosenunterstützung, 09/10/2014 und 23/10/14 von 14 bis 17 Uhr. Soziallotsin Birgit Vorhauser Margesin gibt Informationen und Hilfe zur Vorsorge und Fürsorge (Rentenauszahlungen, Familien- und Mutterschaftsgeld, Zivilinvaliden-, Arbeitslosen-, Pflegegeld usw.) sowie zu den Diensten der Sozialsprengel, Hilfen für Senioren, Pflegesicherung, Hilfen in privaten und öffentlichen Einrichtungen 13/10/14 und 27/10/14von 17–18 Uhr hilft Ihnen Esser Petra unsere Computerhilfe. Sie macht Computerschulungen für b fit YOU CAN DO IT Senioren. Hilft bei kleinen Computerfragen, wie Internetsuche, Emailschreiben, Installationen, Word & Excel, aber auch den sicheren Umgang mit der Bürgerkarte. Nehmen sie ihren Laptop mit ins KVW Büro und lösen Sie ihr Problem gemeinsam mit Frau Esser. Start neuer kostenloser Computerkurs für Senioren mit Esser Petra am 02/10/14 für alle die einen eigenen Laptop haben. 14/10/14 von 17–18 Uhr berät Sie die Wohnberaterin Sophie Alber. Frau Alber ist freischaffende Einrichtungsberaterin. Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung und berät Senioren wie auch Familien in Wohn- und Einrichtungsfragen. 15/10/14 von 17–18 Uhr berät Sie unser Arbeitsrechtsexperte Walter Gasser. Fragen im Arbeitsrecht sind sein Spezialgebiet. Als Gewerkschafter bei der SGB/ CISL hat er tagtäglich mit den Problemen der Arbeiter und Angestellten zu tun. Neu! Kontrolle des Arbeitsvertrages 16/10/14 von 17–18 Uhr erwartet Sie Rechtsanwältin Dr. Angelika Ennemoser. Rechtsanwältin Dr. Ennemoser ist unsere namhafte und engagierte Rechtsexpertin. Für Fragen im Familien-, Kondominiums- und Privatrecht steht sie am Donnerstag für KVW-Mitglieder bereit. 21/10/14 von 17–18 Uhr coacht Sie unser Personalberater Philipp Weifner. Eine Arbeit zu finden ist heute schwer, eine gute Arbeit finden, klappt nur mit einer Topbewerbung. Unser Berater arbeitet in einer führenden Personalberatungsagentur und gibt nützliche Tipps beim Bewerbungsgespräch und der Lebenslauferstellung. Nutzen Sie diese kostenlose Chance für ihren Traumjob. Neue Beratung! | personal trainer | barbara egger | tel. 339 79 26 579 | www.bfit.tips 50 23/10/14 von 17–18 Uhr. Jeden 4. Donnerstag im Monat von 17–18 Uhr berät Sie Psychologe und Pädagoge DDr. Martin Niederstätter. Lebenskrise? Burnout? Mobbing? Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen? Schwierigkeiten im Beruf oder bei Entscheidungsfindungen? In einer vertraulichen Kurzberatung werden erste ziel- und lösungsorientierte Schritte aufgezeigt Nur für KVW Mitglieder Haben Sie einen Pflegefall in der Familie? Dr. Agatha Egger und Dr. Jutta Pircher von der Fa. Betreut beraten Sie umfassend über alle Dienstleistungen in diesem Bereich zugeschnitten auf Ihre spezielle Familiensituation. Die beiden Expertinnen kommen gerne zu einem kostenlosen Erstgespräch zu Ihnen nach Hause. Sie richten sich dabei an Ihre Terminwünsche! Jeden Samstag vormittag von 8–11 Uhr erwartet Sie die Lernberaterin/-Coach Birgit Vorhauser. Frau Birgit ist freischaffender Lerncoach mit zertifizierter Ausbildung in NLP, für Schüler jeder Stufe, Jugendliche und Erwachsene. Bereits beim ersten Treffen werden Lösungsansätze konkret besprochen, und man kann sich so schon gegenseitig kennenlernen. Auf Wunsch wird sie dann Ihr Kind und Sie gerne weiterbegleiten. Tanzen ab der Lebensmitte Eine aktive Freizeitgestaltung, die sich auf Körper, Geist und Psyche positiv auswirkt, die Freude und die Lebendigkeit in der Bewegung erfahren lässt.Tanzen hält Herz und Kreislauf in Schwung, ist Gedächtnistraining - fördert die Beweglichkeit und die Konzentration. Mit flotten und besinnlichen Kreis - Gruppen- und Blocktänzen wollen wir Freude und Entspannung bei rhythmischer Bewegung in der Gemeinschaft erleben. (Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, es kann jederzeit mitgetanzt werden) Start mit Unterholzner Barbara: DO 09/10/14 um 14:45 und 16:30 für die 2. Gruppe Start mit Friedl Burgi: DI 14/10/14, 18 Uhr Infos wie immer unter der KVW-Hotline 339 7554988. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Plakat Fit ab 50 b fit Zirkusverein Animativa Zirkuskurs für Jugendliche ab für Frauen 13 Jahren YOU CAN DO IT Dieser Kurs richtet sich an Frauen über 50 Jahre. Auch wenn man schon länger jung ist spielt die Gesundheit eine große Rolle. So kann man sich den Herausforderungen des Alltags besser stellen und bewältigen. In einer Gruppe von gleichgesinnten kommt der Spaß auch nicht zu kurz. Wir verwenden auch verschiedene Geräte zur Unterstützung, wie z.b. das Theraband. Dieser Kurs fördert: • die Beweglichkeit • die Merkfähigkeit • Muskelaufbau • Koordination Ab Oktober immer dienstags von 8.30 bis 9.30 Uhr im Lorenzerhof Lana. Infos unter Tel. 339 7926579 Wedelkurs auf dem Schnalstaler Gletscher Der Wedelkurs findet im November jeweils Samstags am 08.11 / 15.11 / 22.11 / 29.11.2014 statt. Direkt bei der Anmeldung entscheidet jeder Teilnehmer seine gewünschte Klasse je nach Fahrkenntnissen: Rot („Zurück auf die Ski“ und Genussskifahrer), Schwarz (sportliche Fahrer), Gelb (für Rennlauf ), Weiss (Free Ride, Piepser erforderlich). Spesenbeitrag: 95 Euro für alle 4 Samstage (85 Euro für Senioren ab 60 Jahren). Anmeldung bei Sport Seppl Lana, Am Gries 12, Tel. 0473 563131 Der Zirkusverein Animativa veranstaltet auch heuer wieder Zirkus- und Einradkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Lanarena. Interessierte finden alle Infos auf der Website des Vereins: www.animativa.org oder erhalten im Büro unter 0473/239564 Auskunft! Termin: Donnerstag, 18.15–20.15 Uhr Beginn: Donnerstag, 16. Oktober 2014 (24 Treffen) Einrad-Kurs für leicht Fortgeschrittene (Kinder und Erwachsene) Mini-Zirkuskurs für Kinder von 4–6 Jahren Termin: Dienstag, 15.30–17 Uhr Beginn: Dienstag, 7. Oktober 2014 (10 Treffen) Termin: Donnerstag, 17–18 Uhr Beginn: Donnerstag, 9. Oktober 2014 (10 Treffen) Zirkuskurs für Anfänger ab 7 Jahren Termin: Freitag, 14.30–16 Uhr Beginn: Fr., 17. Oktober 2014 (24 Treffen) Einrad-Trainingsgruppe für Fortgeschrittene Termin: Freitag, 18–20 Uhr Beginn: Fr., 3. Oktober 2014 (10 Treffen) TAG DER OFFENEN TÜR: Zirkuskurs für Fortgeschrittene AmateurKampfsportVerein Lana lädt ein Einrad-Abend zum Tag der offenen Offener fürTür ab 7 Jahren am Samstag, 25.Oktober 2014 ab Erwachsene Termin: Freitag, 16.15–17.45 Uhr 10:00 Uhr in die neue Sporthalle in Termin: Dienstag, Beginn: Freitag, 17. Oktober 2014 der Boznerstr. 2 (bei 20–21.30 Fotolitho Uhr Lana). Beginn: Dienstag, September 2014 (24 Treffen) Alle Sportler und die 23. Interesse haben sind s ehr h erzlichst e ingeladen. I m laufe des Tages werden verschiedene Kampfsportarten vorgeführt. TAG D ER OFFENEN TÜR: AmateurKampfsportVerein GIORNATA PORTE der offenen Tür Lana lädt ein AzPERTE um Tag La societá AmateurKampfsportVerein Lana am Samstag, 25.Oktober 2014 ab organizza sabato 25 ottobre 2014 una giornata porte 10 Uhr in die neue Sporthalle in der aperte nella palestra in via Bolzano nr.2 (Fotolitho Boznerstr. 2 (bei otolitho Lana). Alle Lana) dove tutti gli sportivi e nF on sono invitati. Sportler und dvengono ie Interesse haben sind Durante la giornata presentati diversi sehr esipizioni sul ring.h erzlichst eingeladen. Im laufe des Tages werden verschiedene Kampfsportarten vorgeführt. GIORNATA PORTE APERTE La societá AmateurKampfsportVerein Lana organizza sabato 25 ottobre 2014 dalle ore 10 una giornata porte aperte nella palestra in via Bolzano nr.2 (Fotolitho Lana) dove tutti gli sportivi e non sono invitati. Durante la giornata vengono presentati diversi esipizioni sul ring. AmateurKampfsportVerein Lana Via Bolzano / Boznerstr. Nr. 2 I- 39011 Lana (BZ) www.kampfsport.it E-Mail: [email protected] Tel: + 39 339 350 8531 C.F./St.Nr. 91033100214 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 51 10 | 2014 Plakat Geburtsvorbereitungskurs Kuraufenthalt in Abano Der Gesundheitssprengel Lana organisiert regelmäßig Geburtsvorbereitungskurse. Eine Hebamme des Krankenhauses Meran gibt Informationen zum Thema Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, leitet Entspannungs- und Atemübungen an. Die Sanitätsassistentin informiert über die Säuglingspflege, Leben mit dem Neugeborenen, Stillen. Die Kurse sind kostenlos Anmeldungen: Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr, Tel. 0473 558325 Um sich für den Winter zu rüsten! Wir bieten Ihnen professionelle Begleitung! Krabbelgottesdienst Preis für 8 Tage: € 495 Information & Anmeldung: Abteilung Prävention, F amilien und Seniorendienste Tel. 0473 553034 Öffnungszeiten: Montag –Freitag von 8–12 Uhr Der Krabbelgottesdienst ist eine erste Begegnung mit religiösen Inhalten und soll die Frohe Botschaft für die Kleinsten erlebbar machen. Eingeladen sind Kinder von 0 bis 7 Jahren mit ihren Familien. Sie hören Geschichten von Gott, von Jesus, von der Welt und vom Leben und können diese auf spielerische Weise selbst mitgestalten. (Dauer ca. 30 Minuten) Termine für die Krabbelgottesdienste 2014/2015 Do. 23. Oktober 2014 Do. 20. November 2014 Do. 18. Dezember 2014 Do. 22. Januar 2015 Do. 26. Februar 2015 Do. 19. März 2015 Do. 23. April 2015 Do. 21. Mai 2015 Am 3. und 4. Oktober 2014 werden auf dem Rathausplatz, Äpfel gegen eine freiwillige Spende angeboten. Mit dem Erlös wird ein Sommerprojekt in Weißrussland für Kinder mit Beeinträchtigung ermöglicht. Spendenkonto: HILF MIR - AIUTAMI LANA RAIKA LANA - IBAN: IT 46 Y 08115 58491 000304300505 52 jeweils um 15.15 Uhr in der St. Anna Kirche in Lana Treffpunkt ist der Innenhof von St. Anna, wir ziehen von dort gemeinsam in die Kirche ein. Parkmöglichkeit: Parkplatz und Tiefgarage von St. Anna Infos: Albina Niederlechner 339 5258713 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Cari Concittadini e Concittadine mit großer Freude erfüllt mich, dass die große italienische Wirtschaftszeitung Il Sole 24 ore in einer im Sommer veröffentlichten Studie Lana unter den Gemeinden einreiht, die die höchste Lebensqualität in Italien haben. Wenn wir alle berücksichtigten Kriterien hernehmen, so liegt Lana an 7. Stelle von mehreren 100 bewerteten Gemeinden. Dies ist eine große Auszeichnung für all jene Menschen, die sich regelmäßig bemühen, Lana zu einem Ort zu machen, in dem sich die Menschen wohlfühlen. Für mich ist ein klares Signal, dass der Weg, den die Gemeindeverwaltung eingeschlagen hat - nämlich auf die Kombination zwischen Tradition, Bürgernähe und Innovation zu setzen - der richtige ist. Wir werden in diese Richtung weitergehen. mi riempie di gioia il fatto che quest´etate il giornale di economia il Sole 24 ore abbia pubblicato uno studio, riportando Lana tra i comuni d‘Italia con la migliore qualitá di vita. Sulla base dei criteri presi in esame Lana é al settimo posto rispetto agli oltre cento comuni considerati. Questo é un bel riconoscimento per tutti coloro che si adoperano regolarmente per fare di Lana un paese dove le persone si possano sentire bene. Per me é un se-gnale chiaro di come l‘amministrazione comunale si trovi sulla buona strada nel riuscire a combinare tradizione, vicinanza civica e innovazione. Procederemo in questa direzione. 25 Jahr Jubiläum Feuchtwangen Anfang September feierten wir gemeinsam mit unserer Partnergemeinde Feuchtwangen in Franken das 25-jährige Partnerschaftsjubiläum. Es zeigte sich, dass solche Feiern und ein intensiver Austausch zwischen den Gemeindeverwaltungen und den jeweiligen Ortsvereinen sehr zur Befruchtung und Weiterentwicklung beitragen. Tribusplatz neu Auf dem Weg in Richtung Verschönerung unseres Dorfes und Schaffung von mehr Lebensqualität ist ein an dieser Stelle angekündigtes Projekt fertiggestellt worden, der Tribusplatz wurde neu gestaltet. Die Wünsche der Anrainer nach mehr Ruhe und nach mehr Grün wurden berücksichtigt. Heute ist der Tribusplatz eine kleine grüne Oase in der sich die Menschen wieder gerne aufhalten. Weitere Projekte in Richtung Begrünung und Erhöhung der Lebensqualität sind angedacht. Ich danke allen, die immer wieder mit Ideen und Anregungen mithelfen Lana weiterzuentwickeln. 25° anniversario di gemellaggio con la cittá di Feuchtwangen Inizi settembre abbiamo festeggiato di concerto con la cittá di Feuchtwangen il 25° anniversario di gemellaggio. Questo incontro e gli intensivi scambi avvenuti nel tempo tra le amministrazioni comunali e le rispettive associazioni hanno contribuito a sviluppare esperienze e portare buoni frutti. La nuova Piazza Tribus La strada intrapresa per abbellire il nostro paese e migliorare la qualitá della vita, ha portato alla realizzazione dell‘annunciato progetto; Piazza Tribus é stata riorganizzata. I desideri dei confinanti, che auspicavano a maggiore tranquillitá e verde sono stati realizzati. Oggi Piazza Tribus é un‘oasi dove le persone possono intrattenersi. Sono comunque previsti altri progetti di rinverdimento e miglioramento della qualitá della vita. Ringrazio tutti coloro che con le ore idee e proposte aiutano a migliorare il nostro paese. Harald Stauder Bürgermeister | Sindaco Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 53 10 | 2014 Gemeinde Auszüge aus der Rede des BM anlässlich des 25 Jahr Jubiläums der Partnerschaft mit der Stadt Feuchtwangen „Wo befreundete Wege zusammenlaufen, da sieht die ganze Welt wie Heimat aus“, sagte einmal Hermann Hesse. Dieses Zitat von Hesse beschreibt unsere Freundschaft, liebe Feuchtwangener Freunde, in doppelter Hinsicht. Erstens: einige von uns sind stellvertretend für die Menschen beider Kommunen tatsächlich eine lange Strecke (480 km)zusammen gelaufen. Wir haben auf dem Weg von Feuchtwangen bis Lana viel von diesem Heimatgefühl erlebt – untereinander, aber auch in den Begegnungen mit anderen Menschen in unseren Zwischenstationen. Zweitens: Die Freundschaft die uns seit mehr als 25 Jahren verbindet, ist wie ein Stück Heimat (frei nach Tucholsky) Seit den sechziger Jahren bestehen nun schon freundschaftliche Beziehungen zwischen unseren Kommunen, auch wenn diese erst imJahre 1989 als offizielle Partnerschaft begründet wurde. Die Idee fürdiesen Staffellauf geht auf eine ähnliche Veranstaltung vor 26 Jahren zurück. Anfang April 1988 hatten sich zahlreiche Läufer ausFeuchtwangen auf den Weg gemacht, um eine Partnerschaftsurkunde in einem Staffelstab nach Lana zu tragen, um diese dann an den damaligen Lananer Bürgermeister Franz Lösch zu übergeben. Der jetzige Jubiläumsstaffellauf knüpft also an Wurzeln an, die vor einem Vierteljahrhundert gelegt wurden. Die Freundschaft die sich zwischen unseren Gemeinden entwickelt hat, lässt sich mit einem Baum vergleichen. Ohne seine Wurzeln kann kein Baum leben. Sie sind unverzichtbar, auch wenn der Betrachter nur die Äste und Blätter in der Krone sieht. Liebe Freunde, so wenig wir unsere je eigenen Wurzeln vergessen werden, weil wir einen kräftigen Stamm haben, so sicher bin ich, dass unsere Partnerschaft weiter wachsen und gedeihen wird. Der Baum unserer Gemeinschaft blüht und trägt Früchte. Und wir alle wissen, dass für einen großen Baum 25 Jahre erst der Anfang sind– Wir alle können stolz sein auf das, was in den nunmehr über zweiJahrzehnten entstanden ist. 25 Jahre in einer Zeit, in der die Geschich- 54 BM H. Stauder, Dekan P. P. Unterhofer und BM P. Ruh teeinige Krisen bereithielt, die aber am Ende doch als die Zeit in die Historie eingehen wird, in der Europa so lange wie nie zuvor von Frieden und Freiheit und Wohlstand gekennzeichnet ist. Dass dies so ist, in einem Kontinent, in dem über Jahrhunderte stetig immer wieder Krieg herrschte, ist ein Verdienst der Menschen „vor Ort“. Kein Zweifel, die große Politik hat nach dem Zweiten Weltkrieg die Weichen richtig gestellt. Und doch sind es die Menschen in den Städten und Gemeinden, die geschlossene Verträge mit Leben erfüllen. Übergabe Skulptur „Freunde“ Übergabe Bild Schloss Braunsberg Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Gemeinde Staffellauf Feuchtwangen-Lana, 31.8.–4.9.2014 25 Jahre Partnerschaft, ein willkommener Anlass, nach den positiven Erfahrungen im letzten Jahr beim Staffellauf von Lana nach Idstein, diesen Lauf in die entgegengesetzte Richtung zu organisieren. Sechzehn Läufer am Start in Feuchtwangen, darunter wir vier aus Lana: Hans Niederstätter, 72, Toni Reiterer, 65, Ivo Maier, 60 und BM Harald Stauder. Dauerregen auf unserem 29 km langen Abschnitt des ersten Tages mit Ziel in Donauwörth. Etliche Umwege auf der 2. Etappe,die uns durch Augsburg führte. Unser Tagesziel, Landsberg am Lech. Am 3.Tag Start um 6 Uhr morgens (es war die längste Etappe!)ohne Frühstück, über Schongau, Füssen, zum Etappenziel Heiterwang. Abends kam dann auch mal Ivos Gitarre zum Einsatz im Duo mit der Querflöte von Wolfgang aus Idstein. Oldies aus den 60–70gern bis zum abwinken. Der 4. Abschnitt über Fernpaß, Imst nach Längenfeld im Ötztal, der letzte Teil für uns Lananer reserviert, wie so manchesmal, wenns bergauf ging. Übernachtet wurde in Telfs, wo wir auch von der dortigen Gemeindeverwaltung zum „Giggeressen“ eingeladen wurden. Letzter Tag, die Königsetappe, die Überquerung des Timmelsjoches wäre für uns „Normalläufer“ kaum machbar gewesen, also mußten für diesen Abschnitt Irene Senfter und Stefan Tschurtschentaler ran. Zusammen mit mit Peter und Hansjörg aus Telfs bewältigten sie den schwierigsten Teil von Zwieselsstein bis St.Leonhard-Passeier. Den restliche Strecke bis zum Einlauf in Lana bewältigte dann ein bunt gemixtes Team ganz im Zeichen der Partnerschaft! Lananer Läufer Idsteiner Läufer Feuchtwangener Läufer Telfer Läufer Fazit: 500 km verletzungsfrei gelaufen, unheimlich nette, gleichgesinnte Typen aus Feuchtwangen kennengelernt (die Idsteiner sind uns ja noch vom Vorjahr bestens bekannt) und die Erfahrung gewonnen, daß laufen auch bei Dauerregen immer noch Spaß machen kann! Für mich bedeutet das aber auch gelebte Partnerschaft! Text Ivo Maier Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 55 10 | 2014 Gemeinde Initiativen für Senioren Iniziative per gli anziani Sonntag 19. 10. 2014 Domenica Ausflug nach Trient Am 19. Oktober fahren wir nach Trient und werden uns das neue Museum „Le Gallerie Piedicastello“ ansehen. In den zwei umgebauten Straßentunneln wird seit dem Jahr 2008 die Geschichte der Trientner Bevölkerung ausgestellt. Es gibt auch eine Sonderausstellung zum Thema Erster Weltkrieg der vor 100 Jahren begann. Wir starten mit dem Zug von LanaBurgstall um 8.26 Uhr (Citybus ab Oberlana 8.13 Uhr) steigen in Bozen um und dort einige Zeit warten. Wir werden dann um 10.31 Uhr in Trient ankommen und gehen 5 Minuten bis zum Museum „Le Gallerie Piedicastello“. Die Stadt Trient ist mit den Stadtbussen gut erschlossen, somit ist es auch kein Problem für Personen die nicht so gut zu Fuss sind. Gita a Trento Il 19 ottobre si va a Trento a visitare il nuovo museo „Le gallerie Piedicastello“. Due tunnel in disuso che dal 2008 sono diventati ambienti per raccontare la storia della popolazione trentina. Si tiene anche la mostra riguardante la prima guerra mondiale. Partenza col treno da Postal ore 8.26 (citybus da Lana di sopra 8.13) a Bolzano un po´di attesa per la coincidenza e arrivo previsto a Trento per le ore 10.31. A piedi in 5 minuti si raggiunge il museo. Dopo la visita al museo (biglietto a carico del Comune di Lana) andremo a rifocillarci nel vicino „Gasthaus“. Nel pomeriggio visiteremo la cittá vecchia di Trento. Partenza alle ore 16.54, arrivo a Lana previsto 18.34. Unser Friedhof Um die Situation der Müllbehälter in unserem Friedhof zu verbessern hat die Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit der Friedhofskommission im nördlichen Eingangsbereich einen eigenen Platz für die Unterbringung sämtlicher Müllkübel hergerichtet. Der neue Standplatz erleichtert die Entleerung der Müllbehälter und trägt wesentlich zur Verschönerung unseres Friedhofes bei. Bitte beachten Sie den neuen Standplatz und nehmen Sie die Mülltrennung ernst. Die Pflege und Verschönerung des gesamten Friedhofraumes ist sicherlich im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger. Nach dem Museumsbesuch, die Kosten fürs Museum übernimmt die Gemeinde Lana, werden wir in der Nähe ein Gasthaus besuchen um uns zu stärken. Den Nachmittag verbringen wir in der Altstadt von Trient und treten um 16.54 Uhr die Heimreise an. Wir werden um 18.34 Uhr wieder in LanaBurgstall mit dem Zug ankommen. Anmeldung | Iscrizioni Albert Zuech 0473 562089 Ernst Winkler 335 7185121 56 Liebe Friedhofsbesucher, der neue Standplatz bedeutet für viele einen längeren Weg zum Müllbehälter, bitte nehmen Sie deshalb immer eine Tragmöglichkeit mit. Schubkarren finden Sie weiterhin bei unserer Friedhofswärterin im Mesnerhof. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Gemeinde Gemeinde Rede des Bürgermeisters anlässlich der Orgelweihe Es ist mir eine große Freude heute an diesem Festtag anwesend zu sein und mit ihnen allen die Weihe der Orgel zu feiern. Lassen sie mich gleich am Beginn ein herzliches Vergelts Gott den Deutschordensschwestern in Lanegg aussprechen. Ich danke ihnen, ehrwürdige Schwestern, für all ihr segensreiches Wirken für und in Lana. Seit nunmehr über 170 Jahren sind sie in unserer Gemeinde und von Beginn an, haben sie zum Wohle der Menschen in Lana beigetragen. Sie tun dies auf vielfältige Weise: für alle sichtbar im karitativen und sozialen Bereich, aber auch im Stillen, durch ihr tägliches Gebet für die Menschen. Ihre Präsenz in unserem Dorf ist ein Segen für die Menschen und dafür danke ich ihnen im Namen aller Lananer. Wir haben uns heute hier versammelt, um die Orgel zu weihen. Dieses Instrument ist ja, um es mit Mozart zu sagen, „die Königin aller Instrumente“. Im riesigen Panorama der Musik hat die Orgel einen unverwechselbar hohen Rang. Sie kann in einer einzigartigen Weise das, was Musik im Ganzen kann. Musik erweitert die menschliche Sprache. Musik ist eine Brücke zum Himmel. Sie drückt all das aus, was wir in Worten nicht auszudrücken vermögen, aber worüber zu schweigen unmöglich ist. Wo unsere Sprache aufhört, fängt die Musik an. Musik im sakralen Raum führt den Menschen zum Erleben des Transzendenten. Musik dringt in den Bereich des Göttlichen ein. Sie vermag Dinge zu offenbaren, die alle Weisheit und Philosophie nicht imstande sind. Kaum etwas anderes kann die Seele so sehr ergreifen, bewegen und verändern wie die Musik. „Wenn wir singen, vertreiben wir die Nacht“, heißt es in einem alten Hymnus (aus der Schule des hl. Ambrosius). Durch die Musik werden wir in einer Tiefe des Menschseins angerührt, die sich dem rationalen Verständnis entzieht. Musik eröffnet Welten, die unseren Horizont überschreiten und zu Staunen und Dankbarkeit führen. Sie hilft ebenso dem einsamen Betend-Zuhörenden wie einer betenden Gemeinschaft. Die geistliche Musik tut das, was der Dichter Rainer Maria Rilke in seiner ersten Duineser Elegie über Musik im Gan- Bischof von Muser, Sr. Hildtraud und BM H. Stauder zen gesagt hat, nämlich dass sie „anruft und tröstet und hilft“. Die Orgel ist auch ein schönes Symbol für unsere Gesellschaft. Sie funktioniert nur als Miteinander mehrerer Stimmen. Eine Orgel ist keine Flöte, die zwar wunderschön klingen kann, aber nur eine Stimme hat. Die Orgel ist ein Gefüge aus vielen Pfeifen, das heißt aus vielen möglichen Stimmen, und sie erklingt jeweils im Miteinander vieler Stimmen. So ergibt sich ein wunderbares Bild von der Einheit in der Vielfalt, in der jedes einzelne Element, jeder einzelne Klang an seinem Platz unverzichtbar ist für den Gesamtklang. Das Bild des Zusammenklangs vieler Stimmen gilt auch für jede menschliche Gemeinschaft, wenn sie wirklich auf Dauer bestehen und gelingen will. Das gilt ebenso für Familien, kulturelle und politische Gemeinschaften wie für die Kirche auf jeder Ebene. Es geht um ein Miteinander, um eine „Symphonie“, in der auch oft unvermeidliche Dissonanzen in eine übergreifende Harmonie zusammenfinden. Es geht um ein immer neu anzustrebendes Gleichgewicht zwischen Ich, Du und Wir. Dieses Miteinander, diese Einheit in der Vielfalt ist notwendig, damit eine Dorfgemeinschaft zum Wohle aller funktionieren kann. Eine lebendige und vielgestaltige Gemeinde braucht alle Stimmen, jedes Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Mitglied mit allen Schwächen und Stärken. Nur so ergibt sich, um es musikalisch zu sagen, eine Symphonie (vom Griech. Symphonos=zusammenklingen). Zum Schluss noch ein Gedanke: Musik im sakralen Raum ist keineswegs nur Ausschmückung oder Zierrat, sondern vielmehr ein Medium für die Begegnung mit Gott. Das heißt, man könnte mit Johann Sebastian Bach sagen: „Die Kirchenmusik ist von Gott angeordnet worden. Sie ist göttlichen Ursprungs.“ Für Bach traf dies in besonderem Maße auf die Orgel zu – die im Lauf der Kirchengeschichte zu einem festen Bestandteil der Liturgie geworden ist. Ja, sie erscheint sogar selbst als Liturgie. Diese Bedeutung der Orgel bekräftigt auch das Zweite Vatikanische Konzil in der Liturgiekonstitution: „...ihr Klang“ – so heißt es da (SC 120) – „vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporheben.“ Philipp Harnoncourt, der Bruder des berühmten Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, der Professor für Liturgiewissenschaft an der Universität Graz ist, sagt: Musik kann das Ewige berühren, gerade in ihrer Vergänglichkeit, weil sie ein Ende hat und doch in uns verlangt, dass nichts von dem beendet ist, was uns in der Musik angerührt hat. 57 10 | 2014 Gemeinde Auf das Weiße Kreuz ist in jeder Hinsicht Verlass! Im großen Jubiläumsjahr anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Weißen Kreuzes Lana wurden am gemeindeeigenen Sektionssitz an der Meraner Straße in Oberlana einige Umbau- und Sanierungsarbeiten durchgeführt: Erst kürzlich nahmen die Helfer nach rund zweimonatiger Umbauzeit die zwei erweiterten Garagen für Einsatzfahrzeuge in Betrieb. Der Umbau war dringend nötig geworden, weil die Einsatzfahrzeuge aufgrund der regelmäßigen Weiterentwicklung seit der Errichtung der Garagen vor einem Vierteljahrhundert größer und länger geworden sind. „Die Baumeister- und Zimmermannsarbeiten wurden von Lananer Firmen fachgerecht und zur Zufriedenheit aller durchgeführt“, freut sich Sektionsleiter Jürgen Zöggeler: „Die bestehenden Garagen wurden verlängert. Die Höhe der Einfahrten wurde angepasst.“ Es mussten auch größere, rund 13.000 Euro teure Garagentore montiert werden, deren Kosten zur Gänze das Weiße Kreuz trägt. Ein altes Tor wird von der Bergrettung Lana im AVS genutzt. Außerdem musste der Zubau einer energetischen Sanierung unterzogen werden. Im Erdgeschoss wurden die Fenster ausgetauscht. Bereits im Frühjahr hatten die freiwilligen Helfer selbst Hand angelegt. Sie sanierten den Holzbalkon. Er wurde abgeschliffen, abgelaugt und erhielt einen neuen Anstrich. Demnächst werden die Freiwilligen in Eigenregie die Fensterstöcke im ersten Stock des Sektionssitzes neu anstreichen. Für die Erweiterung der Garagen und für die energetische Sanierung stellte die Lananer Gemeindeverwaltung 80.000 Euro bereit. Ohne diese großzügige finanzielle Unterstützung der Verwaltung wäre es nicht möglich gewesen, diese Umbau- und Sanierungsarbeiten durchzuführen, weshalb sich die gesamte Mannschaft bei Bürgermeister Harald Stauder und seinen Kollegen im Gemeindeausschuss und im Gemeinderat herzlich bedankt. „Die Beiträge von 20.000 Euro für die energetische Sanierung und 60.000 Euro für Sprachentreff Caffè delle lingue „E-Bike“ Schnuppernachmittag für die 60+ „E-Bike“ Pomeriggio informativo per over 60 Möchtest du deine Sprachkenntnisse in einer lockeren Atmosphäre anwenden, auffrischen oder verbessern? Dann ist der Sprachentreff das Richtige für dich. In verschiedenen Gruppen wird Englisch, Italienisch oder Deutsch gesprochen. Ein Moderator begleitet das Gespräch. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich! Al caffè delle lingue puoi intrattenerti conversando in tedesco, inglese o italiano in un’atmosfera piacevole. Ad ogni tavolo si parla una lingua diversa con il sostegno di un moderatore. Gli incontri sono gratuiti ed aperti a tutti senza prenotazione. Vi aspettiamo! Termine | Appuntamenti Mitt.| merc. 08.10.14 / 22.10.14, ore 18–20 Uhr Bibliothek im kultur.lana - biblioteca pubblica Lana - 58 die Erweiterung müssen aber nicht zur Gänze ausgeschöpft werden“, berichtet Sektionsleiter Zöggeler zufrieden. „Wir sind froh, dass uns das Weiße Kreuz dank Eigeninitiative und Eigenleistung geholfen hat, die Kosten für die Gemeindeverwaltung niedrig zu halten“, lobt Bürgermeister Harald Stauder: „Dies ist natürlich sehr vorbildlich.“ Das Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige organisiert, im Rahmen des Interreg-Projektes „Mobilität ohne Barrieren“, zusammen mit der Gemeinde Lana einen kostenlosen E-Bike Schnuppernachmittag für die Generation 60+. Der Schnuppernachmittag findet am Montag, dem 13.10.2014, von 14 Uhr bis 17 Uhr, auf dem Schulhof der Mittelschule Lana statt und richtet sich an alle Interessierten der Generation 60+ die bereits Fahrrad fahren und diese elektrounterstützte Variante kennenlernen möchten. L’Ökoinstitut Südtirol/ Alto Adige organizza, nell’ambito del progetto Interreg „Mobilità senza barriere“ insieme con il comune di Lana, un pomeriggio informativo gratuito sulle bici elettriche rivolto a over 60. Il pomeriggio informativo si terrà lunedì 13.10.2014, dalle ore 14 alle ore 17 sulla piazza della scuola media di Lana ed è rivolto a tutti gli interessati over 60, che sanno già andare in bici, ma che sono curiosi di provare la bici-cletta a pedalata assistita. Anmeldung bis 6. Oktober bei der Gemeinde Lana, Tel. 0473 567703 Iscrizioni entro il 6 ottobre presso il Comune di Lana, Tel- 0473 567703 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Gemeinde Nachmittagsbetreuung Auch in diesem Schuljahr bietet die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Amt für Schulfürsorge die Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung für Schüler an, mit dem Ziel, die Eltern während des Schuljahres in ihrer Erziehungsarbeit zu unterstützen. Die Nachmittagsbetreuung wird vom 15. September 2014 bis zum 5. Juni 2015 von Montag bis Freitag von Unterrichtsende bis 18 Uhr das ganze Schuljahr über geöffnet sein. Die Kinderfreunde – Nachmittagsbetreuung startet ab 10 Anmeldungen pro Gemeinde. Pro Öffnungstag ist eine Gruppengröße von 8 Kindern notwendig. NEU IN DIESEM SCHULJAHR!! Es sind erstmals verschiedene Betreuungseinheiten geplant, welche einzeln oder in Kombination gebucht werden können. So können die Eltern selbst bestimmen, wann ihr Kind das Angebot der Nachmittagsbetreuung wahrnehmen soll und einen individuellen Betreuungsplan erstellen. Einheit 1: Mittagstisch mit Betreuung ab Ankunft der Kinder in der Struktur der Kinderfreunde Nachmittagsbetreuung oder Mensa bis 14.00 Uhr Einheit 2: Hausaufgabenbegleitung und Kreativnachmittag von 14–18 Uhr Einheit 3: Intensivtraining als Einzelunterricht oder in der Gruppe Als Unterstützung beim Lernen kann für die Kinder Einzel- oder Gruppenunterricht in einzelnen Fächern bei Bedarf angeboten werden. Alle notwendingen Informationen über Anmeldung, Kosten und Formulare finden Eltern auf der Internetseite www.kinderfreunde.it. Das ausgefüllte Anmeldeformular kann direkt per Post an die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“, (Andreas-Hofer-Str. 50, 39031 Bruneck) geschickt werden. Für Informationen stehen wir jederzeit unter der Telefonnummer Tel. 0474 410402 zu Verfügung. „Sauberer“ Kindersommer auf dem Vigiljoch Umweltreferent Olav Lutz war sofort begeistert von der Idee, und es gab nur eine Antwort: „Das machen wir!“ Der Kindersommer am Vigiljoch bringt jedes Jahr viele Kinder und Jugendliche auf unseren Hausberg. Es wird gespielt, gesungen und gewandert. Dass dort heuer auch ein kleines Umweltprojekt von den TeilnehmerInnen mitgetragen wurde, ist neu. Alle Wanderwege wurden mehrmals abgegangen, dabei hat jedes Kind aufmerksam die Gegend erkundet und herumliegenden Müll gesammelt. „Es ist einiges zusammengekommen“, so die Koordinatorin des Vereins für Familieninitiative Christine Mahlknecht. Am Ende jeder Erlebniswoche am Berg bedankten sich alle Vigiljocher Betriebe bei den „Müllsammlern“ mit einem Eis. Sybille Frei, Geschäftsführerin der Seilbahn Vigiljoch, war begeistert von dem Engagement der Kinder und ist sich sicher, dass diese Kinder nicht nur geholfen haben das Vigiljoch sauberer zu machen, sondern dass sie auch gelernt haben, selbst auf die Natur zu achten und diese entsprechend sauber zu halten. Manche Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung der jungen TeilnehmerInnen haben auch Zivilcourage bewiesen und Erwachsene darauf hingewiesen, den Müll wieder mitzunehmen und nicht achtlos im Wald liegen zu lassen. 59 10 | 2014 Kurze Meldung Schneiden der Hecken und Sträucher Haben auch Sie rechtliche Fragen? Dann stellen Sie sie uns per Email: [email protected] und geben Sie als Betreff „VZS – Lana“ an In den letzten Monaten hatten wir mehrmals Probleme mit verschiedenen Unternehmen. Das Tablet ist seit Monaten in Reparatur, der Fernsehtechniker schafft es nicht, die kürzlich montierte Fernsehantenne zum laufen zu bringen und der Verwalter antwortet nicht auf diverse Anfragen. Kann ich generell etwas unternehmen um dem entgegenzuwirken? In all diesen Fällen ist zunächst die korrekte Beanstandung von großer Bedeutung. Dies ist der erste und gleichzeitig auch der wichtigste Schritt zur Problemlösung. Verfassen Sie hierzu ein Einschreibebrief mit Rückantwort, in dem Sie den jeweiligen Sachverhalt kurz schildern und Ihre Forderung binnen einer bestimmten Frist stellen (Reparatur des Handwerkers, schriftliche Antwort des Verwalters). Dieses Schreiben dient zur Geltendmachung Ihres Rechtes, zur Inverzugsetzung und schließlich als Beweismittel in einem eventuellen Rechtsstreit. Ich habe in der Presse von einer Neuerung bei der Wohnbauförderung gehört. Was hat es damit auf sich? Mit 20. August ist in Südtirol der neue Energiebonus für energiesparendes Bauen und Sa- nieren in Kraft getreten; damit wurden einige bis dato unklare Punkte aus der Welt geschafft. So besteht bei einer energetischen Sanierung eines Gebäudes eine Kubaturerweiterung von 20% der bestehenden Baumasse mit einem Minimum von 200m³. Für energiesparendes Bauen sieht der Beschluss der Landesregierung eine Kubaturerweiterung von 10 bis 20% vor. Eine genaue Übersicht über die Neuerungen finden Sie unter www.verbraucherzentrale. it - außerdem bietet die VZS eine technische Bauberatung unter 0471 301430 an. Dr. Reinhard Bauer Rechtsberater VZS. Immer wieder erhalten wir Reklamationen von Bürgerinnen und Bürgern, dass Sträucher und Hecken weit in die Gehsteige hinein reichen. Wir möchten Sie deshalb ersuchen, die Hecken und Sträucher, deren Zweige auf öffentliche Gehsteige, Straßen und/oder Plätze hinausragen, damit sie keinerlei Behinderung für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Dort wo dies nicht von Seiten der Eigentümer erfolgt, werden die Gemeindearbeiter die Hecken und Sträucher maschinell zurückschneiden. Der Aufwand wird Ihnen in Rechnung gestellt. Wichtiger Hinweis: bei einem evtl. Unfall kann der Besitzer des betreffenden Grundstücks zur Rechenschaft gezogen werden. Die Marktgemeinde Lana bietet kostenlos fachliche Beratung für Vereine an Il Comune di Lana offre consulenza gratuita per le associazioni 20.10.2014 | 17–19 Anmeldung|Prenotazione 0473-567702/03 Taglio di siepi e cespugli Marktgemeinde Lana in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Südtirol Die Marktgemeinde Lana bietet kostenlose Beratung für Bauansuchen und Altbausanierung an kostenlose Beratung Il Comune di Lana in collaborazione con il Centro tutela consumatori offre consulenza gratuita Il Comune di Lana offre consulenza gratuita per domande riguardanti l’edilizia e le ristrutturazioni 6.10.2014 | 15–17 13.10.2014 | 17–19 Anmeldung - Prenotazione 0473-56 7702/03 Anmeldung|Prenotazione 0473 567761 60 Sono sempre piú numerosi i reclami da parte di cittadini e cittadine che lamentano la presenza di siepi e rami che sporgono sui marciapiedi o parcheggi a tal punto da limitare il passaggi. Si richiede ai proprietari di provvedere, alla potatura delle piante, cespugli o siepi che sono d'intralcio sui marciapiedi, strade o altro suolo pubblico al fine di garantire un passaggio sicuro ai pedoni o eventuali mezzi. Laddove a i proprietari non avessero provveduto, l'intervento di potatura sará effettuato dai giardinieri comunali e addebitato al proprietario. Importante: il proprietario del terreno é responsabile per eventuali danni arrecati a terzi dovuti a questa non curanza. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 29a LANAPHIL convegno internazionale di collezionisti domenica, 5 ottobre 2014 casa Raiffeisen a Lana (BZ) ore 9–14 A Lana quest’anno si festeggia ”800 anni donazione della chiesetta S. Margherita all`Ordine Teutonico, 1214 2014”. Puntuale per la Lanaphil è uscito il nuovo francobollo personalizzato austriaco col motivo di questa chiesa. Inoltre si può ricevere anche il francobollo personalizzato dell’ inventore dell’elettromotore “Johann Kravogl”, nato a Lana nel 1823 e morto a Bressanone nel 1889. Quest’anno si celebra il suo 125 anniversario della morte. Dopo il grande successo delle prime 28 edizioni di „LANAPHIL“, il prossimo convegno e l’incontro internazionale di collezionisti, avrà luogo la domenica, 5 ottobre 2014 dalle ore 9 alle 14 nella sala grande della casa Raiffeisen, via Andrea Hofer 9, a Lana presso Merano in provincia di Bolzano. Il collezionismo coinvolge migliaia di persone in tutta la provincia e tocca gli ambiti più diversi: llo ncobo o a r f n t co alizza lla person nazione de o ” anni d herita “800 a S. Marg gl” chies ann Kravo e “Joh cartoline d’epoca, francobolli, numismatica, annulli, santini, schede telefoniche, libri, militaria, banconote, grafica, foto e altre curiosità. Questa manifestazione, la più frequentata in tutta la regione Trentino-Südtirol, spiega l’organizzatore Albert Innerhofer di Lana, ha un respiro extraprovinciale: verranno infatti non solo gli appassionati e i collezionisti della zona, ma anche quelli del Trentino ed altre province d’Italia, poi dall’estero come dal Tirolo ed altri paesi austriaci (Kärnten, Vienna, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark), poi dalla Baviera, Baden Württemberg, dall’ Ungheria e dal Belgio. In passato alla Lanaphil erano presenti anche collezionisti di diversi paesi europei: così dalla Svizzera, Francia, Repubblica Ceca, Slovacchia e Slovenia. Avremo così la grande opportunità di vedere molte cose interessanti provenienti da diversi paesi ed ognuno può comprare, vendere e scambiare. Le cartoline d’epoca, poi le monete rare e anche l’ euro di diversi paesi europei e i francobolli di tutto Europa saranno a Lana in vendita. In vendita ci sono anche i francobolli personalizzati delle Poste austriache. E’ importante infine sottolineare che chiunque può allestire un banco espositivo all’incontro e convegno internazionale di collezionisti a Lana (BZ), basta prenotare in tempo un tavolo, telefonando al 338 – 4901550 o email: [email protected] L’ingresso alla manifestazione è libero. Parcheggi sono disponibili. Il prossimo appuntamento per la 30a Lanaphil sarrà il 12 aprile 2015. Informazioni sempre sul sito: www.lanaphil.info, dove trovate anche le foto della Lanaphil e i francobolli personalizzati. Ab FreitAg, den 3. OktOber bis sAmstAg, den 11. OktOber: -30% rAbAtt AuF FrühjAhrs- zwiebeln! jetzt Frühjahrszwiebeln (Tulpen, Narzissen, Hyazinthen u.s.w.) günstig kaufen. so lange der Vorrat reicht!!! gärtnerei zöschg · romstr. 60 · burgstall · tel.: 0473 292 220 öffnungszeiten: mO bis Fr 8.00 – 12.00 Uhr + 14.00 – 18.00 Uhr, sAm 8.00 – 12.00 Uhr schOn An Allerheiligen gedAcht? besuchen sie unsere Ausstellung am 19. Oktober! Von 09.30 bis 17.00 uhr Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 15 61 10 | 2014 Lingua italiana Solidarietà con i terremotati dell’Emilia Il Gruppo Alpini di Lana, in seguito all’idea lanciata dal Capogruppo ha organizzato una raccolta di fondi per i terremotati dell’Emilia. Dopo l’impressione suscitata in tutti dalle ripetute scosse di fine maggio in molti hanno appoggiato l’iniziativa di una sottoscrizione in favore delle popolazioni colpite. Domenica 9 settembre il Capogruppo Abino Seppi accompagnato da una piccola delegazione si è recato a S. Prospero in Provincia di Modena (una delle località più colpite dal sisma). Dopo le parole di benvenuto e i saluti portati in nome del Sindaco di Lana dr. Stauder è avvenuta la consegna dell’assegno di € 3.000 frutto delle offerte. Il Capogruppo di S. Prospero, dopo aver ringraziato per l’offerta, ha spiegato che i soldi verranno usati per aiutare una famiglia che ha perso tutto: appena le verrà assegnato un alloggio la cifra verrà utilizzata per acquistare arredi. Gli Alpini modenesi inoltre, si sono impegnati a documentare e rendicontare come verranno utilizzati i soldi. Successivamente, con un breve giro per le zone colpite dal sisma, tutti si sono potuti rendere conto di quanto sia lontano il ritorno alla normalità: molte tendopoli sono state chiuse, altre lo saranno entro fine mese. Oltre ai numerosi evidenti crolli rimane l’immagine spettrale di quartieri “fantasma” con il 70% delle abitazioni dichiarate inagibili: per molte l’unica soluzione sarà la demolizione. Un sentito grazie a tutti coloro che han- no dato una mano e hanno permesso al piccolo gruppo di Lana di raggiungere questo grande risultato: grazie ai soci, agli amici degli Alpini, ai numerosi simpatizzanti che hanno aderito dimostrando tutta la loro fiducia negli Alpini, grazie infine anche all’Associazione Amici degli Handicappati di Bolzano che ha fornito l’automezzo per la trasferta nel modenese. 1951 Santina Cappelli al lavoro alla macchina pressa cartoni della fabbrica cartoni 1935 Pietro Mores in una gara di Bocce nel campo della fabbrica cartoni. Arcipelago Lana Il gruppo di lavoro di Arcipelago Lana (progetto sviluppato in collaborazione con l’associazione culturale la Fabbrica del Tempo) informa che la serata presso la biblioteca pubblica di Lana organizzata per mercoledì 19 novembre sta prendendo forma attraverso racconti ed immagini sul lavoro e sulla vita presso la fabbrica cartoni. Testimoni di quegli anni presenti in sala racconteranno i propri ricordi… 62 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Chronik Abgelichtet Tangram propone a Lana nel mese di ottobre due iniziative di lingua e un corso di cucina, Corso di tedesco A 1 Le lezioni prendono spunto da situazioni reali per estrapolare le più semplici strutture grammaticali e lessicali. Numerosi esercizi e un riepilogo costante permetteranno all’allievo di consolidare quanto appreso. Il corso si svolgerà nei giorni: 2-9-16-23-30 ottobre, 6-13-20-27 novembre, 4-11-18 dicembre (sempre di giovedì) dalle ore 18:30 alle ore 20:15, presso la scuola S. Pietro in via della Chiesa. Kürzlich fanden bei uns die 25-Jahrfeiern der Partnerschaft zwischen den Gemeinden Lana und Feuchtwangen, das im mittelfränkischen Landkreis Ansbach in Bayern liegt, statt. Beziehungen zwischen beiden Gemeinden gab es aber schon viel früher. Dieses historische Foto zeigt eine Delegation aus Lana angeführt vom damaligen Bürgermeister Josef Gruber auf Besuch in Feuchtwangen und Umgebung (1960er oder Anfang 1970er Jahre). Sammlung & Text: Albert Innerhofer Sterbebildlen English Plus B1 L’obiettivo è quello di approfondire i concetti grammaticali, di riprendere i punti deboli e di rafforzare il lessico, portando l’allievo verso una buona competenza linguistica. Il corso si svolgerà nei giorni 7-14-21 ottobre, 4-11-18-25 novembre, 2-9-16 dicembre (sempre di martedì) dalle ore 20:15 alle ore 22, presso la scuola S. Pietro in via della Chiesa. I primi da favola In questo corso non c’è solo una dimostrazione e un allegro assaggio finale di quanto preparato, ma c’è anche l’arte dell’estetica perché, come in tutte le cose belle, anche l’occhio vuole la sua parte. E’ possibile seguire l’intero corso o scegliere l’argomento preferito. Gli incontri si svolgeranno sempre di venerdì, dalle ore 18:30 alle ore 21:30, presso la scuola media in via Höfler 1. Appuntamenti e contenuti del corso: 17 ottobre Spaghetti alla brezza di mare 24 ottobre Gnocchi d’artista 31 ottobre Paella alla Valenciana. Formazione e cultura – Weiterbildungsorganisation Tel. + Fax. 0473 210430 [email protected] www.tangram.it ...der letzte Weg in guten Händen... ...l´ultima via in buone mani... Wir sind Tag und Nacht für Sie erreichbar. Sie finden uns in der A. Hoferstr.27 in Lana Tel.: 0473 56 51 80 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Handy: 339 110 99 46 63 10 | 2014 Vereine Trainingslager in St.Jakob im Ahrntal unserer A-Jugend Am Samstag, den 9. August brach unsere A-Jugend Mannschaft zu einem zweitägigen Trainingslager ins sogenannte “Toul” nach Ahrntal auf. Der Samstag bestand aus zwei Trainingseinheiten mit anschließendem Grillabend bei Lagerfeuer, während am Sonntagnachmittag, nach einer Trainingseinheit am Vormittag , ein Testspiel gegen die Junioren des SSV Ahrntal auf dem Programm stand. Nach einer dreistündigen Fahrt, bei regem Verkehr mit einigen Staus, erreichte Trainer Kurt Forer, Koch Gruber Rudi, Betreuer Brugger Dietmar samt Mannschaft um 10.30 Uhr das Wunschziel. Nach einer Begrüßung des Präsidenten des Gastegebervereines Forer Edmund und Platzwart Steinhauser Werner, übergab Kapitän Nicoletti Andreas ein sogenanntes “Wimpel” ehe Kurt zur ersten Trainingseinheit bat. Währenddessen hat sich unser Koch Rudi schon voller Elan hinter den Herd geschmissen um liebevoll das Mittagessen vorzubereiten. So gab es nach dem ersten Kräftezehren die wohlverdiente Stärkung. Kurz darauf schlug der Lananer Tross sein Nachtquartier beim Onkel von Trainer Kurt auf. Nach einem kurzen Hofrundgang der Spieler hieß es bereits um 16:00 Uhr für Spieler und Trainer wieder antreten. Nach einem nicht erhofften Wetterumbruch, musste der geplante Grillabend am Lagerfeuer ins Vereinshaus verlegt werden. Die 64 Programmänderung hatte jedoch keine negative Auswirkung auf den Gemütszustand der Beteiligten. Am nächsten Morgen ging es nochmals auf das Grün, wo man sich unter der Leitung des “Coachs” noch einen Feinschliff im Bereich Taktik und Standard holte. Nach getaner Arbeit, wartet bereits wieder ein kulinarischer Augenschmaus auf die hungrigen Spieler. Hand in Hand wurde alles aufgeräumt um dem Gastgeber alles so zu hinterlassen, wie man es bei der Ankunft vorgefunden hatte. Nachdem die Mannschaft ihre Zelte abgebrochen hatte ging es auch schon zum Testspiel. Sichtlich erschöpft von den Strapazen, biss dennoch jeder Spieler noch einmal auf die Zähne. Sogar manch einen Schaulustigen hatte es ins Ahrntal getrieben um am Spielfeldrand die Partie hautnah miterleben zu können. In einem offensiven Schlagabtausch stellte Pintus Julian auf 1:0 für die SPG Burggrafenamt. Mit einer sehenswürdigen Direktkombination konnte man die Hintermannschaft von Ahrntal gekonnt ausspielen. In der 30.Spielminute schraubte Schwienbacher Marian mit einem herrlichen Weitschuss über den gegnerischen Torwart den Zwischenstand auf 2:0. Mit einer am Morgen einstudierten Freistoßvariante hatte wiederum der Ultner Marian das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte jedoch am gegnerischen Torwart. So ging es in die Halbzeit. Gleich nach Wiederanpfiff kam Ahrntal durch einen Schnitzer in der Hintermannschaft der SPG zum Anschlusstreffer. Nichts desto trotz ließ man sich nicht beirren und spielte mit schnellem Direktfussball munter weiter. So sah man auf beiden Seiten einige gute Torszenen, welche aber immer wieder durch Glanztaten der Torhüter zunichte gemacht wurden. Wiederum eine Standardsituation war es, die Pintus nach Ecke zur 3:1 Führung einnickte. Und auch das 4:1 erzielte Pintus mit Direktkombination mit Marian. Mit diesem Ergebnis endete auch die Begegnung und konnte somit auf ein gelungenes Wochenende zurückblicken. Betreuer und Trainer waren zufrieden, die Spieler waren todmüde und somit konnte die Heimreise angetreten werden. Ein großes Dankeschön gilt unseren Freunden aus dem Ahrntal und unseren Helfern, die es ermöglicht haben, ein solches Trainingslager durchführen gekonnt zu haben. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Eislaufkurse und andere Termine in der Gaul Wie jedes Jahr werden wir auch heuer wieder versuchen den Eislaufplatz ab dem 20. Oktober für das Publikum zu öffnen um gleich darauf auch schon die ersten Eislaufkurse abhalten zu können. Hier die genauen Daten: Oktober: 25-26-27-28.10.2014 Kurs 1 von 9 bis 10 Uhr und Kurs 2 von 10.30 bis 11.30 Uhr Dezember: 27-28-29-30.12.2014 Kurs 1 von 9 bis 10 Uhr und Kurs 2 von 10.30 bis 11.30 Uhr Jänner: 02-03-04-05.01.2015 Kurs 1 von 9 bis 10 Uhr und Kurs 2 von 10.30 bis 11.30 Uhr Die Kursgebühr beträgt jeweils 35€ Am 08.November beginnt auch unsere Lions Kids Hockey School wieder, bei der alle interessierten Kinder im Alter von 4 bis 7 Jahren jeden Samstag bis zum 31.01.2015 gratis mit unseren Trainern Eishockey schnuppern und erlernen können. Die notwendige Ausrüstung wird gegen eine Kaution vom Verein gestellt. Anmeldungen und Infos für Eislaufkurse und Lions Kids Hockey School unter Tel. 335 7187535 Marco oder E-Mail: [email protected] Ebenfalls im November und zwar am 22. wird das Spaßturnier „Bago Bago“ für Erwachsene ausgetragen. Dabei messen sich verschiedene Hobbymannschaften auf dem Kleinfeld. Und schließlich am 29.11.2014 organisieren wir einen Eishockeytag für Kinder mit Down Syndrom. Dabei werden sie mit unseren Kindern Eislaufen, bisschen Eishockeyluft schnuppern und voraussichtlich einem Spiel einer unserer Jugendmannschaften beiwohnen. Vereine Young Lions bei internationalem Herbstturnier in Meran Am 6. und 7. September war die U11 Mannschaft unserer Young Lions zum ersten Mal in der neuen Saison 2014/15 offiziell im Einsatz. Gemeinsam mit den Spielern unseres Partnervereins EV Bozen Hockey Academy nahmen sie in Meran an dem vom HCM Junior bestens organisierten und bereits traditionellen Herbstturnier teil. In diesen 2 Tagen spielte man gegen Mannschaften aus Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz und traf dabei auf berühmte Teams wie Augsburg und Wien. Am Ende dieser 2 intensiven Spieltage waren unsere Eishockeyspieler um einige Erfahrungen reicher und freuten sich schon auf die nächsten Herausforderungen in dieser noch jungen Saison. Bei Bäckerei Winkler, immer frisch und lecker... und klein, Für Patenkinder groß Hennen fein! d un n se Ha backt Winkler Dein Bäckermeister in Lana I Feldgatterweg 3 Tel. 0473 56 15 71 I www.baeckerei-winkler.com Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 65 10 | 2014 Vereine Traditionelles Sommercamp des Musikvereins Lana Wiederum trafen sich zahlreiche Jungmusikanten und Jungmusikantinnen des Musikverein Lana im Sommer in Tret am Nonsberg zum bereits zur Tradition gewordenen Sommercamp. Dabei wurde die ganze Woche über beim Einzelunterricht, in kleineren Gruppen und in der Jugendkapelle musiziert. Nebenbei erlernten die jungen Musiker das für Musikkapellen ebenfalls sehr wichtige Marschieren. Auch der Spaß kam bei den Jungmusikanten natürlich nicht zu kurz. Beim „Showabend“, welcher übrigens bestens moderiert wurde von den Betreuern Stefan (alias Thomas Gott von Schalk) und Alexander (alias Markus mit der Lanze), wurden Talente erprobt, Sketchs wiedergegeben und Märchen umerzählt). Fehlen durfte auch nicht das Tischfussball- Turnier, welches heuer wieder an die Betreuergruppe um Anna und Alexander ging, sowie das Fußballturnier und der Spieleabend, von den verschiedensten Kartenspiele während der Pausen ganz zu schweigen. Ein besonderer Dank gebührt allen Helferinnen und Helfern, welche dazu beigetragen haben, dass das nun bereits 11. Sommercamp wieder ein ganz besonderes Erlebnis wurde. Allen voran der Jugendleiterin und „Organisationschefin“ Irene, dem Leiter der Jugendkappelle, Johann, sowie den Köchinnen Birgit und Judith, aber auch den Lehrkräften Stefan, Tobias, Elisabeth, Alexander und Jenny. Am Ende der Woche trugen die JungmusikantInnen im St. Anna Heim in Lana vor, was sie während der Woche gelernt hatten und spielten gemeinsam mit der großen Kapelle einen Marsch, was von beiden Seiten als tolles Erlebnis empfunden wurde. Kursangebot und Jugendförderung des Musikvereins Lana Der Musikverein bietet Instrumentalunterricht für Kinder und Jugendliche an folgenden Instrumenten: Trompete, Klarinette, Blockflöte, Querflöte, Horn, Tenorhorn, Posaune, Flügelhorn, Tuba, Saxophon Um Ihnen die Suche nach dem richtigen Instrument zu erleichtern und alle offenen Fragen zu klären, vereinbaren Sie bitte einen persönlichen Termin mit unseren Jugendbetreuern. Zusätzlich stellen wir nach Möglichkeit Leihinstrumente zur Verfügung und bieten eine leistungsorientierte finanzielle Förderung. Den jungen Teilnehmern wird darüber hinaus ein interessantes Freizeitprogramm geboten (Ausflüge, Spiele, gemeinsames Musizieren in kleinen Gruppen und in der Jugendkapelle etc.). Für weitere Infos stehen wir unter Tel. 340 1433683 od. Tel. 349 8848231 gerne zur Verfügung. 66 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 4 12 ierung 2 5 Vereine erv 3 5 rres 10 | 2014 7 Vo 04fonische Steuerliche Neuerungen im Herbst 2014 Steuereinzahlungen für Privatpersonen Dr. Reinhold Kofler Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Ab Mittwoch, den 1. Oktober 2014 wird die Einzahlung von Steuern und Sozialbeiträgen (z.B. Inps) komplizierter. Für Privatpersonen, welche ab diesem Datum einen Zahlungsschein Mod. F24 einzuzahlen haben, gibt es folgende Neuerungen: F24 über 1.000 € dürfen nur über einen bevollmächtigten Intermediär (z.B. Steuerberater), einen vom Steueramt zur Verfügung gestellten telematischen Zahlungskanal oder über Remote(CBI)-/Homebanking eingezahlt werden. F24 mit Saldo Null dürfen nur über einen bevollmächtigten Intermediär oder einen vom Steueramt zur Verfügung gestellten telematischen Zahlungskanal eingezahlt werden F24 mit einer Kompensierung (Saldo > 0) dürfen nur über einen bevollmächtigten Intermediär, einen vom Steueramt zur Verfügung gestellten telematischen Zahlungskanal oder über Remote (CBI)-/Homebanking eingezahlt werden. F24 bis max. 1.000 € können wie bisher am Bank- bzw. Postschalter eingezahlt werden. Es ist durchaus möglich F24, welche über dem genannten Limit von Euro 1.000 liegen, auf mehrere F24 aufzuteilen, um so die neuen Zahlungsschwelle von 1.000 € zu umgehen. Wichtig: Die Agentur der Einnahmen hat kurz vor Redaktionsschluss mitgeteilt, dass aktuell laufende Ratenzahlungen von Steuern und Sozialbeiträgen ausnahmsweise bis 31.12.2014 weiterhin bei Bank- u. Postschaltern eingezahlt werden können. OK Steuerabsetzbetrag für den Ankauf einer Wohnung Wenn eine Privatperson im Zeitraum 2014 – 2017 eine Wohnung kauft oder baut, hat der Gesetzgeber kürzlich einen neuen Steuerabsetzbetrag vorgesehen, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind: • Es muss sich um eine neu gebaute oder sanierte Wohnung handeln • Die Wohnung muss direkt von der Baufirma oder vom Sanierer gekauft werden • Es darf sich um keine Luxuswohnung handeln • Es muss sich um ein Gebäude „Klimahaus A oder B“ handeln • Innerhalb von 6 Monaten nach dem Erwerb muss die Wohnung mit einem bestimmten Mietvertrag vermietet werden • Der Mieter darf mit dem Vermieter nicht im 1. Grad verwandt sein (Eltern – Kinder) le Te Detailhandel für Obst und Gemüse aus integriertem und kontrolliertem Anbau Öffnungszeiten: 8–12 und 15.00–18.30 Uhr Der Steuerabsetzbetrag beträgt 20 Prozent vom Kaufpreis bzw. den Baukosten. Die maximale Berechnungsgrundlage beläuft sich auf 300.000 €, d.h. der Käufer/Erbauer kann sich einen Bonus von bis zu 60.000 € sichern. Dieser Bonus kann sodann in jeweils 8 gleichen Raten in der Steuererklärung vom Gesamteinkommen abgezogen werden. Die nötigen Durchführungsbestimmungen werden noch erlassen. Verlängerung Steuerbonus 50% und 65% fehlt Die angekündigte Verlängerung der Steuerbonusse für Instandhaltungen und Sanierungen 50% und 65% für das Jahr 2015 wurde bis jetzt noch nicht veröffentlicht. Es ist zu erwarten, dass dies im Dezember mit dem Haushaltsgesetz 2015 erfolgt.. Nr. Nr. 9 –9 Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift fürfür Lana undund Umgebung – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift Lana Umgebung Boznerstraße 80, 39011 Lana 67 10 | 2014 Vereine Sommercamp am Vigiljoch Rund 30 Jungmusikanten der Bürgerkapelle Lana erlebten vom 20. bis 23. August abwechslungsreiche Tage beim traditionellen Sommercamp der Jugendkapelle auf dem Vigiljoch. Während der vier Tage bei der Ferienkolonie des Jugenddienstes Meran auf dem Vigiljoch wurde unter der Leitung von Franziska Weiss und der Mithilfe zahlreiche Musikantinnen und Musikanten der Bürgerkapelle Lana fleißig geprobt. Die Proben fanden dabei nicht nur gewohnheitsgemäß im Probenraum, sondern auch im Baumhaus, im Wald oder im Indianer Tipi statt. Neu für so manchen war das Marschieren in Formation, welches den Jungmusikanten bei den Marschproben näher gebracht wurde. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz: Aufmarsch der Jugendkapelle bei strömenden Regen Tischtennis und Calcetto in den Pausen, sowie Lagerfeuer am Abend und eine Nachtwanderung mit Überfall zu später Stunde sorgten für Abwechslung und viel Spaß. Trotz des schlechten Wetters am Sams- Raiffeisen-Info Wohnbaumesse in Bozen – Termin vormerken! Am 18. und 19. Oktober findet heuer bereits zum 26. Mal die Wohnbauinformationsmesse des AFB in Bozen statt. Diese bietet allen Interessierten, die an den Bau oder an die Sanierung ihres Eigenheims denken, die Möglichkeit, sich weitreichende Informationen und neue Impulse zu holen. Dafür stehen hervorragende Fachleute aus allen Bereichen zur Verfügung und beraten die Messebesucher persönlich. Ob Feng Olav Lutz Wohnbauberater Raika Lana Shui, Elektrosmog, baubiologisches Bauen oder Energieeinsparung, Sie bekommen bei dieser Messe Informationen der Spezialisten aus erster Hand! Dazu werden praxisbezogene Fachvorträge zu verschiedenen Themen angeboten. Heuer findet eine Fachausstellung zum Thema „Gesunde Baustoffe und alternative Energietechnik“ statt. Diese gibt einen Überblick über neuartige Dämm- und Baustoffe, Energiespar- und Lüftungssysteme bis hin zu Solaranlagen, Photovoltaik, Trockenbau oder Regenwassernutzung. Neben den Beratern für den bautechnischen Bereich, stehen auch eine Reihe von Spezialisten zur Verfügung, die Ihre Fragen zu Förderungen, Steuerbegünstigungen, Mietbeihilfen oder Finanzierungsmöglichkeiten beantworten können. Die Nutzung von Förderungen oder Steuerbegünstigungen und die richtige Finanzierungsform sind mindestens genauso wichtig, wie die Verwendung von gesunden Baustoffen. Nehmen Sie sich die Zeit und lassen sich zu diesen Themen umfassend und ausreichend beraten! Durch die Nutzung der Förderungen und Begünstigen, aber auch durch die richtige Finanzierungsform können Sie oft sehr viel Geld sparen! Herr Olav Lutz, Wohnbauberater der Raiffeisenkasse Lana, ist auch heuer wieder Teil des Spezialistenteams, wenn es um Fragen der Förderungen oder Finanzierungsmöglichkeiten geht! Herr Lutz wird am 18. Oktober von 9:00 bis 18:00 bei der Informationsmesse mitwirken und Interessierte umfassend beraten. 68 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 tag, begann die Abschlussfeier mit dem Aufmarsch der Jugendkapelle auf dem Platz vor der Ferienkolonie. Das Konzert im Anschluss fand dann im großen Aufenthaltsraum der Ferienkolonie statt. Der langanhaltende Applaus der anwesenden Eltern und Freunde war schließlich Belohnung für die Anstrengung der letzten Tage. Mit einer gemeinsamen Grillfeier, welche von der Jung-Jungböhmischen der Bürgerka- Vereine pelle Lana musikalisch umrahmt wurde, endete schließlich das diesjährige Sommercamp. AM Danke Wir bedanken uns bei den Betreibern der Seilbahn Vigiljoch für die kostenlose Benutzung der Seilbahn, sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr Lana für den Transport der Lebensmittel und Instrumente zur Ferienkolonie. Ein großes Dankeschön für die Sachspenden an die Bäckerei Schmidt, Bäckerei Harpf, Milchhof Meran und Paul Kerschbamer. Den Köchinnen für die hervorragende Verköstigung und allen weiteren Helferinnen und Helfern, die das Wochenende ermöglicht haben, ein herzliches Vergelt’s Gott. Musikalische Erfolge Kathrin Egger überzeugte bereits mehrmals als Solistin bei der Bürgerkapelle Lana Jungmusiker-Leistungsabzeichen (JMLA) Am 2. Juni 2014 legten acht Musikanten in der Musikschule Lana überaus erfolgreich die praktische Prüfung zu den Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze und Silber ab: •JMLA in Bronze: Martin Kerschbamer (Klarinette) ausgezeichnet, Andreas Harpf (Tuba) sehr gut, Florian Weiss (Schlagzeug) sehr gut und Gabriel Pixner (Schlagzeug) gut. •JMLA in Silber: Felix Wechselberger (Klarinette) ausgezeichnet, Andreas Fuchsberger (Trompete) gut, Fabian Gögele (Euphonium) sehr gut und Elias Pircher (Posaune) sehr gut. v.l.n.r. Martin Kerschbamer, Elias Pircher, Gabriel Pixner, Andreas Fuchsberger, Mathias Gamper (MK Marling), Florian Weiss und Andreas Harpf als Mitglieder von Musikensembles am Bundeswettbewerb „prima la musica“ in Wien teil. Fabian Gögele (Euphonium) erzielte mit der Gruppe „Euphon4“ einen 1. Preis und Julian Gruber (Schlag- zeug) einen 2. Preis mit der Gruppe „Die Zwei“. Die Bürgerkapelle Lana gratuliert Allen zu diesen großartigen Erfolgen und wünscht weiterhin viel Freude an der Musik. Kathrin Egger (Euphonium) konnte am 8. Juni 2014 in Auer bei der Prüfung zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielen. „prima la musica“ Zwei Musikanten aus den Reihen der Bürgerkapelle Lana nahmen im Juni Instrument lernen Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 69 10 | 2014 Vereine Lagernews aus „Tschantschenon“ Spannende Tage im Hüttenlager in Villnöss Das Hüttenlager der katholischen Jungschar Lana bildet den Höhepunkt des gesamten Jungscharjahres. Heuer waren es 23 Jungscharkinder im Alter zwischen 9 und 14 Jahren, die in der Woche vom 9. bis 16. August eine aufregende und abwechslungsreiche Zeit auf der Almhütte „Tschantschenon“ im Naturpark PuezGeisler in Villnöss verbrachten. „Kinder sind ständig von neuen Technologien umgeben und abgelenkt“, weiß Judith Ladurner, Ortsverantwortliche der Jungschar Lana. „Das Jungscharlager bietet hier einen Gegenpol und eine urige Alterna- tive zum Alltag“. Allein die Tatsache, dass es nur vereinzelt sporadischen Empfang gab, machte das Hüttenlager zur handyfreien Zone. Bei Wald- und Geländespielen konnten die Kinder und Jugendlichen die Natur entdecken, neue Freundschaften knüpfen, Gemeinschaft erleben und Erfahrungen sammeln, die sie noch weit über die Lagerwoche hinaus begleiten. Vor der atemberaubenden Kulisse der Geislergruppe wurde sogar der tägliche Morgensport zum Genuss. Das Bastelprogramm forderte kreative Köpfe, genauso wie die „Kinderstadt“ oder „Schlag den Jungschar- leiter“. Der Mut wurde bei Lagerwache und Geisterbahn auf die Probe gestellt. Nachts im Wald wurden nicht nur Gnome und Zwerge gesucht, auch so mancher „Überfäller“ ging den Kindern ins Netz. Willkommenen Besuch erhielten die Lagernden von Pater Andreas Hinsen OT, der die Heilige Messe zelebrierte und das, von den Kindern selbst gebackene Brot segnete. Martina Trettl vom Jugenddienst Lana-Tisens versorgte die die Jungschar Lana mit Lagerfeuerliedern. Zehn Jungscharleiter, sowie zwei Köche waren ehrenamtlich bei Planung und Betreuung des Lagers im Einsatz. Die Jungschar Lana möchte sich vor allem bei den Eltern für das Vertrauen und die mitgegebenen Lebensmittel bedanken sowie bei der Raiffeisenkasse Lana, dem Biokistl und dem Meraner Milchhof für deren Unterstützung. Text und Foto: Jungschar Lana Neues von der Volkstanzgruppe Lana Sommerausflug am 27.07.2014 zur Almhütte "Moser Ebene" in Steinhaus im Tauferer Ahrntal Einige Mitglieder wanderten, andere radelten einen breiten Forstweg durch Wiesen und Wald hinauf zur Almhütte, die unser Volkstanzmitglied Markus Seppi mit Familie den Sommer über gepachtet hatte. Obwohl Regen gemeldet war, hatten wir großes Glück mit dem Wetter. Nur einige Tropfen Regen, doch man konnte immer im Freien sitzen bleiben und die Sonne blickte einige 70 Male hinter den Wolken hervor. Die Ziegen waren natürlich ein Magnet für die Kinder, da diese sehr zahm waren und sich streicheln ließen. Zu Mittag wurde zusammen gegrillt und nachher gab es noch Kuchen und Kaffee. Es war ein sehr schöner Tag! Danke Markus und Marion für die Einladung! Auftritt beim langen Donnerstag, 17.07.2014, in Lana Juni bis August ist die Zeit der „Langen Donnerstage" im Ortskern von Lana. Auch die Volkstanzgruppe Lana wollte bei dem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm ihren Beitrag leisten. So führten wir Auftritte an zwei Uhrzeiten (20:30 und 21:30 Uhr) durch, zuerst zeigten wir zahlreiche einstudierte Tänze und später konnten tanzbegeisterte Zuschauer mittanzen. An unserem kleinem „Standl“ boten wir Speck, Kaminwurzen und Schüttelbrot an und wir verteilten unsere neuen Flyer an alle Interessierten. Dankeschön Monika Burger Wenter, Daniel Wenter und Heidi Lechner fürs Spielen und Toni Prossliner für die gelungene Moderation! Im September starten wir wieder mit unseren regelmäßigen „ Übungsstunden“. Bei den Treffen werden Tänze eingeübt und bei Auftritten rund ums Jahr gezeigt. Getanzt wird jeden Montag ab 20:00 Uhr im Pfarrsaal. Begeisterte Tänzerinnen und Tänzer sind bei den Proben immer willkommen. Die Schriftführerin E. Troger Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Vereine Tanzstudio Pircher holt vier Italienmeistertitel nach Lana Im Juli fanden in Rimini die Italienmeisterschaften im Tanzsport statt. Bei diesem Event, das zu den größten Europas zählt, fanden sich sage und schreibe über 33.000 Tänzer/innen ein, um sich in allen Tanzdisziplinen (Standard/lateinamerikanische Tänze und alle anderen Paardisziplinen bis hin zu Hip Hop, Modern Dance, Ballett, Jazz usw.) zu messen. In der Disziplin Discofox konnten sich die Paare vom Tanzstudio Pircher 4 von insgesamt 5 Siegerplätzen sichern. Klasse Senior over 45 ging an Maria und Andreas Lochmann, Klasse B an Nadine Tomasini und Patrick Bertignoll, Klasse A an Jasmin Gruber und Georg Kofler und Klasse AS an Ilaria di Cello und Fabio Bondi. Nächste Ziele dieser Paare, die von Olga Schindlerova und Karl Pircher trainiert werden, sind die Weltmeisterschaften im Oktober in Graz und im November Karl Pircher, Maria und Andreas Lochmann, Ilaria di Cello und Fabio Bondi, Jasmin Gruber und Georg Kofler, Nadine Tomasini und Patrick Bertignoll und Micheala Nischler und Helmar Alber (v. l. n. r.) die Europameisterschaften in Pescara. Wir drücken diesen Paaren, die sich mehrmals die Woche treffen um sich auf diese Events vorzubereiten, natürlich die Daumen. TANZEN ist natürlich auch Lebensfreude, Spass, Sport und Geselligkeit. Die Kurse starten wieder und das Angebot ist groß ... • Discofox • Standard/lateinamerikanische Tänze • karibische Tänze (Salsa, Bachata, Merengue) • Tango Argentino • Privatstunden/Hochzeitskurse • Showauftritte • Für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren Modern Dance und Hip Hop • Für alle Jung und Junggebliebene Damen Zumba Fitness. udio t s z n a T Pircher Lana .C. T.S a Lan www.tanzstudio.it Showauftritte Esibizioni Tanzkurse jeglicher Art mit / con FIRE ON STAGE Tanzen mit uns ist: von 6 - 99 Jahren Lebensfreude, Spaß, Sport, Geselligkeit Ballare con noi è: Infos & Anmeldungen pura gioia di vita, divertimento, sport, compagnia Mobil 347 830 3760 Tanzkurse jeglicher Art Mobil 340 228 4338 von 6 bis 99 Ruf an und informiere dich! Corsi di ballo di ogni genere www.tanzstudio.it da 6 a 99 anni Chiamaci e ti informeremo! Auf Anfrage Kurse in ganz Südtirol A richiesta corsi in tutta la provincia Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Wir freuen uns! Ti aspettiamo! 71 10 | 2014 Vereine Familienwanderungen im AVS Los ging‘s im Frühjahr mit einer netten Runde um den Gall zur Tierwelt am Rainguthof. Knapp 90 Erwachsene, Kinder und Kleinkinder nahmen teil, genossen die frische Luft bei bestem Wetter und bestaunten die zahlreichen Tiere beim Rainguthof. Bei dieser Runde wurde der neue Organisationsmodus vorgestellt. Es gibt weiterhin die beiden fixen Termine im AVS Kalender und dazu öfters im Jahr eine Wanderung für Familien mit kleinen Kindern. Die Ziele und Termine werden über Email und facebook bekannt gegeben. Marion Egger, Heidi Moser, Stephan Peer und Olav Lutz organisieren diese Ausflüge. Da wir kleine Kinder haben, hat sich dieser Modus als der Beste herausgestellt. Wer Interesse hat kann einfach eine kurze Mail an avslana.familien@ gmail.com schicken und wird in den Verteiler aufgenommen. Unsere nächste Tour ging im Juli zum Felixer Weiher, diesmal in einer etwas kleineren Gruppe mit knapp 30 Teilnehmern. Die ganz Mutigen schwammen bis zur Insel und alle halfen tatkräftig mit, den Bach aufzustauen und eine große Mauer zu bauen. Im August stand die Laugenalm auf dem Programm. Nachdem die Kinder und wir die Zeltstadt des Musikfestivals am Gampenpass bestaunt hatten, erreichten wir die Alm bei etwas durchwachsenem Wetter. Olav schmiss den Grill an und kurze Zeit später kam dann auch wieder die Sonne hervor. Wieder waren knapp 30 Erwachsene und Kinder dabei. Zwingenburg Im September stand die zweite Wanderung aus dem Alpenvereinkalender auf dem Programm. Diesmal eine etwas größere Runde von Prissian nach St. Jakob/Grissian und über die Zwingenburg mit Ihren Mammutbäumen wieder zurück. Die Kinder genossen den schönen schmalen Steig durch den Wald hinauf nach St. Jakob und waren nicht zu bremsen, die Väter mit den Kinderwägen legten ein kleines Konditionstraining ein. Beim Kirchlein in St. Jakob machten wir Pause und die Kinder lauschten der heiß erwarteten Geschichte. Dann ging es für die 45 Teilnehmer über Forststraßen weiter Richtung Zwingenburg. Nach kurzer Zeit wurde das zu eintönig und vor die Wahl gestellt, die Forststraße noch gute 45 Minuten weiter zu gehen oder den Olav Lutz - Zwingenburg direkten Abstieg über einen schmalen Pfad zu versuchen war die Entscheidung schnell gefällt. Es ging gerade hinunter – wieder eine eher spannende Strecke für die Kinderwägen, aber alle halfen mit und so war der Abstieg schnell geschafft. Bei der Burg gab es das zweite Märchen und die Mammutbäume wurden nachgemessen. Ein erfrischender Kneippgang in Prissian schloss die Wanderung ab. Auch im Herbst werden noch Ausflüge stattfinden, die Benachrichtigung erfolgt wieder per Email und facebook. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer. Infokasten: Familienwanderungen im AVS Lana Anmeldung „Wandermail“ und Tourenvorschläge: [email protected] Gall 72 Felixer Weiher Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Vereine Die Mittwochwanderer Über 55 Jahre für Kinder, Jugendliche und Eltern engagiert Weihnachtskarten des Südtiroler Kinderdorfes Am 20. August machten wir uns auf den Weg nach Weißenbach ins Sarntal. Nach der üblichen Kaffeepause wanderten wir auf schöner Forststraße durchs Unterbergtal zur Ebenberger Alm (1879 m). Auf dem Weg dorthin kamen wir auch an der Winkler Wies vorbei, wo unser derzeitiger Wanderführer Luis schon in frühem Kindesalter weilte und somit einiges über dieses Tal zu erzählen wusste. Auf der Alm angekommen stillten wir unseren Hunger mit ausgezeichneten Knödel-Tris oder Gerst-Suppe. Anschließend wurde noch Karten gespielt oder „a Ratscherle“ unter Wanderfreunden gemacht. Das Sitzen im Freien war eher kühl, jedoch zum Wandern war die Temperatur ideal. Also wie meistens, ein toller Tag in den Bergen. 14 Tage später fuhren wir zum Grödnerjoch (2121m). Von hier aus wanderten wir unter den Südwänden des Ciampac durch Almwiesen und Latschen bis zur sogenannten Märchenwiese und weiter zur Edelweißhütte (1832m). Die Hütte liegt unterhalb des Sassongher und ist nicht nur wegen der schönen Lage ein beliebtes Wanderziel, sondern auch der Wirtsleute wegen. Die Wirtin verteilte Singhefte, und setzte sich mit ihrer Gitarre in Begleitung eines Ziehharmonika Spielers auf den Tisch, dann ging die Post so richtig ab. Zu guter Letzt landeten Luis und Wirtin auf dem Tisch, und schwangen dort gekonnt das Tanzbein. Nur zu selten trifft man auf so nette und lustige Hüttenwirte, die mit ihrem Schwung den Aufenthalt der Gäste unvergesslich machen. Schon seit über einem halben Jahrhundert begleitet das Südtiroler Kinderdorf Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen, seit über 15 Jahren in Not geratene Frauen mit ihren Kindern, seit 5 Jahren bietet es auch „aufsuchende Familienarbeit“ und seit über 10 Jahren verschiedene therapeutische Dienste für Kinder und Jugendliche an. Dabei sind die entsprechenden Kosten zu 40% durch Spenden, Aktionen und Eigenmitteln zu decken. Auch dieses Jahr – nunmehr seit über 30 Jahren - bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets aus Werken namhafter Südtiroler Künstler an. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient zur Kostendeckung der Angebotserweiterung des Kinderdorfes und es ist eine gute Gelegenheit für die Entsendung Ihrer Weihnachts- und Neujahrswünsche Motive Südtiroler Künstler zu verwenden, zumal Sie gleichzeitig dem Südtiroler Kinderdorf helfen. Südtiroler Kinderdorf Außenstelle Meran/Rennweg 23, 39012 Meran T 0473 230287 – F 0473 492022 Mo.–Fr. von 9–12 Uhr www.kinderdorf.it [email protected] Wir danken Ihnen bereits im Voraus, wenn Sie von unserem Weihnachtsangebot Gebrauch machen. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 73 10 | 2014 Vereine Niederlananer Kirchtag Traditionell zu Maria Himmelfahrt am 15. August lädt die Bauernjugend Lana zum Frühschoppen ein. Trotz unbeständigem Wetter kamen viele Besucher zum „Matscherhof“ in Niederlana. Für musikalische Stimmung sorgte dieses Jahr die Jung-JungBöhmische der Bürgerkapelle Lana. Der Ortsausschuss der Bauernjugend möchte sich an dieser Stelle bei allen fleißigen Helfern und der Gemeinde SBJ-Sommerausflug in die Slowakei Nach einer längeren Pause führte der heurige Sommerausflug der Bauernjugend Lana in die Slowakei. An einem Wochenende im Juli besichtigten wir neben mehreren landwirtschaftlichen Betrieben auch kulturelle Besonderheiten des Landes und hatten sichtlich viel Spaß in der Gruppe. Bereits auf der Fahrt in die Slowakei besichtigten wir im Burgenland das Weingut „Hillinger“. Das unweit am Neusiedler See gelegene Weingut zählt zu einem der größten und renommiertesten in ganz Österreich. In den nächsten Tagen stand die Besichtigung dreier Betriebe auf dem Programm. Der Obstbaubetrieb „Dunaj Fruit“ in der Ortschaft Velke Ulany wird von Thomas Holzner, Walter Eschgfäller und Horst Nussbaumer betrieben und umfasst auf ca. 40 Hektar vor allem neue Apfelsorten, aber auch Birnen, Süßkirschen und Aprikosen. Der von Hans Moscon bewirtschaftete Bio-Hof „Biodynamics“ erstreckt sich auf über 180 Hektar. Es handelt sich 74 dabei um einen Betrieb mit biologischdynamischem Anbau. Weiters haben wir die Baumschule „Plantex“ besichtigt, die hauptsächlich Obstbäume in neuesten Sorten produziert. Am letzten Tag haben wir bei einem Rundgang die historische Altstadt von Lana bedanken, die zum Gelingen des Frühschoppens beigetragen haben. Ein besonderes Dankeschön gilt zudem der Familie Bacher vom Matscherhof für die Bereitstellung des Festplatzes. Andreas Schnitzer, Bauernjugend Lana Bratislava näher kennengelernt, bevor wir anschließend voller neuer Eindrücke die Heimreise nach Lana antraten. Ein besonderer Dank gebührt unserer Ortsleiterin Anna und ihrem Vater Thomas für die Organisation des Sommerausfluges. Andreas Schnitzer, Bauernjugend Lana Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Vereine VKE Kinderferien Lana 2014 Ferien sinnvoll gestalten!! Dies hat sich auch heuer wieder der Verein VKE gemeinsam mit den Koordinatorinnen des Eltern-Kind-Zentrums (Elki), des Vereins Familieninitiative (VFL) und des Jugendzentrums JUX in Lana zum Ziel gesetzt. So wurden während der Sommermonate Juni, Juli und August in Völlan, Lana und am Vigiljoch knapp 300 Kinder halb- und ganztags betreut. Die vielen positiven Rückmeldungen von Seiten der Kinder und Eltern haben uns bestätigt, dass für die Kindergartenkinder sowie Grund-und Mittelschüler wieder ein abwechslungsreiches Programm angeboten wurde. Ein großes Dankeschön geht an die knapp 50 Betreuer/Innen, ohne die wir die Kinderferien erst gar nicht durchführen könnten und die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass sich die Kinder so wohl gefühlt haben. Neu im heurigen Sommer war das Projekt „Sauberes Vigiljoch“, welches die Seilbahnen Ag und Gemeindevertreter Herr Dr. Olav Lutz initiiert haben. Dabei handelte es sich um die Sensibilisierung der Kinder hin zu einem bewussten Umgang mit der Natur und das Verständnis für den Umweltschutz. Durch das Sammeln von Dingen, welche nicht in den Wald gehören, wurde den jungen Waldbesuchern aufgezeigt, wie leichtsinnig wir Menschen doch mit unserer Umwelt umgehen. Natürlich wurde ihr Einsatz auch belohnt und so spendierte die Seilbahn AG den fleißigen Sammlern wöchentlich ein Eis in einer der vielen Einkehrmöglichkeiten am Vigiljoch. Ein großes Dankeschön gilt der VKEDirektion Bozen mit Herrn Dr. Roberto Pompermaier, die uns stets mit Rat und Tat zur Seite standen. Kinderbetreuung in solchen Dimensionen lässt sich aber nur verwirklichen wenn es viele fleißige Hände gibt. Wir möchten uns deshalb auf diesem Wege u.a. beim gesamten Küchen- und Reinigungspersonal der Kindergärten von Lana, den Gemeindearbeitern, den freiwilligen Helfern beim Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Zeltaufbau am Vigiljoch, den vielen Referenten bei den Kreativnachmittagen aus dem Dorf, sowie bei den Firmen Alber GmbH und Iprona AG und nicht zuletzt bei der Raiffeisenkasse Lana und der Raiffeisenkasse Novella e Alta Anaunia für ihre tatkräftige Unterstützung bedanken. Finanziell unterstützt wurden die VKEKinderferien Lana 2014 von der Autonomen Provinz Bozen/Amt für Schulfürsorge, der Gemeinde Lana, der Stiftung Sparkasse und der Raiffeisenkasse Lana. Mahlknecht Christine, Pedoth Manuela, Pallaoro Claudia, Obkircher Martha, Kofler Christian 75 10 | 2014 Vereine Sichtbar durch Zusammenhalt Man ist klein, abseits und „anders“… wie kann man trotzdem „gesehen“ werden? Diese Frage haben wir uns nicht direkt und bewusst gestellt, aber durch mehrere Ereignisse haben wir erfahren können, wie man leichter an die Menschen, an die Öffentlichkeit rankommt. Sei es wir, als Verein, als Geschützte Werkstätte HANDSWORK in Tscherms, als auch unsere Betreuten selbst, Menschen mit Suchterkrankungen, stellen immer wieder fest wie aus „Zusammenarbeit“ – Zusammenhalt untereinander und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, Institutionen, Verbänden- neue Projekte und Initiativen entstehen können, durch die sich neue Wege eröffnen. Werkstätte Handswork Handswork bietet sozial ausgegrenzten Personen neue Perspektiven, neue Möglichkeiten das Leben zu meistern. Handwerklich angefertigte Produkte, mit viel Geduld und Kreativität hergestellte Objekte stellen zu Beginn eine große Herausforderung dar, bringen anschließend eine große Genugtuung mit sich. Wenn sie dann persönlich an Verkaufsständen präsentiert und für den Verkauf angeboten werden können, wird den Betreuten eine wichtige Wertschätzung entgegengebracht. Diese Möglichkeit kann Handswork den Betreuten bieten, wenn eben solche „Zusammenarbeiten“ ermöglicht werden, wie z.B. mit der Marktgemeinde Lana, welche uns monatlich einen Stand beim Bauernmarkt zur Verfügung stellt. Ein weiteres Beispiel für gelungene „Teamarbeit“ soll die Initiative des Amtes für Menschen mit Behinderung darstellen, welches sich das Ziel gesetzt hat periodisch soziale Einrichtungen vorzustellen. Als im Monat April das Berufstrainingszentrum Gratsch an der Reihe war seine Aktivitäten und Produkte im Landhaus zu präsentieren, wurde Handswork Tscherms mit dazu eingeladen. Warum? Weil zwischen den beiden Einrichtungen wiederum eine gute Zusammenarbeit herrscht (erstere arbeitet mit psychisch erkrankten Menschen, letztere mit Personen aus dem Suchtbereich). Ein Dankeschön für die Realisierung und Einladung! Ein weiteres verpflichtendes Dankeschön möge unsererseits dem Rotary Club Meran ausgesprochen werden. Dieser ermöglicht es nämlich uns "Handswork" seit bereits 7 Jahren nun nicht nur in Ausstellungsstück im Bildungshaus Lichtenburg den eher abgelegenen Räumlichkeiten in Tscherms sondern auch in Meran, Romstrasse 13, anwesend zu sein. Während in Tscherms gearbeitet, produziert und auch verkauft wird, gilt der Ausstellungsraum in der Romstrasse (kurz vor der Tankstelle rechts) der „breiteren“ Bekanntmachung unserer Kreationen. Danke dem Rotary-Club für die Übernahme der Mietspesen dieses wertvollen „Guckloches“! Ausstellungsraum finanziert vom Rotary Club Meran ENTSPANNT BAUEN INNOVATIV & LEISTUNGSSTARK PARTNER Naturhaus ® www.kaserer.it Tel. 0473 562506 76 So wie es auch noch andere kleinere „Gucklöcher“, sprich Ausstellungsmöglichkeiten unserer Produkte im Bildungshaus Lichtenburg der Stiftung St. Elisabeth in Nals, im BTZ Gratsch, im Buchladen Lana, Kulturhaus Bar Lana, welche wir auf diesem Wege auch dankend nennen wollen, war und ist es uns ein Anliegen gerade durch einen solchen Artikel die Wichtigkeit der „Fusionen“ und des „Sich-Zusammen-Tun“, der Netzwerkarbeit zu unterstreichen und für alle sichtbar werden zu lassen. Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 10 | 2014 Kleinanzeigen Kleinanzeigen STELLENMARKT Alpiana Resort (ex Völlanerhof ) sucht Mitarbeiter. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir ab Frühjahr 2015 Mitarbeiter im Service, Zimmermädchen, Putzfrau, Frühstücksköchin, Kosmetikerin, Masseur/in. 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Statthalterei wonach die Verhandlung bezüglich der in Angriff zu nehmenden Gampenstraße von Meran über Lana und den Gampenpaß nach Fondo ausgeschrieben wird und über die Trasse derselben aufgrund einens generellen Projektes mit den beteiligten Interessenten zu verhandeln ist. Dem Gesuch der Kellereigenossenschaft wegen Ankauf eines Spitalsgrundes von 250 Klafter unterhalb des Zaglerackers wird keine Folge geleistet. Das Fangen und Abschießen eines jeden für die Bodenkultur nützlichen Vogels innerhalb des Gemeindegebietes wird verboten. Die Gemeinde verbürgt sich für die vom Verschönerungsverein eingegangenen Vertragsbedingungen gegenüber dem Grafen Trapp bezüglich der Gaulwiese. Zum Ansuchen der Interessenten von Pawigl wegen einer eventuellen Beisteuerung der Gemeinde Lana zum Bau eines Friedhofes wird beschlossen 40 Kronen beizusteuern. Dem Aufruf des deutschen Schulvereines in Wien wegen eines Beitrages wird abschlägig geantwortet. Der Gemeindeausschuss beschließt einstimmig um die Konzession zur Erbauung einer Tramwaibahn von Lana nach Meran einzukommen. 1929 – Völlan wird eingemeindet Im Jahre 1929 wurde von den faschistischen Machthabern die Eingliederung der bis dorthin selbstständigen Gemeinde Völlan in die Gemeinde Lana durchgeführt. Dabei wird berücksichtigt, dass die Einwohner von Völlan befürchten, eine Zusammenlegung mit Lana würde in Anbetracht der starken Schulden der Gemeinde Lana eine größere Steuerbelastung mit sich bringen und sie des in Völlan befindlichen Standesamtes Verlustig gehen. Deshalb beschließt der Podesta`das Vermögen beider Gemeinden zusammenzulegen mit einer einzigen Finanzgebarung, einem einzigen Haushalt und Inventar, den Grundsteuerzuschlag für die Bürger von Völlan im bisherigen Ausmaße beizubehalten und in der nunmehrigen Fraktion Völlan ein eigenes Standesamt und eine sepearte Kanzlei aufrecht zu erhalten, wobei die derzeitige Schreibkraft, Kaufmann Alios, beibehalten und mit dem Zustelldienst beauftragt wird. 1954 – Haushalt Der Haushaltsvoranschlag für 1954 im Gesamtbetrag von Lire 57.324.532 wird genehmigt. Das Jahr 1954 erbrachte trotz Schorf eine gute Obsternte. Für Gravensteiner zahlte die Obstgenossenschaft Pomus 52 Lire, für Kalterer 26 Lire aus. Im Tourismus wurden 1784 Ankünfte und 5922 Nächtigungen verzeichnet. Die Einwohnerzahl betrug 5.486. 1954 werden 114 Geburten verzeichnet. 1979 – StraßenbauMittelschule Auch das Jahr 1979 stand im Zeichen des Ausbaues der Gemeindestraßen, welche Arbeiten mit der Verlegung von Kanalisierungsrohren und Beleuchtungsanlagen verbunden wurde. Folgende Straßenprojekte wurden durchgeführt: Margarethenweg, Straße Ackpfeif, Zollstraße, Zufahrtsstraß0e Handwerkerzone, Eichweg, Treibgasse, Straße Völlan, Kirchweg, St. Agatha, Ultnerstra- ße, Greitenweg. Außerdem wurden die Arbeiten für den Bau des Parkplatzes am Bahnhof Lana-Burgstall vergeben, ein Beitrag von 25 Mio. für den Ausbau des Friedhofes in Völlan gewährt und Arbeiten für den Bau des Parkplatzes Länd um 30,8 Mio vergeben. Breiten Raum nimmt die Vergabe von Arbeiten für den Bau der Mittelschule ein (Zimmermanns- und Spenglerarbeiten, MaurerHydrauliker, Elektrikerarbeiten, Liftanlage, Fensterstöcke und Türen, Bodenverlegung, Malerarbeiten). Es werden Mehrkosten von 254,4 Mio. Lire genehmigt. 2004 – SeniorenwohnungenKreisel - Parkplatz Lorenzerhof, Biotop Das bisherige Altenheim wird von den Architekten Menz und Gritsch um 2,9 Mio € (50 % Landesbeitrag) zu 20 Seniorenwohnungen, Seniorentreff, Räume für die offene Altenbetreuung und Jugendräumen (Nachmittagsbetreuung) umgebaut. Das 1. Baulos der Sporthalle Lanarena wird abgeschlossen, der Bau des ELKI mit 3 Kindergartensektionen und der neuen Öff.Bibliothek beginnt. Im Falschauerbiotop werden der Schotterbetrieb und die Straße ausgesiedelt. An der MaxValier-Meranerstraße und an der Gampenstraße werden Verkehrskreisel errichtet. Am Lorenzerweg wird ein neuer Parkplatz mit 54 unversiegelten Stellplätzen und hochstämmigen Bäumen errichtet. Die Neugestaltung des Ortszentrums „Am Gries“ geht in die dritte Phase, welche den Abschnitt GriesPlatz- Apotheke betrifft. Die Erweiterung des Friedhofes in Pawigl (160.000 €) wirde abgeschlossen. Das 2003 begonnene Bürgerbeteiligungsprojekt „Menschen in Lana“ wird u.a. mit einer Bürgerbefragung fortgesetzt. Impressum Monatszeitschrift: Lananer Gemeindeblatt – Redaktion: Christoph Gufler, Evelyn Haller, Thomas Holzner, Albert Innerhofer, Dieter Laner, Johann Lösch, Karl Terzer – Eigentümer und Herausgeber: Forum Lana e. V., Eingetr. b. Landesgericht Bozen Nr. 13/88 v. 26.4.1988 Obmann Johann Lösch, 78 39011 Lana Postfach 40 – Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Christoph Gufler – Werbung: Dieter Laner Druck: Fotolitho Lana Service. Auflage: 2.200 Stück Copyright: Alle Rechte Forum Lana, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben. Eingesandte Bilder und Texte werden nur auf Anfrage zurückgegeben. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen zurückzuweisen oder in verkürzter Form zu veröffentlichen. Druckreif übermittelte Unterlagen für Anzeigen werden nicht korrigiert. Für die Richtigkeit haftet ausschließlich der Auftraggeber. Kontakte: E-Mail: [email protected] Dieter Laner, Wäschestube Laner E-Mail: [email protected] Tel. & Fax: 04 73 56 26 42 Handy: 339 5204008 Nr. 9 – Oktober 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung tsFreihaeßi e str 182/B Meran SEL KUNDENBÜRO Wechseln Sie zu den günstigen Strom- und Gastarifen der SEL in unserem neuen Kundenbüro nahe dem Theaterplatz! ZENTRUM CENTRO Freiheitsstraße Corso Libertà Theaterplatz Piazza Teatro r Passe rio Passi P [email protected] Thermenplatz Piazza Terme www.sel.bz.it Einweihung des neuen Hauptsitzes der Raiffeisenkasse Lana Wir haben nun unser bedeutendstes Bauvorhaben abgeschlossen und blicken mit Freude und Stolz auf ein gelungenes Ergebnis. Dieses möchten wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Kunden feiern. Dazu laden wir Sie am 11. Oktober 2014 mit Beginn um 11.00 Uhr am Hauptsitz recht herzlich ein. Programm: • Feierliche Einweihung mit Begrüßung durch Obmann Dr. Hans Telser und Direktor Hubert Wegleiter sowie Grußworten der Ehrengäste Segnung des Gebäudes durch Dekan Pater Peter Unterhofer Musikalische Umrahmung durch die Jugendkapelle, die Bürgerkapelle und den Musikverein Lana • Fortsetzung der Feierlichkeiten am Rathausplatz mit Bewirtung durch die Freiwillige Feuerwehr Lana und musikalische Unterhaltung durch die Gruppe Blasphoniker • Livemusik im 2. Untergeschoss des Hauptsitzes „Rock in the garage“ mit der Band MineLine • durchgehende Besichtigungsmöglichkeiten des neuen Bankgebäudes. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Inaugurazione della nuova sede della Cassa Raiffeisen Lana Siamo lieti di annunciare che abbiamo ultimato i lavori di costruzione della nostra nuova sede e siamo molto soddisfatti e orgogliosi del risultato raggiunto. Vogliamo celebrare insieme ai nostri soci e clienti questo evento e desideriamo perciò invitarli cordialmente all’inaugurazione della nuova sede, che si terrà il giorno 11 ottobre 2014 con inizio alle ore 11.00. Programma: • inaugurazione solenne con il saluto del presidente della Cassa Raiffeisen Lana dott. Hans Telser, del direttore Hubert Wegleiter e degli ospiti d’onore benedizione della nuova sede da parte del decano Padre Peter Unterhofer accompagnamento musicale offerto dalle bande musicali “Jugendkapelle”, “Bürgerkapelle” e “Musikverein” di Lana • Proseguimento della cerimonia inaugurale in piazza Municipio con pranzo preparato dai vigili del fuoco volontari di Lana e intrattenimento musicale da parte del gruppo „Blasphoniker“ • Musica live „Rock in the garage“ al 2° piano seminterrato della sede della Cassa Raiffeisen con la band „MineLine“ • Visita dei locali della nuova sede con orario continuato Saremo lieti di una Vostra visita! Der Obmann – il presidente Dr. Hans Telser www.raikalana.it Der Direktor – il direttore Hubert Wegleiter
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