Lananer Gemeindeblatt
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Lananer Gemeindeblatt
05 | 2015 IP Contiene Inserto Enthält eine Beilage 27. Jahrgang – Einzelpreis 2,00 € Versand im Postabonnement 70% Filiale Bozen erscheint monatlich Lana Monatszeitschrift für Lana und Umgebung GEMEINDERATS WICHTIG!!! WAHLEN 2015 WAHLAUSWEIS MITNEHM EN ! Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ Gewählt wird am Sonntag, den 10. Mai 2015 von 7 bis 21 Uhr Sollten Sie ein Dupikat Ihres Wahlausweises benötigen, wenden Sie sich bitte währen der Bürostunden (Montag bis Freitag 8 bis 12.30 Uhr und Donnerstag auch nachmittags von 15 bis 19 Uhr) an das Wahlamt der Gemeinde Lana. Das Wahlamt ist in der Wahlwoche am Freitag, 8. Mai und am Samstag, 9. Mai von 8 bis 18 Uhr durchgehend und am Wahltag, Sonntag, 10. Mai von 7 bis 21 Uhr geöffnet, um die Aushändigung nicht zugestellter Wahlausweise oder die Ausstellung der Zweitausfertigung von unbrauchbar gewordenen, verloren gegangenen oder gestohlenen Wahlausweisen zu ermöglichen. SO WÄHLEN SIE RICHTIG: GRAUER STIMMZETTEL BÜRGERMEISTER ROSA STIMMZETTEL GEMEINDERAT In der März- und der April-Ausgabe des Lananer Gemeindeblattes informierten wir die Leser, dass auch heuer anlässlich der Gemeinderatswahlen alle Parteien und Gruppen kostenlos in der Mai-Ausgabe vorgestellt werden. Entsprechend den Bestimmungen des "par conditio"-Gesetzes ist es eine rein formale Vorstellung der Listenprogramme und der Kandidaten. Allen wahlwerbenden Listen hat die Redaktion den gleichen kostenlosen Zugang gewährt. Dass nicht jede Liste den gleichen Umfang an Seiten erreicht, beruht ausschließlich auf unterschiedlichen Vorgaben (z.B. Anzahl der Kandidaten) und Textlängen. Die Reihenfolge der Präsentation entspricht der Reihenfolge der Abgabe der Listen. Die Texte und Fotos wurden ohne Korrekturen übernommen. Es geht um Völlan & Pawigl. Es geht um uns. Gemeindewahlen 10. Mai 2015 SVP Pawigl Völlan Die Südtiroler Volkspartei in den Fraktionen Völlan und Pawigl wird wieder mit einer eigenen Liste zu den Gemeinderatswahlen am 10.Mai 2015 antreten. Die Kandidatur im Zeichen des kleinen Edelweiß ist die einzige Möglichkeit, dass die Fraktionen weiterhin durch eigene, ortserfahrene Personen im Gemeinderat vertreten werden können. Die Fraktion Völlan und das Bergdorf Pawigl sind trotz der jeweils eigenen Dorfstruktur und der peripheren Lage fester Bestandteil der Markgemeinde Lana. Der vorbildhafte Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung hat bis heute sehr viel bewegt und soll auch in Zukunft eine Entwicklung zum Wohl der dort lebenden Menschen garantieren. Eine gute Zusammenarbeit innerhalb des Gemeinderates und des Gemeindeausschusses ist dafür eine Grundvoraussetzung. Diese Zusammenarbeit ist am besten dadurch gewährleistet, wenn direktgewählte Vertreter aus den Fraktionen mitentscheiden können. Unser oberstes Ziel ist es, durch den bestmöglichsten Einsatz für die Bevölkerung von Völlan und Pawigl, den Erhalt der Lebensqualität zu sichern bzw. verbessern und für die Wirtschaft die Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung zu schaffen. Wahlprogramm der SVP Pawigl / Völlan 2015-2020 Völlan • Schnelles Internet - Glasfasernetz • Ausweisung und Erschließung einer neuen Wohnbauzone • Neubau der Feuerwehrhalle mit Gemeindebauhof • Errichtung Standort für den Winterdienst und Minirecyclinghof • Errichtung öffentlicher Parkplätze „Wohnbauzone Mayenburg“ • Verbesserung am „Badlweg“ und „Jochweg“ • Aufwertung des „Klosterbühels“ • Standort für den „Schützenzug Völlan“ • Zusammenlegung der öffentlichenmit der Schulbibliothek • Abbruch und Wiederaufbau des gemeindeeigenen Gebäudes am Kirchplatz mit 2 Altenwohnungen, Chorprobelokal und öffentlichen Toiletten • Sanierung des Friedhofes Pawigl • Schnelles Internet - Glasfasernetz • Gestaltung des Festplatzes beim Pawiglerwirt • Ausbau des Bergwegenetzes: • Mitterhöfe - Mühlegg Mitterhöfe - Zollstange Bachl – Bergstation Seilbahn Bachl – Niederhöfe, Ploner Weg Oberhöfe – Sonntagsäcker • Unterirdische Verlegung der Strom- und Telefonleitungen bei den Ober- und Niederhöfen • Ausbau der Wanderwege Es Völlan geht& Pawigl. VöllanEs Es & geht geht Pawigl. umEs uns. geht u Es geht geht um umEs Völlan &um Pawigl. um uns. Gemeindewahlen Gemeindewahlen 10. Gemeindewahlen 10. Mai Mai 2015 2015 10. Mai 2015 SVP Pawigl SVPVöllan Pawigl Völlan Für Vertretung eine starke Vertretung Für eine starkeFür Vertretung der imFraktionen Gemeinderat im Gemeinderat der Fraktionen Fraktionender Gemeinderat Margesin Horst Horst Margesin Schöpf Margesin HorstNorbert Schöpf Norbert Schöpf Norbert Landwirt, 45 Gemeindepolizist, 53 53 Jahre, Jahre, Gemeindepolizist, Landwirt, 45Jahre, Jahre, Landwirt, 45 Jahre, Gemeindepolizist, 53 Jahre, Familie, 2 Kinder, verheiratet, 1 Kind, Familie, 2 Kinder, verheiratet, 1 Kind, verheiratet, Familie, 1 Kind, 2 Kinder, 20 10Jahre JahreGemeindereferent, Gemeindereferent, Völlan Völlan 20 Jahre Jahre Gemeinderat, Gemeinderat, Pawigl 20 Jahre Gemeinderat, Pawigl 10 10 Jahre Gemeindereferent, Völlan Pawigl Braun Braun Karlheinz Karlheinz Zimmermann, 44 Jahre, Zimmermann, 44 Jahre, verheiratet, 3 Kinder verheiratet, 3 Kinder SVP- Ortsausschuss Völlan SVP- Ortsausschuss Völlan Ganterer Ganterer Braun Klaus Kaspar Klaus Karlheinz Kaspar Landwirt, 41 Jahre, Zimmermann, Landwirt, 4144 Jahre, Jahre, verheiratet, 2 Kinder, verheiratet, verheiratet, 23 Kinder, Kinder SVP- Ortsobmann Völlan SVPSVP-Ortsausschuss Ortsobmann Völlan Völlan Gassebner Gassebner Ganterer Dr. Ernst Sebastian Dr. Klaus Ernst Kaspar Sebastian Agraringenieur, 58 Jahre, Klotz Gassebner Klotz Helmut Dr. Ernst Helmut Sebastian Mechaniker, 21 Jahre, Pircher Pircher Danja Danja Kellnerin, 24 Jahre, Reiterer Pircher Reiterer Dorothea Danja Dorothea Hotelierin, 52 Jahre, Schwienbacher Schwienbacher Reiterer Sabina Maria Sabina Maria Dorothea Hausfrau, 49 Jahre, Steinkeller Schwienbacher Steinkeller Friedrich Gottfried Friedrich SabinaGottfrie Maria Hausmann, 57 Jahre, d Steinkeller Friedrich Gottfried Kellnerin, 24 Hotelierin, 521Jahre, verheiratet, Kind, ledig, verheiratet, 1 Kind, Völlan SVP- Ortsgruppe Völlan Pawigl Hausfrau, Jahre, Hotelierin,49 52 Jahre, verheiratet, 2 Kinder SVPOrtsausschuss Völlan verheiratet, 21Kinder verheiratet, Kind, SVP- Ortsausschuss Völlan Völlan Hausmann, Hausfrau, 349 57 Jahre, Jahre, verheiratet Kinder Hausmann, 57 Jahre, verheiratet 32Kinder Kinder SVP verheiratet, - Ortsausschuss Völlan SVP-- Ortsausschuss Völlan SVP SVP - Ortsausschuss Völlan Kellnerin, 24 Jahre, ledig, ledig, SVP- Ortsgruppe Pawigl SVP- Ortsgruppe Pawigl Agraringenieur, Landwirt, 41 58 Jahre, Jahre, verheiratet, 2 Kinder verheiratet, 2 Kinder, Kinder SVP- Ortsausschuss Völlan SVPSVP-Ortsausschuss Ortsobmann Völlan Völlan Agraringenieur, Mechaniker, 2158 Jahre, Jahre, ledig, verheiratet, ledig,2 Kinder SVP- Ortsgruppe Pawigl SVPSVP-Ortsausschuss Ortsgruppe Pawigl Völlan Klotz Klotz Thomas Helmut Thomas Landwirt,22 Jahre Mechaniker, Jahre, Landwirt,2221Jahre ledig, ledig, SVP- Ortsgruppe Pawigl SVP- Ortsgruppe Pawigl verheiratet 3 Kinder INSIEME per LANA La lista civica “Insieme per Lana”, presente in consiglio comunale da quattro legislature si ripresenta alle elezioni del 10 maggio. Durante un’assemblea civica tenutasi a inizio marzo, alla quale erano invitati i concittadini di lingua italiana, i presenti hanno concordato sull’opportunità di proseguire sulla strada della lista civica senza legame con i partiti tradizionali per dare voce alle necessità e interessi della piccola comunità di lingua italiana al di la delle idee politiche dei singoli. Nel corso dell’ultima legislatura i grandi progetti realizzati negli ultimi anni si sono consolidati: la scuola elementare in lingua italiana ospitata nel nuovo centro scolastico ha visto aumentare il numero di bambini frequentanti, sono state intraprese una serie di inziative per favorire l’apprendimento della seconda lingua e l’inserimento dei ragazzi all’interno del paese. Anche la scuola dell’infanzia si sta ben integrando nel nuovo complesso di via della Chiesa. Il progetto Arcipelago Lana, portato avanti con tenacia dal gruppo guida si è rivelato momento fondamentale per ricostruire la storia della comunità di lingua italiana, farne punto di aggregazione e portarla all’attenzione di tutto il paese. In questi ultimi anni Tangram, agenzia meranese di formazione ha organizzato svariati corsi di formazione (informatica, lingue, cucina) anche a Lana. Questi sono solo alcuni esempi di quanto il consigliere comunale uscente Gabriele Agosti e le persone che lo hanno concretamente aiutato (parecchie si sono impegnate nella formazione della lista) siano riusciti ad ottenere in questi anni. I candidati, durante i loro incontri, hanno riassunto così il programma per il prossimo quinquennio: 1.Rappresentare i cittadini di lingua italiana di Lana nella ricerca di una pacifica e costruttiva convivenza con gli altri gruppi linguistici nel rispetto delle rispettive tradizioni e culture promuovendo dialogo, collaborazione e partecipazione. 2.Impegnarsi per lo sviluppo ed integrazione di tutta la comunità di lingua italiana: partendo dal radicamento sul territorio di scuola dell’infanzia, elementare e delle associazioni i concittadini di lingua italiana devono poter partecipare più attivamente alla vita di paese ed essere coinvolti nelle attività. 3.Scuola: i pressanti problemi della scuola dell’infanzia ed elementare in lingua italiana sono stati risolti con il complesso scolastico in zona S. Pietro in via della Chiesa. Anche in futuro le esigenze delle scuole dovranno essere in primo piano e i locali dovranno essere mantenuti in condizioni ottimali. 4.Migliorare l’offerta culturale in lingua italiana all’interno della biblioteca intensificando attività culturali collaterali. 5.Il bilinguismo rappresenta oltre che un valore culturale un preciso valore economico: vanno intensificati gli sforzi per renderlo effettivo. 6.Coinvolgere i nuovi concittadini che hanno trovato casa a Lana andando incontro alle loro esigenze ed integrandoli nella vita di paese. 7.La Casa Sociale di via Arciduca Eugenio rappresenta punto d’incontro ed aggregazione per associazioni e famiglie, i locali dovranno essere mantenuti anche in futuro in condizioni ottimali e va attuata una soluzione per migliorare l’accessibilità ad anziani e disabili. 8.Le aree di espansione per l’edilizia abitativa agevolata contenute nel piano urbanistico e non ancora attuate dovranno trovare rapida realizzazione. 9.Appoggiare e sostenere tutte le iniziative intese a incentivare e potenziare le capacità produttive delle aziende sul territorio comunale, nonché eventuali nuovi insediamenti industriali o artigianali, favorendo così la creazione di nuovi posti di lavoro. 10.Favorire e sostenere tutte le iniziative culturali e le attività socio-ricreative, nonché sportive per gli anziani, con particolare attenzione a quelle rivolte ai cittadini di lingua italiana. Sulla base di questo concreto programma, chiediamo a tutti gli elettori di recarsi alle urne domenica 10 maggio e dare il voto alla lista “INSIEME per LANA”. I nostri candidati sono tutti da sempre o da lungo tempo residenti a Lana, partecipano attivamente alla vita di paese e si impegnano per migliorare la “qualità” della vita di tutti i giorni. Il nuovo consiglio comunale, grazie al cresciuto numero di residenti passerà dagli attuali 20 a 27 consiglieri: le possibilità di far eleggere due consiglieri sono concrete, se ciò accadesse sarebbe garantito l’ingresso in giunta comunale con un assessore, con la possibilità di incidere maggiormente e più concretamente nelle scelte dell’amministrazione comunale. Votiamo quindi la lista “INSIEME per LANA “ indicando fino a quattro preferenze tra questi nomi. Gabriele Agosti: 45 anni, tecnico informatico presso una Pubblica Amministrazione, attuale consigliere comunale, attivo nella vita associativa (circolo ACLI, gruppo Alpini), gruppo “Arcipelago Lana”, organista per diletto. Liliana Falcione in Sacchet: Sandra Alessandrini in Corona: 48 anni, coniugata, 3 figli, laureata in matematica, insegnante presso il liceo classico/linguistico a Merano, impegnata in attività di volontariato e in parrocchia. Alberto Flaim: 70 anni, coniugata, diplomata in contabilità, due figlie, due nipoti, attualmente pensionata e impegnata nella vita associativa. 67 anni, coniugato, due figli, 4 nipoti, pensionato, allenatore giovanile di calcio, dirigente del circolo ACLI, attivo nel gruppo “Arcipelago Lana”. Christian Marchetti: Giovanni Silvio Segrer: 68 anni, coniugato, 3 figli 5 nipoti, geometra ora pensionato,dirigente del circolo ACLI, attivo nel gruppo Alpini, componente del Coro Parrocchiale. 39 anni, coniugato, un figlio, impiegato bancario da vent’anni, componente del Coro Parrocchiale di Lana e del Coro Alpini di Merano. Callegari Roberto: 42 anni, coniugato con 3 figli, laurea in ingegneria, libero professionista e collaboratore presso studio di progettazione di Lana. Gonzo Silvio: 72 anni, vedovo, due figli, tre nipoti (il quarto in arrivo), perito tecnico in pensione, disabile a causa di un incidente in montagna, nonostante le avversità della vita sempre attivo, impegnato nella vita associativa e disponibile a dare una mano. Graziella Tait in Segrer: 64 anni, coniugata, 3 figli, 5 nipoti, dopo una vita trascorsa come insegnante di scuola dell’infanzia a Lana ora pensionata, componente del Coro Parrocchiale, impegnata in parrocchia e nell’organizzazione di attività culturali. Süd-Tiroler Freiheit Lana Wofür wir stehen: - Nachhaltige und zukunftsorientierte Politik - Jugend- und Familienförderung - Heimat- und Umweltbewusst Wir möchten Erreichtes fortführen und Veränderungen anstoßen, damit Lana auch in Zukunft erfolgreich bleibt. Unser Programm Familie im Mittelpunkt Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft und verdient daher größtmögliche Förderung durch die öffentliche Hand. Es gilt Rahmenbedingungen zu schaffen, die Kinderwunsch, berufliche Weiterentwicklung sowie den Wunsch vom Eigenheim ermöglichen. Zur Familie gehören auch die alten Menschen, die durch ihre harte Arbeit unsere Wohlstandsgesellschaft aufgebaut haben. Sie verdienen daher nicht nur unseren Respekt, sondern auch einen würdevollen Lebensabend in vertrauter Umgebung. Dieser ist durch Betreuungseinrichtungen und finanzielle wie fachlicher Unterstützung jener Familien zu fördern, welche die Betreuung zu Hause übernehmen. Die Gemeinde könnte z.B. für Familien mit Kleinkindern die Müllgebühren drastisch reduzieren. Auch der Gratiskindergarten sollte endlich eingeführt werden. Jugend, Bildung und Schule Die Jugend ist Träger der zukünftigen Gesellschaft und soll in die politischen Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Deshalb gilt es in Zukunft den Jugendbeirat in seiner Funktion zu stärken und enger in Entscheidungsprozesse einzubinden. Wir fordern eine „Generationencheck“, sodass keine politischen Entscheidungen auf Kosten der Jugend getroffen werden. Investitionen in Bildung sind Investitionen in eine bessere Gesellschaft mit mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Wir sehen deshalb einen Umbau der Mittelschule als einen längst fälligen Schritt in Richtung Modernisierung. Auch die Zollschule muss „renoviert“ und erweitert werden um der Raumnot in Lanas Schulen Einhalt zu bieten. Die Kinder- und Jugendarbeit in Lana (Jux, Jugenddienst, Jungschar usw.) muss weiterhin von der Gemeinde unterstützt und gefördert werden. Wirtschaft, Arbeit und Soziales Wir fordern eine nachhaltige und zukunftsorientierte Gemeindepolitik. Dazu gehören der Abbau der Gemeindeschulden sowie die Reduzierung der Gemeindeausgaben, welche in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Mit einem Bürokratieabbau und der Unterstützung von Jungunternehmern soll Lana weiterhin ein attraktiver Standort für Unternehmen bleiben. Ein wichtiger Aspekt im öffentlichen Leben stellt auch der Umgang mit eingeschränkten Personen dar. Es gilt Lana in Zukunft invalidenfreundlicher zu gestalten und nach für nach alle vorhandenen Hürden zu beseitigen. Auch die Beziehung zwischen den Bürgern und der öffentlichen Verwaltung muss verbessert werden. Behördengänge sollen nicht eine Last darstellen, sondern dem Bürger erleichtert werden. Wir fordern bürgerfreundlichere Öffnungszeiten in allen öffentlichen Einrichtungen (Gemeindeamt, Sozialsprengel, Recyclinghof usw.). Heimat, Kultur und Identität Heimat ist ein hohes Gut und muss auch weiterhin geschätzt, gepflegt und erhalten werden. Zum Erhalt der Heimat trägt eine Reihe von Faktoren bei: Sprache, Kultur, Traditionen, Geschichte, Architektur, Naturlandschaft. Es ist wichtig und es muss darauf geachtet werden, dass in allen öffentlichen Ämtern das Recht auf Gebrauch der Muttersprache garantiert wird. Tiroler Traditionen und Bräuche müssen weiterhin von der Gemeinde geschätzt und gefördert werden. Uns ist es wichtig, dass auch in Bildungseinrichtungen weiterhin Tiroler bzw. christliche Werte und Traditionen (Martinsumzug, Krippenspiele, Kreuze in Klassenräume usw.) aufrechterhalten bleiben. Wir sind der Ansicht, dass faschistische Relikte ins Museum gehören und nicht an den Straßenrand. Umwelt, Natur und Landschaft Lana ist in den letzten Jahren unaufhörlich gewachsen und hat sich zunehmend in die begrenzte Kulturlandschaft hineingefressen. Um Lanas Dorfcharakter beizubehalten gilt es das noch vorhandene bebaubare Land mit Maß und Weitsichtigkeit zu verwaltet. Das architektonische Erbe unserer Vorfahren ist die Visitenkarte unseres Dorfes. Dieses Erbe soll durch wirksame Denkmal- und Ensembleschutzmaßnahmen geschützt werden. Besonders wichtig sind die Erhaltung der Naturlandschaften und der Einsatz für Umweltschutz. Denn nur mit einer intakten Umwelt kann Lana seinen Bürgern weiterhin eine hohe Lebensqualität bieten. Dazu gehört auch eine gut Funktionierende Abfallwirtschaft. Diese muss den Bürgern vonseiten der Gemeinde erleichtert werden durch die Wiederaufstellung der Abfallglocken und bürgerfreundlichere Öffnungszeiten des Recyclinghofes. Damit Lana am Puls der Zeit bleibt müssen in Zukunft vermehrt erneuerbare Energien gefördert werden. Eine Wasserstoff- Elektrotankstelle wäre ein guter Schritt in diese Richtung. Vereine Unsere ehrenamtlich tätigen Vereine im Dorf sind das wichtigste Bindeglied der Gesellschaft. Die Vereine gehören durch die Gemeinde mehr gefördert und unterstützt. Den Vereinen müssen geeignete Infrastrukturen zur Verfügung gestellt werden. Besonders wichtig ist es den Vereinen das Abhalten von Veranstaltungen durch einen Bürokratieabbau zu erleichtern. Lana sollten endlich einen zentralen Festplatz mit allen nötigen Infrastrukturen bekommen, welcher den örtlichen Vereinen abwechslungsweise zur Verfügung gestellt wird. Das mittlerweile veraltete Raiffeisenhaus sollte saniert werden um modernen Standards zu entsprechen und somit an Attraktivität für Veranstaltungen gewinnen. Es soll den ortsansässigen Vereinen als zentrale Räumlichkeit kostenlos zur Verfügung stehen. Vorrang der Einheimischen Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen und Arbeitsplätzen sollen die Lananer Bürger und Unternehmen bevorzugt werden. Auch soziale Fördermaßnahmen, wie beispielsweise Sozialwohnungen, sollen vorrangig an die einheimische Bevölkerung vergeben werden. Zudem ist es wichtig, dass alle Fördermaßnahmen genau kontrolliert und für den Bürger transparent sind. Einwanderung Eine große Herausforderung unserer Zeit ist die qualitative Integration von Zuwanderung aus dem nicht deutschsprachigen Ausland. Es gilt, in den Gemeinden verstärkt Anstrengungen zu unternehmen, damit diese Zuwanderer in die mehrsprachige Süd-Tiroler Gesellschaft und nicht in einem rein italienischsprachigen Kontext integriert werden, damit sie sich langfristig mit Süd-Tirol identifizieren können. Zu diesem Zweck sollten die Gemeinden einen Integrationsbeauftragten ernennen, der den Zuwanderern die Tiroler Geschichte und Kultur sowie die regionalen und lokalen Traditionen vermittelt. Peter Gruber Philipp Holzner Miriam Gabardi Magdalena Margesin Gerda Unterholzner Konrad Mairhofer 20 Jahre Student & Elektroniker 19 Jahre Architektur Studentin 36 Jahre Schlosser 48 Jahre Mutter & Verkäuferin 36 Jahre Baristin 58 Jahre Betriebsarbeiter Dorfliste - Lista civica Lana Nachhaltigkeit und Regionalität/ Sostenibilità e regionalità •Öffentliche Aufträge in der Gemeinde behalten, um lokale Kreisläufe zu stärken und Arbeitsplätze im Dorf zu erhalten • Sostenere il commercio locale, unnötige bürokratische Hürden abbauen •Das aktuelle Vergabegesetz bei geringen Aufragssummen aussetzen, Mehraufwand für die Betriebe und die Gemeindeverwaltung eindämmen • Massives Umdenken hin zu einer regional ausgerichteten Wirtschaft auf Gemeindeebene •Lebenswertes und buntes Dorf durch eine vielfältige lokale Handelsstruktur • Offrire ai cittadini la possibilità di fare tutti i loro acquisti a Lana, senza doversi recare a Merano e/o a Bolzano •Brancheninfrastruktur erhalten: Klein- und Mittelunternehmen, statt großer Ketten Umwelt und Soziales/ Ambiente ed Affari Sociali •„Müllcontainer“ (Wertstoffcontainer) im gesamten Gemeindegebiet wieder aufstellen, etwaige Probleme mit der Müllentsorgung vor Ort lösen, statt Bevölkerung vor vollendete Tatsachen stellen •Mehr Mülleimer, speziell an den Bushaltestellen • Wanderwege ausbauen und besser pflegen, einheitliches Konzept für einen Wanderweg von der Gaulschlucht bis zu den Falschauerwiesen • Mehr Sensibilität der Gemeindeverwaltung gegenüber sensiblen Ökosystemen (z.B. Krebsbach) • Entbürokratisierung für diejenigen, die in Lana etwas auf die Beine stellen wollen (Konzerte, Feste, Veranstaltungen etc.) • Promuovere la convivenza dei vari gruppi liguistici, favorire eventi al di là delle barriere linguistiche, maggiore considerazione della lingua italiana (p.e. nelle scritte, nei manifesti) • Integrazione mediante partecipazione: Festa di Benvenuto, intergrazione immediata nelle associazioni locali, gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen für Neubürger Verkehr/Traffico • Maßnahmen zur Entlastung der an besonders verkehrsbelasteten Straßen wohnenden und wirtschaftstreibenden Bevölkerung (z.B. Ultner-, Bozner-, Meraner- und Gampenstraße) 1. Verena Kraus (1974) Alles was Recht ist! In meinem Beruf als Rechtsanwältin erlebe ich so einiges – als Gemeinderätin seit März 2007 aber auch! Ein kritischer Blick, Hartnäckigkeit, eigene Ideen gestaltend und konstruktiv einbringen: zum Wohle der gesamten Bevölkerung von Lana! Lobbyismus gibt es genug! 6. Walter Pichler (1963) Meine Anliegen für Lana: Durchgehende Radwege durch Lana. Busverbindungen nach Meran und Bozen am Abend. Saubere Luft durch Aufklärung und Kontrolle. • P roteggere più efficacemente dal rumore chi vive lungo le strade più trafficate • Ausbau und bessere Gestaltung der Radwege, zusammenhängendes und attraktives Radwegnetz vom Bahnhof Lana-Burgstall bis in die Vill •Straßenverhältnisse den Radfahrern und Fußgängern anpassen, statt alles auf Autos auszurichten • Migliorare la frequenza degli autobus, in particolare nelle ore serali e il fine settimana • Beteiligung der Gemeinde Lana an den landesweiten autofreien Tagen, Verkehr der Motorräder auf der Ultnerund Gampenstraße stark einschränken • Neugestaltung des Bahnhofs Lana-Burgstall in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Burgstall: Schaffung eines sauberen, bequemen Warte- 2. Joachim Staffler (1986) Fernab von Partei- und Klientelpolitik möchte ich mich dafür einsetzen, dass in Lana eine offene und transparente Politik für die Bürger gemacht wird. Die künftige Entwicklung unserer Gemeinde soll nämlich nicht nur vom Gemeindeausschuss gesteuert und gestaltet werden, sondern von uns allen. 7. Peter Platter (1962) Nach vielen Jahren der Arbeit mit sogenannten Randgruppen in unserer Gesellschaft (Roma, Flüchtlinge, Immigranten, Obdachlose) bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass nur eine umfassende Integration ein für alle Seiten erträgliches Zusammenleben ermöglicht. Integration erfolgt auf lokaler Ebene und betrifft uns deshalb alle. saals mit anständigen sanitären Anlagen - für unsere Pendler und für unsere Gäste! Raumordnung/Urbanistica • Stopp den fragwürdigen Raumordnungsverträgen à la „Errichtung des Pawiglerwirts“! • Occhio alla contrattazione urbanistica! Evitiamo possibili favoritismi ed affari poco trasparenti! • Maximale Transparenz! Mit Baurechten muss ebenso vorsichtig umgegangen werden wie mit öffentlichem Geld! • Bodenversiegelung und zu vielem Beton Einhalt gebieten •Lieber ein großes Dorf, als eine kleine Stadt: Gesamtkonzept für eine nachhaltige Entwicklung Lanas in den nächsten 20 Jahren ausarbei- 3. Susanna Valtiner (1987) 4. Martin Hilpold (1973) 5. Peter Holzner (1960) Was bedeutet Lana für mich? Ich bin in Lana aufgewachsen und habe mich hier auch immer äußerst wohl gefühlt. Lana ist für mich ein sehr vielfältiger Ort, den ich in Zukunft sehr gerne noch intensiver mitgestalten möchte. Frei nach dem Motto: MIT MACHEN und MEHR MACHEN - ohne leere Versprechen! Ökologie und Ökonomie sind kein Widerspruch, denn ein intaktes Landschaftsbild ist die Basis für die touristische Entwicklung einer Gemeinde und Nützlinge sind wichtig für die Obstwirtschaft. Ehrenamtlich bin ich im Tier- und Naturschutz tätig und möchte einen Beitrag zum Allgemeinwohl leisten, für die Flora, die Fauna und die Menschen. Obst- und Weinbauer. Für ein verkehrsberuhigtes Dorf, biologische Landwirtschaft und ein sozial-gerechtes Miteinander. 8. Johann (Hans) Schöpf (1953) 9. Monika Hintner Lösch (1967) Für mich als Biobäuerin zählt die Vielfalt nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in jedem gesellschaftlichen Bereich. 10. Arnold (Noldi) Wegleiter (1958) Beamter beim Wohnbauinstitut, alleinerziehender Vater, Mitbegründer des Jugendkollektivs und der Dorfliste Lana. Ich bin für eine konstruktive Oppositionsarbeit, die ihr Augenmerk u.a. auf den verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichen Geldern und eine maßvolle, soziale Wohnbaupolitik richtet. ten, Obergrenzen für weiteres Wachstum Lanas festlegen • Wildheit und Schönheit der Schlucht sollen erhalten bleiben! •Etwaige Erschließung nur unter Einbeziehung und Mitbestimmung der Lananer Bevölkerung • La Gola – Gaul: prima di tutto alla popolazione di Lana! • Stärkere Nutzung der bestehenden Strukturen in der vorderen Gaul für Feste und Veranstaltungen – Maßnahmen, diese Strukturen gefälliger zu gestalten stimmung über die Nutzung abhalten • Räumlichkeiten und Strukturen primär für Lananer Vereine und die Öffentlichkeit nutzbar machen Maresciallo der Carabinieri im Ruhestand, verheiratet, 2 erwachsene Kinder (Cornelia und Gabriel). Aktives Mitglied des Vereins der Freiwilligen im Familien und Seniorendienst, Fischerverein Lana, Katholischer Arbeiterverein, AVS und KVW. Erhalt der Kulturgüter/ Protezione beni culturali • Alte wertvolle Bausubstanz vor dem Verschwinden retten • Unterstützung und Belohnung jener, die bereit sind, Kulturgüter zum Wohle der Allgemeinheit zu erhalten! • Neubauten besser ins historisch gewachsene Ortsbild einbinden, mehr Augenmerk auf ein stimmiges und sich ergänzendes Ensemble aus Alt- und Neubauten Gaulschlucht/Gola •Weitere Erschließung nur behutsam und schonend in Hinblick auf das einzigartige Landschaftsbild, die Tier- und die Pflanzenwelt Kapuzinerkloster/ Convento dei Frati Cappuccini • Chiediamo un dibattito pubblico e trasparente sulla futura destinazione d‘uso del Convento dei Frati Cappuccini • Lanas Bevölkerung und Vereine bei der Entscheidung mit einbeziehen, Ideenwettbewerb durchführen, in letzter Konsequenz eine Volksab- Jugend/Giovani • Dem Jugendbeirat mehr konkretes politisches Gewicht geben, politische Bildung an den Schulen forcieren •Soziales Engagement und Zivilcourage der Jugend fördern und unterstützen •Mit der Jugend reden, statt über die Jugend reden: più eventi di carattere informativo su argomenti giovanili organizzati dal comune • Più spazio ai giovani: Lebendiges Nachtleben statt leere Gassen in Lana, eventuelle Probleme zusammen mit Jugendlichen, Lokalbetreibern und Anrainern lösen SVP - Südtiroler Volkspartei Liebe Lananerinnen und Lananer, als Ortsobmann der Südtiroler Volkspartei ist es mir wieder eine große Freude, Ihnen das Arbeitsprogramm der SVP-Lana vorstellen zu dürfen. Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie sich bitte die Zeit, unser Pläne, Vorschläge und Visionen für Lana anzuschauen. Wir haben versucht die Bedürfnisse und Anregungen möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger wahrzunehmen und zu berücksichtigen, damit unser gemeinsames Ziel erreicht werden kann: Lana nach wie vor ein lebenswertes Zuhause für die Menschen sein zu lassen. Wir sind bereit für unsere Heimatgemeinde zu arbeiten und werden weiterhin ein offenes Ohr für alle Bürgerinnen und Bürger haben; unser persönlicher Einsatz ist Ihnen dabei gewiss. Doch wollen wir nicht nur verwalten, sondern mit Begeisterung die Zukunft unserer Gemeinde gemeinsam mit Ihnen gestalten und Lana weiterentwickeln. Bei alledem ist uns aber wohl bewusst, dass Ihr Auftrag mit einer großen Verantwortung verbunden ist. Dank Ihrer bisherigen Unterstützung konnten wir diese Verantwortung wahrnehmen. Und wir sind bereit, diese Verantwortung mit Ihrer Unterstützung auch weiterhin zu übernehmen! Daher bitten wir Sie, liebe Lananerinnen und Lananer, unseren Kandidatinnen und Kandidaten am 10. Mai auch weiterhin Ihr Vertrauen zu schenken! Dr. Kaspar Platzer SVP-Ortsobmann Lana gemeinsam weiterentwickeln > Entscheidungen transparent und bürgernah diskutieren und vorantreiben > Weitere Erhöhung der Lebensqualität in Lana Schule Bildung • Erweiterung des Gemeindekindergartens (Laurin) / + Vergrößerung Spielplatz • Kleinkinderbetreuung den Bedürfnissen der Familien anpassen, KITA, Kindergarten, Tagesmütter • Ausbau und Erweiterung der Schulen und der Schulmensa • Weiterführung bewährter unterrichtsergänzender Projekte • Förderung der Mehrsprachigkeit Senioren • Individuelle Seniorenwohnkonzepte und/oder generationsübergreifendes und gemeinschaftliches Zusammenleben ermöglichen • Aufbau eines Projektes "Betreutes Wohnen"Altersheimplätze den Anforderungen anpassen und optimierenFrauen- und Seniorentaxi weiterführen Jugend • Weiterführung des Jugendbeirates • Beibehaltung der Unterstützung für Vereine mit Schwerpunkt offene Jugendarbeit • Schaffung Plattform - Zusammenarbeit Schule und Wirtschaft fördern • Nightliner weiterführen Arbeit und Wirtschaft • Sozial gerechte Steuern und Abgaben • Ausbau Glasfasernetz – schnelles Internet • Erstellung einer Trink- und Abwasserleitung für Ackpfeif • Tribusplatz: modernes Handels- und Dienstleistungszentrum mit einer großen Tiefgarage • Gries: zentrale Zufahrt für die Tiefgaragen / Umgestaltung Gemeindehaus / Post / Musikpavillon (Aufwertung Gries) • niedrige Parkgebühren beibehalten • Mittelpunktgemeinde: Qualitative Aufwertung: Weihnachtsmarkt / Langer DO / Blütenfesttage / Gesundheitstage / • Bürgerkarte– Ausbau der Onlinedienste • Förderung der Initiativen der heimischen Wirtschaft • Ausschreibungen so gestalten, dass heimische Betriebe sich beteiligen können • Verbesserung der Zufahrten in Richtung Gewerbegebiet • Langfristige Verlegung der Stromleitungen unter die Erde Kultur • Modernisierung des Raiffeisenhauses • Verstärkte Förderung des Filmklubs und Erweiterung des Angebotes • Modernisierung vorantreiben beim Obstbaumuseum • Schutz und Erhalt des gelebten Brauchtums und der Traditionen Familie • Falschauerzone als Naherholungszone sichern • Weiterführung der Sommerbetreuung für Kinder und Jugendliche • Familien- und Chancengleichheitsbeiräte einsetzen • Chancengleichheit für alle Menschen in Lana gewährleisten • Ankauf Räumlichkeiten für ELKI • Steuerliche Belastung der Familien niedrig halten • Umsetzung der vorgesehenen Wohnbauzonen • Förderung von Schrebergartenprojekten Mobilität / Umwelt / Energie • Ausbau der Innerörtlichen Radwege • Umsetzung des Gemeindelichtplans – Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Lanas Straßen • Verkehrsberuhigung in Wohn-Zonen • Die Verbindung Brandis Richtung Tisens sichern • Fuß- und Radübergänge bestmöglich beleuchten • Schaffung von kurzen Fußgänger-Verbindungen • Gesicherte Rad- und Fußwege samt Anbindung der übergemeindlichen Strukturen • Schaffung einer Fahrradunterführung unter der Mebo • Unterstützung bei der Realisierung einer Wasserstofftankstelle • Öffentlicher Nahverkehr: Bessere Anbindung an Meran und Bozen in den Abend- und Nachtstunden • Neugestaltung Meranerstraße • Schaffung gemeindeeigener Elektrizitätswerke • Beteiligung an den bestehenden Elektrizitätswerken – Reduzierung der Stromtarife für Lananer • Anbindung neuer Zonen an die Citybuslinie • Umsetzung des Mobilitätprojektes NaMoBu (Nachhaltige Mobilität Burggrafenamt) • Schaffung eines Kreisverkehrs an der Dorfeinfahrt Boznerstrasse Sport • Bedarfs naher Ausbau bestehender Sportanlagen, des Freibades sowie notwendiger Spiel- und Bolzplätze • Aufwertung der Gaul und Bau einer neuen Verbindungsbrücke zur Gaulwiese • Schaffung von Trimm-Dich-Pfaden unter anderem für Senioren • Naherholungsgebiet Vigiljoch aufwerten Vereinsleben • Weiterführung der Gaudibar und Erweiterung des Angebotes • Gemeinschaft, gemeinnützige Vereine und Institutionen stärken, dafür nötige Strukturen bereitstellen und anpassen • Unterstützung Vereine und Ehrenamt • Netzwerke stärken - Zivilcourage fördern Unser Spitzenkandidat Bürgermeister Dr. Harald Stauder Geboren am 8. November 1967, aufgewachsen in Lana Beruflicher Werdegang: •H andelsoberschule Meran •M ilitärdienst als Begleiter eines Kriegsinvaliden •S tudium der Politikwissenschaften an der Landesuniversität Innsbruck •p ostuniversitäre Ausbildung an der Diplomatischen Akademie Wien und in Paris • Während des Studiums teilweise Unterrichtstätigkeit an der Handelsoberschule Meran •A b 1997 Tätigkeit für die EU und die OSZE im Bereich Krisenmanagement und Demokratisierung am Balkan und in Ostasien •S elbständiger Unternehmensberater •2 005 bis 2010 Gemeindereferent •S eit 2010 hauptberuflich Bürgermeister der Marktgemeinde Lana Sonstiges: •A utor von zwei Fachbüchern zum Thema Kommunikation •M itinitiator und Mitautor des Buches „Weil das Land sich ändern muss“ – Athesia, Bozen 2006 • Mitgründer der „Zukunftswerkstatt Südtirol“ • Autor von zirka 200 Fachartikeln für unterschiedliche Medien Entwicklung Dorfzentrum und Baukultur • Erhaltung historisch wertvoller Bausubstanz • Verlangsamung des Wachstums der Gemeinde – sparsame Ausweisung von Baugründen im neuen Bauleitplan • Erhöhung der Dichte in den Gewerbezonen vor Ausweisung neuer Flächen • Stärkung bestehender Gewerbegebiete und deren Erreichbarkeit, Neuausweisung nur bei Bedarf • Keine neuen Handyumsetzer in den Wohngebieten • Erweiterung Musikschule – Machbarkeit prüfen • Sichere Verbindung zwischen Freibad und Sportzone Übergemeindliche Projekte • Unterstützung der Maßnahmen der Gemeinde Burgstall bei der Sanierung des Bahnhofes • Schaffung eines Pendlerbahnhofes für die gesamte Gewerbezone Kravogl und Sinich Dr. Kaspar Platzer Innerrunggöglhof Landwirt, Unternehmer, Gemeindereferent, SVP-Ortsobmann, Obmann der Kellerei Meran Burggräfler 36 Jahre Boris Egger 31 Jahre, verlobt Staatlich geprüfter Fachingenieur für Bauwesen in einem Ingenieurbüro in Lana. Langjähriges Mitglied der Bürgerkapelle Lana, ausgebildeter Sanitäter und Rettungsschwimmer Dr. Valentina Andreis 32 Jahre Angestellte der Landesverwaltung Studium Politik und Russisch Gemeinderätin Vorsitzende SVP-Sozialausschuss Bildungsausschuss Werner Gadner Geboren am 12.11.1977, Ledig, Elektrotechniker und Unternehmer (Elektro Wega & Wega Technik GmbH) Credo: Meine Mitarbeiter sind das Kapital meiner Firmen und meine Kunden der Wert. Ehrenamt/Vereine: Freiwillige Feuerwehr Lana (Vorstandsmitglied), Volleyball Lana (ok Team – Organisation Turnier), Mitglied des Vorstandes der Handwerker Lana SVP - Südtiroler Volkspartei Christian Genetti Dr. Markus Gritsch Landwirt Verheiratet, 3 Kinder 36 Jahre 33 Jahre Oberschullehrer Übungsleiter UNI Bozen Studium Informatik Mitglied SVP-Sozialausschuss Mitglied SV Lana Helga Hillebrand Malleier Anna Holzner Roland Gruber 53 Jahre Verheiratet und Vater von 2 Söhnen Unternehmer Seit 2000 im Gemeinderat Seit 2005 Referent für Wirtschaft Helmuth Holzner 51 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Landwirtin, Angestellte im Patronat des Südtiroler Bauernbundes seit 2010 im Gemeinderat und in Gemeindekommissionen Mitglied im SVP-Ortsausschuss und SVP-Gemeindefrauenausschuss 21 Jahre Studentin für Arbeitsrecht an der Universität Padua, Ortsleiterin der Bauernjugend Lana, Mitglied der Bürgerkapelle Lana, Ausschussmitglied des Jugendbeirat Lana 56 Jahre, verheiratet, eine Tochter Gemeinderat seit 2000 Gemeindereferent seit 2005 Präsident der Freilichtspiele Lana ehrenamtlich in kulturellen und bäuerlichen Organisationen tätig Holzner Joachim Karin Husnelder Dr. Christine Ladurner Hofer geb.29/11/67 in Bozen, verheiratet, Abschluss Handelsoberschule, Ausbildung zum Sommelier, Abschluss Gesellenprüfung zu Koch, Inhaber und Küchenchef im Hotel Petra 33 Jahre Lehrperson Studium der Kommunikationsund Kulturwissenschaften Ausgebildete Jugendarbeiterin 46 Jahre verheiratet 2 Kinder (9 und 13 Jahre) Studium der Politikwissenschaft und Romanistik/Germanistik Französischlehrerin In den Familienbetrieb Hofer Markus & Co. KG (Bodenleger) eingebunden Ulrike Laimer Schwienbacher Wilfried Lanz 43 Jahre, verheiratet, Mutter von Philipp 24, Patrizia 15 und Natalie 12 Bäuerin am Goldbichlhof Vorstandsmitglied im: Ortsbauernrat, Ortsbäuerinnenrat, Beregnungskonsortium und Trinkwasserkonsortium Ackpfeif, Imkerverein 51 Jahre, 2 Kinder Metzgermeister, Catering Betrieb Obmann Kaufleute Lana im Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) Mitglied des Örtlichen Wirtschaftsausschuss, Mitglied des Bezirksausschusses des hds Pamela Rungg Schötzer Karlheinz Schönweger 39 Jahre, verheiratet, 2 Kinder, Mitarbeitendes Familienmitglied im Zimmereibetrieb, Geschäftsführerin bei der Firma Hocker Ehrenamt: Mitarbeiterin bei der KFB Lana, Mitorganisatorin des Pfarrfestes. 42 Jahre alt, verheiratet, ein Kind. Verwaltungsleiter in der Obstgen. COFRUM, seit 2005 im Gemeinderat, Bundesvorstand im ASGB, Referent für Übergemeindliche Radwege, Schule, Kultur und Museen, Bibliotheken und Sport in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Ausschussmitglied im Fischerverein. Simon Waldner Thomas Weiss 20 Jahre, Radiomoderator und Eventmanager Absolvent Oberschule für Landwirtschaft Auer Ehrenamtlich engagiert im Sportverein, der Braunsbergbühne sowie im Vorstand des KVW Lana (44 Jahre.) Direktor im Seniorenwohn- und Pflegeheim "St. Michael" Tisens Präsident der Familien- und Seniorendienste Sozialgenossenschaft (Hauspflegedienst) Lana aktives Mitglied bei der Feuerwehr langjährige Erfahrung im Sozialwesen und im Seniorenbereich sowie in der öffentlichen Verwaltung Klaus Metz 45 Jahre, verheiratet Angestellter Caritas Diözese Bozen-Brixen, Leiter der Ferienanlagen in Caorle stellv. Vorsitzender SVP-Gemeindesozialausschuss, Vorsitzender Pfarrcaritas Lana, Mitglied im Pfarrgemeinderat Karl Tratter 72 Jahre, Pensionist Vorsitzender Freiwilligenverein Familienund Seniorendienst in Lana, stellv. Vorsitzender SVP-Seniorenausschuss, Mitglied Sozialausschuss, KVW-Landesausschussmitglied, Ausschussmitglied Kath. Arbeiterverein Ernst Winkler Bürgermeisterkandidat der SVP-ArbeitnehmerInnen 48 Jahre, verheiratet mit Gerlinde Weithaler, Sohn Johannes, Gelernter KFZ Meister, seit 22 Jahren in der Landesnotrufzentrale 118/115 Gemeinderat seit 2010, in den Kommissionen: Zivilschutz, Friedhofsverwaltung, Seniorenbeirat, für die Zuweisung von gefördertem Wohnbauland. Vereinstätigkeit: Langjähriger Stellenleiter im Bergrettungsdienst Lana, dessen Landesvorsitzender, Alpenverein Lana. BürgerUnion Die BürgerUnion kandidiert mit Gemeinderat Dr. Roland Stauder und mit Annelies Winkler - Taber als Spitzenkandidaten. Gemeinderat Roland Stauder und Annelies Winkler Taber stehen für eine Opposition mit Vernunft und Erfahrung. Unterstützt werden die beiden Spitzenkandidaten von den Mitkandidaten Oswald Werth und Gabi Brunello. Dr. Roland Stauder Annelies Winkler Taber Oswald Werth Gabi Brunello Lana, 43, verheiratet, Gemeinderat. Vorstandsmitglied der BürgerUnion, Lehrer für Rechts und Wirtschaftsfächer Lana, 52, Mutter von 2 Söhnen, Landesgeschäftsführerin der BürgerUnion, Buchhalterin Programm: Die Gemeinde soll Dienstleister der Bürger sein, nicht umgekehrt! Seit nunmehr 25 Jahren setzt sich die Bürger-Union im Gemeinderat von Lana für die Belange der Bürger ein. Es waren nie die lauten Töne, die im Lananer Gemeinderat etwas bewirkt haben, sondern die sachliche und vor allem konstruktive Kritik und die Kontrolle der Macht. Im neuen, – nunmehr mit 27 Gemeinderäten – vergrößerten Gemeinderat wird es nicht anders sein und deshalb werden wir an unserer Linie festhalten und mich weiterhin für Lana einsetzen. Gemeindepolitik als Auftrag aller Bevölkerungsgruppen Gutes Bewahren – Neues Gestalten und zwar in einem fairen Wettbewerb der besten Ideen und im Auftrag der Lananer Bürger. Ehrlichkeit statt Bequemlichkeit und Kontrolle der Macht müssen im Mittelpunkt stehen und damit das optimale Ergebnis für Lana hervorbringen. Damit uns Lana – Heimat bleibt Die Gemeinderatskandidatinnen und –Kandidaten der BürgerUnion • die einheimische Familie stärken und entlasten • Grund- und Mittelschulgebäude Bozen, 49, Ledig, Behindertensprecher der BürgerUnion, Arbeitnehmer Lana, 63, Mutter von einem Sohn, Mitglied der BürgerUnion, Hausfrau und Mutter sanieren und ausbauen • mehr Abgabe- und Steuergerechtigkeit • sparsame öffentliche Verwaltung und Einsparungen für GIS Senkung nutzen! • blühende Marktgemeinde Lana keine graue Stadt • weniger Verbauung, mehr Lebensqualität • mehr grüne Oasen in Wohnsiedlungen • Schutz der erhaltenswerten Bausubstanz und des Dorfbildes • Vorrang der Einheimischen Wahrung der Tiroler Kultur • mehr Entfaltungsmöglichkeiten für Lanas Jugend • Stärkung der heimischen Wirtschaft/Sicherung der Arbeitsplätze • Bürgernähe • Energieeinsparungen und stärkerer Einsatz von alternativen Energien bei öffentlichen Gebäuden • mehr Bürgerbeteiligung • mehr Machtkontrolle Lista Pd Lana Per la prima volta il Partito Democratico, concorre per il consiglio comunale di Lana. Il nostro obbiettivo è quello di partecipare all'amministrazione della cittadina, creando una maggiore connessione con il governo provinciale e nazionale. Siamo una forza politica trasversale, capace di rappresentare una nuova fetta di elettorato. La nostra lista è composta da 6 candidati, molto giovani. Ecco in ordine i candidati: 1. Roberto Le Rose, 27 anni, tecnico 2. Grendene Giulia, 23 anni, studentessa di giurisprudenza 3. Corea Massimiliano, 27 anni, barista 4. Marcon Moira, 38 anni, impiegata 5. Nietzsch Franco, 61 anni, commerciante 6. Cristinelli Nadia, 25 anni, impiegata Roberto Le Rose Grendene Giulia 27 anni, tecnico 23 anni, studentessa di giurisprudenza Corea Massimiliano Marcon Moira Nietzsch Franco Cristinelli Nadia senza rinunciare al loro impiego professionale. Siamo quindi dell'opinione che serva un maggiore sostegno, sia da un punto di vista finanziario che da un punto di vista sociale. Gli asili nidi sono spesso fuori dalla portata delle famiglie, quindi spesso queste donne scelgono di rimanere a casa, per via delle spese insostenibili. Per quanto riguarda la cultura, la nostra idea è quella di promuovere mag- giori iniziative, in cui si portino avanti le tematiche relative al disagio della donna, tematiche al femminile. Serve una maggiore sensibilizzazione a tal riguardo. Una lista, molto giovane, con la voglia di andare a catturare un nuovo elettorato. Da parte nostra, nonostante possiamo ritenerci soddisfatti dell'attuale amministrazione, non ci sarà nessuna indicazione di voto per quanto riguarda il candidato sindaco. I cittadini saranno liberi di scegliere. Lana si è ingrandita molto negli ultimi anni, ha cambiato fisionomia e di fatto sta acquisendo sempre più una mentalità cittadina. Per questo motivo abbiamo deciso di formare una squadra, capace di coinvolgere diversi giovani affiancati da persone con maggiore esperienza. La prossima amministrazione comunale dovrà occuparsi necessariamente della viabilità, per via della crescente congestione del traffico in Via Merano, Via Andreas Hofer e Via Bolzano. Prima di pensare ad un ulteriore espansione, bisogna dare una risposta concreta alla tematica del traffico, istituendo una commissione comunale ad hoc, che si occupi esclusivamente di viabilità. Altra tematica molto importante è legata alla scuola. Ormai Lana ha bisogno di una scuola media italiana, per via del numero crescente di scolari, provenienti anche dai comuni di Postal e Gargazzone. Una scuola basata su un maggiore insegnamento delle lingue, in cui si faccia uso del CLIL, insegnamento veicolare della lingua, sul modello delle scuole medie “Manzoni” di Brunico. Altro punto del programma riguarda donne e lavoro. Allo stato attuale risulta estremamente difficile per le donne lavoratrici, occuparsi contemporaneamente dei bambini, della famiglia, 27 anni, barista 61 anni commerciante 38 anni, impiegata 25 anni, impiegata Giuseppe Marino Direttivo Pd Burgraviato e Val Venosta Roberto Lerose Delegato Pd per Lana 05 | 2015 In Lana unterwegs In Lana unterwegs 2o 45 46 60 65 66 67 78 93 94 Inhalt „Eine unglaubliche Kultur S. 20: 25 Jahre St. Anna in Lana S. 28: Lana Meets Jazz 2015 S. 30: LanaLive 2015 S. 32: Offener Brief S. 34: Eine Kunstreise durch Lana The English Corner Leute S. 46: Das Portrait: Der Ausnahmesportler S. 49: Gesundheitstage in Lana S. 52: Spendenaufruf für die Restaurierung des Kriegerdenkmals Plakat S. 63: Literatur Lana S. 64: Lange Nacht der Kirchen S. 65: Wandern und Kultur im Mai Chronik S. 65: Abgelichtet Pagina in lingua italiana P. 66: Arcipelago-Archipel Lana Gemeinde Vereine S. 78: Avs Lana: Tourenberichte S. 81:B ürgerkapelle Lana - musikalische Höchstleistungen S. 84: Anliegen des Heimatsschutzvereines S. 89: Aufraumaktion 2015 Geschichte: 40 Jahre Industriezone Lana“ 1.Teil: Schwieriger Start Eigentlich dürfte es sie gar nicht geben, die Industriezone Lana. Zu groß schienen die Widerstände: Das Staatsbauamt, das Militär und der Landschaftsschutz auf der behördlichen Seite, Misstrauen bei der Bevölkerung und von Teilen der Wirtschaft auf der anderen Seite. Wie Lana trotzdem zu einem der wichtigsten Industrie Standorte Südtirols wurde, das ist eine für dieses Land ganz ungewöhnliche Erfolgsgeschichte, in der einzelne Persönlichkeiten eine tragende Rolle spielen. Vor 40 Jahren nahmen die ersten Betriebe in der Industriezone Lana ihre Tätigkeit auf. „Wie in der Wüste“ „Neben der Firma Plankensteiner waren wir die Einzigen, die schon 1973 in der neuen Industriezone zu bauen begannen. Man kam sich vor, wie in der Wüste. Das Wasser musste mit „Spritzpanzen“ herbeigeführt werden, es gab keinen Wasseranschluss, keinen Strom und nur eine elende Zufahrt“. So schildert Karl Alber, einer der Pioniere der Industriezone Lana, den Beginn der Betriebsansiedlungen im neuen Gewerbegebiet im Falschauer Delta. Ähnlich Kleinanzeigen Lana im Rückspiegel Abgabetermin für die Ausgabe – Juni 2015 Mittwoch, 13. Mai 2015 mittags Beiträge, Vereinsberichte, Leserbriefe, Kleinanzeigen, Glückwünsche können ab sofort nur mehr in der Öffentlichen Bibliothek abgegeben werden. Unser „elektronisches Postkastl“: [email protected] Für Werbung: [email protected] Nachträglich eingereichte Artikel werden erst in der Juli/August–Ausgabe 2015 veröffentlicht. 16 Die Präsidenten der Interessengemeinschaft Industriezone Lana: Zeller, Platzer, Dorigo und Alber Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 abenteuerlich, wie sich die Bauarbeiten gestalteten, mutet die Entstehung der Industriezone selber an. Dort wo sich heute auf 28 Hektar eine der größten Produktionszonen Südtirols befindet mit 48 Betrieben und rund 1000 Arbeitsplätzen, dehnte sich Anfang der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts auf beiden Seiten der Mündung der Falschauer in die Etsch ein 40 Hektar großes Biotop aus, das dem italienischen Staat gehörte. Zuständig für das Gelände war der Wassermagistrat in Venedig, das Staatsbauamt in Bozen übte die Kontrolle darüber aus. Zusätzlich lastete auf dem Falschauergebiet ein Militärservitut zugunsten des Verteidigung Ministerium, auf Grund dessen das Panzerregiment „Savoia Cavalleria“ dort Panzerübungen durchführte. Für uns Heutige unvorstellbar und auch schon fast vergessen ist die Wilde Mülldeponie Mitten im Biotop, wo die Abfälle aus Meran und dem halben Burggrafenamt abgekippt wurden. Eine festgefahrene Situation. Bis Anfangs der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts plötzlich alles anders zu werden begann. Ein zukunftsweisender Lokalaugenschein Im Juni 1962 traf eine hochkarätige Landeskommission im Rathaus von Lana ein. Sie sollte im Auftrag des Assessorates für Raumplanung die vorgesehene urbanistische Entwicklung der Burggräfler Großgemeinde an Ort und Stelle begutachten. Unter anderem war die Errichtung einer 25 bis 30 Hektar großen Industriezone in Niederlana geplant, um dringend benötigte Arbeitsplätze zu schaffen. Dieses Vorhaben wurde von Seiten des Landes vor allem durch Dr. Norbert Mumelter vorangetrieben, der im Lananer Bürgermeister Josef Gruber einen aufgeschlossenen Mitstreiter fand. Bürgermeister Gruber H. Malleier | LANA | Tel. 0473 56 36 43 www.preplatt.it Einweihung der Mensa 1994 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Bauunternehmung und 17 Verkauf von Wohnungen 05 | 2015 lotste die Landesdelegation zum Burger Hof an der Ultner Straße, von wo aus man einen umfassenden Blick auf das Gemeindegebiet und das Burggrafenamt hat. Während die Raumplaner die Notwendigkeit einer übergemeindlichen Produktionszone im Burggrafenamt erläuterten, fiel Grubers Blick auf die Falschauermündung. Der Bürgermeister, der sich keinen Augenblick der Illusion hingegeben hatte, 25 bis 30 Hektar Obstwiesen zur Errichtung einer Industriezone beschaffen zu können, erkannte darin eine Chance für die Verwirklichung des Vorhabens. Einige Tage später stand er vor dem Chef des Staatsbauamtes in Bozen, Ing. Fragiacomo und nach einem Lokalaugenschein in Lana gab dieser seine grundsätzliche Zustimmung für die Schaffung einer Industriezone im Falschauerdelta, falls die Gemeinde nach den Plänen des Staatsbauamtes einen Damm am linken Falschauerufer errichten würde. Natürlich bräuchte es dazu aber ein positives Gutachten des Wassermagistrates in Venedig. Eine turbulente Ratssitzung Für die Gesuchstellung an das Wassermagistrat war ein Gemeinderatsbeschluss erforderlich. Die Sitzung im Rathaus von Lana gab Anlass zu einer hochemotionalen Debatte über das für und wider zur Ausweisung der Industriezone. Bürgermeister Josef Gruber fasste die Diskussion im Lananer Gemeinderat später so zusammen: “ Die Landwirtschaft war dagegen, dass weitere Arbeitskräfte abgezogen würden. Für den sich in Lana langsam anbahnenden Fremdenverkehr gab es Befürchtungen, dass mit der Industriezone die Gegend verschandelt würde. Beide Argumente konnten leicht widerlegt werden. Die Entscheidung der Landesregierung, dass in Lana die Industriezone Burggrafenamt so oder so verwirklicht wird und die Möglichkeit, unersetzbaren Kulturgrund durch die Falschauermündung einsparen zu können, schließlich der in jenen Jahren immer lauter werdende Ruf nach neuen Arbeitsplätzen, gab den Aus18 In Lana unterwegs schlag, dass sich der Gemeinderat letztendlich mit einer großen Mehrheit für die Industriezone im Falschauergebiet aussprach.“ Wie dringlich die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in jener Zeit war, zeigt beispielhaft eine Episode aus den 1960er Jahren von der der langjährige Präsident der Interessengemeinschaft Industriezone, Manfred Dorigo, berichtet:“ Als das Gespräch um das Großunternehmen Schwedenelement in Lana in Umlauf kam und die Firma mit den Gewerkschaften einen Informationsabend im Haus des Katholischen Arbeitervereines in Lana veranstaltete, kamen weit über 150 Arbeiter und Interessierte aus Lana, Ulten, dem Nonsberg und aus den umliegenden Gemeinden um von den Arbeitsmöglichkeiten zu hören. Der Saal war zum Bersten voll und es gab nicht einmal mehr Stehplätze“. Nach dem Beschluss des Gemeinderates konnte das Gesuch beim Staatsbauamt eingereicht werden. Am 16.4.1964 traf die Zusage von Seiten des Genio Civile mit der gleichzeitigen Vorlage des Planes für den Dammbau ein. Damit schien der Weg frei zu sein für die Verwirklichung dieses zukunftsweisenden Vorhabens. Betriebe in der Industriezone Lana Heute sind rund 50 Betriebe in der In- dustriezone Lana tätig. Von Anfang an mit dabei ist die Firma Preplatt. Das Bauunternehmen besteht seit 1972 und gehört zu den ersten Betrieben, die sich in der neuen Industriezone ansiedelten. Seit über 40 Jahren begleitet das traditionsreiche Unternehmen mit dem Bau und Verkauf von Eigentumswohnungen die bauliche Entwicklung von Lana und seiner Umgebung. Unter anderem wurden von der Firma Preplatt auch wichtige öffentliche Einrichtungen, wie das Raiffeisenhaus errichtet. Der von Firmengründer Herbert Malleier und Sohn Paul geleitete Fachbetrieb mit 16 Mitarbeitern ist im Hoch und Tiefbau tätig. Er führt auch Sanierungsarbeiten und Wärmedämmung durch. Ein weiterer renommierter Betrieb in der Industrioezone Lana ist die Firma Iprona. Sie wurde 1981 gegründet und steht seit 1983 im Besitz der Familie Philipp. Die Firma beschäftigt 130 Mitarbeiter und zählt zu den internationalen Unternehmen in der Fruchtverarbeitung, -veredelung und – vermarktung. Der Erfolg der Produkte und die damit verbundene Produktionssteigerung machten eine Betriebserweiterung in Form eines neuen Werkes in der erweiterten Industriezone Lana erforderlich, das mit modernsten technischen know-how 2009 fertiggestellt wurde. Iprona beliefert Hersteller von Fruchtsäften, Ge- Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 tränken, Konfitüren, Fruchtaufstrichen, Fruchtzubereitungen, Milchprodukten, Speiseeis, Back- und Süßwaren, alkoholische Getränke, usw. Sie ist einer der größten Verarbeiter von Edelholunder. Mit Hilfe innovativer Verarbeitungsverfahren und jahrzehntelanger Erfahrung wird höchste standardisierte Qualität erreicht. Die Verfügbarkeit des Edelholunders wird durch eigenen Vertragsanbau in der Steiermark sichergestellt. Mit der Planung, Herstellung, Montage und Service von Rolladenabdeckungen für Schwimmbäder und den Verkauf von Schwimmbad-Zubehör beschäftigt sich die 1968 gegründete Firma Sonnenpool, welcher von Kofler Hubert und Kofler Markus in der zweiten Generation ge- führt wird. Getreu dem Betriebsmotto „Qualität vor Quantität“ zählt die Firma mit seinen zehn Mitarbeitern mittlerweile zu den Leadern seiner Branche. 2013 konnte Sonnenpool seinen neuen Betriebssitz in der Industriezone Lana beziehen. Nicht allen Lesern bekannt sein dürfte, dass in der Industriezone Lana eine der größten Bio- Obstgenossenschaften Europas ihren Sitz hat. Die 2002 gegründete Genossenschaft Bio Südtirol zählt derzeit 180 Mitglieder, welche eine Obstbaufläche von rund Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 600 Hektar bearbeiten. 28 Mitglieder stammen aus Lana. Bis 2009 in Miete bei der OGOL (Obstgenossenschaft Oberlana), übernahm Bio Südtirol im selben Jahr das Areal derselben in der Industriezone Lana. 2011 wurde der Packraum errichtet, 2012 erfolgten die Erweiterung der CA-Zellen und der Bau der neuen Verladerampen, 2014 wurde die neue Sortiermaschine installiert. Obmann von Bio Südtirol ist Bernhard Lösch vom Gartscheid – Hof in Lana. In den 1990er Jahren übersiedelte der 1985 gegründete Betrieb HA Energy des Andreas Höller in die Industriezone Lana. Die Firma mit acht qualifizierten Mitarbeitern installiert Heizungs- und Sanitäranlagen, sowie Anlagen zur Energie- und Wärmegewinnung und führt die entsprechenden Wartungen durch. Hohe Qualitätsstandards der verwendeten Materialien, professioneller Arbeitseinsatz und Spezialisierung auf Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik zeichnen den Fachbetrieb aus, der auch in den Bereichen Bad, Sanitär, Sauna, Schwimmbadtechnik und Solarenergie erfolgreich tätig ist. 2008 nahm die Filiale der Raiffeisenkasse Lana in der Industriezone Lana ihre Tätigkeit auf. Direkte Ansprechpartner für alle Anliegen und Informationen zu sämtlichen banktechnischen Fragen sind Filialleiter Jochen Zöggeler und Mitarbeiter Michael Gruber. Um den Bedürfnissen der Kunden in Lana und speziell den Betrieben in der Industriezone Lana zu entsprechen, ist die Filiale Wochentags durchgehend von 7,45 bis 14,15 Uhr geöffnet. Christoph Gufler 19 05 | 2015 Kultur St. Anna in Lana- 25 Jahre modernes Pflegeheim in historischen Mauern Am 26. Mai 1990 wurde das Pflegeheim St. Anna in Lana eingeweiht. Aus Anlass des 25-Jahr-Jubiläums dieser weit über Lana hinaus segensreichen Einrichtung soll die Geschichte des alten Deutschordenssitzes vom Mittelalter bis zur Gegenwart aufgezeigt werden. Alt-Landeskonservator Dr. Karl Wolfsgruber bewertete den Baukomplex wegen seiner hervorragenden kunstgeschichtlichen Bedeutung als „ein Denkmal von europäischem Rang“. Mit der Errichtung des Pflegeheimes vor einem viertel Jahrhundert knüpfte der Deutsche Orden an seine lange karitative Tradition an. Zugleich nahm er eine Vorreiterrolle in der Betreuung von Langzeitkranken in Südtirol ein. Mittelalterlicher Ordenssitz Die Geschichte von St. Anna hängt eng mit der Übernahme der ausgedehnten Urpfarre Lana durch den Deutschen Orden durch päpstliche Schenkung im Jahr 1396 zusammen. Da der Übergang der bisherigen Weltpfarrei an den Orden mit etlichen Schwierigkeiten verbunden war, nahm die Ordensgeistlichkeit zunächst ihren Wohnsitz nicht im ursprünglichen Widum, der sich im heutigen Mesner Haus bei der Pfarrkirche in Niederlana befand, sondern im ehemaligen Edelsitz der Herren von Brunnen. Dieser Adelssitz aus dem 13. Jahrhundert bestand im Wesentlichen aus zwei romanischen Wohntürmen. Im nördlichen Turm haben sich profane Wandmalereien mit Jagdszenen und eine Maria mit Kind aus der Zeit um 1400 erhalten. An den südseitigen Turm wurde um die Mitte des 15.Jahrhunderts die St. Anna-Kirche angebaut und der hochmittelalterliche Edelsitz um neue Wohngebäude erweitert. Nach und nach entstand so der malerische Gebäudekomplex von St. Anna, der sich um einen offenen Innenhof mit dem uralten Ziehbrunnen gruppiert. Im Westen befindet sich an der leicht gebogenen Fassade ein Rundbogentor in Quaderrahmung mit einer 1535 datierten Sonnenuhr. Der östliche Trakt weist 20 mehrere gotische Steinrahmen an den Fenstern und den ebenerdigen Spitzbögen auf. Das Innere von St. Anna beherbergt neben den erwähnten gotischen Fresken auch Tür- und Fenstereinfassungen aus dieser Zeit, sowie Felderdecken aus dem 17. und reiche Stuckdecken aus dem 18. Jahrhundert. Eine davon zeigt ein originelles Bandwerk mit Blattansätzen, Vögel, Chinesen und den Symbolen der vier Elemente, eine andere das Deutschordenskreuz. Die St. Anna-Kirche Die St. Anna-Kirche wurde um 1450 für den Ordenssitz und Pfarrhof erbaut. Aus dieser Zeit stammt das spitzbogige, gotische Eingangsportal. Geschützt durch den in einer achteckigen Spitzpyramide auslaufenden Dachreiter sind zwei Engel mit dem Deutsch-Ordens-Wappen (datiert 1458) abgebildet. Das Innere des Gotteshauses schmückt ein kräftiges Sternrippengewölbe, dessen Schlusssteine Miniaturbilder der Kirchenpatronin als Anna Selbdritt, der Ordenspatronin Elisabeth und des Hl. Valentin aufweisen. 1745 wurde das gotische Chorgewölbe durch frühe Rocaille-Stuckaturen mit dem Wappen des damaligen Landkomturs Anton Ingenuin von Recordin sowie von Pfarrer Josef Schmiedhofer OT ersetzt und ein neuer Altar aus Stuckmarmor in bewegten Rahmenaufbau errichtet. Der Barockaltar ist ein Werk von Hannibal Bittner, das Altarbild zeigt die Hl. Anna, Maria mit Kind und in der unteren Ebene die Ordenspatronin Elisabeth und den Hl. Valentin. Im Aufsatz sind Zacharias, Elisabeth und der Johannesknabe unter dem Auge Gottes abgebildet. Als Schöpfer der Altarbilder gilt Simon Ybertracher aus Naturns. Die Holzskulptur des Hl. Georg stammt ebenso wie die Wörndle-Orgel aus dem 18. Jahrhundert. Das Kirchentürmchen beherbergt eine der ältesten Glocken im Pfarrgebiet aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts mit den Namenszügen der Drei Könige. Der frühere, 1677 durch Pfarrer Stefan Pichler OT gestiftete Altar, dem Josef Weingartner einen „ungewöhnlichen Reichtum an vorzüglichen geschnitzten Ranken und Stuckaturen“ bescheinigt, wurde nach dem barocken Kirchenumbau St. Margarethen übertragen. Pfarrhof einer der bedeutendsten DeutschOrdens-Seelsorge Der 1190 im Heiligen Land gegründete Deutsche Orden errichtete und betreut seit dem Beginn des 13. Jahrhunderts im südlichen Tirol zahlreiche Hospize, welche sich vorwiegend an den wichtigen Verkehrsrouten befanden. Sterzing am Fuße des Alpenpasses, St. Leonhard in Passeier am Jaufenweg, Schlanders am „Oberen Weg“ zum Reschenpass, Unterinn und Lengmoos an der Kaiserstraße über den Ritten sind die bedeutendsten Beispiele dafür. Diese Niederlassungen hatten im Mittelalter die Aufgabe den Weg nach Süden und weiter ins Heilige Land zu sichern. Der Staufer Friedrich II. und einheimische Adelige übertrugen dem Orden auch die Pfarreien dieser Gebiete, deren seelsorgliche Betreuung nach dem Ende der Kreuzzüge zur Hauptaufgabe wurde. Diese Deutsch-OrdensPfarre umfasste neben Lana auch die Nachbarorte Burgstall, Gargazon und Völlan, sowie das äußere Ultental und etliche Höfe in Vöran. 29 Filialkirchen wurden von ihr betreut. Mit 3000 Kommunikanten war sie um 1700 die größte Pfarrei des Deutschen Ordens in Tirol, welche auch die höchsten Abgaben an die Ballei leistete. Da die Herren von Lana-Brandis als Vögte der ehemaligen Weltpfarre zunächst die Übernahme des Pfarrhofes neben der Maria Himmelfahrtskirche verwehrten, nahmen die Ordensbrüder in St. Anna ihren Wohnsitz. Seine Funktion als Pfarrhaus und Ordenssitz behielt St. Anna über rund 450 Jahre bis 1936 bei. Um 1855 errichtete P. Peter Rigler und Hochmeister Erzherzog Maximilian in Lana den ersten Priesterkonvent im Orden und mit dem Kloster Lanegg das Mutter- Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Titelthema Der mittelalterliche Deutsch-Ordens-Sitz St. Anna in Lana. haus der Deutschordensschwestern. Beide Neugründungen stellen das Fundament für den heutigen Deutschen Orden dar. In der Folge verlagerte sich die Seelsorgearbeit immer mehr von St. Anna in den neuen Konvent, bei dem 1938 bis 1950 die neue Pfarrkirche zum Hl. Kreuz erbaut wurde. Schließlich erfolgt 1936 die Verlegung der Pfarrkanzlei in den Deutschordenskonvent. Das Pflegeheim St.Anna – ein Pilotprojekt für Südtirol Bereits von 1931 bis 1981 übernahm der ehemalige Pfarrhof die Funktion des Altenheimes. 1988–1989 erfolgte der Umbau zum heutigen Pflegeheim, mit dem der Deutsche Orden seine bis ins Mittelalter zurückreichende Hospiztradition in zeitgemäßer Form fortführt. Treibende Kraft war dabei P. Peter Lantschner OT, der im Herbst 1981 sein Amt als Pfarrer und Dekan von Lana antrat. Der dynamische Ordensmann entwickelte mit der damaligen Gesundheitslandesrätin Waltraud Gebert Degg und der Lananer Landtagsabgeordneten Rosa Franzelin Gotischer Schlussstein in der St. Anna-Kirche. Werth die Idee im damals leer stehenden St. Anna eine Pflegeeinrichtung für Langzeitkranke ins Leben zu rufen. Eine solche Einrichtung, wo aus dem Krankenhaus entlassene Pflegefälle eine angemessene Betreuung finden, fehlte damals in Südtirol. Mit dem Pilotprojekt St. Anna sollten Erfahrungen gesammelt werden, wie das Land in Zukunft diesem Pflegenotstand wirksam begegnen könnte. Trotz der erst in Ausarbeitung befindlichen einschlägigen Gesetz- Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung gebung, erteilte die Landesrätin am 15. Juni 1983 grünes Licht für das Vorhaben. Der Finanzierungsplan sah eine Aufteilung der Kosten zu je einem Drittel auf das Land, der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und die Marktgemeinde Lana mit dem Deutschen Orden vor. In enger Abstimmung mit der Landesabteilung für Gesundheitswesen und dem Landesdenkmalamt arbeitete der beauftragte Architekt Helmut Maurer die erforderlichen Pläne für die Adaptierung 21 05 | 2015 Titelthema Vom Pfarrhof zum Pflegeheim- Innenhof von St. Anna „Krankensalbung“, Miniatur am Türchen der Nische für das Krankenöl in der St.-Anna-Kapelle, um 1758. des denkmalgeschützten Baukomplexes in St. Anna aus. Nach Abschluss der langen und schwierigen Planungsphase beschloss der Provinzrat des Deutschen Ordens im Jänner 1987 den Bau in Angriff zu nehmen. Im Frühjahr desselben Jahres wurden die Arbeiten vergeben und drei Jahre später abgeschlossen. Es entstanden 25 Krankenzimmer für 44 Patienten, neun Räume, in denen die Sanitätseinheit West Logopädie, Physiound Ergotherapie, Krankengymnastik und Massagen zur Rehabilitation durchführt, sowie die erforderlichen Serviceräume mit Küche, Wäscherei, Personal- und Besuchereinrichtungen. 1989 wurde mit dem Bau des Therapiebades begonnen. 22 25 Jahre Dienst am Nächsten Am 26. Mai 1990 konnte der damalige Hochmeister und heutige Prior des Deutschen Ordens, Abt Arnold Wieland, das erste Süd- tiroler Pflegeheim einweihen. Die Führung desselben übernahm der Deutsche Orden mit der fachkundigen Hilfe der DeutschOrdens-Schwestern. Schon bald zeigte es sich, dass St. Anna mit seiner in Jahrhunderten gewachsenen Bausubstanz eine überaus positive Wirkung auf die Heimgäste und Mitarbeiter ausübt. Die behutsam adaptierten historischen Räumlichkeiten bieten in ihren menschlichen Maßstäben eine Atmosphäre, die sich wohltuend von sterilen Neubauten abhebt. Im Pflegeheim St. Anna werden heute 46 Heimgäste rund um die Uhr betreut. Die meisten davon, darunter mehrere Wachkomapatienten, sind auf ständige Hilfe angewiesen. Die tägliche Körper-und Krank- Kirchtag in St. Anna Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 heitspflege zielt darauf ab, die physische und psychische Lebensqualität der Heimgäste zu erhalten und wenn möglich zu verbessern. Dies geschieht durch Bewegungsübungen zur Vermeidung von Kontrakturen, Krankengymnastik bei orthopädischen, rheumatischen und neurologischen Erkrankungen, Ergotherapie und Logopädie. Auch das 1998 eröffnete Therapiebad mit den angeschlossenen Behandlungsräumen leistet dabei wertvolle Hilfe. Im Pflegeheim St. Anna sind derzeit insgesamt 74 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter davon an die 20 in Teilzeit tätig. Zum Pflegeteam zählen u. a. Krankenpfleger, Betreuungspersonal, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden. Die ärztliche Betreuung liegt seit Beginn der Tätigkeit in der Zuständigkeit der Geriatrie Meran. Die Heimbewohner von St. Anna wurden lange Jahre vom geschätzten Geriater Dr. Wolfgang Vinatzer ärztlich betreut. Nach seiner Pensionierung trat der Primar der Geriatrie Meran Dr. Christian Wenter mit seinem Ärzteteam seine Nachfolge an. Bereits 1990 übernahm die Deutschordensschwester Sr. Consolata Mair OT mit großer Umsicht und Menschlichkeit die pflegerische und hauswirtschaftliche Leitung, die sie bis ins Jahr 2008 innehatte. Bis heute ist Sr. Consolata Mair OT in der Krankenpflege tätig und ihr obliegt die hauswirtschaftliche Leitung. Von 2008 bis 2011 leitete die Krankenpflegerin Elisabeth Gaiser die Pflege im Haus. Ihr folgte Frau Astrid Fieg als Pflegekoordinatorin. Auch Sr. Hildegund Gufler, Sr. Theodora Egger, Sr. Susanne Egger und Sr. Adelinde Rassler arbeiteten in verschiedenen Bereichen des Hauses, wobei Sr. Hildegund Gufler immer noch im Kirchen-, Garten- und Therapiebad fleißig tätig ist. Neben der ganzheitlichen Betreuung der Heimgäste und der kontinuierlichen Ausund Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielt im Alltag von St. Anna ein reger Austausch mit der Dorfgemeinschaft eine wichtige Rolle. Unterstützung erhält das Haus von Angehörigen der Heimgäste und freiwilligen Helfern, denen ein großes Lob und herzlicher Dank gebührt. So ist der historische Pfarrhof des Deutschen Ordens in Lana auch nach 600 Jahren ein Ort, in dem der Mensch in seiner Bedingtheit, aber auch in seiner großen Fähigkeit, zu helfen und zu heilen, im Mittelpunkt steht. Text: Christoph Gufler Kultur „Helfen und Heilen“ 25 Jahre Pflegeheim St. Anna des Deutschen Ordens in Lana 1990–2015 Hochw. Alt-Prior P. Peter Lantschner OT lädt Sie herzlichst zum Festakt anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Pflegeheimes St. Anna in Lana am Dienstag, 26. Mai 2015 nach St. Anna ein. 19 Uhr: „Werden und Wirken des Hauses – gestern, heute, morgen“ mit Richard Andreatta, P. Peter Lantschner OT, Rosa Franzelin Werth, Primar Dr. Christian Wenter, Pflegeleiterin Astrid Fieg. Musikalische Umrahmung: Ultner Fünfgsång. Im Anschluss Umtrunk. Rahmenprogramm zur 25-Jahr-Feier in St. Anna, Lana Samstag, 6. Juni, 20 Uhr Sommernachtskonzert mit dem Vokalensemble Stimmt’s und dem Holzbläserquintett der Bürgerkapelle Lana Freitag, 12. Juni, 20 Uhr „Somewhere my love“ – eine musikalische Länderreise mit dem Orchester der Musikfreunde Meran Freitag, 24. Juli, Patrozinium St. Anna 9 Uhr Festmesse, umrahmt vom Männergesangverein Lana ab 18 Uhr Fest im Innenhof, umrahmt vom Musikverein Lana Freitag, 4. September, 20 Uhr „Schlager und Evergreens“ – Gemeinschaftskonzert mit dem Musikverein Lana und der Singgruppe Madlain Freitag, 9. Oktober, 20 Uhr Vortrag von Dr. Helmut Stampfer: „St. Anna – ein Denkmal von überregionaler Bedeutung“ Freitag, 6. November 2015 Gesprächsabend über die Pflege in St. Anna im Pflegeheim St. Anna in Lana um 18 Uhr Alle Veranstaltungen finden im Pflegeheim St. Anna in Niederlana, Treibgasse 13 (Innenhof oder Vigilius-Saal) statt. Mit freundlicher Unterstützung Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 23 05 | 2015 Kultur Australien, Bulgarien, Chile, Dschibuti, Estland, Fidschi, Ghana, Honduras, Indien, Japan, Kasachstan, Marokko, Nauru, Oman, Philippinen, Russland, Simbabwe, Türkei, Uruguay, Venezuela, Weißrussland, Zypern Sind Sie ein Weltenbummler? Haben Sie ein fremdes Land besucht oder eine interessante Reise gemacht? Verstecken Sie Ihre Bilder nicht länger daheim im Schrank oder auf Ihrem Computer! Melden Sie sich in der Öffentlichen Bibliothek Lana und lassen Sie andere an Ihren Erinnerungen teilhaben. Wir organisieren gemeinsam mit Ihnen einen Abend, an dem Sie von Ihrer Reise berichten und Ihre Fotos einem interessierten Publikum zeigen können. Melden Sie sich bitte telefonisch unter 0473/564511 oder per E-Mail maria. [email protected]. Wir freuen uns auf Sie! Caffè delle lingue Ciao! Sprachentreff Grüß Gott! Hello! Möchtest du deine Sprachkenntnisse in einer lockeren Atmosphäre anwenden, auffrischen oder verbessern? Dann ist der Sprachentreff das Richtige für dich. In verschiedenen Gruppen wird Englisch, Italienisch oder Deutsch gesprochen. Ein Moderator begleitet das Gespräch. Die Teilnahme ist kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich! Al caffè delle lingue avete l'occasione di intrattenervi conversando in tedesco, inglese o italiano in un’atmosfera piacevole. Ad ogni tavolo si parla una lingua diversa con il sostegno di un moderatore. Gli incontri sono gratuiti ed aperti a tutti senza prenotazione. prenotazione Vi aspettiamo! Termine | Appuntamenti immer mittwochs | sempre di mercoledì Mai | maggio: 13.05.2015 Juni | giugno: 10.06.2015 27.05.2015 Deutsch + Italiano: ore 18.00 – 20.00 Uhr English: ore 17.30 – 19.00 Uhr in der Bibliothek im kultur.lana - Hofmannplatz 2 nella biblioteca pubblica Lana - piazza Hofmann 2 24 Medien- Ausstellung in der Bibliothek Stadt Wien „Wenn die Welt einmal untergehen sollte, ziehe ich nach Wien, denn dort passiert alles fünfzig Jahre später.“ Gustav Mahler Wien hat seinen Charme der Geschichte nicht verloren, ist jedoch längst in der Moderne angekommen und hat Einiges zu bieten. Ein verlängertes Wochenende oder eine längerer Aufenthalt, Wien ist immer eine Reise wert. In der Bibliothek finden Sie ab 28.04.2015 eine Medien-Ausstellung zur Stadt Wien. Vom Hinterhof in den Himmel von Rademacher, Christina; 15 Spaziergänge durch das unbekannte Wien. 199 S., 2014 Pichler Verlag, Wien Wien ist voller touristischer Attraktionen. Doch wie sieht die Stadt hinter dieser Fassade wirklich aus? Auf 15 Routen zeigt Christina Rademacher die vielfältigen Gesichter der Metropole. Jeder Spaziergang steht unter einem Motto, das Lust auf neue Entdeckungen oder ein Wiedersehen mit Altbekanntem macht. Von fast vergessenen Friedhöfen führen grüne Pfade zu versteckten Innenhöfen und typischen Beisln, vorbei an Gartenzwergen mit Erdbeerhauben, skurrilen Hinweisschildern und modernen Fassaden. Fotos und informative Beschreibungen weisen auf Sehenswertes hin und schärfen den Blick für viel zu oft übersehene Details. Die Stadt mit allen Sinnen erleben, dem eigenen Entdeckergeist folgen und aus der Perspektive des Flaneurs Wien neu kennenlernen was will man mehr! Aus den thementouren Siedler im Westen Durch die Häuser Kommunisten im Villenviertel Ein Häufel Bäder Alles Aida Vom Friedhof in den Himmel u. v. m. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Kultur In der Bibliothek entdeckt Welches Olivenöl ist denn nun qualitativ am Besten? Welcher Tiefkühlspinat ist wirklich pestizidfrei? Welche Handcreme beinhaltet keine schädlichen Zusatzstoffe? Diese und ähnliche Fragen stellen sich täglich wohl viele Konsumenten vor den Regalen in den Geschäften. Warum weinst du Opa? Jeder noch so gut informierte Konsument kann letztendlich doch nur hoffen gute Produkte zu kaufen – die Qualität überprüfen kann der Einzelne nicht. Und sich allein auf die Werbung zu verlassen ist wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich habe in der Bibliothek einen guten Ratgeber entdeckt: die Zeitschrift Ökotest, eine von 76 Zeitschriften, die im 1. Stock der Bibliothek anzutreffen sind und dort in der gemütlichen Zeitschriftenecke gelesen oder nach Hause ausgeliehen werden können. das Testergebnis und die Reaktion der Hersteller informieren. In der Tabelle können Testergebnis, Preis, Produktmängel und anderes schnell abgelesen werden. Die Zeitschrift Ökotest testet alles Mögliche und Unmögliche, vom Toilettenpapier bis zur Haarspülung, von der Nuss-Nougat-Creme bis zu Fingermalfarben. Jeder Testbericht zu einem Produkt besteht aus einem Textteil und einer Übersichtstabelle. Im Textteil kann man sich ausführlich über Hintergrundinformationen zum Produkt, die Testmethoden, Mein Name ist Birgit Lösch Schwienbacher. Ich helfe alle 14 Tage für ein paar Stunden in der Bibliothek als freiwillige Mitarbeiterin mit, wo ich kleine Bücherausstellungen zusammenstelle, an der Theke mithelfe oder neu angekommene Bücher für die Inventarisierung vorbereite. Durch diese Arbeit stoße ich immer wieder auf interessante Bücher, Zeitschriften und andere Medien. Alles Bücher!!! Einladung zum Bücherflohmarkt am Samstag, 9.05.2015 von 8 bis 17 Uhr auf dem Hofmannplatz Lana mit der Bibliothek im kultur.lana und weiteren Bücherflohmarkt-Standln Glosse Die Bibliothek bleibt am Samstag, 2. Mai 2015 geschlossen. Sabato 2 maggio 2015 la biblioteca rimane chiusa. Nein, so heißt nicht die neue Single der Kastelruther Spatzen. Obwohl, warum eigentlich nicht. Aber lesen sie selbst. „Dring, Dring, da ist Laurent, Opa, machst du bitte auf?“. Es dauerte eine Weile, aber nach dem dritten Versuch klappte es wie am Schnürchen. Von einer geheimnisvollen Macht gelenkt, öffnete sich das 3 Meter hohe stacheldrahtbewehrte, von 2 Sicherheit Kameras überwachte Eingangstor. „Hallo, äh, ah du bist es, hallo Laurent, das ist aber eine Überraschung, dass du mich mal besuchst!“ „Hi Opa, hat Mami dich nicht angerufen, dass ich komme?“ „Hat sie? Ach ja, natürlich hat sie das! Wie geht es dir, äh Laurent? Wie alt bist du jetzt? Weißt du, ich hab schon den Geburtstag deines Vaters immer vergessen, obwohl ich sonst mit Zahlen kein Problem hatte, he, he.“ „Ich bin jetzt neun, fast zehn, Opa“. „Was, so groß bist du schon, das letzte Mal habe ich dich bei deiner Erstkommunion gesehen. Wie die Zeit vergeht.“ „Ja, Opa“. „Und, wie geht es euch so, was macht dein Vater, immer auf Achse, was?“ „Ja, Opa“. „Das hat er von mir, von nichts kommt nichts. Immer kämpfen, immer einen Schritt voraus, die Chancen sehen und sie nützen, so kommt man weiter“. „Ja, Opa“. „Aber es hat alles seinen Preis, meiner war der, dass ich nie Zeit hatte. Na ja, das ist jetzt anders.“ „Ja, Opa, kann ich jetzt gehen?“ „Jetzt schon, äh, natürlich, kommst du mal wieder vorbei?“ „Ja, Opa, wenn ich Zeit habe.“ „Und grüß mir deinen Vater, die Mami natürlich auch, habe sie schon ewig nicht mehr gesehen.“ „Ja, Opa. Opa, warum weinst du?“. KOW Das Bibliotheksteam Lo staff della biblioteca Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 25 05 | 2015 Kultur Hw. Dr. Alois Rizzardi – ein Lananer Priester im Kanaltal 1908 in Lana geboren Als ein „tiefgläubiger Südtiroler Priester“ wird Rizzardi im Buch „Das Kanaltal und seine Geschichte“ beschrieben. Woher aus Südtirol stammte Rizzardi? Warum kam er ins Kanaltal? Wer war dieser Rizzardi überhaupt? Fragen über Fragen, einige können beantwortet werden, andere führen in ein geheimnisvolles Dunkel. Am 24. September 1898 wurde in Lana ein Kind einer Taglöhnerfamilie geboren und am selben Tag auf den Namen Alois Georg Ballweber getauft. Die Eltern waren Georg Ballweber und Anna Frei, verwitwete Rizzardi. Die Familie wohnte in Oberlana im Kürschnerhaus Nr. 52. So viel kann man den Unterlagen des Landesarchivs entnehmen. Daraus entnehmen kann man auch den Namen „Rizzardi“, nicht mehr in der Deutschen Kurrentschrift verfasst wie das Original und ohne Datumseintrag. Im Stift Stams scheint mit Datum vom 11. Oktober 1919 ein Aloisius Ballweber ex Lana (Südtirol) mit der Bezeichnung Fr. Amadeus auf. Weiters gibt es dort Anmerkungen über das Ablegen der Gelübde und über die Primiz am 20. April 1924 in Stams. Die ersten zwei Priesterjahre leistete Ballweber (Rizzardi) in Mais, dann folgte ein Studium in Rom und daraufhin die Rückkehr nach Mais. Ohne nähere Datumsangaben steht dann vermerkt: „Aus dem Orden ausgetreten. Säkularisiert. †1946 in St. Johann im Walde, Osttirol“. Seit wann nennt sich Aloisius Ballweber aber Rizzardi? Während der Zeit des Faschismus war ein Namenwechsel von der deutschen Form in eine italienische nichts Ungewöhnliches; für Ballweber vielleicht auch eine Notwendigkeit, um in Rom seine Studien aufnehmen zu können. Alois Ballweber wählte den Witwenname seiner Mutter und hieß ab nun Alois. Aber warum hat sich Rizzardi säkularisieren lassen? Wohin ist er gegangen, nachdem er von Mais weggezogen war? Es folgt eine von mir unerforschte Zeitspanne im Leben des Priesters. 26 Pfarrer im Kanaltal Im Jahr 1932, mitten in der Zeit des Faschismus, taucht er im Kanaltal auf. Über sein Leben und Wirken berichten noch einzelne Zeitzeugen. Karl Migglautsch, ein Ministrant bei Rizzardi, hat den Satz vom tiefgläubigen Südtiroler Priester geprägt. Weiters sagt er: „Dr. Rizzardi war ein hochintelligenter Südtiroler Pfarrer, der unser Leid verstand. Als Deutscher bekannte er sich zu seinem Volkstum und entschied sich 1939 mit seinen Pfarrkindern zur Auswanderung.“ Frau Antonia Gitschthaler, die in Meran lebt, berichtet, dass der zuständige Bischof nach hartnäckigem Bitten den Kanaltalern einen deutschsprachigen Priester genehmigt habe, aber unter der Bedingung, dass für die Unterhaltskosten die Kanaltaler selbst aufkommen sollten. Diese haben das auch getan und den Pfarrer vor allem mit Naturalien versorgt. Sowohl Migglautsch als auch Gitschthaler berichten, dass Rizzardi sein Privatvermögen in seiner Pfarre investiert hat. Allerdings könnten bei der Diözese Görz auch politische Hintergründe die Einsetzung eines deutschen Pfarrers mit beeinflusst haben. Berichtet wird auch, dass Rizzardi nach der Option in der neuen Heimat an einer schweren Krankheit starb. Rizzardi liegt in St. Johann im Walde, einer kleinen Ortschaft nordwestlich von Lienz, begraben. Das Pries- tergrab ist heute noch liebevoll gepflegt, die Gemeinde St. Johann im Walde übernimmt die entsprechen Kosten. Luis Thomas Prader Zum Autor Luis Thomas Prader besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Meran. Während dieser Zeit wohnte er bei der Familie Alfons Platzer in Oberlana. Nach seiner Pensionierung als Grundschullehrer- und Direktor begann er sich sehr intensiv mit den deutschen Sprachinseln in Oberitalien zu befassen. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu diesem Thema und kann als der beste Kenner der deutschen Sprachinseln in Oberitalien bezeichnet werden. Bei seinem Studium zum Kanaltal fand er den Hinweis, dass es in Pontafel einen Pfarrer namens Rizzardi gegeben hat, und zwar mit dem Hinweis auf einen „tiefgläubigen Südtiroler Priester“. Seine Nachforschungen ergaben, dass dieser Priester aus Lana stammt. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung U E-M lrike B Für W ail: o foru nell, T erbu m.w el. 3 erbu 34 26 ng ng@ 2161 rolm 4 ail.n et 05 | 2015 SpielZeitLana „Beim Spielen kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennen lernen als im Gespräch in einem Jahr.“ (Platon) Die Gruppe SpielZeitLana spielt leidenschaftlich gerne und macht es sich zu eigen Brettspiele in einem „öffentlichen Rahmen“ unter die Leute zu bringen. Im Café Walter in Lana kann man sich jeden 3. Freitag im Monat abends an die Tische setzen, gemeinsam würfeln, zocken, bluffen, lachen, gewinnen und verlieren. Wer Lust hat, kommt einfach vorbei! Im Mai 2015: Freitag, 15. Mai 2015 Spieleabend für Erwachsene im Café Walter Lana ab 20 Uhr Kultur Am Tag der Heiligen Agatha Alljährlich am 5. Februar wird in der St.Agatha-Kirche auf der Wiese das Patroziniumsfest gefeiert. Die erste Erwähnung dieses spätgotischen Kleinodes erfolgte bereits 1306; sie gehört zum Agatha Hof der Familie Gamper. Die Heilige Agatha lebte als Tochter vornehmer Eltern zu Beginn des 3. Jahrhunderts in Catania auf Sizilien. Sie wies die Brautwerbung des Statthalters Quintianus zurück, da sie Christin war; dieser nutzte den kaiserlichen Erlass zur Christenverfolgung und ließ sie verhaften. Sie musste daraufhin schwere Folter ertragen und schließlich wurden der Agatha die Brüste mit einer Zange abgeschnitten. Aus diesem Grund wird sie meistens mit einem Teller mit den abgeschnittenen Brüsten dargestellt. Das Hochaltarbild in Lana von Paul Honecker (1635) zeigt eindrucksvoll dieses Martyrium. Ihre Gebeine ruhen im herrlichen Dom zu Catania und sie wurde immer schon sehr verehrt. Am ersten Jahrestag von Agathas Tod wurde einer Überlieferung nach der die Stadt Catania bedrohende Lavastrom des Ätna durch ihren weißen Seidenschleier, den man dem Lavastrom entgegentrug, abgelenkt. Die Überlieferung berichtet weiters, dass der Schleier aus ihrem Grab mehrfach bei Prozessionen vom Wind davongetragen wurde und so den Ausbruch des nahe gelegenen Ätna ankündigte. Agatha wurde dann schon bald als Fürsprecherin in Feuergefahr angerufen. Als Teile der mittelalterlichen Stadt Meran 1339 und 1347 zweimal durch Feuer zerstört wurde, gelobten die Bürger der Stadt alljährlich einen Bittgang zur St.-AgathaKirche nach Lana zu unternehmen, um von Bränden verschont zu bleiben. Am 17. März 1348 fand die erste Wallfahrt der Meraner nach Lana statt, die bis zum Jahre 1954 anhielt. Zum Dank spendeten die Bürger Merans ein großes Votivbild, das heute noch in der Kirche hängt. Am Patroziniumsfest wird in Lana das Agathabrot geweiht und anschließend bei einem Umtrunk der Lananer Bäuerinnen und der Familie Gamper verteilt. Bei den umfangreichen Restaurierungsarbeiten kamen 1992 unter dem heutigen Fußboden die Reste einer früheren, noch älteren, romanischen Kirche mit zahlreichen Fresken zum Vorschein. Die Maiandachten werden im Mai in der St.-Agatha-Kirche immer mittwochs um 20 Uhr gehalten. Ein willkommener Anlass wieder einmal in diese wunderschöne Kirche inmitten der Wiesen einzutreten. Text: Albert Innerhofer Küchen zum verlieben! Cucine da innamorarsi! Algund - Lagundo • Kirchplatz 5 piazza chiesa • Tel. 0473 221986 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung www.ambiente-kuechen.it 27 05 | 2015 Kultur LANA MEETS JAZZ 2015, 4.–10. Mai Auch im Jahr 2015 steht das Festival LANA MEETS JAZZ ganz im Zeichen der musizierenden JUGEND Südtirols. Dieses Festival zeichnet sich durch die gemeinsamen Auftritte großer und kleiner Künstler aus und ist in Südtirol in seiner Art wohl einzigartig. Es werden an verschiedenen Orten Konzerte von internationalen und nationalen Musiker/Innen gemeinsam mit MusikschülerInnen der umliegenden Musikschulen und Kapellen stattfinden, außerdem ein Saxofonworkshop in der Musikschule Lana und eine Freilichtfotoausstellung am Gries (Kunstraum Gries) Das Festival wir organisiert vom Verein Sweet Alps (künstlerische Leitung: Helga Plankensteiner und Michael Lösch) in Zusammenarbeit mit dem Verein Muspilli Meran, Musikkapelle Tisens, Bibliothek Lana, Tourismusverein Lana, Tourismusverein Tisens, Musikschule Lana, Marktgemeinde Lana. 20 Uhr Ansitz Rosengarten: THE TIPTONS Saxquartet (USA) Amy Denio: sax Jessica Lurie: sax Tina Richerson: sax Sue Orfield: sax Robert Kainar: drums Das Tiptons Saxophone Quartet ist eine international vielbeachtete Band aus Seattle und NY. Handfester New Orleans-Jazz gepaart mit Balkan-Grooves, südamerikanischen Rhythmen oder Klezmer-Anklängen: für die Tiptons scheint es in der Musik keine Grenzen zu geben. Der von ihnen präsentierte Stilmix ist dabei äußerst stimmig, ebenso überraschend und packend; der Umgang mit Saxophon und Stimme ein völlig unkonventioneller. Vorgruppe: Saxofonisten/Innen der Musikschulen Lana/ Meran 7.5. 2015 20.30 Uhr Hotel Schwarzschmied KICCA (F/I) Programm: 4.5. 2015 16 Uhr Musikschule Lana: Saxophonworkshop mit der Band "The Tiptons". Kicca Andriollo: vocal Francesco Bearzatti: sax Oscar Marchioni: keyboards Paolo Mappa: drums Eine ungewöhnliche und ausdrucksstarke Stimme und ihre Bühnenpräsenz machen jedes Konzert von Kicca zu einem Erlebnis. Bei der Präsentation des Repertoires aus ihrem neuen Album wird sie von drei hervorragenden Musikern begleitet: der bekannte Saxophonisten Francesco Bearzatti, Oscar Marchioni an Hammondorgel und Paolo Mappa am Schlagzeug. 28 8.5. 2015 20 Uhr Kultur.Lana WOLFGANG MUTHSPIEL (A) "Solo" Wolfgang Muthspiel: guitar, voice, electronics Wolfgang Muthspiel, international anerkannter Gitarrist, sorgt mit kühner Musikalität für weltweite Aufmerksamkeit. In Lana präsentiert er sein neues Soloprogramm. Vorgruppe: Brassensemble Leitung: Joachim Unterholzner Jazzkids Leitung: Helga Plankensteiner 9.5. 2015 11–15 Uhr SE Hydropower Wasserkraftwerk (Tag der offenen Tür) Big-Band Oberetsch der Musikschule Überetsch unter der Leitung von Hans Tutzer Jugendbigband Leitung: Helga Plankensteiner Die in Zusammenarbeit mit Jazzacademy (Verein Muspilli) organisierte Jugendbigband vereint junge Südtiroler Talente von Innichen bis Taufers im Münstertal. Gastsolist: Markus Moser Bigband Blanco Y Tinto Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Titelthema Kultur Leitung: Peter Cazzanelli Gastsolist: Fiorenzo Zeni (sax) Gigi Grata (trombone) 18 Uhr Castel Katzenzungen Prissian/ Tisens: SAXOFOUR (A) Florian Bramböck: sax Klaus Dickbauer: sax Wolfgang Puschnig: sax Christian Maure: sax Die ideale Kombination von Groove, Originalität, Geist und Virtuosität, bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt. Vier Individualisten, die sich logisch zu einer Einheit fügen, und das auf höchstem, musikalischem Niveau. Vorgruppe: Jugendmusikkapelle von Tisens unter der Leitung von Wolfgang Schrötter 10.5. 2015 20 Uhr Hl. Kreuzkirche Lana: PAOLO FRESU & DANIELE DI BONAVENTURA (I) "In maggiore" Paolo Fresu: trumpet, flugelhorn Daniele Di Bonaventura: bandoneon Italiens Startrompeter Paolo Fresu präsentiert gemeinsam mit Daniele di Bonaventura erstmals in Südtirol seine neue CD „In Maggiore“, die bei ECM erschienen ist. Vorgruppe Blockflötenklasse der Musikschule Lana unter der Leitung von Birgit Pircher info 335 6208450 www.sweetalps.com EINTRITT FREI Wandern Auf alten Wegen Am Küchelberg oberhalb von Meran Auf alten Ansichten kann man gut erkennen, wie sich die alte Stadt Meran an den Fuß des Küchelberges duckt, der wie ein riesiger Riegel den Meraner Talkessel vom Passeiertal und seinen Nordwinden abschirmt. Dieser langgezogenen 600 bis 500 m hohe Hügelrücken, der sich von Dorf Tirol bis zum Segensbühel erstreckt, ist ein Überbleibsel der letzten Eiszeit. Damals hobelten die Gletscher, die rechts aus dem Vinschgau, links aus dem Passeiertal nach Süden drängten, den Meraner Talkessel aus. Übrig blieb der Küchelberg, dessen Südseite wohl schon seit der Vorzeit mit Weinreben bepflanzt ist. Der westliche Ausläufer dieses mit fruchtbarem Moränenschutt überlagerten Felsspornes heißt Segensbühel. Dorthin fanden seit uralten Zeiten Flurprozessionen statt, am 16. November 1809 lieferten sich die Schützen hier mit den französischen Truppen Napoleons die letzte blutige Schlacht der Tiroler Freiheitskriege. 1891 legte der Meraner Kurarzt Franz Tappeiner mit einem großzügigen Legat den Grundstein für eine der schönsten Promenaden der Welt. Der „TappeinerWeg“ zieht sich 60 m über der Meraner Altstadt rund drei Kilometer weit den gesamten Küchelberg entlang. Vom Pulverturm bis nach Gratsch bietet dieser Spazierweg eine einzigartige Aussicht auf die Stadt und das Etschtal, auf Schloß Tirol und das untere Vinschgau. Die natürliche südliche Vegetation mit Reben, Feigen, Mandeln, Zurgeln, Mannaeschen usw. wurde durch gezielte Anpflanzungen von mediterranen, ja sogar tropischen Pflanzen aus aller Welt wirksam zu einem Gesamtbild verschmolzen, das in dieser Form wohl einmalig ist. Die bis heute am häuftigsten vertretene Pflanze ist jedoch die Weinrebe, welche nicht nur den Tappeiner-Weg von Anfang bis Ende begleitet, sondern den gesamten Küchelberg beherrscht. Der „Küchelberger“ und „Gnaider“ gelten geradezu als Synonym für die qualitätsvollen Burggräfler Vernatschweine. Wir begin- Nr. 4 05––April Mai 2015 2015 || Lana Lana –– Monatszeitschrift Monatszeitschrift für für Lana Lana und und Umgebung Umgebung nen unsere Rundwanderung im Herzen von Meran. Die von den tiroler Landesfürsten um 1280 zur Hauptstadt erhobene PasserStadt vereint mittelalterliches Flair mit dem Charme der späten K. und K.-Zeit, als Meran zum Weltkurort aufstieg. Die prächtigen Laubengänge und alten Stadttore stehen für das Mittelalter, das Stadttheater, das Kurhaus und zahlreiche Jugenstil-Bauten für das Fin de Siecle. Zwischen der schönen spätgotischen Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus und der St. Barbara-Kapelle steigen steile Stufen den Hang hinauf. Bald überqueren wir den Tappeiner-Weg und folgen beim Gasthaus Saxifraga dem Tiroler Steig. Die um 1900 im Schweizer-Stil erbaute Saxifraga ist eine der zahlreichen Villen, die und beim etwas weiter oben gelegenen Cafe` Fernblick kann der köstliche Küchelberger sozusagen an der Quelle verkostet werden. Nach einer halben Stunde Anstieg erreichen wir die Höhenkuppe des Segensbühel und gehen nun der gleichnamigen Straße nach Richtung Dorf Tirol bis zum Hotel Gartner. Dort folgen wir dem Wein- bzw. Gnaid-Weg abwärts bis nach Gratsch. Der obere Teil des Weges trägt nicht nur wegen der hier angebrachten Schautafeln seinen Namen Weinweg mit vollem Recht, führt er doch mitten durch eines der schönsten Weinanbaugebiete des Landes. Unterhalb des Matail-Hofes, wo im Mittelalter die Weinschenken der Tiroler Grafen saßen, bringt uns ein Steig zum Tappeiner-Weg. Auf dieser herrlichen Promenade geht es nahezu eben zurück nach Meran. Wir steigen über dem Pulverturm, einst der Bergfried der Stadtfestung Ortenburg, oder über die wunderschöne Winterpromenade zur Altstadt hinab, wo man in einem der vielen gepflegten Gasthäuser bei einem guten Glas Küchelberger den Tag beschließen kann. Ausgangspunkt: Meran, Pfarrkirche Höhenunterschied: 300 m Gehzeit: 2,5 Stunden 329 © Kurverwaltung Meran/Frieder Blickle 04 05 | 2015 05 | 2015 Kultur LanaLive 2015 ZONE – 14.–24.05.2015 Programm Donnerstag, 14. Mai 2015, 19 Uhr Kunsthalle Eurocenter Lana, Lana Eurocenter Industries Kunst und Industrie im Dialog mr. coon: Concert for cars Foto_Benno Simma LanaLive ist ein transdisziplinäres Kulturfestival, das in Lana und Umgebung verortet ist und sich thematisch auf die Gegend einlässt. Jährlich werden unterschiedliche Themen bearbeitet, aufgeworfen und mit kulturell-künstlerischen Mitteln diskutiert. Im Mai 2015 kreisen die Veranstaltungen von LanaLive um die Themen Industrie, Arbeit und deren geschichtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Das Festival bespielt dabei vom 14. – 24. Mai 2015 unter dem Titel „Zone“ die Industriezone Lana und erfasst dabei zum einen die Komplexität des Areals und zum anderen die des Themas. Martin Hanni verfasste eigens für LanaLive ein Live-Hör-Feature und er nimmt dabei seine Zuhörer auf eine akustische Zeit- und Rundreise durch Lana und die Industriegeschichte. Die Geschichte der Industriezone Lana beleuchtet Christoph Gufler in einem Vortrag, der zweite Vortrag im Rahmen von LanaLive beschäftigt sich mit der Zukunft der Arbeit und der Urbanisierung. Auch musikalisch steht der Themenkomplex Arbeit und Industrie im Vordergrund, so singen die Raindrops Arbeiterlieder, die Bürgerkapelle Lana nimmt die Zu30 hörer gemeinsam mit Bozen Brass auf eine musikalisch-theatralische Reise, Rumesnuff präsentiert derbe Strommusik aus Berlin und Markus Prieth und Raffaele Virgadaula arbeiten mit den Lieblingssongs der Arbeiter_innen der Industriezone. Beschäftigt man sich mit der Industriezone Lana so darf der „Falschauergeist“ nicht fehlen und so wird der Film „Recycling“ von Günther Haller gezeigt. Dem Ort Rechnung trägt ebenso eine vogelkundliche Exkursion mit Patrik Egger. Pendler_innen bekommen eine Stimme ebenso wie fünf junge Erwachsene auf Arbeitssuche. Für die Ausstellung „Eurocenter Industry“ bringt die Kunsthalle Eurocenter Lana Industrie und Kunst auf eine innovative Form in Dialog. Eine Symbiose zwischen Technik und Musik geht Mr. coon ein, er komponiert ein Konzert für sechs Autos. Benno Simma zeichnet in einer Live Ton Performance ein Wandtafelbild unter dem Motto „The gentile worker“. Als Reflexion des Festivals erscheint wieder der LanaLive Report, Zeuge ist das Team von Franz Magazin, es dokumentiert was passiert. Donnerstag, 14. Mai 2015, 21 Uhr Kunsthalle Eurocenter Lana, Lana Fabbrica dei cartoni (Film) Freitag, 15. Mai 2015, 18.30 Uhr Eurocenter Dach, Lana Zone 69 Live-Hör-Feature von Martin Hanni Anmeldung erforderlich: [email protected] oder 333 5657347 Weitere Termine: Sa, 16.05., So, 17.05., Fr, 22.05., Sa, 23.05., So, 24.05. jeweils um 18.30 Uhr. Freitag, 15. Mai 2015, 20 Uhr Siller Treppen, Sinich Benno Simma: The Gentile Worker Samstag, 16. Mai 2015, 7 Uhr Treffpunkt: Lan.arena, Lana Vogelkundliche Exkursion mit Patrik Egger Samstag, 16. Mai 2015 und Sonntag, 17. Mai von 10–18 Uhr Zone Orchester – Musikworkshop mit Markus Prieth Anmeldung und Info: [email protected] oder tel. 333 56 57 347 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung U E-M lrike B Für W ail: o foru nell, T erbu m.w el. 3 erbu 34 26 ng ng@ 2161 rolm 4 ail.n et 05 | 2015 Kultur Falschauergeist_Foto_Günther Haller c_Robert_Bartholot Schild_Zone Samstag, 16. Mai 2015, 10–11 Uhr 100 Zone songs on air mit Raffaele Virgadaula Ausstellungen und Installationen Eurocenter Dach, Lana Zumba® Fitness - Dance-Fitness Party des Moving Fitness Center Mittwoch, 20. Mai 2015, 20 Uhr Samstag, 16. Mai 2015 um 20 Uhr Doppelmayr, Lana Dominik Matt: Morgenstadt Eurocenter Dach, Lana Raindrops: (wo)men at work Freitag, 22. Mai 2015, 21 Uhr Montag, 18. Mai 2015 um 20 Uhr Alber, Lana Christoph Gufler: Eine unglaubliche Geschichte – 40 Jahre Industriezone Lana Günther Haller: Recycling (Film) Dienstag, 19. Mai 2015, 20 Uhr Meraner Mühle, Lana Rummelsnuff 100 Zone songs mit Raffaele Virgadaula Samstag, 23. Mai 2015, 20 Uhr Lan.arena, Lana Bürgerkapelle Lana + Bozen Brass: Abenteuer auf hoher See 14.–24.05.2015 Auf Arbeitssuche Audiodownload unter: www.lanalive.it 14.–24.05.2015 Bushaltestellen zwischen Ulten und Lana Pendler_innen-geschichten 14.–24.05.2015 Zeugen und LanaLive Report 15.–24.05.2015, 17–20 Uhr Kunsthalle Eurocenter Lana Eurocenter Industries Kunst und Industrie im Dialog Radio Sonnenschein Raindrops_Foto_Raindrops Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Raffaele Virgadaula_Foto_Damian Pertoll 31 05 | 2015 Kultur Offener Brief Die Nutzung des Kapuzinerklosters für Lanas Kulturschaffende und -erhaltende und Sozialvereine Lana, am 15.04.2015 An den Bürgermeister Dr. Harald Stauder an die Vizebürgermeisterin Helene Mittersteiner Huber und an die Gemeindereferenten und Gemeinderäte/-innen der Marktgemeinde Lana, Maria-Hilf-Str. 5, 39011 LANA u.z.K. an den Hochw. Herrn Dekan P. Peter Unterhofer OT und den Pfarrgemeinderat der Pfarre Maria Himmelfahrt Lana, Erzherzog-Eugen-Str. 1, 39011 LANA e p.c. al Presidente Roberto Vivarelli, Consiglio Pastorale Parrocchiale, Casa Sociale, Via Arciduca Eugenio 4, 39011 LANA Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Frau Vizebürgermeisterin, sehr geehrte Gemeindereferenten und Gemeinderäte/-innen, über 350 Jahre sorgten sich die Kapuziner um Seelsorge und Krankenpflege in Lana und Umgebung. Ihr Einsatz war nur durch die Großzügigkeit und Opferbereitschaft der hier lebenden Bevölkerung möglich. Die Lananerinnen und Lananer haben der Klostergemeinschaft und dem Haus gegeben, sind aber auch reich beschenkt worden. Als der Kapuzinerorden die Klosterauflösung aus personeller Notwendigkeit heraus beschließen musste, dachte er bei der Zerstückelung des Klosters in Lana sicher auch an seinen seelsorgerischen und caritativen Ursprung: Die Kirche samt dem Westtrakt des Klosters und dem neu gebauten Franziskus-Saal gingen als Schenkung an die Pfarrei Lana und die Weberei mit einem kleinen Gartengrundstück als Schenkung an die Caritas. Dem Land Südtirol wurden der Garten samt Friedhof und etwa 2/3 des Klostertraktes verkauft, welches den Gesundheits- und Sozialsprengel mit Tiefgarage baute. Durch einen Tausch mit dem Land wurde die Gemeinde Lana 2013 Eigentümerin der 2/3 des Klostertraktes (belastet mit Durchgangsrecht der Pfarrei) und der Tiefgarage. Die Aufteilung des gesamten Klosterareals auf nunmehr vier Eigentümer verlangt bei einer Neunutzung des Gemeindebesitzes am Kloster viel Kreativität und Planung und den Willen, der Bevölkerung von Lana die starke Bindung an diesen Ort auch weiterhin zu ermöglichen. Es kann dies eine seelsorglichcaritative Belebung sein oder eine zusätzliche kulturell-sozialgemeinnützige Neunutzung. Mit etwas über 100 ehrenamtlichen Vereinen und Vereinigungen besitzt Lana (ohne Völlan) ein reiches Angebot. Ein großer 32 Teil davon besitzt eigene Räumlichkeiten. Einige Vereine, vor allem im kulturellen Bereich, müssen zurzeit ohne Strukturen auskommen oder sind in kleinen Räumen in ihrer Tätigkeit und Weiterentwicklung gehindert. Ein Gebäude mitten im Ort würde den Vereinen nicht nur diese kulturelle Weiterentwicklung bieten, es ermöglicht genauso das Fortbestehen und Vertiefen der Bindung der Lananerinnen und Lananer an einen lebendigen, gemeinsamen Kulturtreffpunkt. Viele Konzepte in anderen Gemeinden Südtirols gingen und gehen in Richtung kultureller und sozialer Neunutzung von Altbauten, darunter gibt es nicht wenige aufgelassene Klöster: • Kapuzinerkloster Klausen (Stadtmuseum, -bibliothek und -park), • Kapuzinerkloster Mals (Altenheim, Arztambulatorien), • Kapuzinerkloster Bozen (Garten vermietet an Landesfachschule für Sozialberufe und Gemeinde Bozen), • Kapuzinerkloster Brixen (z.T. vermietet an Gesundheits- und Sozialsprengel und Eltern-Kind-Zentrum), • Kapuzinerkloster Sterzing (z.T. vermietet an Steyler Missionsschwestern, z.T. an Land verkauft für Schule), Lageplan mit Eigentümern im Kapuzinerareal Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Kultur • Kapuzinerkloster Eppan (Pfarrgemeinde St. Michael für Pfarrkirche und -haus mit Gemeindezentrum), • Franziskanerkloster Innichen (z.T. Stiftsmuseum und -archiv), • Deutschhaus in Sterzing (Bezirksmusikschule, Stadtmuseum, Probelokal Bürgerkapelle), • Lanserhaus in Eppan (Veranstaltungen, Ausstellungen), • ehem. Bezirksgefängnis in Kaltern (Gallerie), • Rohrerhaus in Sarnthein (Ausstellungen, Veranstaltungen), • Angerheim mit KIMM in Untermais (Vereinshaus, Veranstaltungen), • Tublà da Nives in Wolkenstein (Ausstellungen, Veranstaltungen). Viele davon stehen im Eigentum der jeweiligen Gemeinde/ Stadt oder des Landes und wirken gerade durch ihre historische Atmosphäre anziehend. Sie werden belebt durch die Tätigkeiten von Vereinen und Privaten, sind allgemein zugängliche Orte von Ausstellungen, Vorträgen, Seminaren, Konzerten, Theateraufführungen, Verkostungen und Vereinssitzungen. In ihnen finden gelebtes Brauchtum und Kulturvermittlung statt, sie sind Orte sozial-caritativen Wirkens. Als Wissens- und Informationsspeicher dienen sie Schulen, Museen, Bibliotheken oder Archiven. Sie erhalten und schaffen gleichzeitig Kultur in vielen Dimensionen und fördern die Beschäftigung der Bevölkerung mit ihrer engeren und weiteren Umgebung. Mit über 10.000 Einwohnern hat das „Dorf“ Lana gewiss das Potential, das Kapuzinerkloster als offenes Haus den Vereinen zuzuführen, welche es für die Bevölkerung und mit ihr beleben. Der Bedarf besteht dabei in zwei Richtungen: Zum einen benötigen die Vereine einen Sitz mit Versammlungs- und Depoträumen, zum anderen die nötigen Veranstaltungs- und Arbeitsräume für ihre Tätigkeiten. Dabei kann jeder Raum im denkmalgeschützten Kloster unter Beibehaltung seiner Größen genutzt werden, vom großen Refektorium als gemeinsamen Versammlungsraum bis zur kleinen Zelle als Depotraum. Auch sollte an die Einrichtung einer Hausmeisterwohnung, deren Nutzer zugleich den Kapuzinergarten betreut, und an die Verknüpfung des Mesnerdienstes für die Kapuzinerkirche gedacht werden. Eine Sanierung darf je nach Nutzungskonzept nicht zur Belastung für die Struktur und die Finanzen werden. Je schonender etwas angepasst wird, umso geringer werden die Kos- Kapuzinerareal mit Garten und Gesundheits- und Sozialsprengel. ten ausfallen und umso mehr können die Vereine selbst zur Belebung beitragen. Wir, die Obfrauen, Obmänner, Vorsitzenden und Leiter der nachfolgenden Vereine, stellen daher an die Gemeindeverwaltung von Lana die Bitte, den ihr gehörenden Teil des Klostertraktes und ggf. die von der Caritas gepachtete Weberei samt Gartenfläche für Versammlungs-, Veranstaltungs- und Depoträume zugänglich zu machen und mit den Vereinen ein Nutzungs- und Führungskonzept zu erstellen. Dabei wünschen wir auch die Einbindung der Pfarrei Lana als Eigentümerin der Kapuzinerkirche und eines Teils des Klosters. In der Hoffnung kein vergebliches Anliegen für die Lananer Bevölkerung und die Kulturschaffenden und -erhaltenden geäußert zu haben, verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Bedarf: Heimatschutzverein, Obmann Albert Innerhofer, Vizeobmann Simon Terzer Versammlungs- und Depotraum Kapuzinerkomitee, Vorsitzender Heinz Decristan Versammlungsraum, Kreuzgang und Hof für Vorbereitungen religiöser Veranstaltungen Maria-Geburtsfest-Komitee Obmann Karl Margesin Versammlungs- und Depotraum, Kreuzgang und Hof für Vorbereitungen religiöser Veranstaltungen Forum Lana (Monatszeitschrift für Lana und Umgebung), Obmann Hans Lösch Versammlungs- und Depotraum Archiv.Lana im Verein Südtiroler Obstbaumuseum, Obmann Christoph Gufler und Chronisten Lana, Albert Innerhofer, Mario Leonardi, Reinhold Staffler Büro, Bibliothek, Archivräume Südtirol Kultur (Lana Live, Lana Film), Obmann Hannes Egger Versammlungs-, Depot- und Veranstaltungsraum Sweet Alps, Helga Plankensteiner, Michael Lösch Aufführungsort Lana Art, Obfrau Erika Unterpertinger Ausstellungsraum, Platz für Artist in Residenz Kulturverein „Fabula rasa“, Präsident Günther Götsch Probe- und Aufführungsraum Stille Hilfe im Dorf, Obfrau Rosa Pfattner Versammlungsraum Eine Welt Gruppe, Koordinator Ivo Passler Versammlungsraum (Unterschriften am Original) Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 33 05 | 2015 Kultur Eine Kunstreise durch Lana Die Maienburg „Die Maienburg ist wohl die schönste Burgruine des Burggrafenamtes. Auf einem sanften, langgestreckten Hügel, der aus freundlichen Kastaniengründen aufsteigt, erhebt sich das hohe und stattliche Gemäuer mit dem ungewöhnlich stolzen Turme und dahinter liegt zwischen verfallenen Gebäuden, wo da und dort noch verblaßte Wandgemälde von ehemaligen Prunkgemächern erzählen, ein weiter, grün verwachsener Burghof. Auch ein Brunnenschacht ist da und darüber baute man einen lustigen Taubenturm und wenn auch heute in der Tiefe kein Wasser mehr gluckst und in den Löchern keine Tauen mehr gurren, so sieht man doch im Geiste die Mägde schwätzend am Ziehbrunen stehen und die weißen Tauben um den hohen Bergfried flattern“. Wenn es auch bald hundert Jahre her ist, dass der bekannte Kunstgeschichtler und Burgenforscher Josef Weingartner diese romantische Skizze verfasste, die Mayenburg hat seitdem nichts von ihrem Reiz eingebüßt. Nach wie vor beherrscht die mächtige Burganlage das Bild von Völlan und erzählen die Mauern von einer langen und interessanten Geschichte. Machtzentrum der Grafen von Eppan Die Maienburg zählt zu den größten und bedeutendsten mittelalterlichen Burganlagen des Burggrafenamtes. Rund 180 Meter lang und über zwei Meter stark ist die Ringmauer, welche 34 Völlan mit St. Severin-Kirche den langgezogenen Burgplatz umgibt, der 23 m hohe und 11 m breite Bergfried übertrifft mit seinen im unteren Bereich fast drei Meter dicken, sorgfältig bearbeiteten Mauern die meisten Burgtürme des Landes. So ist auf den ersten Blick erkenntlich, dass es sich bei der Maienburg nicht um eine der vielen adeligen Dienstmannenburgen handelte. Vielmehr diente diese ungewöhnlich mächtige Anlage als Haupt- und Verwaltungsburg der Grafen von Eppan-Ulten für das Gebiet um Völlan, Tisens und Lana, ja für das gesamte mittlere Etschtal. Die Erbauungszeit der Maienburg fällt in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts, als sich der Konflikt zwischen den Grafen von Eppan und Tirol im Kampf um die Landesherrschaft immer mehr zuspitzte. Aus diesem Kampf gingen schließlich die Grafen von Tirol als Sieger hervor und so ist es eine Ironie des Schicksals, dass der letzte beeutende Eppaner, Bischof Egno von Trient, am 15. Juli 1253 vor der Kapelle von Schloss Tirol seinen Widersacher, den Grafen Albert III von Tirol u.a. auch mit der Burg und Herrschaft Maienburg belehnen musste. Auf die Ministerialen der Grafen von Eppan-Ulten folgten nun hundert Jahre lang die Dienstleute der Tiroler Grafen, welche das inzwischen landesfürstliche Gericht MaienburgTisens verwalteten. Die Maienburg unter den Häl und Römer von Maretsch Erst um die Mitte des 14. Jahrhunderts gelangten Burg und Herrschaft Maienburg als Lehen an die Herren von Hael, welche im Gefolge des zweiten Gemahls der Margarethe (Maultasch), Ludwig von Wittelsbach-Brandenburg, aus Suntheim in Schwaben ins Land gekommen waren. Bei dieser Familie verbleiben Schloss und Gericht Maienburg durch rund 200 Jahre. Um 1570 verkauft Dr. Sigmund Hael die 1525 beim großen Bauernaufstand eroberte und 1564 teilweise abgebrannte Burg für 15.000 Gulden an die Römer von Maretsch, damals eines der reichsten und mächtigsten Adelsgeschlechter des Landes. Da- Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 12||2015 2014 05 Titelthema Kultur Sammeln und Bewahren bei ging auch das umfangreiche Urbar (Einkünfte aus zur Burg gehörigen Höfen und Gütern bzw. aus den davon zu leistenden Abgaben) an die Römer über. 1592 betrugen diese jährlich 39 Gulden, 446 Star Fueter (Hafer), 7 Star Weizen, 13 Star Kösten, 73 Kapaun, 68 Hühner, 1573 Eier, 46 Star Rüben, 6 Pennen Kraut, 500 Weingartstecken und 120 Weingartstangen. Bereits 1592 verkauften die Römer die Burg und das Gericht Maienburg an Christoph Lidl. Die Lidl spielten am Hof des Landesfürsten Ferdinand II und seiner Gemahlin Philippine Welser eine bedeutende Rolle. Christoph Lidl war Hauptmann der Residenzburg Ambras, Landvogt in Schwaben und oberster Feld- und Zeugmeister. Neben der Herrschaft Maienburg erwarb er auch das Gericht Stein unter Lebenberg. Die Grafen von Brandis Rund fünfzig Jahre später verkaufen Johann Franz und Karl Ferdinand von Lidl das Gericht Maienburg 1647 um 17.000 Gulden an den Grafen Veit Benno von Brandis, nachdem das Gericht Stein unter Lebenberg bereits 1599 an diese Familie übergegangen war. Die Lidl blieben bis zu ihrem Aussterben gegen Ende des 18. Jahrhunderts auf ihrem Ansitz in Prissian ansässig, wo sie durch Heirat auch das Schloß Katzenzungen erwarben. Veit Benno Graf Brandis (1647–1652 Landeshauptmann von Tirol) verlegte den Gerichtssitz in die neuerbaute Fahlburg nach Prissian, wo er bis zur Auflösung der alten Patrimonialgerichte 1831 verblieb. Damit verlor die Maienburg ihre wichtigste Funktion und kam immer mehr herab. 1825 verkaufte der Gouverneur Clemens Graf Brandis das mittlerweile nicht mehr bewohnte Schloss um 6000 Gulden an den Turmwirt Anton Kaufmann. 1922 ging die Maienburg schließlich an den Meraner Kurarzt und Hotelier Josef Auffinger, der sich wie sein Sohn Dr. Roland Auffinger große Verdienste um den Erhalt der Burg erworben hat. So erhielten der Bergfried und Teile der Wohngebäude wieder ein Dach, der gesamte Baubestand wurde gesichert und schonende Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Im ehemaligen Palas an der Westseite der Burg und in der Burgkapelle zur Hl. Barbara haben sich Fragmente von Wandmalereien aus dem 16. bzw. 15. Jahrhundert erhalten, welche an den seinerzeitigen Glanz dieser stolzen Burg erinnern. Text & Fotos: Christoph Gufler OK Sie haben • alte Dokumente oder ein historisches Archiv, • interessante Fotos und Filme, • alte Bücher, • historische Objekte aller Art (Bilder, Gegenstände) oder • einfach nur „altes Zeug“ und wissen nicht • was tun damit, • ob es wertvoll ist, • was abgebildet oder niedergeschrieben ist, • wie es erhalten und ordnen? Wir haben • eine Präsenzbibliothek, • eine Dokumente-, Foto-, Filmesammlung • und Archivbestände zu Lana und Umgebung und zum Südtiroler Obstbau und freuen uns • diese Bereiche durch Ihre Schenkung oder Leihgabe auszubauen und • sie sicher und langfristig für die Forschung zu erhalten. Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Archiv.Lana im Südtiroler Obstbaumuseum Ansitz Larchgut Brandis Waalweg 4 39011 Lana Anmeldung telefonisch oder per E-Mail erbeten! Tel.: 0473 56 43 87 [email protected] Schon gesehen? www.archiv-lana.it Das Portal für Kulturgüter in Lana und Umgebung Nr. 11 – Dezember 2014 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Nr. 805 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 35 05 | 2015 Kultur Kleindenkmäler in Lana Neuer Bildstock beim Huisengütl in Mitterlana Vor der Andacht am Palmsonntag. Vorne von rechts: Albert Innerhofer, Albert Hillebrand, Pfarrer Franz Troyer aus Innsbruck, Judith Hillebrand, Maria Theresia Hillebrand Gamper, dahinter Marie Sophie Hillebrand. Östlich des Tribusplatzes, an der Einfahrt zum Huisengütl der Familie Hillebrand, steht seit 2011 ein neuer, vierteiliger Bildstock. Auf Empfehlung des Heimatschutzvereins konnte für den Entwurf Architekt Rainer Kainrath aus Eppan gewonnen werden. Beim Grundaushub kam ein mit Bruchsteinen ausgemauerter Brunnenschacht zum Vorschein, der erhalten wurde. Die Teilung des Bildstockes in einen Hauptturm mit drei Nebentürmchen steht in Verbindung zu den Namen der Kinder und Eltern der Familie Albert Hillebrand. Die vier Wandnischen bemalte die Künstlerin Alexandra von Hellberg aus Eppan mit fünf Heiligendarstellungen. Vom Betrachter aus links ist der Prophet Jonas aus dem Alten Testament zu sehen, wie er sich umringt von Fischen im Meer befindet. Jonas hatte von Gott den Auftrag erhalten, nach Ninive zu gehen, um den dortigen Bewohnern ein Strafgericht anzudrohen, er floh aber in die entgegengesetzte Richtung mit einem Schiff. Gott entfachte einen Sturm, das Schiff geriet in Seenot und als sich Jonas zu seiner Schuld bekennt und vorschlägt, sich ins Meer zu werfen, führen dies die Seeleute aus. Im Meer verschlingt ihn ein Fisch, aus dem Jonas aber nach dreitägigem Beten und Büßen ausgespien wird und nach Ninive gelangt. Die Verschlingung und Rettung des hl. Jonas (= Prophet Jona) ist ein Symbol für den Tod und die Auferstehung Jesu. Das zweite Bild von links zeigt die hl. Judith, eine schöne und gottesfürchtige Witwe, die 36 V.l. hl. Jonas, hl. Judith, hl. Albert, hl. Maria, hl. Sophia unbewaffnet in das Heerlager des assyrischen Generals Holofernes ging und ihn mit seinem eigenen Schwert enthauptete. Die mutige Judith übernimmt indirekt die Rolle des Mose und rettet das Volk Israel, das Holofernes bedroht hatte. Die Künstlerin wollte bei dieser Darstellung umgehen, Judith auf dem abgeschlagenen Kopf des Holofernes stehend darzustellen. So wählte sie eine Darstellung auf der Weltkugel als Göttin des Todes und der Wandlung. Im letzten und vierten Bild ist die hl. Sophia, bei uns als Märtyrerin und letzte Eisheilige bekannt, zu sehen. Ihr Name bedeutet auf Griechisch Weisheit und sie steht auch für die Mutter des Kosmos. Die Taube steht als Symbol für die Weisheit, die später für den Heiligen Geist übernommen wurde. Das Ei symbolisiert den schöpferischen Mutteraspekt der Sophia. Nach der Gnostik wohnt Sophia im Himmel neben dem Thron des All-Einen, und zusammen mit dem göttli- chen Kind Christi stellen sie so die Urdreifaltigkeit dar. Das größte Feld zeigt zwei Heilige. Links unter den vier Elementen - den vier Erzengeln, die sich um das Weltbild des Aristo- Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 teles (die Planeten und Sterne drehen sich um die Erde) anordnen -, sitzt der hl. Albert. Albertus Magnus war ein Gelehrter und Bischof von Köln, der im 13. Jahrhundert lebte. 1931 wurde er heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erklärt. Als Dominikaner beschäftigte er sich intensiv mit Aristoteles und der jüdisch-arabischen Philosophie und wurde zum Universalgelehrten in verschiedenen Wissensgebieten. Auf seinem Pult liegt eine Schrift mit dem Alpha und Omega (Anfang und Ende), seine Hand deutet auf die vier Elemente und damit auf die Naturwissenschaften und die Astronomie. Ihm gegenüber sitzt Maria auf der Mondsichel mit dem Jesukind und Johannes dem Täufer zu ihren Füßen. Jesus repräsentiert den geistigen Aspekt Christi und Johannes der Täufer den irdischen-elementaren Aspekt Christi. Auch bei Maria finden wir die drei Aspekte des Göttlich- Weiblichen: Die Sterne stehen für den Aspekt der Jungfräulichkeit, die gelbe Sonne auf dem roten Kleid für den Mutteraspekt und der Halbmond für den Aspekt des Todes und der Wandlung (Offenbarung des Johannes). Die Hasen wiederholen die Fruchtbarkeitssymbolik und die Darstellung der Unterwelt. Im Hintergrund ist das Schlernmassiv abgebildet. Die vier Bilder werden durch die göttlichen, christlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe als beschreibende Worte rechts unter den Nischen verbunden. Mit einer kleinen Andacht - die Segnung war bereits nach dem Bau erfolgt - hatte Pfarrer Franz Troyer, ein Cousin zu Albert Hillebrand, aus der Pfarre Allerheiligen/Innsbruck am Palmsonntag in die vier Themen des Bildstockes eingeführt. Erschienen waren Freunde und Verwandte der Familie Hillebrand sowie der Architekt Rainer Kainrath mit Ehefrau Luise Gruber, der Obmann des Heimatschutzvereins Albert Innerhofer und sein Stellvertreter Simon Terzer. Die Kinder der Familie brachten sich mit Musik und als Ministranten ein, ein Buffet schloss die Feier ab. Der Familie Hillebrand, dem Architekten und der Künstlerin ist für diese Neuschaffung eines christlichen Zeichens in Verbindung mit den Namenspatronen ein großes Lob auszusprechen. Der Künstlerin dankt der Autor für die Deutung der Symbolik. Fotos und Text Simon Terzer Kultur Kunsthalle Eurocenter Lana Eurocenter Industries Preview Ausstellungen XXL | XS Donnerstag 14. Mai 2015, 19 Uhr Die Ausstellung „Eurocenter Industries“ wird am Donnerstag, 14. Mai um 19 Uhr in der Kunsthalle Eurocenter Lana eröffnet. Gezeigt werden Videos, Installationen, Objekte und Spuren welche die Thematik „Kunst und Industrie“ reflektieren. Die Schau versteht sich als eine theoretische und konzeptionelle Vorschau zu den umfangreichen Ausstellung „XXL“ und „XS“ die im September 2015 in der Kunsthalle, bzw. der Galerie ES gezeigt werden. Das Konzept von „XXL“ haben die drei Künstler Ulrich Egger, Hannes Egger und Arnold Mario Dall’O als Mitglied des Kunsthalleteams erarbeitet. Die Schau wird sechs großformatige und raumbezogene Installationen, die eigens für die Ausstellung entstehen, präsentieren. Neben den genannten Künstlern stellen als Gastkünstler_innen Miriam Jonas, Christoph Hinterhuber und Antonio Riello aus. Jede und Jeder der Künstler_innen wird nach der eigenen Arbeitsaffinität oder dem persönlichen Interesse einem lokalen Industriebetrieb zugeteilt und erarbeitet in Dialog mit diesem ein Kunstwerk. Die Betriebe offenbaren den Künstler_innen ihre Produktionsabläufe und Produktionsstätten, stellen Arbeits- Eurocenter Industries (Foto: Ulrich Egger) material und Know-how zur Verfügung, die zur Grundlage für die künstlerische Produktion werden. Die Elementen welche von den Künstler_innen genutzt werden können umfassen die Produktionsumgebung der Industriebetriebe, wie z.B. Rohstoffe, Abfälle, Werkzeuge, Maschinen, Fertigprodukte, Halbfabrikate usw. Das Projekt wird von Gabriele Salvaterra kuratiert. Er wurde von der Kuratorin Camilla Martinelli, ihres Zeichens Mitglied des Kunsthalleteams, eingeladen. Die Ausstellung "Eurocenter Industries - Preview XXL | XS" findet im Rahmen von LanaLive „Zone“ statt und ist vom 15. bis 24. Mai täglich von 17 bis 20 Uhr zugänglich. Kunsthalle Eurocenter Lana Industriestrasse 1/5 39100 Lana (BZ) NEU Neue Öffnungszeiten Mo–Sa: 9–12 Uhr Mo–Fr: 15–19 Uhr Beratung - Planung Installation - Wartung und Kundendienst • Sicherheits- und Beleuchtungssysteme • Internet Zubehör • Brandschutzprodukte • Telefonie mit Notruf • Basische Produkte NEU - Digital Alpes Servicepoint Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 37 05 | 2015 Kultur 100 Jahre Mehl- und Brotkarte in Lana So schmeckt Krieg. „Lana, Etschland, 9. Mai. […] Von heute an müssen wir auch mit Brot- und Mehlkarten die Einkäufe machen.“ Dies berichtete ein Lokalberichtschreiber aus Lana dem Tiroler Volksboten, dem bedeutendsten Wochenblatt des Kronlandes Tirol, im Mai 1915. Ab diesem Tag war der Erwerb von Brot und Mehl in Lana nur mehr mit der Ausweiskarte möglich. Der Gesamtstaat Österreich-Ungarn produzierte vor 1914 ausreichend landwirtschaftliche Produkte, um sich selbst zu versorgen. Bei Obst, Hülsenfrüchten, Zucker, Vieh, Fleisch und tierischen Produkten gab es sogar einen Überschuss. Allerdings traf das nur für die gesamte Habsburgermonarchie zu. Die österreichische Reichshälfte alleine war auf landwirtschaftliche Importe, vor allem aus der ungarischen Reichshälfte, angewiesen. Auch das Kronland Tirol musste seinen Bedarf an landwirtschaftlichen Produkten durch Importe decken. Denn obwohl Tirol am Vorabend des Ersten Weltkrieges als „Bauernland“ (Matthias Rettenwander) galt – 1910 arbeiteten noch 56,17 Prozent aller Erwerbstätigen in der Forst- und Landwirtschaft –, konnte es seine Bevölkerung nicht selbst versorgen und musste Getreide und auch Fleisch einführen. Ein Grund für die geringe landwirtschaftliche Produktivität war die ungünstige Topografie. Der Großteil der Fläche Tirols bestand aus Wald und schwer zu bewirtschaftenden Weiden, nur fünf Prozent war Ackerland (die Steiermark im Vergleich: 18,9 Prozent). Während der Getreideanbau seit dem 19. Jahrhundert stagnierte, erfuhr die Produktion von Mais und Kartoffeln aber auch Klee eine Steigerung. Ein weiterer Grund für die ungenügende landwirtschaftliche Produktion im eigenen Land war die landwirtschaftliche Betriebsstruktur. Beinahe drei Vier38 tel aller landwirtschaftlichen Anwesen Tirols waren Zwerg- oder Kleinbetriebe, das heißt, sie hatten eine Fläche von bis zu fünf Hektar. Im Verhältnis zum Gesamtbesitz betrieben die Kleinbauern zwar mehr Ackerbau als die mittleren und Großbauern, konnten sich mit dem angebauten Getreide aber nicht ausreichend selbst versorgen und waren gezwungen, Weizen anzukaufen. Der hohe Getreideverbrauch rührte daher, dass sich die bäuerliche Bevölkerung Tirols vor allem von Mehlspeisen ernährte. Tirol konnte vor 1914 nur etwa die Hälfte seines Getreidebedarfes durch eigene Produktion decken und war daher auch bei Friedenszeiten und einem guten Erntejahr auf die Einfuhr von Getreide angewiesen. Um eine störungsfreie Versorgung zu gewährleisten, war Tirol außerdem von einem gut funktionierenden Verkehrsnetz abhängig. Von einem solchen konnte ab dem Sommer 1914 aber keine Rede mehr sein. Mit Ausbruch des Krieges kam es bereits zu ersten Versorgungsschwierigkeiten, da die Eisenbahnen für die Truppentransporte verwendet wurden. Daher gelangten nur mehr unzureichende Mengen an Lebensmitteln nach Tirol. Der Krieg entriss den landwirtschaftlichen Betrieben auch die leistungsstärksten Arbeitskräfte. Neben den regulären Regimentern (Kaiserjäger und Landesschützen) wurde in Tirol auch der Landsturm einberufen, sodass alle wehrfähigen Männer vom 19. bis zum 42. Lebensjahr unter den Waffen standen. Bis Ende 1914 rückten rund 85.000 Tiroler Soldaten in den Krieg und das bei einer Gesamtbevölkerung von rund 950.000 (Stand: 1910). Der Mangel an Arbeitskräften verschärfte sich im Mai 1915, als infolge des Kriegseintrittes des Königreiches Italien auf der Seite der Entente die Landsturmpflicht auf das 50. Lebensjahr angehoben und nun auch die Standschützen eingezogen wurden. Auf den meisten Bauernhöfen blieben spätestens ab diesem Zeitpunkt Frauen, Kinder und alte Männer zurück. Die Lasten der landwirtschaftlichen Produktion lagen von nun an vor allem auf den Schultern der Frauen, die mit immer weniger Arbeitskräften, Fuhrwerken, Saatgut und Düngemittel produzieren sollten. Bereits kurz nach Ausbruch des Krieges reduzierte Ungarn seine Getreideausfuhr nach der österreichischen Reichshälfte. Um die Versorgung mit Brotgetreide zu gewährleisten, setzte die österreichische Regierung Maßnahmen: Zunächst reglementierte sie die Zusammensetzung des Brotmehles für die „gewerbemäßige Erzeugung“. So musste mit Dezember 1914 das Brot aus siebzig Prozent Weizen- und Roggenmehl bestehen, der Rest musste sich aus Gersten- Mais- oder Kartoffelwalzmehl oder Kartoffelbrei zusammensetzen. Der Weizen- und Roggenanteil wurde während des Krieges immer weiter herabgesetzt, bis gegen Ende hin fast ausschließlich Maisbrot erhältlich war. Nach der qualitativen folgte im Frühjahr 1915 die quantitative Beschränkung von Getreide. Am 26. März 1915 legte die österreichische Regierung eine Pro-Kopfquote für den Verbrauch von Brot und Mehl fest; sie unterschied dabei zwischen Selbstversorgern (Bauern, deren Angehörigen und Arbeiter) und Nichtselbstversorgern. Im Juni 1915 kam noch die Kategorie der Schwerarbeiter (Kumpel im Bergbau, Stein- und Ziegelarbeiter, Schmiede, Schlosser, Eisenbahner, Gendarmerie, Polizei) hinzu. Die Verordnung vom März legte als Höchstbezug an Mehl täglich 200 Gramm für Nichtselbstversorger und 240 Gramm für Selbstversorger fest. Fünf Gramm Mehl entsprachen dabei sieben Gramm Brot. Zur Kontrolle der gesetzlich festgelegten Ausgabe von Brot und Mehl wurden die Landes- Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 behörden ermächtigt, Ausweiskarten einzuführen. Diese Quoten blieben de facto bis Jänner 1918 in Kraft. Allerdings konnte ob der Getreideknappheit die vorgegebene Menge mit zunehmender Kriegsdauer kaum ausgegeben werden. Laut Verordnung des Statthalters von Tirol und Vorarlberg vom 3. April 1915 durfte in folgenden Stadt- Markt- und Ortsgemeinden Brot und Mehl ab 11. April 1915 nur mehr mit einer gültigen Ausweiskarte erworben werden: Innsbruck, Hötting und Mühlau; Bozen und Gries bei Bozen; Trient; Rovereto und Sacco; Hall und Heiligenkreuz; Brixen; Meran, Untermais, Obermais und Gratsch; Riva; Arco, Romarzollo und Oltresarca. In Tirol entsprachen vier Gramm Mehl 5 Gramm Brot. Es war den Besitzern einer Ausweiskarte verboten, in Gemeinden, wo es noch nicht zur Einführung dieser Ausweiskarten gekommen war, Mehl und Brot einzukaufen. In den folgenden Wochen wurde die Brot- und Mehlkarte auch in Kultur anderen Orten Tirols eingeführt. Das eingangs erwähnte Zitat aus dem Tiroler Volksboten berichtet von der Einführung dieser Ausweiskarten für Mehl und Brot in der Gemeinde Lana am 9. Mai 1915. Der Bildungsausschuss Lana nimmt dies zum Anlass, um dieses einschneidenden Erlebnisses im Kriegsalltag unserer Vorfahren zu gedenken. Die Brot- und Mehlkarte stand am Beginn des Bezugssystems, das im Verlauf des Krieges weiter ausgebaut wurde: Im März 1916 führte Tirol die Zuckerkarte ein, im Juli 1916 folgte die Kaffeekarte, im September 1916 waren Fettprodukte und Speiseöle nur mehr mit der Fettkarte erhältlich, im Juli 1917 führte Meran die Fleischkarte ein. Doch nicht nur Lebensmittel wurden knapp, auch Gebrauchsgegenstände wurden reglemeniert. Ab August 1917 gab es die Seifen- und eine Rauchkarte, einen Monat später folgte die Kleiderkarte. In den sechs Filialen der Lananer Bä- Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung ckereien – Bäckerei Harpf, Bäckerei Schmidt, Bäckerei Winkler – sowie am Rathausplatz verteilen Schüler der Klasse 3e der Mittelschule Lana am 9. Mai Säckchen mit Mehl, das die Meraner Mühle zur Verfügung stellte. Gertrud Margesin, Bildungsausschuss Lana Quellen: König, Matthias, Ernährungslage und Hunger, in: Kuprian, Hermann J. W./Überegger, Oswald (Hg.), Katastrophenjahre. Der Erste Weltkrieg und Tirol, Innsbruck 2014, S. 135151. Rettenwander, Matthias, Stilles Heldentum? Wirtschafts- und Sozialgeschichte Tirols im Ersten Weltkrieg (Tirol im Ersten Weltkrieg. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft 2), Innsbruck 1997. Tiroler Volksbote, 12. Mai 1915. Bote für Tirol und Vorarlberg, 6. April 1915. Reichsgesetzblatt 301/1914. Reichsgesetzblatt 75/1915. Reichsgesetzblatt 182/1915. 39 05 | 2015 Kultur Südtirol unter Strom An Eisack und Rienz Bis zur Mitte der Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts waren in Südtirol 23 Großkraftwerke aus dem Boden gestampft worden. Damit wurde bis 1965 eine Jahresproduktion von rund 4,8 Milliarden Kilowattstunden erreicht. Neun dieser Großkraftwerke befinden sich im Eisack- und Pustertal. Die beiden großen Talflüsse, Eisack und Rienz, verfügen zusammen über ein Einzugsgebiet von 2700 km2, wobei 2000 km2 auf die Rienz entfallen. Es liegt auf der Hand, dass dieses gewaltige Energiepotential schon bald ins Visier der Stromkonzerne trat. Vier der neun Kraftwerke entstanden noch während der faschistischen Herrschaft. Den Anfang machte das Kraftwerk Wiesen-Pfitsch, welches von der Edison errichtet wurde. 1926/27 wurde das Wasser des Pfitscher-Baches und des darin einmündenden Aferer-Baches mit dem gemeinsamen Einzugsgebiet von 119 km2 in einem neuangelegten Stausee von 400.000 m3 Fassungsvermögen geleitet. Über Druckstollen gelangen 8,3 m3 pro Sekunde zum 360 m tiefer gele- genen Kraftwerk, welches im Jahr 81,3 Mio. kWh Strom erzeugt. Diese Anlage wurde errichtet, um die Elektrifizierung der Brennertrasse der italienischen Staatsbahnen zu ermöglichen. Außerdem wurden auch das Bergwerk am Schneeberg, sowie Industriebetriebe bei Mailand und Sterzing mit dem Strom aus Wiesen-Pfitsch versorgt. Nicht weniger als vier getrennte Stromleitungen von 12.000 bis 130.000 Volt „zieren“ die Landschaft im Tal. Zehn Jahre später, 1937, wurde vom Montecatini-Konzern das nächste Kraftwerk im Eisacktal in Betrieb genommen. Das Laufkraftwerk Prembach wird vom Grödner-Bach angetrieben. Aus einem Einzugsgebiet von 161 km2 werden drei m3 Wasser pro Sekunde über eine Fallhöhe von 321 m zu den Turbinen geführt, welche jährlich 44,5 Mio. kWh Strom produzieren. Der Industriegigant Montecatini zeichnet auch für den 1936 bis 1938 erfolgten Bau des Großkraftwerkes Barbian-Waidbruck verantwortlich, welches den erforderlichen Strom für die Aluminiumwerke in der Bozner Industriezone liefern sollte. Dafür wurde der Eisack mit seinem Einzugsgebiet von 3.045 km2 und einer Wassermenge von 100 m3 in der Sekunde auf der Höhe der Villnösser Haltestelle zur Produktion von jährlich 223,2 Mio. kWh Strom genützt. Die unterirdische Kaverne mit den drei Francisturbinen hat ein Volumen von 22.000 m3 und ist über einen 170 m langen Fahrstollen zugänglich. 1955 wurde bei Waidbruck ein Laufkraftwerk mit einer mittleren Jahresleistung von 48 Mio. kWh errichtet. Fast gleichzeitig mit dem Großkraftwerk Barbian- Waidbruck entstand von 1936 bis 1941 mit den Stauseen bei Franzensfeste und Mühlbach das Kraftwerk Brixen. Dieses ist mit einer Jahresproduktion von 520 Mio kWh neben dem Kraftwerk von Kardaun und dem Elektrizitätswerk in St. Florian die größte Wasserkraftanlage des Landes. Zu ihrer Errichtung wurden sowohl der Eisack als auch die Rienz gestaut. Die Stauseen bei Mühlbach bzw. bei Franzensfeste haben ein Volumen von 1.350 bzw. 1.370 Millionen Kubikmeter. Beim Bau des Kraftwerkes Brixen setzten Aluminium Duce Pusterer Pizza Größter Sandfang der Welt Das Großkraftwerk in Barbian-Waidbruck war Teil des großangelegten Industrialisierungsprojektes der faschistischen Regierung, mittels dem in Südtirol neue Arbeitsplätze für Zuwanderer aus dem Süden geschaffen werden sollten. Es wurde errichtet um ein zweites großes Aluminiumhüttenwerk in Bozen in Betrieb nehmen zu können. Sinnbild dieser Politik war das überlebensgroße Standbild vor der Kraftwerkzentrale mit dem Duce Mussolini hoch zu Ross und der Inschrift „Al Genio del Fascismo“, welche nach dem 2. Weltkrieg abgeändert wurde. Trotzdem fiel das Denkmal in der Nacht vom 30. zum 31. Jänner 1961 einem Sprengstoffanschlag zum Opfer. Das Kraftwerk Bruneck mit dem 4,8 Mio. Kubikmeter Wasser fassenden Stausee bei Olang und der 9000 Kubikmeter großen Kaverne für den Maschienenpark wurde in knapp zwei Jahren zwischen 1957 und 1959 errichtet. Dabei waren tausende Arbeiter aus dem Süden beschäftigt. Viele davon wollten auch im fernen Pustertal auf die gewohnte Pizza nicht verzichten. So fand dieses Gericht, dass damals im Tal der Rienz noch völlig unbekannt war, Eingang in die heimische Küche. Das 1936 bis 1938 errichtete Großkraftwerk von Barbian-Waidbruck erstreckt sich über rund zehn Kilometer und galt damals als eines der ambitioniertesten Technik- Projekte in Europa. Es liegt im Gemeindegebiet von Klausen, Feldthurns und Barbian am mittleren Eisack, der mittels einer 57,50 m langen Betonwehr auf der Höhe der Talmündung von Villnöss gestaut wurde. Der von Ing. Dufour geplante, 145 lange Sandfang mit waagrechter Scheidewand, war damals der größte der Welt, der 7.608 m lange Ableitstollen mit 27,40 m3 Querschnitt und einem Fassungsvermögen von 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde der Leistungsstärkste von Italien. 40 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 6000 Arbeiter 32,5 Tonnen Sprengstoff, 52.500 Tonnen Zement und 2.500 Tonnen Stahl ein, um diese Großanlage zu errichten. Die Chronik verzeichnet einen derart großen Besucherandrang aus ganz Europa, dass die Behörden einschreiten mussten. Bauherren waren die italienischen Staatsbahnen, welche mit der Ausführung der Bauarbeiten eine Tochterfirma der Montecatini beauftragten. Das Wassereinzugsgebiet beträgt 2.700 km2, die Wasserleistung 50 m3 pro Sekunde. Eine Pionierleistung stellte die Maschinen-Kaverne mit den fünf waagrechten Pelton Turbinen dar. Nach dem Untergang der faschistischen Diktatur und dem Ende des 2. Weltkrieges blieben das Eisack- und Pustertal einige Zeit von neuen Großprojekten verschont. Doch 1957 war es wieder soweit. Diesmal war der Großraum Bruneck dran. Bei Olang wurde die Rienz mit ihren Nebenflüssen Antholz, Brunst, Furkel und Wielen in einem 4,8 Mio. m3 fassenden Stausee gestaut, dessen Betonmauer 51 m hoch ist. Wiederum war es die Montecatini, welche dieses damals als wichtigstes Bauwerk Italiens im Bereich von Rohrleitungen und Spannbeton bezeichnete Werk ausführte. Das Wassereinzugsgebiet beträgt 588 km2, die genützte Wassermenge beläuft sich auf 22 Kubikmeter in der Sekunde. Die Jahresproduktion des 1958 in Betrieb genommenen Wochenspeicherkraftwerkes liegt bei 144 Mio. kWh. Ein Jahr später folgte das Kraftwerk Mühlen mit 54,3 Mio. kWh Jahresproduktion, 1964 nahm das Jahresspeicherkraftwerk Lappach mit 68 Mio. kWh seinen Betrieb auf. Christoph Gufler hat als Bürgermeister von Lana die über 40 Standortgemeinden von ENEL-Kraftwerken bei den Verhandlungen mit Land und SEL vertreten und sich in den Büchern „Versunkene Heimat“ (1994) und „das verlorene Erbe“ (2007) intensiv mit der Geschichte der Wasserkraft in Südtirol auseinandergesetzt. Kultur Geliebte mit Schuss Dass die Volksbühne Lana viele Facetten hat, beweist sie mit jeder Produktion aufs Neue. Das Stück „Geliebte mit Schuss“ von Helmut Grömmer ist ein Bühnenwerk voller Turbulenz und Scharfsinn. Der kriminelle Schwank bringt mit Witz die Abgründe und Sehnsüchte der menschlichen Seele zum Ausdruck und lässt die Figuren so manchen gefühlsmäßigen Spagat durchleben. Unter der Regie von Mario Gamper gestaltet sich das Stück, gespickt mit englischem Humor, unvorhersehbaren Wendungen und garantiertem Angriff auf die Lachmuskeln, mit Sicherheit zu einem unvergesslichen Abend. Das witzige und unterhaltsame Bühnenwerk feiert am Donnerstag 21.5.2015 20.30 Uhr im Raiffeisenhaus Premiere. Weitere Aufführungen sind: 24.5.2015, 26.5.2015, 28.5.2015, 04.06.2015 Kartenreservierungen und Infos unter: +39 334 9707927 oder www.volkbsbuehne-lana.it MARTIN Reisen Reisebüro & Busunternehmen Martin Plattner B a d e fe r i e n 20 1 5 UNSER KATALOG IST ONLINE! ABRUZZEN MITTLERE ADRIA GARGANO VON LIDO DI SAVIO BIS RIMINI 39011 LANA - Hofmann Platz 1 Tel. 0473 56 30 71 - Fax 0473 56 39 88 [email protected] - www.martinreisen.com Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 39052 KALTERN - Goldgasse 3 Tel. 0471 96 20 86 - Fax 0471 96 19 85 [email protected] 41 05 | 2015 Kultur Der Apfel eine besondere Frucht Südtiroler Apfelwelt-das Obstbaumuseum in Lana: Eigentlich müsste sie ja einen Apfel im Wappen führen, die Südtiroler Marktgemeinde Lana ( 12.000 Einwohner), welche mitten im Etschtal zwischen Meran und Bozen liegt. Lana ist die größte und zugleich eine der traditionsreichsten Obstbaugemeinden des Landes, wo jedes Jahr ein Zehntel der Südtiroler und rund ein Prozent der europäischen Apfelernte heranreift. So ist es nicht verwunderlich, dass hier gleich drei Obstgenossenschaften, der Hauptsitz des Südtiroler Beratungsringes für Obst- und Weinbau und eben auch ein Obstbaumuseum zuhause sind. Das Südtiroler Obstbaumuseum ist das einzige seiner Art im Alpenraum und beherbergt auf über 1000 m2 Ausstellungsfläche eine ebenso umfassende wie spannende Dokumentation zu Vergangenheit und Gegenwart des Südtiroler Apfelanbaues. Untergebracht ist diese sehenswerte Ausstellung in einem mittelalterlichen Anwesen neben der Pfarrkirche von Niederlana mit ihrem berühmten gotischen Flügelaltar von Hans Schatterpeck. Apfel-Erlebniswelt Wenn sie beim Namen Museum an verstaubte Vetrinen und mühevoll zu entziffernde Schriftstücke denken, dann sollten sie das Südtiroler Apfelmuseum besser nicht besuchen. Dort erwartet sie nämlich genau das Gegenteil von Langeweile. Sobald sie ihren Fuß in das wunderschöne Ensemble des historischen Ansitzes hineingesetzt haben, befinden sie sich mitten drinnen in der Südtiroler Apfelwelt von einst und jetzt. Etwa im fast mystischen Dunkel der einstigen Sumpf- und Auenlandschaft des Etschtales, aus der sich nach und nach der heutige „Obstgarten Europas“ entwickelt hat, sie tauchen ein in die Traumwelt aus Rauch, Blüten und Eis, welche den mühsamen Weg der Frostbekämpfung wiederspiegelt, sie stehen vor haushohen „Luanen“ (Pflückleitern) und lernen die Arbeit der Obstbauern kennen, alte und neue Geräte erzählen ihnen vom langen Weg des Apfels vom Baum bis zum Konsumenten. Entdeckungsreise durchs Museum Aber der Reihe nach: der Rundgang durchs Apfelmuseum beginnt im Erdgeschoss des Ansitzes, der mit Torggl, Ansetz und Keller noch die typische Raumstruktur eines alten Südtiroler Weinhofes aufweist. Dort steht denn auch die älteste Torggl (Weinpresse) Südtirols aus dem Jahre 1570 neben vielen anderen Utensilien aus alter Zeit. Die Etschregulierung und die Trockenlegung der Sümpfe weisen in die neue Zeit, in der sich aus bescheidenen Anfängen der Erwerbsobstbau entwickelte. Im 1.Obergeschoss sind die einzelnen Stationen dieses Werdeganges dokumentiert. Der Duft von Äpfeln führt zu den alten und neuen Obstsorten, die in historischen Wachsnachbildungen und in Natura zu bewundern sind. Die originale Bauernküche und zahlreiche Exponate aus der Welt des Brauchtums mit schönen alten Trachten spiegeln das Leben der (Obst-)Bauern wieder. Wechselnden Sonderausstellungen ist das 2. Geschoss des mittelalterlichen Gebäudes gewidmet. „Luan und Tschaggl“- Apfelpioniere Wie es sich für einen richtigen Südtiroler Hof gehört, steht neben dem (einstigen) Wohngebäude der behäbige Stadel. In seinem Obergeschoss sind die Obsternte und die Verarbeitung der Äpfel anhand von zahlreichen, typischen Geräten darge- stellt. Dazu gehören die bis zu 18 m hohen Pflückleitern („Luanen) ebenso wie die Pflückschürzen („Tschaggl) und eine historische Apfel-Sortiermaschine aus dem Jahre 1920, dem Urtyp der heutigen hochtechnologischen, computergesteuerten Anlagen mit denen in den Obstmagazinen die Äpfel nach Größe, Gewicht und Farbe sortiert werden. Im Untergeschoss sind alte und neue Bewässerungssysteme dargestellt einschließlich der Frostbekämpfung und Hagelabwehr, welche vor nicht allzu langer Zeit noch mittels Raketen(!) erfolgte. Der radikale Wandel in der Schädlingsbekämpfung spiegelt ein weiteres interessantes Kapitel der Südtiroler Obstwirtschaft wieder. CHG Öffnungszeiten vom 1. April bis 30. Oktober 2015 Montag–Samstag 10–17 Uhr (letzter Einlass: 16.00 Uhr) im Juni und Juli samstags geschlossen Führung in deutscher Sprache Jeden Montag und Freitag um 14.30 Uhr Info und Anmeldung für die Führungen unter 0473 564387 oder [email protected] bis spätestens zwei Stunden vor Führungsbeginn. Mindestteilnehmerzahl erforderlich. Führungen für Gruppen und Schulklassen auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Nr. 1 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 424 – April 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Erster Weltkrieg 03 | 2015 04 die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ Kultur Kultur 1914, vor über 100 Jahren, brach der Erste Weltkrieg aus. Aus diesem Anlass wird in dieser Serie regelmäßig mit verschiedenen Beiträgen auf dieses Ereignis in „Lana - der Monatszeitschrift für Lana und Umgebung“ eingegangen und dazu historisches Fotomaterial veröffentlicht. Tourismus & Krieg (II) Die Jahre bis zum Sommer des Jahres 1914 waren für Tirol von Kufstein bis zum Gardasee eine glänzende Zeit, eine sogenannte Belle Èpoque. Es entstanden viele Hotels, Gasthäuser, neue Verkehrsverbindungen, Passstraßen, Eisen-, Straßen- und Seilbahnen. Das hier abgebildete Grand-Hotel Meraner-Hof war ein Paradebeispiel dafür. Der Tourismus florierte. Die Zahl der Gäste stieg stetig. Es schien, als würde dieser Höhenflug für immer weitergehen. Der Erste Weltkrieg unterbrach diesen aber jäh. Malerische Landschaften wurden plötzlich zur Front, blühende Kurorte, so etwa die Stadt Meran, zu einem einzigen Lazarett. Für viele Hoteliers und Wirte, deren Häuser in der Schusslinie standen, brach über Nacht zusammen, was sie in Jahrzehnten zuvor mühsam aufgebaut hatten. Jedoch löste diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ auch Entwicklungen aus, von denen der Tourismus später profitierte. Unter anderem machte die Seilbahntechnik im Krieg entscheidende Fortschritte und Pioniere wie die Lananer Brüder Luis und Josef Zuegg konnten ihre im Krieg gewonnenen Erfahrungen später bei der Planung touristischer Seilbahnen einsetzen. Offiziere durften, im Gegensatz zu einfachen Soldaten, die Seilbahnen im Frontgebiet benutzen. Das zweite Bild zeigt die Kriegsbahn von Forame hinauf auf Schönleiten in der Monte Cristallo Gruppe nahe Cortina d´Ampezzo in der Dolomitenfront. Darüber hinaus fand der alpine Skilauf im Gebirgskampf seine erste Verbreitung. Die diesjährige Sonderausstellung im Touriseum, zusammengestellt von Patrick Gasser und Evelyn Reso, zeigt, wie eng Krieg und Tourismus in Wirklichkeit miteinander verbunden sind. Einzelne Facetten dieser sonderbaren Verbindung werden in der Remise von Erster Weltkrieg die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ Schloss Trauttmansdorff anhand von zehn stilisierten Häusern dargestellt. Diese stehen als kleine Themeninseln im Raum, variieren zwischen Hotel und Baracke und sind sowohl außen als auch innen mit Inhalten bestückt, so dass es in diesem besonderen Spiel mit den Perspektiven rundum viel zu entdecken gibt. Zur Ausstellung ist auch ein umfangreich bebilderter Katalog erschienen. Diese neue Sonderausstellung kann bis 15. November 2015 in der Remise von Schloss Trauttmansdorff besichtigt werden. Text & Sammlung: Albert Innerhofer Veranstaltungshinweis: Albert Innerhofer organisiert für Freitag, 8. Mai 2015 um 15 Uhr mit dem Lananer Kurator Patrick Gasser eine Führung durch diese Sonderausstellung „Tourismus & Krieg“ im 2 Südtiroler Landesmuseum für Tourismus Touriseum, im Schloss Trauttmansdorff in Meran (€ 4.-); Anmeldung unter Tel: 338 4901550 Ihr b Fachbetrie in Lana Holzner Egon & Florian Nr. 10 – Nr.November 4 – April 2014 2013 |INSTALLATEUR-MEISTER Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung HoLzNER E.&F. oHG Völlanerweg 14 - I-39011 Lana/Bz Tel. 0473 560 945 - Fax 0473 560 945 mobil: 334 94 01 19 0/1 e-mail: [email protected] - www.holzner-ef.it Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 43 01 10| |2015 2015 Kultur Kultur Vom Wein im Burggrafenamt Geschichte und Geschichten, Lagen und Sorten Eine Weinreise anno 1600 Einen sehr guten Überblick, wie es mit dem Weinbau vor 400 Jahren in unserem Land bestellt war, gibt die Landesbeschreibung, welche Marx Sittich von Wolkenstein um 1600 verfasst hat. Marx Sittich von Wolkenstein war ein Tiroler Adeliger aus der mächtigen Familie der Herren von Wolkenstein, welche sich im 16. Jahrhundert in die zwei Linien Trostburg und Rodenegg teilte. Er wurde am 11.5.1563 als Sohn des Landeshauptmanns Wilhelm auf der Trostburg geboren, lebte zwei Jahre in Rom und neun Jahre in Spanien und den Niederlanden. 1588 kehrte er in die Heimat zurück, wo er neben zahlreichen anderen Gütern die Gerichte Neuhaus/ Terlan und Wangen besaß. Er lebte von 1599 bis zu seinem Tode im Jahre 1620 auf Schloss Rafenstein ober Bozen. Eingedenk der Gefahr, dass „der Müssiggang alles Übl mit sich bringt“, schrieb er von ca. 1600 bis 1620 seine „Chronik von Tirol“, wozu er nicht nur „diese löbliche Grafschaft Tyrol bisweilen auch im Schnee, Regen und Wind durchraiset“, sondern auch fleißig die „Skripta und Bibliothecae und allerlei Handschrift“ auswertete. Marx Sittich von Wolkenstein zeichnet in der zu seinen Lebzeiten nie veröffentlichten Chronik von Gericht zu Gericht ein anschauliches Bild unseres Landes und seiner Wirtschaft. Dabei spielt der Wein keine geringe Rolle: „Diese von Gott mild und löbliche Grafschaft Tirol ist an Wein über andere Länder reichlich begabt und versehen, führt an Güte und Menge den Preis, dass also diese Landschaft anderen umliegenden Ländern Wein genug mitteilet und wegen seiner Güte und Lieblichkeit zu trinken sehr weit geholt und verführt wird“. Kritisch äußert sich der Chronist über das unmäßige Weintrinken im eigenen Land, das besonders bei Hochzeiten und anderen Festen anscheinend hoch im Schwung stand: „Wie kann aber solcher Überfluss in Essen und Trinken gesund 44 seyn, dieweil einem jeden bewusst, dass dies große heftige Krankheiten verursacht“. Auch rügt er Eltern, die „die Kinder in der Wiegen zum Weinsaufen gewöhnen“ und verweist auf das löbliche Beispiel von England und Frankreich, wo man „den jungen Leuten vor 18 oder 20 Jahren kein Wein erlaubet“. Etwas verwunderlich erscheint aus heutiger Sicht das Lob des adeligen Autors für den „roten Brixner“, während der Aussage, dass „der Leitacher und Grieser wie auch der Missianer und der Traminer sehr gute Weine“ sind, gerne beigepflichtet wird. „Sein gar gerechte und starke Weine“, meint Wolkenstein. Nur lobenswertes weiß Wolkenstein auch über die Trentiner Weine zu sagen, die „Nonser Weine werden viel zu Essig gemacht“. Nach diesen einleitenden Feststellungen beschreibt er detailliert was in den einzelnen Gerichten wächst und hebt dabei den Weinbau stets besonders hervor. So heißt es über den „schönen und reichen Markt Tramin“, dass da „allda die trefflichen Thraminer Wein“ wachsen, die „teuer verkauft werden“. Auch die „gueten und cöstlichen Vergerner, rot und weiß“ werden in großer Anzahl im Land und Teutschland verführt und großes Geld daraus gelost wird“. „Fyrtreffentlich Traminer und roter Wein“ wächst auch zu „Cartätsch“ (Kurtatsch) und Margreid, „gar die aller pesten Wein“ ortet Wolkenstein in Montan. Natürlich darf auch der Kalterer Wein nicht unerwähnt bleiben, der ein „gar guter Sumber (Sommer) Wein“ ist und in großer Menge „ob 2000 Wagen“ verkauft wird. „Schöne Güter und Wein Gewächs“ umgeben den Kalterer See. Auch in Eppan und Missian wächst „sehr viel und guter Sumberwein“, der ebenfalls „ob 2000 Wagen“ verkauft wird. Die „allerpesten Weingewächs, so man im Land findt“ gibt es im Landgericht Gries und „Pozen“. „Guter Sumber Wein, aber wenig“ ist in Andrian anzutreffen, während Nals „viel mehr Wein und was besser“ hat. „Den aller besten Wein Marx Sittich von Wolkenstein beschreibt den Weinbau um 1600. Im Bild die Schwanburg in Nals. Boden und Wein zu Sumber und Winter“ gibt es in Terlan und in Siebeneich, von wo „viel guter Wein viel verkauft wert und groß Geld gelesen wird“. Im Unterschied dazu ist der Wein im Gericht Tisens oder Maienburg „saur, aber es wächst dort ziemlich viel Wein, der auch viel verkauft wird, weil sie etwas wolfler (wohlfeiler) sind und er zum filen“ (zum Auffüllen) gebraucht wird. In Lana „wags guter Wein und viel, draus sy grosse Losung haben und Geld lesen“. Das Holz zum Weinbau und für die Weinständer kommt aus Ulten. Voll des Lobes ist Wolkenstein auch über den Wein aus Burgstall. „Viel und ziemlich guter Wein, aber an etlichen Orten was sauer“, gedeiht in „Schönna“ und im Gericht Forst. „Gut Opfel und Pyrn, Kösten und Nuss, Kerschen und dergleichen, aber kain Wain“ wächst im Gericht Passeier. Leider fehlen in der Landesbeschreibung das restliche Burggrafenamt und der Vinschgau. Die Weinreise geht deshalb weiter am Ritten, wo „an unterschiedlichen Orten auch guter Wein wächst, als in Viertel Siffian was sauer, zu Unter Platten gut und in Leitach die besten“. Gute „Wein Gewächs“ trifft Wolkenstein auch in Völs an „aber des mehr sauer“, während der „ziemlich Wein“ im Gericht Gufidaun „was frisch“ klassifiziert wird. Text & Foto: Christoph Gufler Nr. 04 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 The English Corner “Schloss Braunsberg: Silesia via England to Lana” Rupert J. Graf Strachwitz nately he decided to do so and in 1991, with the renovations completed, I was the first of the family to sleep in Schloss Braunsberg for many hundred years. Part 2.2: The Later Generation Amongst the various Trapp properties, Schloss Braunsberg had been in the family since 1492. After the death of my great grandfather, Gotthard Graf Trapp, Schloss Braunsberg was owned jointly by his two sons, Hans Graf Trapp and Oswald Graf Trapp, my grand-mother’s brothers. It was they who decided that my father should inherit Braunsberg. So in 1969 my father became the very proud owner of Schloss Braunsberg; despite having become very English, my father’s heart was still in South Tyrol. In the early 1970’s, Oswald Graf Trapp suggested to my father that he change his name back to “Strachwitz”. He thought it more appropriate now that my father owned property in South Tyrol. It was thus that my father then changed our surname from “Hamilton” to “Strachwitz Although I was born and went to school in England, my affinity with Südtirol, Lana and Schloss Braunsberg started in the early 1990s, when I was based in Munich. (As children we only visited Lana infrequently.) And so it was that I inherited Braunsberg from my father in 1997. Five years later, my wife and I decided to move from London to Munich; one of the reasons was to be closer to Lana and thus to be able to spend more time in Braunsberg. Hamilton”. (I reverted to our original surname of “Strachwitz” in 2001). Following the death of Frau Lobmeyer in 1985, who had lived in Schloss Braunsberg since 1925, my father had to make the decision as to whether or not to restore the Schloss. It was in a very poor state. Fortu- But after each summer holidays in Lana, which for us ended with Maria-Geburt celebrations, the departure from Braunsberg for Munich was with a heavy heart. Not only did we feel at home in Lana but also a house such as Schloss Braunsberg needed to be lived in. And so we decided in 2012 that we would move to and live permanently in Braunsberg and after a little modernisation work, moved in to the house in December 2013. Thus despite the upheaval of the first half of the 20th Century, our family has come full circle. From Meran and Innsbruck, via London, back to Lana. propertiesImmobilien thussomit/folglich affinityVerbindung with a heavy heart schweren Herzens upheavalUmbruch Are you ready for Eurovision? The Eurovision Song Contest has been broadcast every year since 1956 without interruption, which makes it one of the longest running television programs in the world. On 23rd May 2015 the 60th edition of the annual Eurovision Song Contest takes place in the capital of Austria, Vienna, following Conchita Wurst’s victory in 2014 with the song Rise Like A Phoenix. Forty countries will participate in this year’s musical event with Australia debuting as a guest entrant. Australia will be the first country from the Oceania region to participate the contest. Should Australia win they will not be able to host the next Eurovision but instead will be invited to return for the 2016 competition. Controversy and the Eurovision Song Contest go hand in hand and the contest always throws up surprises and scandals. It is the perfect mix of high drama and tension, which has kept people watching for reasons other than just the music. So as we get ready to watch and enjoy the spectacle that is Eurovision we should spare a thought for the acts as they await their fates against the geo-political backdrop of the voting. As I always say it is better to enjoy Eurovision with a glass of wine and a good sense of humour. Ulrike Bonell - E-Mail: [email protected] Any contributions to The English Corner are welcome. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 45 05 | 2015 Leute DerAusnahmesportler Ausnahmesportler Der Südtirol hat ungewöhnlich zahlreiche große Sportler hervorgebracht. Von Gustav Thöni bis zu Armin Zöggeler ist es diesem kleinen Land gelungen immer wieder bis zur Weltspitze vorzudringen. Aber nicht nur in den Wintersportarten, für die Südtirol natürlich gute Voraussetzungen bietet, können sich unsere Athleten mit den besten Sportlern der Welt messen. Einer der in der Königsdisziplin der Leichtathletik, dem Zehnkampf, seit 40 Jahren auf dem Siegerpodest steht, ist Hubert Indra, der Ausnahmesportler aus Lana. Bester Zehnkämpfer Italiens Zur Leichtathletik kommt Hubert Indra neben dem Fußball und dem Skifahren als Mittelschüler. 1972 nimmt er an den Italienischen Jugendspielen („Giochi della Gioventu`“) in Rom teil. Im selben Jahr wird der vierzehnjährige Lananer Regionalmeister seiner Altersklasse im Dreikampf (Kugelstoßen, Hochsprung und 80-Meter-Lauf ). Da es in seinem Heimatort damals weder einen Sportverein noch geeignete Trainingsanlagen gibt, trainiert er beim SC Meran und dann beim legendären Bozner Läuferclub. Dort findet er in Hans Pircher einen Trainer, der „mich forderte, verfolgte "Klein-Hubi" 46 und korrigierte“, wie Hubert Indra es 1980 in einem „Dolomiten“ Interview ausdrückt. Es folgen in den Jahren 1973 und 1974 Landes- und Regionalmeistertitel und Rekorde im Achtkampf am laufenden Band. 1975 stellt er in der Juniorenklasse einen neuen Regionalrekord im Zehnkampf und in verschiedenen Einzeldisziplinen auf. Im selben Jahr wird der junge Lananer dritter bei den Junioren Italienmeisterschaften im Zehnkampf. 1976 verbessert er dreimal den von ihm gehaltenen Regionalrekord und erzielt mit 3,90 m einen neuen Landesrekord im Stabhochsprung. Er schafft den Sprung in die italienische Nationalmannschaft, der er fünfzehn Jahre lang bis 1992 angehören wird. Der Weg zu einer Weltkarriere ist klar vorgezeichnet. Ein folgenreicher Schicksalsschlag Während diesen für Hubert Indra so erfolgversprechenden Jahren stirbt 1976 plötzlich und unerwartet sein Vater Hermann. „Von einem Tag auf den anderen musste ich die Rolle des Familienoberhauptes und den väterlichen Betrieb übernehmen“, erinnert sich Hubert Indra. Der Neunzehnjährige gibt deshalb Stabhoch – 1982 das Portrait trotzdem nicht auf. Neben seinem Beruf als Hafnermeister trainiert er eisern. Fünf bis sechs Stunden am Tag oder besser gesagt am Abend verbringt er nach getaner Arbeit auf dem Sportplatz, wozu er immer noch nach Bozen fahren muss. Und er hat Erfolg: 1978 wird Hubert Indra Italienmeister im Zehnkampf, welchen Titel er 1980 und 1983 erfolgreich verteidigt. 1980 und 1985 hält er den Italienrekord, 1979 wird er vierter und 1983 zweiter bei den Mittelmeerspielen in Split und Casablanca. Damals meinte der Referent für Leichtathletik und heutige Präsident des Verbandes der Fidal Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Südtiroler Sportvereine Günther Andergassen in einem Zeitungsinterview über Hubert Indra:“ Es ist eine enorme Belastung für einen jungen Mann wie Hubert Indra neben seinem eigenen Betrieb auch noch Leistungssport zu betreiben. Schließlich hat er nicht nur an den nächsten Wettkampf zu denken, sondern vor allem, wie er sich und seine Familie wirtschaftlich gesehen über die Runden bringt. Und gerade deshalb ist es für mich bemerkenswert, dass Hubert Indra derartige Erfolge erzielt. Man stelle sich einmal vor, was der Burggräfler bringen könnte, wenn er ähnlich wie andere Spitzensportler aller Sorgen ledig, nur und ausschließlich Zehnkämpfe bestreiten könnte?“. Ein „Olympier“ bleibt zu Hause 1980 hätte der Höhepunkt der bisherigen Sportlerlaufbahn und der Beginn einer Weltkarriere des 23 jährigen Ausnahmeathleten aus Lana werden können. In diesem Jahr wurden die Olympischen Spiele in Moskau ausgetragen. Da geschieht das unerwartete: obwohl der Italienmeister von 1978 das OlympiaLimit erreicht, wird er vom italienischen Leichtathletik Verbandnicht für Moskau nominiert! Wie verfehlt diese bis heute unverständliche Entscheidung der Auswahlkommission war, zeigt sich umgehend: noch im selben Jahr wird Indra wieder Italienmeister und stellt einen neuen Italienrekord auf! Aber auch die weitere Karriere des Zehnkämpfers bestätigt, dass der Lananer sein Land würdig bei den Olympischen Spielen vertreten hätte. Zwei Weltmeistertitel und ein Vize- Weltmeistertitel im Zehnkampf, Leute ein Weltmeistertitel im Fünfkampf, zwei Vize- Europameistertitel im Zehnkampf und ein zweiter und dritter Platz bei den Indoor Weltmeisterschaften im Stabhochsprung, sowie zahlreiche Italienmeistertitel, alle in der Masterklasse, sind die großartige Erfolgsbilanz der Jahre 1996 bis 2014. Zurzeit hält Indra die Italienrekorde im Zehnkampf, 100-Meter-Hürden 60 m Hürden und im Hochund Stabhochsprung seiner Altersklasse. Er ist amtierender Weltrekordhalter im Zehnkampf in der M 50 Klasse. „Die Tatsache, dass ich als 14 jähriger mit der Leichtathletik begonnen habe und heute als 58 jähriger immer noch aktiv bin, sollte nicht nur für die Jugend, sondern auch für Altersgenossen eine Anregung sein“, meint die Sportlegende mit einem Augenzwinkern. aus der zahlreiche große Athleten und Athletinnen hervorgingen und nach wie vor hervorgehen, darunter unter anderen die Weltklassesportlerinnen Gertrud Bacher und Monika Niederstätter. An dieser Entwicklung hat neben vielen engagierten Funktionären und hervorragenden Trainern auch Hubert Indra maßgeblichen Anteil. Seit Jahrzehnten widmet er sich neben seinem Beruf und seiner Sportlerkarriere mit Leidenschaft der Jugendarbeit. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Er steht derzeit der Sektion Leichtathletik im SV Lana vor und wurde 2014 vom Landeskomitee des SSV zum Verantwortlichen des Projektes Stabhochsprung für Nachwuchssportler erkoren. Text: Christoph Gufler Kaderschmiede SV-Lana Das Augenzwinkern gilt den Altersgenossen, denn für die Jugend war und ist Hubert Indra stets ein großer Anreger und ein großes Vorbild. Welchen immensen Einfluss er auf junge Sportler ausübt, zeigt sich besonders deutlich in seiner Heimatgemeinde Lana. Dort hatten sich unter der Regie von Dr. Hans Telser 1974 vier bestehende Vereine zum Sportverein Lana zusammengeschlossen, der mittlerweile mit 13 Sektionen zu einem der größten Sportvereine des Landes zählt. 1974 ist auch die Geburtsstunde der Sektion Leichtathletik und der Leichtathletikanlage in der Sportzone an der Bozner Straße. Der SV Lana und die Sektion Leichtathletik entwickelten sich rasch zu einer der wichtigsten Kaderschmieden für den Südtiroler Sport, Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 47 05 | 2015 Leute Familien stärken & begleiten Eifersucht beim Erstgeborenen Wenn das zweite Kind kommt, reagiert das erstgeborene Kind oftmals auffällig und für unseren Geschmack nicht selten anstrengend: Es kann dann sein, dass • es z.B. wieder einnässt, obwohl es bereits trocken war, • dass es sich beim Stillen oder Wickeln zwischen Mutter und Baby drängelt, • dass es manchmal das Baby am liebsten schlagen oder beißen würde oder • es wünscht sich lauthals, das Baby solle endlich wieder verschwinden! Allgemein sagen wir, das große Kind ist eifersüchtig. Wir versuchen es eine Zeit lang mit Geduld, reden auf das Kind ein. Insgesamt hoffen wir, dass diese Phase schnell vorbei geht und oftmals erwarten wir uns, dass das Kind vernünftig und verständnisvoll ist. Wie schnell sagen wir: „Du musst dich doch freuen. Schau mal, dein Schwesterchen/ dein Brüderchen ist ja noch soo klein, so süß.“ Und hilft´s? Nicht wirklich oder zumindest nicht dauerhaft. Was hilft dann? Wir müssen uns zuerst die neue Situation aus der Sicht des Erstgeborenen ansehen. Im Grunde ist es für das Erstgeborene so, als würde ihr Mann zu ihnen sagen: „Ich habe mich in eine andere Frau verliebt. Dich liebe ich aber auch. Deshalb zieht die neue Frau morgen hier ein.“ Die bisher gewohnte Welt steht Kopf und alles muss sich erst wieder neu ordnen. Und DAS gilt es zu erkennen und ernst zu nehmen!! Die Geburt eines weiteren Kindes erschüttert das Gewohnte und während wir Erwachsene uns im Vorfeld wenigstens halbwegs drauf einstellen konnten, wird es vom Kind wie ein starkes Erdbeben, nicht selten als ernsthafte Bedrohung erlebt. Vieles, was bisher gewohnt war, wird umgeworfen. Die Aufmerksamkeit, die dem ersten 48 by_Souza_pixelio.de Kind gegolten hat, muss es nun teilen, wenn nicht sogar teilweise abgeben. Es verliert die Aufmerksamkeit der Eltern um 50%. Bisherige Regeln werden neu definiert. Das große Kind muss womöglich zu bestimmten Zeiten sehr leise sein, es muss zusehen, wie die Mutter ihre Aufmerksamkeit und Zeit regelmäßig dem Kleinen widmet, es muss aushalten, dass sich jeder Besuch zuallererst dem Baby zuwendet usw. Wie reagiert man am besten auf diese Situation? Ist es, wenn wir die Situation so betrachten, nicht nachvollziehbar, dass das große Kind auch mal ausflippt? Und genau hier liegt der Lösungsansatz: Statt dem Kind weis zu machen, es müsse sich doch über das Geschwisterchen freuen, können ihm die Erwachsenen Verständnis entgegenbringen. Und wer eignet sich besser dafür als der Vater, der sich vergleichsweise in der ähnlichsten Lage befindet? Völlig authentisch könnte er sich Zeit fürs erstgeborene Kind nehmen und sagen: „Tja, was sagst du dazu: Jetzt gehört uns die Mami nur mehr zur Hälfte. Das ist für mich eine ganz schöne Umstellung und nicht immer leicht. Da kann man sich schon auch manchmal ärgern über dein Geschwisterchen. Und wie geht es dir damit?“ Diese Aussage klingt vielleicht banal, aber sie birgt für das erstgeborene Kind eine tröstliche Botschaft: Da geht es ja noch jemandem so wie mir. Vielleicht sind meine Gefühlsachterbahnen doch irgendwie normal. Wenn Kinder mitbekommen, dass ihre heftigen Gefühle nicht grundsätzlich schlecht sind, dass das Baby auch dem Vater oder der Mutter in der ein oder anderen Weise auch manchmal zu viel werden kann und dass es auch okay ist, nicht immer glücklich über den Nachwuchs sein zu müssen, dann kann sich schon einiges beruhigen. Und wenn es dann noch als Eltern irgendwann gelingt, bewusst mit dem großen Kind mal wieder alleine etwas zu unternehmen, wird das Kind im Gefühl gestärkt, für seine Mutter, seinen Vater nach wie vor wichtig zu sein, nach wie vor eine wertvolle Stellung einzunehmen. Zeigen Sie Verständnis und sprechen Sie dabei auch über Ihre eigenen Gefühle. treff.familie informiert, vermittelt, unterstützt und begleitet auf Wunsch Familien, die Zweifel oder Fragen rund um das Thema Erziehung haben. Elternsprechstunden auf Vormerkung. Andreas Hofer Str, 2, 39011 Lana mail: [email protected] Tel. 342 5748764 und 342 3350083 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Leute Gesundheitstage in Lana vivi lebt „vivi LANA lebt“ – Vom 14. bis 17. Mai 2015 dreht sich in Lana alles um die Gesundheit. Zum ersten Mal finden heuer in Lana die Gesundheitstage statt. Geboten werden eine Vielzahl an Themen zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit. Tag 1, Donnertag 14. Mai: Ab 14 Uhr Tribus Platz (Apotheke Peer) Salben und Teewerkstatt für Kinder Anmeldung: 0473 565111 17–18 Uhr Rathausplatz Zumba® Fitness 18–19 Uhr Rathausplatz TWB - Total Body Workout 20 Uhr Raiffeisenhaus Auftakt: Vortrag + Podiumsdiskussion Monika Niederstätter: „Stress Lass Nach“ Gerd Locher: „Was Wir Morgen Essen Werden“ Christian Platzer: „Bewegung - Spiegelbild Der Gesellschaft“ Tag 2, Freitag 15. Mai: 9–10 Uhr + 15–16 Uhr Garten Gesundheitssprengel Yoga** 10–12 Uhr Apotheke Maria Hilf Kräuter unter dem Mikroskop 17–18 Uhr Garten Gesundheitssprengel Power Pilates** 17.30–18.30 Uhr Raika Sportzone Lana Entspannt Laufen 19.30 Uhr Raiffeisenhaus Vortrag: „Medikamente - Doping im Alltag“ Dr. Franz Klotz 20.30 Uhr Raiffeisenhaus Vortrag: „Ernährung im Sport“ Basis für Leistung und Wohlbefinden Dr. Susanne Reiffenstuhl Functional Training Summit Functional Fitness 14. + 15.05.2015 // 10+11+17+18 Uhr Rathausplatz * Zum Mitmachen/Da partecipare Foto: Südtirol Marketing_Christaian Brecheis Tag 3, Samstag 16. Mai: 9–10 Uhr + 15–16 Uhr Garten Gesundheitssprengel Yoga** 10–11 Uhr Dach Eurocenter (Industriezone) Zumba® Fitness www.lanalive.it International Culture Festival 10–11 Uhr Garten Gesundheitssprengel Power Pilates** 12–13 Uhr Garten Gesundheitssprengel Rückengymnastik** 18 Uhr Raiffeisenhaus Vortrag: „Jede Sekunde zählt“ Dr. Georg Rammlmair 19 Uhr Raiffeisenhaus/Casa Raiffeisen Conferenza: „Igiene tutti i giorni“ Dott.ssa Michela Parduzzi Tag 4, Sonntag 17. Mai: Ab 10 Uhr Gries Fußgängerzone/ Rathausplatz 50 Jahre Weisses Kreuz – Fest Live Musik ** Matte+Decke mitbringen/Tappetino+coperta Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung +Mini Check gratis Messungen: Blutdruck, Sauerstoff, Puls +Maxi Check Bestimmung von 9 Blutwerten und Auswertung durch einen Arzt Selbstkostenbeitrag: 5€ Gesundheitssprengel 10.30–12 Uhr Gesundheitssprengel Vortrag: „Das heilsame Feld“ Erlebnisvortrag/Mediation + Achtsamkeits-Workshop Martina Gallmetzer Für alle Interessierten aus dem Bereich Gesundheit besteht die Möglichkeit sich am Sonntag, 17. Mai kostenlos mit einem Infostand am Gries zu beteiligen. Schicken Sie Ihre Anfrage an events. [email protected] oder rufen Sie uns an unter 0473 569835. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! Mehr zu den einzelnen Veranstaltungen und deren Standorten finden Sie auf der Internetseite www.vivilanalebt. it. Die Gesundheitstage werden unterstützt von der Raiffeisenkasse Lana. 49 05 | 2015 Leute Nachruf Hermann Weiss wurde am 26. Juli 1947 als jüngstes Kind geboren und wuchs mit seinen 3 Schwestern beim Steinweiherhof auf. Bereits als junger Bursche musste er auf dem elterlichen Hof mitarbeiten. Er war handwerklich sehr geschickt und schaute schon damals mit großer Begeisterung den Holzarbeitern zu. Später war Hermann, neben der Bewirtschaftung des elterlichen Hofes, selbst auch als Holzer tätig. Im Jahre 1972 heiratete er seine Hilde und die beiden führten über 40 Jahre eine harmonische Ehe. Gemeinsam haben sie, so wie sie es vor Gott versprochen hatten, in guten und schlechten Zeiten zusammengehalten und aufeinander geschaut. Für seine 5 Töchter sorgte er vorbildhaft und war immer für sie da. Er lebte ihnen seine eigenen Grundsätze vor: Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Zusammenhalt, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Hilfsbereitschaft. Sein ganzer Stolz waren seine über alles geliebten 7 Enkelen. Mit ihnen genoss er viele schöne Stunden, war zu jedem Spass und Scherz bereit und erfüllte ihnen jeden Wunsch. Sie kennen ihren Opa als fröhlichen und liebevollen Menschen und behalten ihn so in Erinnerung. Von seinem Opa erlernte Hermann das Handwerk des Korbflechtens. Durch Zufall kam er zu einem alten Kestnriggl und flickte diesen mit viel Hingabe. Dabei entdeckte er sein Interesse und Geschick für das Rigglmachen und entschied sich, dieses alte Handwerk weiterzuführen. Dadurch wurde er über die Grenzen hinaus als Rigglmacher bekannt. Gerne hätte auch er dieses Handwerk an eines seiner Enkelkinder weiter gegeben, aber dazu kam es leider nicht mehr. Hermann war ein Vereinsmensch. Beim Sportverein war er von Anfang an dabei und als begeisterter Rodler aktiv. Beim Alpenverein St. Pankraz war er Mitglied und erklamm mit seinen Freunden so manchen Gipfel. Langjährigen, beispielhaften Einsatz zeigte er bei der Freiwilligen Feuerwehr Völlan und war als geselliger und treuer Kamerad bei allen beliebt. Aus Dankbarkeit für die jahrelange Unterstützung wurde ihm und seiner Frau Hilde von der Bauernkapelle Völlan die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Nach seiner Pensionierung ging er seiner großen Leidenschaft, der Jagd nach und verbrachte gerne viel Zeit in der freien Natur. Mit Freude und viel Fleiß bearbeitete er weiterhin den Steinweiherhof, den er bereits vor ein paar Jahren an seine Tochter Renate und seinen Schwiegersohn Christian übergeben hatte. Vor allem seine Weinreben pflegte er mit viel Liebe und war stolz auf das gute Ergebnis. Bei besonderen Anlässen öffnete er stets eine Flasche vom besten “Tröpfl”. Hermann war ein gläubiger Mensch und die Aufrechterhaltung von Traditionen und Bräuchen im Dorf war ihm ein großes Anliegen. Es war ihm eine große Ehre, bei den Prozessionen Tarz zu tragen und richtete stets die Kapelle fürs Evangelium her. Auch den Brauch, dass die Fahnenträger eine kleine Stärkung beim Steinweiherhof erhalten, hielt er mit Freude aufrecht. Wenn er bei einer Beerdigung als Träger seit www.bestattung-schwienbacher.com 1910 Das Schönste im Leben ist, dass unsere Seelen nicht aufhören, an jenen Orten zu verweilen, wo wir einmal glücklich waren. (Khalil Gibran) Lana · A. Hofer Strasse 14, Tel. 0473 561 818 – Tscherms · Gampenstraße 81, Tel. 0473 448 283 Januar.indd 5 50 gefragt war, lehnte er wohl nie ab. Auf Feste und andere Veranstaltungen im Dorf freute er sich immer sehr und nahm gerne daran teil. Wohl niemand von uns hätte gedacht, dass unserem lieben Steinweiher-Hermann nur mehr so wenig Zeit im Kreise seiner Familie und Freunde bleiben würde. Nachdem er sich ein paar Tage nicht recht wohl gefühlt hatte, wollte er seinen Hausarzt aufsuchen. Doch am Mittwoch-Morgen, dem 11. März, musste er aufgrund eines Zusammenbruchs ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo eine Lungenembolie diagnostiziert wurde. Nach der Erstversorgung im Krankenhaus fühlte er sich zwar noch schwach aber schon wieder etwas besser, telefonierte noch mit Freunden und scherzte mit denen, die ihn abends im Krankenhaus besuchten und erzählte ihnen von seinen Zukunftsplänen. Doch eine zweite schwere Embolie am darauffolgenden Morgen, am 12. März, dem Geburtstag seines ältesten Enkeles, riss Hermann ganz plötzlich aus dem Leben. Der Steinweiher-Hermann war sehr beliebt und hatte viele Freunde. Es war ihm ein großes Anliegen, diese Freundschaften zu pflegen. Auch wenn seine Hilfe gebraucht wurde, war er stets zur Stelle. Als diesen hilfsbereiten, geschätzten und wertvollen Menschen werden wir ihn in lieber Erinnerung behalten. Die große Lücke, die er in seiner Familie und in der Dorfgemeinschaft hinterlässt, wird schwer zu füllen sein. Die Trauerfamilie 3/25/2015 3:28:16 PM Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Leute Anton Weger zum Gedenken Anton Weger wurde am 27.8.1929 beim „Klas“ in Oberlana geboren. Das 1653 erstmals erwähnte, liebevoll renovierte historische Haus blieb bis zu seinem Ableben seine Heimstatt. Der Vater Franz Weger war 22 Jahre Verwalter der Raiffeisenkasse Lana, die Mutter stammte aus der Mesnerfamilie Pixner von Untermais. Nach Abschluss der Handelsoberschule arbeitete der frischgebackene „Ragionere“ mehrere Jahre in Brixen bei der Spar- und Vorschusskasse. 1963 übernahm er nach der Pesionierung seines Vaters dessen Stelle als Direktor der Raiffeisenkasse Lana. Die traditionsreiche Genossenschaftsbank war damals das einlagenstärkste Geldinstitut Südtirols. Daran sollte sich während der 25 jährigen Tätigkeit Antons Wegers nichts ändern. Seine Amtszeit fiel in die „Goldenen“ 1970 und – 80 er Jahre, als die Einlagen von 10 Milliarden Lire im Jahre 1972 auf 100 Milliarden im Jahre 1984 anstiegen und alle paar Jahre eine neue Filiale eröffnet wurde, 1963 in Gargazon, 1965 in Tscherms, 1984 in der Lananer Bozner-Straße, 1987 in Völlan. 1968 bis 1972 erbaute die Raiffeisenkassa das „Kulturhaus Friedrich Wilhelm Raiffeisen“ mit einem großen Theatersaal für 500 Gäste und zwei kleineren Sälen mit 100 bzw. 250 Plätzen. 1976 bis 1979 wurde der Hauptsitz in der Maria-Hilf-Straße in Oberlana großzügig erweitert. 1978/79 erfolgte der Neubau der Filiale Tscherms. Hand in Hand mit dem Ausbau der Geschäftsstellen ging die betriebliche Weiterentwicklung mit der das Bankgeschäft auf völlig neue Grundlagen gestellt wurde. Anton Weger genoss als sehr genauer und unbedingt verlässlicher Direktor die Wertschätzung des Verwaltungsrates und der wachsenden MitarbeiterInnenschar. Seine langjährige Tätigkeit bei der Raiffeisenkasse stellte aber auch an ihn hohe Ansprüche. So war Anton Weger dankbar, dass er sich nach seiner Pensionierung im Jahre 1988 mehr seiner Familie widmen konnte. 1955 hatte er den Bund der Ehe mit Brunhilde Wallnöfer geschlossen, 19 57, 1959 und 1964 kamen die Söhne Christian, Thomas und Franz zur Welt. Auch die musische Seite seines Wesens fand nun die ersehnte Zu- wendung. Die Welt des Business und der Zahlen stellte nämlich nur die eine Seite seiner Persönlichkeit dar. Die andere war seine tiefe Zuneigung zur Welt der Musik, der Literatur und der Geschichte. Anton Weger liebte das Gitarrenspiel, dem er sich mit großer Hingabe widmete. Als engagiertes Mitglied der anfangs der 1990 er Jahre gegründeten „Südtiroler Gitarrenvereinigung“ wirkte er auch im „Meraner Gitarrenquartett“ mit. Damit verbunden war die Pflege des überlieferten Liedgutes. Auch die Heimatgeschichte und die seiner Familie erforschte er mit Leidenschaft und der ihm eigenen Sorgfalt. Viele Jahre stand er dem Südtiroler Obstbaumuseum in Lana als Kassier und Schriftführer zur Verfügung. Immer wieder fanden beim „Klas“ Hauskonzerte namhafter Musiker und ein niemals oberflächlicher Meinungsaustausch mit Künstlern und anderen Kulturmenschen statt. Dabei servierte Anton Weger seinen selbst gekelterten Eigenbau aus dem kleinen Weingarten hinter dem Haus und sorgte auch sonst für eine gemütliche Atmosphäre. Ansonsten war er ein großer Zuhörer, der sich nie selbst in den Mittelpunkt stellte. Seine oft tiefgründigen Reflexionen äußerte er dann in Briefen und Aufzeichnungen in einer bis ins hohe Alter gestochen schönen Schrift. Er war ein tiefgläubiger, fest in der Tradition verwurzelter Mensch, ohne dabei fundamentalistisch zu sein. Achtung und Respekt dem anderen gegenüber war ihm selbstverständliche Lebensart. Durch seinen Vater, der dem Kirchenbaukomitee der Hl. Kreuz-Kirche angehört hatte, pflegte er von Jugend an eine gern wahrgenommene Nähe zum Pfarrleben und zum Deutschen Orden, in dessen Familiareninstitut er am 11.10.1980 aufgenommen wurde. Bis zuletzt nahm er an den Tätigkeiten der Deutsch-Ordens-Familiaren regen Anteil, wie er auch jahrzehntelang als „Tarzentrager“ den „Himmel“ bei der traditionsreichen Maria-Geburts-Prozession begleitete. So war es mehr als ein Zufall, dass Anton Weger die Welt der Kirchenglocken für sich entdeckte. Von 1996 bis 2005 stieg er in nahezu allen Südtiroler Kirchtürmen zu Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung ihnen hinauf, rund 2800 Glocken hat er in dieser Zeit von Reschen bis Salurn und von Innichen bis Bozen nach Alter, Gewicht, Größe und Tonlage akribisch katalogisiert. „Herr Weger ist der Glockenkenner Südtirols“, urteilte die Schriftleitung des „Südtiroler Hauskalenders“ 2013, wo der, was seine Person anbelangte, stets äußerste bescheidene Forscher Auszüge aus seinem Glockenwerk der Öffentlichkeit mitteilte. Das umfangreiche Manuskript harrt noch eines mutigen Verlegers, der diese einmalige Dokumentation eines wichtigen Teiles unserer Kirchen- und Kulturgeschichte in Buchform veröffentlicht. Am 20. Jänner 2015 war es eine dieser vielen von ihm dokumentierten Glocken, die den Lananern mitteilte, dass einer der ihren das weltliche mit dem ewigen Leben vertauscht hat, wie es in alten Schriften heißt. Die letzte Lebenszeit des 86 jährigen war von manchen Gebrechen beschwert, sodass die Worte von Heinrich Heine auf seinem Sterbebildchen wohl aus seinem ganzen Herzen kamen: „ Der Tod, das ist die kühle Nacht, das Leben ist der schwüle Tag. Es dunkelt schon, mich schläfert, der Tag hat mich müd gemacht. Über meinem Bett erhebt sich ein Baum, drin singt die junge Nachtigall, sie singt vor lauter Liebe, ich hör es sogar im Traum“. Nicht nur der alte, liebevoll gepflegte Feigenbaum vor seinem Musik- und Arbeitszimmer wird den langjährigen Direktor der Raiffeisenkasse Lana und feinsinnigen Kulturmenschen Anton Weger vermissen. Christoph Gufler 51 05 | 2015 Leute Spendenaufruf für die Restaurierung des Kriegerdenkmals (1920) und der Vorhalle an der Pfarrkirche in Niederlana Verunreinigungen am Fresko von Rudolf Stolz durch Schwalbennester, rechts Mauerrisse. Nach dem Weißen Sonntag wurden die Restaurierungsarbeiten unter der Vorhalle an der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Niederlana begonnen. Die beteiligten Vereine haben sich mit der Pfarrei Lana und mit Unterstützung von privaten und öffentlichen Geldgebern die Restaurierung der gesamten Vorhalle samt Kriegerdenkmal und Grabmälern vorgenommen. Es soll damit das Erscheinungsbild des Haupteinganges in die Pfarrkirche insgesamt verbessert werden. Der Lananer Steinmetzbetrieb Höllrigl reinigte und restaurierte das profilierte Sockelgesims aus Sandstein, die drei Grabsteine aus Kalkstein und Laaser Marmor links vom Haupteingang und die Marmortafeln mit Inschriften unter dem Fresko. Das Fresko von Rudolf Stolz wird Restaurator Hubert Mayr aus Percha restaurieren. Er wird auch den hölzernen Heimkehrerschild über den Grabmalen restaurieren und das Gewölbe sowie die Westwand der Pfarrkirche unter der Vorhalle reinigen, von morschen Mörtelstellen befreien und Schad- und Fehlstellen neu verputzen und zum Schluss alles neu tünchen. Eine Neuberechnung der Kosten aufgrund der Ausweitung der Arbeiten auf die gesamte Vorhalle ergab nun einen Gesamtbetrag von 11.000 Euro. Die Marktgemeinde Lana, der Heimat- Danksagung Anna Wwe. Malleier geb. Egger Danke für die tröstenden Worte, die Umarmungen, den mitfühlenden Händedruck, die Blumen und Spenden, das Gebet und das ehrende letzte Geleit. Die Trauerfamilie 52 Reinigung des Sockelgesimses aus Sandstein durch Manuela Höllrigl. schutzverein, die Schützenkompanie, die Ortsgruppen des Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferverbandes und der Kameradschaft vom Edelweiß sowie Familie Ivo von Wallpach haben bereits Spenden- bzw. Beitragszusagen gegeben. Ca. 1.500 Euro müssen noch durch Spenden aufgebracht werden. Die beteiligten Vereine bitten daher um Ihren Beitrag für die Renovierung. Spenden nimmt die Pfarrkanzlei entgegen und Überweisungen werden auf das Konto des Heimatschutzvereins bei der Raiffeisenkasse Lana unter Angabe des Zweckes „Kriegerdenkmal“ erbeten: IBAN IT 58 L 08115 58490 000301054074. Der Abschluss der Arbeiten ist für Mai 2015 geplant, eine Gedenkveranstaltung wird zu Fronleichnam stattfinden. Simon P. Terzer Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Leute Der Teich im Park vom Lorenzerhof- Frühjahrsputz So schön und erholsam der Teich im Park vom Lorenzerhof von den vielen Besuchern wahrgenommen wird, so viel Pflege und Einsatz steckt auch dahinter. Die Blätter die im Herbst in das Wasser fallen, die vielen Fische und Schildkröten, die darin sich bewegen, alles hinterlässt auch Spuren, die sich am Teichgrund niederlassen und einem weiteren biologischen Prozess unterliegen. So ist die jährliche, gründliche Reinigung des großen Beckens im Frühjahr ein Muss. Das Wasser wird bis auf ein Minimum abgelassen und der gesamte grobe Schotter am Grund mit einem Wasser Druck Sprüher in Kleinstarbeit mit einem Rechen stufenweise abgesprüht und von Schlamm und sonstigem Schmutz befreit. Seit Ostern ist der Teich wieder klar und frisch und erfreut die vielen, vielen Gäste sehr. Ein besonderer Dank unseren Hausmeistern Karl und Fabrizio, dem Heinrich und Freiwilligen Hans Pfattner, der eine volle Tagschicht ehrenamtlich für diese gute Sache geschenkt hat. Liebe Gäste, die sie unseren Park betreten, haben sie auch die viele, ja tägliche Pflege der wunderbaren Anlage im Hinterkopf und halten sie dieses Gelände sauber zur Freude aller. Danke! Für die Heimgemeinschaft Lorenzerhof LR Blütenwanderung Suche > Interessierte für Freiwilligen Sozialdienst 29 + (Jahre ) > Interessierte für Freiwilligen Landeszivildienst (18–28 Jahren) Wollreste in allen Farben! Wir nehmen gerne Wollreste entgegen für Handarbeiten mit unseren Heimgästen Lorenzerhof Danke!!! Tel. 0437 567 501 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Dauer: 8 bis 32 Monate Möglichkeiten den Dienst zu leisten: • in Öffentlichen Strukturen • mit finanzieller Entschädigung • ital. Staatsbürgerschaft • und, wenn Sie an einem dieser Projekte interessiert sind, • stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sekretariat vom Lorenzerhof: Tel 0473 567 501 53 05 | 2015 Leute Kunstprojekt an der Zollschule Die zehn Schulklassen der Zollschule Lana wurden während des Projekts vom Künstler Ulrich Egger, sowie einigen Schülern des Kunstgymnasiums begleitet. An zwei Vormittagen im Februar wurde der Stundenplan aufgehoben und alle Kinder versuchten sich als Künstler. Herr Egger wählte aus allen Bildern sieben aus. Jene Werke wurden dann am Gries für die Öffentlichkeit ausgestellt. 54 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Leute "Hoher" Besuch in der Zollschule Die Klasse 1C und 1D führten das "Pf" fächerübergreifend und hoch zu Ross ein. Wir erfuhren, wie Pferde gern gehalten werden, was sie fressen, womit sie geputzt werden und was sie uns mit ihren Ohren sagen wollen. Alle Kinder durften eine Runde reiten und das Pferd führen. Das war vielleicht eine Aufregung! Die Kinder und Lehrpersonen danken Herrn Butti Alex nochmals herzlich für den unvergesslichen Besuch mit seinem Pferd Kaya! Jahrgang 1930 Wir feiern am Mittwoch, den 20. Mai 2015 die Hl. Messe in der Hauskapelle im Lorenzerheim mit Hochw. Pater Bruno. Um ca. 12 Uhr Mittagessen im Restaurant Tennis. Anmeldung und Auskünfte: Ludmilla Telser Mair, Tel. 0473/560932 Helga Nock Plunger, Tel. 0473/561184 Anmeldung erbeten bis 10. Mai 2015. Auf zahlreiches Erscheinen freut sich das Komitee. Gewonnen! Die 1 G der Mittelschule Lana hatte großen Grund zur Freude, als im März ein Brief des Zeitschriftenverlages Jungösterreich angekommen ist. Die Klasse hatte beim Gewinnspiel „Kommissar Kauz“ im Februar mitgemacht und gewonnen. Es galt dabei im Text einen sprachlichen Fehler zu finden. Als Preis wurde den Schülern ein Buch mit kniffeligen Fragen geschenkt. Jahrgang 1970 Ich möchte mich in aller Öffentlichkeit bei dem Herrn Georg Neumann, dessen Haushaltshilfe ich bin, sehr für seine Freundlichkeit und sein Verständnis bedanken. Auch zu meiner Familie ist er sehr nett und es gibt nichts zu tadeln. Daher schmerzt es mich, dass innerhalb der Gemeinde so viele Unwahrheiten und Gemeinheiten über diesen ehrenwerten Herrn verbreitet werden. Herta Menghin Danksagung Richard Zanluchi Liebe Jahrgangskollegen und -Innen, am 23. Mai 2015 haben wir eine Jahrgangsfahrt an den Gardasee geplant. Der Abschluss des Tages wird in Lana stattfinden. Details zum Tagesablauf zu einem späteren Zeitpunkt. Bei Interesse und/ oder zusätzlichen Infos meldet Euch bitte bei [email protected] Samstag, 13. Juni 2015 Leserbrief Großer Dank an die zahlreich erschienen Feuerwehrkameraden, Sarg-Licht und Tarzenträgern, der Musikkapelle, dem Jahrgang 1932. All jenen die durch einen mitfühlenden Händedruck, Blumen und Gedächtnisspenden unseren Vater auf seinem letzten Weg begleitet haben, ein herzliches Vergelt´s Gott! Die Familie Zanluchi Als Dank und guter Gedanke im Namen der Feuerwehr und eines Feuerwehrkameraden und lieben Freundes: Lieber Richard, viele Jahr hast du als Feuerwehrmann zum Schutz und zum Wohl der Bürger von Lana beigetragen. Du warst ein treuer und zuverlässiger Kamerad. Wir danken dir für deine Hilfsbereitschaft. „Herr wir bitten dich, schütze uns alle vor Gefahren und vergilt unserem Kameraden Richard seine guten Werke.“ G.H. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 55 05 | 2015 Leute Tanzschule daniel & eva dance in Lana Die Tanzschule heißt Sie herzlich willkommen zu ihrer Mega Tanzshow der Kinder und Jugendlichen Tanzen macht Spaß, Tanzen liegt im Trend!. Mit unseren abwechslungsreichen Choreographien wollen unsere kleinen und großen Tänzer die Zuschauer voll begeistern! Unsere Tanzshow ist ein super tolles Erlebnis in Sachen Paartanz, Zumba, Choreographic Dance für Grund und Mittelschüler, Moderner Kindertanz für 6 bis 8 jährige, Orientalischer Tanz, Ballett, Hip Hop uvm… Insgesamt knapp 100 Schüler im Alter zwischen 5 und 18 Jahren werden auf der Bühne stehen und das Publikum begeistern. Unsere Tanzshow vom Schuljahr 2014/15, so Daniel ist ein Höhepunkt und vor allem ein emotionales Erlebnis für alle kleinen und großen Tänzerinnen und Tänzer um ihr erlerntes tänzerisches Können auf der Bühne präsentieren zu können – über Cha-Cha-Cha, Jive, Disco Fox, Walzer,...Martin Solveig, Serebo, Martin Garrix, Maps, Shakira usw... Ist alles dabei - ein Tanzevent, das richtig Laune macht! Ob ein Schüler vom sport- lichen Aspekt her nun mehr oder weniger fürs tanzen qualifiziert ist spielt dabei keine Rolle so Eva. Vielmehr geht es um Körperbeherrschung und Koordination. Es geht darum sich selbst auszudrücken und vor allem hat TANZ auch einen sozialen Aspekt. Man arbeitet in der Gemeinschaft miteinander. Der Prozess und der Zusammenhalt der dabei entsteht, sind uns sehr wichtig. Wir freuen uns jetzt schon auf die Tanzshow! Willkommen ist jeder dem das tanzen gefällt... Samstag 06.Juni 2015 ist es soweit, Raiffeisensaal Lana 18 Uhr geht’s los!! Ihr Tanzspaß ist garantiert! Der Eintritt ist frei! Für die Umwelt – Apotheke Peer stellt um Jeden Tag gehen unzählige Plastiktüten über den Verkaufstisch unserer Apotheke. Auch wenn wir schon seit Jahren biologisch zersetzbare Plastiktüten verwenden, hat uns diese Situation nie wirklich gefallen. Jetzt hoffen wir, eine zufrieden stellende Lösung gefunden zu haben. Wir stellen im Laufe des Monats auf eine innovative Tüte aus Papier um, die man gleichzeitig als Biomülltüte wiederverwenden kann. Untersuchungen zeigen, dass sowohl die „bio“-Plastiktüten, die aus dem Lebensmittel Mais hergestellt werden als auch „normale“ Papiertüten eine negative Umweltbi56 lanz haben. Der Energieaufwand zur Herstellung ist einfach zu groß. Unser „tütle“ hingegen wird aus Recyclingpapier produziert, ist feuchtigkeitsresistent und zu 100% kompostierbar. Zusätzlich kann es perfekt für den Biomülleimer verwendet werden und gerade diese Zweitverwendung fördert die Umweltbilanz. Die Herstellung des „tütle“ erfolgt zu 100% CO2 neutral in Deutschland, so dass auch die Transportwege kurz sind. Als zweite Maßnahme bieten wir in Zukunft keine Verpackungsmittel mehr aktiv an, denn die Vermeidung von Müll ist immer noch der beste Umweltschutz. Sollte Sie also eine Tasche benötigen, fragen Sie uns bitte einfach danach, gegen eine Kostenbeteiligung von 10 Cent erhalten Sie gerne eine. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung U E-M lrike B Für W ail: o foru nell, T erbu m.w el. 3 erbu 34 26 ng ng@ 2161 rolm 4 ail.n et 05 | 2015 Leute Ein Dank an die Helfer beim Osterputz Zur inneren Erneuerung gehört beim Osterfest auch die äußere. Ein besonderes Ereignis drängt uns zur Verschönerung jenes Ortes, an dem das Leiden, das Sterben und die Auferstehung Jesu Christi gefeiert werden. Der gemeinsame Osterputz, ermöglicht durch zahlreiche Helferinnen und Helfer in der Kapuzinerkirche zu Beginn der Karwoche, ist eines dieser äußeren Zeichen. Gleichsam dem Frühjahrsputz wurde die Kirche von Ruß, Staub und Spinnweben, die sich über den Winter angesammelt hatten, befreit. Das Kapuzinerkomitee bedankt sich mit einem Vergelt’s Gott bei den gut zwanzig Frauen und Männern, die einen Vormittag lang ehrenamtlich den Osterputz durchgeführt haben und bei allen Helfern, die in der Karwoche und vor der Osterfeier das Heilige Grab und die Altäre mit P. Bruno und Mesner Giovanni aufgebaut bzw. geschmückt haben, v.a. bei Peter und Karl Margesin. Simon P. Terzer Neueröffnung Im Bild die Helfer des Osterputzes. 1. Reihe von links : Chorleiterin Erika Kerschbamer, Guido Rubin, Heinz Decristan (Koordinator und Vorsitzender des Kapuzinerkomitees). 2. Reihe: Chorobfrau Renate Häser, Speranza Laimer, Theresia Unterholzner, Martha Aspmeier, Waltraud Kessler, Erika Decristan, Luis Egger, Asunta Marchetti, Marianna Manetti, Paula Gurschler. 3. Reihe: Rosi Schanung, Hans Schanung, Eduard Monauni, Giancarlo Marchetti, Lotte Alber, Renate Husnelder, Luisa Zöggeler (verdeckt), Maria Luise Ploner, Bozena Rogalizska (nicht im Bild). Lederhosen Sonntag Neueröffnung 1. Mai 2015 Nach 6 intensiven Monaten 13.09.2015 hämmern, bohren und schrauben, spielt hier bald eine neue Musik Restaurant Pizzeria mittags & abends von Dienstag bis Sonntag 1. Mai 2015 Lederhosen Sonnta Restaurant Pizzeria 13.09.2015 Törggelen mittags & abends Restaurant Pizzeria Törggelen jeden Freitag & Samstag von Dienstag bis Sonntag mittags & abends jeden Freitag & Samstag vom 16.10 bis 14.11.2015 ERöffnungSfEiER!von Dienstag bis Sonntag Wok Event Apfel trifft Kastanie am 1. Mai 2015 vom 16.10 bis 14.11.2015 Wok Show Cooking jeden Dienstag Wok Event jeden Dienstag Apfel 17.00 - 20.00 Uhr17.10. bis 01.11.2015 Mai, Juni, Juli & August jeden Dienstag Mai, Juni, Juli & August Neugierig? Komm und sei dabei! Samstags-Brunch im Juli & August von 10 bis 13 Uhr Mai, Juni, Juli & August Tischreservierungen gerne unter T 0471 954 225 Samstags-Brunch Samstags-Brunch im Juli & August im Juli & August Fam. Peter Pfeifer · Via J.-F.-Kennedy-Straße 34 von 10 bis 13 Uhr 39055 Leifers/Laives (Bozen) Fam. Peter Pfeifer · J.-F.-Kennedy-Straße 34 · 39055 Leifers [email protected] · www.hotelsteiner.com 28.08.2015 [email protected] · www.hotelsteiner.com · T 0471 954 225 Jazz-Abend trifft Kastani 17.10. bis 01.11.2015 Jazz-Abend 28.08.2015 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung von 10 bis 13 Uhr Tischreservierungen gerne unter T 0471 954 225 und mehr… Fam. Peter Pfeifer · Via J.-F.-Kennedy-Straß 39055 Leifers/Laives (Bozen) [email protected] · www.hotelsteiner. 57 05 | 2015 „Take Up“ für Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren Anmelden - Punkte sammeln - Gutscheine einlösen Möchtest du in deiner Freizeit, übers ganze Jahr, etwas Sinnvolles unternehmen und in Sozial- und Öffentlichen Einrichtungen ein wenig mithelfen und hineinschnuppern? Möchtest du erste Einblick in verschiedene Berufswelten bekommen und erste Arbeits- Erfahrungen sammeln? Dann bist du genau richtig beim Projekt „Take Up“! Anpacken, Sich einsetzen, Punkte Sammeln, Gutscheine bei den Teilnehmenden Geschäften einlösen! Einfache und Kostenlose Anmeldung, mit Einverständniserklärung der Eltern für alle Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren von den Gemeinden: Lana mit Fraktionen, Burgstall, Tscherms, Tisens, Ulten, St. Pankraz, St. Nikolaus, St. Gertraud, U. lb. Frau im Walde- St. Felix beim Jugendzentrum Jux und beim Jugenddienst Lana- Tisens. Weitere Infos: Jugendzentrum Jux Kirchweg 3/a Tel: 0473 550141 Öffnungszeiten: M0.–Fr. 9–12 Uhr M0.–Fr. 15–22 Uhr [email protected] Jugenddienst Lana-Tisens Andreas- Hoferstr. 18. Tel: 0473 563420 Öffnungszeiten: M0.–Fr. 9–12 Uhr Di. + Do. 14–16 Uhr [email protected] 58 Leute Schritt für Schritt viel erreichen „Wir wollen im neuen Arbeitsjahr gemeinsam wieder Eines nach dem Anderen angehen und somit Schritt für Schritt viel erreichen.“ Mit dieser Botschaft eröffnete der JugenddienstVorsitzende Günther Flarer, jüngst die Vollversammlung 2015 des Jugenddienstes Lana-Tisens. Viele Eindrücke, gesammelt auf Fotos, ließen die Anwesenden auf ein aufregendes, spannendes und arbeitsreiches Jahr zurückschauen. Der pädagogische Leiter, Johannes Fink, betonte, dass auch im neuen Arbeitsjahr die JugendarbeiterInnen regelmäßig vor Ort bei den Jugendlichen sein werden um Beziehungen zu stärken oder neu zu knüpfen und sich dabei an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen zu orientieren. Auch die Arbeit in verschiedenen Netzwerken und die religiöse Kinder- und Jugendarbeit zählen weiterhin zu den Schwerpunkten des Jugenddienstauftrages. Der Jugenddienst Lana-Tisens setzt in den sieben Mitgliedsgemeinden sehr viel auf Beziehungsarbeit. Jugendliche werden von den hauptamtlichen MitarbeiterInnen in den derzeit sechs Jugendräumen bei wöchentlichen Öffnungszeiten und interessanten Aktionen betreut. Die subsidiäre und partizipative Unterstützung der Ehrenamtlichen in den Verbänden vor Ort wie z.B. Katholische Jungschar, Katholische Jugend oder in offenen Jugendgruppen, sind dem Jugenddienst Lana-Tisens weiterhin ein großes Anliegen. Der Jugenddienst will auch im neuen Arbeitsjahr kompetenter Ansprechpartner für alle ehrenamtlich, hauptamtlich oder beruflich tätigen VerantwortungsträgerInnen der freizeitorientierten Kinder- und Jugendarbeit sein. Der Jugenddienst-Sommer wird wieder in vielen Mitgliedsgemeinden von Erlebnis- und Kreativwochen für Kinder und Jugendliche geprägt sein. Diese sind tolle und erlebnisreiche Tage für die Kinder und oft eine willkommene Entlastung für die Eltern. Das Sommerangebot bietet für einige Jugendliche unseres Einzugsgebietes gleichzeitig die Möglichkeit für einen interessanten und lehrreichen Sommerjob. Der Jugenddienst-Vorstand bedankte sich bei allen Gemeinden und Pfarreien für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen und beim Jugenddienst-Team für die geleistete Arbeit. Karlheinz Mallojer, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD), überbrachte Grußworte aus der AGJD und dankte dem ehrenamtlichen Vorstand für ihren wertvollen Einsatz. Heuer standen im Jugenddienst LanaTisens auch die Neuwahlen des Vorstandes an. Dabei wurde auf bewährte Kräfte gesetzt. Günther Flarer, Lukas Schwienbacher, Barbara Haller und Fabian Kuprian wurden als Vorstandsmitglieder bestätigt. Roswitha Kröss aus Tisens ist von der Vollversammlung neu in den Vorstand gewählt worden. Der Jugenddienst Lana-Tisens bedankt sich bei allen Akteuren in der Jugendarbeit für die tatkräftige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf ein tolles, spannendes Arbeitsjahr, in dem wir wieder gemeinsam viel erleben und erreichen werden. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Leute VKE Kinderferien LANA 2015 Kindergartenkinder von 3 bis 6 Jahren Für die Woche vom 06.07. bis 10.07. suchen wir noch 2 volljährige Betreuer/ innen für die VKE Sommerferien für Kindergartenkinder. Für die Wochen vom 06.07. bis 31.07. suchen wir noch Praktikanten/innen für die VKE Sommerferien für Kindergartenkinder. Bitte melde dich bei Claudia Tel. 3929698756 VKE Kinderferien LANA 2015 Kindergartenkinder von 3 bis 6 Jahren Suche zu schenken sehr gut erhaltenes Spielzeug, wie z.B. Puppen, Puppenkleider, Puppenwagen, Puppengeschirr, Puzzles für Kinder von 3-6 Jahren, Hüte, Halsketten und Handtaschen für die Verkleidungskiste, Mosaik Steckspiele aus Holz oder Plastik, Holzzug Annahme dienstags 14 Uhr im Elki Lana, Franz-Höfler-Str. 6 bei Claudia. Zeitbank Lana Am 27.03.2015 fand im Seniorenclub Lana die jährliche Vollversammlung der Zeitbank Lana statt. Die Teilnehmer konnten auf ein sehr aktives Jahr 2014 zurückblicken. Insgesamt wurden von den Mitgliedern über 90 Stunden für die verschiedensten Dienste aufgewendet: z.B. Computerhilfe, Klavierunterricht, Partyservice, handwerkliche Tätigkeiten, Übersetzungen, Kuchen backen, Messer schleifen u.s.w. Am 31.12.2014 hatte die Zeitbank Lana 71 aktive Mitglieder. Wie jedes Jahr wird die Zeitbank Lana auch heuer wieder einen Ausflug organisieren. Am 16. Mai fahren die Mitglieder zur Haderburg, wo der Burgherr nach einer interessanten Führung ein Abendessen servieren wird. Die Mitglieder erhalten einen Brief mit den genauen Informationen. Wer sich über die Zeitbank informieren möchte, kann dies über verschiedene Kanäle machen: Webseite: https://sites.google.com/site/ zeitbanklana E-Mail: [email protected] Büro: jeden 2. und 4. Montag von 16 - 17 Uhr im 2. Stock des Rathauses, MariaHilf-Str. 5, Tel.: 0473 56 77 05 Telefon: 338 1076450 täglich vormittags (Christine Mahlknecht) Parlatorium Parlatorium Psychosoziale Beratung & Begleitung, Kirchweg 3, (beim Jux), Öffnungszeiten:*: Psychosoziale Beratung & Begleitung, Mo 17 - 20 Uhr, DoJux), 7.30-10 + 12-14 Uhr Kirchweg 3, (beim Öffnungszeiten:*: Mo 17 20 Uhr, Do 7.30-10 + 12-14 20 UhrUhr Infoabend: Montag 04.05.2015, # Herzlichen Glückwunsch! 50 ist die Hälfte von 100, was uns bei Dir sehr wundert. Du bist knackig, Du bist frisch, kehrst selbst jüngere untern Tisch. Nimmst den Ernst des Lebens mit Humor und kommst uns oft so vor, als hättest Du den Falten abgesagt und auch das alt werden vertagt. Nun bist Du endlich 50, also darfst auch Du nun künftig Deine Meinung formulieren, wenn Erwachsene diskutieren. Lieber Helly, wir wünschen Dir von Herzen Glück, Du bist und bleibst das beste Stück. alles Gute zum Geburtstag wünschen Dir von ganzem Herzen: Edeltraud mit Willy, Sabrina und Jasmin und Deine Mutter Jolanda. b fit YOU CAN DO IT Vorstellung Angebote & praxisorientierter Methoden Infoabend: Montag 04.05.2015, 20 Uhr Diese können gleich Ort getestet werden Vorstellung Angebote & vor praxisorientierter Methoden InfoDiese & Kontakt: 3324965 335werden 8262675 können348 gleich vor Ort oder getestet www.parlatorium.it Info & Kontakt: 348 3324965 oder 335 8262675 *Änderungen vorbehalten *Änderungen vorbehalten Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung | personal trainer | barbara egger | tel. 339 79 26 579 | www.bfit.tips 59 05 | 2015 Plakat Volkshochschule Urania Kurse / Seminare / Vorträge Fastenwoche für Gesunde In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Arbeiterverein Lana Referentin: Christine Horn Ort: Lana, Kath. Arbeitervereinshaus, A.-Hoferstr. 6, Küche Dauer: Mo. 04.05.2015 bis Fr. 08.05.2015, 9–15 Uhr (tägliche Treffen im Arbeitervereinshaus) | Sa. 09.05.2015, 9–11 Uhr (Abschlusstreffen im Seminarraum der Urania Lana) | 6 Treffen Fit durch Nordic Walking für Anfänger Referentin: Natalie Egger Ort: Lana, Parkplatz Länd (Ländgasse) Dauer: Mi. 06.05.2015 | 18–19 Uhr 6 Treffen | jeweils Mi. Was kann mein Smartphone? Nutzen & Gefahren, Möglichkeiten & Problematisches von Smartphones Referent: Elmar Albertini Ort: Lana, kultur.lana, Hofmannplatz 2, Urania Lana Seminarraum 1 Dauer: Mi. 06.05.2015 | 19–21.30 Uhr Wir bauen ein Insektenhotel Naturschutz im eigenen Garten Referentin: Lisa Vandea Ort: Lana, Mittelschule, F.-Höfler-Straße Dauer: Sa. 09.05.2015 | 9–16 Uhr Auskünfte und Anmeldungen: Volkshochschule Südtirol, Bozen - Schlernstraße 1, Tel. 0471 061444 E-Mail: [email protected] Faszination der Zahlen, Freude und Bewegung am Beispiel der Mathematik Theo Feldner, Montessoripädagoge an der LWS Pottenbrunn, wird in diesem Workshop gemeinsam mit den Teilnehmenden Erfahrungsräume für die magische Welt der Zahlen öffnen, sowie Zahlen durch den eigenen Körper erfahrbar machen. Freude und Spaß an den Zahlen und ihrem Zusammenspiel erfahrbar zu machen und die Lust am Experimentieren, bei Erwachsenen und bei Jugendlichen zu wecken, ist Ziel dieses Workshops. Hier wird Mathematik mit Freude und Bewegung erlebt. Termin (begrenzte TeilnehmerInnenanzahl): Freitag, 08. Mai 2015 15.00 – 20.00 Uhr Samstag, 09.Mai 2015 9.00 – 18.00 Uhr Veranstaltungsort: Seminarraum - Aktive Montessorischule, Tscherms, Lebenbergerstr. 2 Referent: Theo Feldner, St. Pölten (A), 60 Montessoripädagoge an der LWS Pottenbrunn Seminargebühr: € 140,00 € 100,00 für Mitglieder Anmeldung: Tel. +39 333 7495 778, EMail: [email protected] SV Lana Raika Turnen lädt ein! Schauturnen 16.05.2015 um 20 Uhr in der Turnhalle MS Lana Unsere Turnerinnen und Turner, von Kindergarten- bis Wettkampfgruppe, zeigen Ihnen ihr Können! Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer! Eltern, Geschwister, Verwandte, Freunde, Interessierte sind herzlich eingeladen. Geführte Nationalparkwanderungen im Mai und Juni Amsel, Drossel, Fink und Frühstück Ornithologische Kurzwanderung mit anschließendem Frühstück im Ultnerhof Treffpunkt: Sa. 30. Mai, 6.30 Uhr im Nationalparkhaus Lahnersäge Essbare Natur und Heilbare Pflanzen Kräuterwanderung mit Kostproben Treffpunkt: Samstag, 13. Juni, 9.30 Uhr im Nationalparkhaus Lahnersäge Blütenzauber am Nagelstein Im Rahmen dieser Wanderung lernen wir eine Vielzahl von Alpenblumen kennen Treffpunkt: Mittwoch, 17. Juni, 9 Uhr im Nationalparkhaus Lahnersäge Zwischen Heilkräutern und Alpenrosen Eine Nationalparkwanderung auf den Spuren heimischer Heilpflanzen Treffpunkt: Mittwoch, 24. Juni, 9.30 Uhr im Nationalparkhaus Lahnersäge Unterwegs im Reich des Steinadlers Geführte Nationalparkwanderung mit den Förstern des Nationalparks Treffpunkt: Freitag, 26. Juni, 9.30 Uhr im Nationalparkhaus Lahnersäge Anmeldung und Information: Ronald Oberhofer, Lahnersäge 62, I-39016 St. Gertraud/Ulten Telefon: 0473 798123, www.stelviopark.bz.it, [email protected] Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Sommerschwimmkurse und Schwimmtraining SV Lana Raika - Sektion Schwimmen Die Schwimmkurse für Kinder ab 5 Jahren finden täglich vormittags jeweils 1 Stunde über 2 Wochen hinweg statt: 10 Einheiten (Samstag und Sonntag ausgenommen). Kursgebühr 65 € (Der Eintritt ins Lido ist in der Kursgebühr NICHT inbegriffen). Es stehen für die Schwimmkurse 4 Turnusse zur Auswahl: I Turnus: 29.06.–10.07. (Anfänger – leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten) II Turnus: 13.07.–24.07. (Anfänger – leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten) III Turnus: 20.07.–31.07. (Anfänger – leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten) IV Turnus: 27.07.–07.08. (Anfänger – leicht Fortgeschritten – Fortgeschritten) Das Schwimmtraining findet täglich jeweils 1 Stunde vormittags ab 29. Juni bis einschließlich 07. August statt (Samstag und Sonntag ausgenommen). Voraussetzung dafür ist das Beherrschen der Schwimmstile Brust, Kraul und Rückenkraul in Grobform. Kursgebühr: 85 € (Der Eintritt ins Lido ist in der Kursgebühr NICHT inbegriffen). Die Einschreibungen für die Schwimmkurse und das Schwimmtraining finden am: Samstag, 16. Mai 2015 (10–11 Uhr)und Montag, 18. Mai 2015 (17–18 Uhr) im Lido Lana, Boznerstrasse 67, statt. Die Kurse müssen am Tag der Einschreibung bezahlt werden. Ermäßigungen für Geschwisterkinder. Plakat Heimatschutzverein Lana • Freitag, 8. Mai 2015, 15 Uhr: Führung durch die Sonderausstellung „Tourismus & Krieg“ im Touriseum; Anmeldung bei Albert Innerhofer, Tel: 338 4901550 • Freitag, 15. Mai 2015: Sonderfahrt nach Vicenza mit Führung durch die Ausstellung „Tutankhamon-CaravaggioVan Gogh“, Der Abend und die Nächte von den Ägyptern bis ins 20. Jh.; Anmeldung bei Albert Innerhofer, Tel: 338 4901550 • Mittwoch, 24. Juni 2015, 10–12 Uhr: „Die Gaulschlucht erleben“ mit Albert Innerhofer, für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren; Anmeldung beim Jugenddienst Lana-Tisens • Samstag, 27. Juni 2015: Kulturfahrt ins Ledrotal mit Wanderung zur Cima d´Oro. Infos & Anmeldung bei Albert Innerhofer, Tel: 338 4901550 • 8.–12. Juli 2015: Kulturreise nach Ostfriesland „Land hinter den Deichen“ mit Greetsiel, Emden, Helgoland und Hamburg; Infos & Anmeldung unter Tel: 0473 563071 Gottesdienst für die Jubelpaare „Die Liebe feiern“ Wenn Sie schon 5,10,15….. 50 Jahre oder noch länger verheiratet sind und miteinander ihren Weg gehen,wenn Sie dieses Jahr ein Ehejubiläum feiern möchten,so laden wir Sie und ihre Familie herzlich zur feierlichen Eucharistiefeier ein, am 17. Mai 2015 um 9 Uhr in der Kreuzkirche. Die Jubelpaare treffen sich im Pfarrhof und ziehen zusammen in die Kirche ein. Ihre mitgebrachten Kerzen werden auf dem Altar entzündet. Nach dem Gottesdienst gibt es einen kleinen Umtrunk. Die Pfarrseelsorger und die Katholische Frauenbewegung Lana. K.M. Familien- und Seniorendienste Sozialgenossenschaft www.fsd-lana.it Fachgerechte Betreuung zu Hause für pflegebedürftige Personen Entlastung der pflegenden Angehörigen Fußpflege und Badehilfe in den Tagesstätten Familien- und Seniorendienste Essen auf Räder Sozialgenossenschaft Familien- und Seniorendienste www.fsd-lana.it Informationen:0473 553030 Sozialgenossenschaft Fachgerechte Betreuung zu Hause für pflegebedürftig Entlastung der pflegenden Angehörigen Fußpflege und Badehilfe in den Tagesstätten Essen auf Räder pflegebedürftige Personen www.fsd-lana.it Fachgerechte Betreuung zu Hause für Entlastung der pflegenden Angehörigen Informationen:0473 553030 Fußpflege und Badehilfe in den Tagesstätten Essen auf Räder Informationen:0473 553030 In Bietergemeinschaft mit der Caritas Im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt In Bietergemeinschaft mit der Caritas Im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 61 05 | 2015 Plakat Elki - Kursangebote Rund um's Baby Beratungsmöglichkeiten Tragetuch binden am 28.05.2015 ab 10:00 Uhr Psychologische Beratung mit Sara Passler nach Vereinbarung Hebammensprechstunde ganzjährig donnerstags, 9–11:15 Uhr, Fixtermine mit Hebamme Marta Egger Krabbelrunde „Krümelkiste“ freitags, 10–11:30 Uhr mit Julia Haareschneiden für Kleinkinder am 04.05.2015, 14:30–17 Uhr mit Martina Larch (Anmeldung spätestens am Vortag erbeten) Kinderbetreuung Bäuerinnen am 05.05.2015 mit Frau Maria Egger Tagesmütterdienst ganzjährig donnerstags, mit Frau Elisabeth Larcher Leih- Mietangebot Wir verleihen Tragetücher, Reisebettchen, das Schwungtuch und unseren Storch an Mitglieder! Auch die Räumlichkeiten stehen für Geburtstagsfeiern zur Verfügung. Die jeweilige Verfügbarkeit erfahrt ihr im Büro. Besondere Termine Vortrag: "Nicht verheiratete Paare rechtliche Aspekte" am 06.05.2015 um 20 Uhr mit Dr. Andreas Pircher (Rechtsanwalt) Daddy Cool… bei der Feuerwehr am 09.05.2015, 9–11:30 Uhr Eltern-Kind-Zentrum Lana Franz-Höfler-Straße Nr. 6 39011 Lana Tel.: 0473 563316 E-mail: [email protected] Homepage: www.elkilana.it Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr Dienstag und Donnerstag von 15 bis 1 Uhr Öffnungszeiten Tauschmarkt Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr Dienstag und Freitag von 15 bis 17 Uhr (Termine für die Annahme erhaltet Ihr unter 0473 560407) Öffnungszeiten Offener Treff: Montag bis Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15 bis 17 Uhr 62 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 VFL Kursangebote Gerichte mit Löwenzahn und anderen Wildkräutern – 2 Abende Einfache und schmackhafte Gerichte entstehen unter der Anleitung von Frau Renate an diesen beiden Abenden. Termin: Montag 04.05. 2015 und Montag 11.05.2015 um 20 Uhr Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana) Leitung: Renate Piazzi, ausgebildete Köchin Info& Anmeldung: Erna Rungger, Tel.349 5683612 Handarbeits- und Bastelgruppe (monatl. Treffen) Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Jeden ersten Freitag im Monat treffen wir uns um gemeinsam unsere Kreativität in verschiedenen Bereichen zu entfalten. Du kannst verschiedene Handarbeitstechniken, wie Häkeln, Stricken, Nähen, Sticken erlernen oder verbessern. Du kannst dir aber auch neue Anregungen holen. Außerdem werden wir je nach Jahreszeit Verschiedenes basteln, wie z.B. für Weihnachten, Ostern, Muttertag usw. Termin: Fr. 08.05.2015, 14.30–17.30 Uhr Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana) Leitung: Gerda Nicolussi Info& Anmeldung: Gerda Nicolussi, Tel. 0473/563786 Monatliches Treffen der Patchworkgruppe Flic-Flac Für alle Interessierten dieses kreativen Nähens organisieren wir einmal monatlich ( jeden 2. Donnerstag im Monat) ein gemeinsames Treffen. Mitzubringen sind die Nähmaschine, Stoffe und Nähutensilien. Termin: Do. 14.05.2015, 14.30–18.30 Uhr Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana) Leitung: Christine Mahlknecht Info& Anmeldung: Christine Mahlknecht, Tel. 0473 563754 Vormittagsrunde und Kindertreff Jeden Mittwoch von 9–11 Uhr kannst du dich im VFL- Raum mit Anderen U E-M lrike B Für W ail: o foru nell, T erbu m.w el. 3 erbu 34 26 ng ng@ 2161 rolm 4 ail.n et Plakat zu einem Frühstück bei Kuchen und Kaffee zusammensetzen und ein wenig plaudern. Kleine Kinder können sich mittlerweile im Spielraum beschäftigen. Info & Anmeldung: Sagmeister Maria, Tel. 0473 563147Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche Kreative Sommertage für Jugendliche (Sommercamp) (von 11–14 Jahren) Auch heuer wird wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten, das kochen, servieren und dekorieren umfasst. Termin: Mo. 22.06–Fr. 26.06.2015 Ort: Fachschule für Hauswirtschaft Frankenberg Leitung: Fachschule für Hauswirtschaft Frankenberg Info& Anmeldung: Christine Mahlknecht, Tel. 0473 563754 Anmeldung bis 10.06.2015 Wir nähen, gestalten coole - trendige Taschen (ab 9 Jahren ) In diesen 4 Tagen kannst du dir: dein eigenes Modell entwerfen und nähen; ein Modell aus einem Buch, einer Zeitschrift kopieren und nähen oder/und eine Tasche aufpeppen. Termin: Di. 28.07.–Fr. 31.07. 2015, 9.30– ca. 11.30 Uhr Ort: VFL-Raum (Mittelschule Lana) Leitung: Gerda Nicolussi Info& Anmeldung: Gerda Nicolussi, Tel. 0473 563786 Kinder- und Jugendzirkus Lanabilis (von 5–14 Jahren) Wer hat Lust mit Ulli Pliger & Co. ein Zirkusakrobat zu werden? Gemeinsam lernt ihr Jonglieren, Seilspringen, Einrad fahren und Akrobatik mit Tellern und Tüchern. 1. Woche: Kinder ab 8 Jahre Mo. 03.08.15 – Sa. 08.08.15 von 9–12 Uhr 2.Woche: Kinder von 5–7 Jahre Mo. 10.08.15 – Fr. 14.08.15 von 9–12 Uhr + 1 Nachmittag ohne Aufführung Ort: Zollschule – Lana - Zollstr. 15 Leitung: Ulli Pliger & Co. Info& Anmeldung telefonisch Christine Mahlknecht, Tel. 0473 563754 oder am Mittwoch 27.05.15 und am 03.06.15 von 9–11 Uhr im VFL-Raum Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Literatur Lana 10.06.2015; 18 Uhr, Vigilius Mountain Ressort 13. Vergabe des N.C.-Kaser-Preises an Tom Raworth (London) Mit Tom Raworth, Tom Leonard, Ulf Stolterfoht, Hans Jürgen Balmes Laudatio: Tom Leonard Übersetzung: Ulf Stolterfoht Präludium von Maria C. Hilber, Louis Schropp, Gerd Sulzenbacher, Matthias Vieider und Jörg Zemmler. Fest Aktive Montessorischule, Lebenbergerstraße 2, Tscherms/Baslan am Samstag 30. Mai 2015 Livemusik, vegetarisches Buffet, Schulführungen, Spielbereich. Ihr seid alle herzlich willkommen! Geburtsvorbereitungskurs Der Gesundheitssprengel Lana organisiert regelmäßig Geburtsvorbereitungskurse. Eine Hebamme des Krankenhauses Meran gibt Informationen zum Thema Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, leitet Entspannungs- und Atemübungen an. Die Sanitätsassistentin informiert über die Säuglingspflege, Leben mit dem Neugeborenen, Stillen. Die Kurse sind kostenlos - Anmeldungen: Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr, Tel. 0473 558325 63 05 | 2015 Am Freitag, 29. Mai 2015, begehen wir in Lana zum 10ten Mal die LAnge NAcht der Kirchen. 2015 wurde von Papst Franziskus persönlich als „Jahr des geweihten Lebens“ ausgerufen, darum haben wir uns entschlossen in Zusammenarbeit mit den Deutschordensschwestern die heurige LAnge NAcht der Kirchen , ausschließlich im Kloster Lanegg zu veranstalten. Wir werden die Möglichkeit haben einen Einblick in das Klosterleben der heutigen Zeit zu bekommen, auf das vergangene Wirken der Schwestern mit Zeitzeugen und Bildern zurückzublicken, und ihre Visionen für die Zukunft zu hören. Der Gastgeber der LAngen NAcht der Kirchen ist zunächst einmal Gott selber, aber er braucht die vielen Hände derer, die den Menschen unsrer Pfarrei die Tore unsrer Kirchen öffnen. Wir wollen versuchen mit unterschiedlichen Veranstaltungen, neue Aus- und Einsichten auf Glaube und Kirche zu zeigen. Ein breit gefächertes, vielfältig kreatives, buntes Programm lässt „Farbtöne und Klangbilder“ ineinander fließen und lässt unsere Seele ein-, aus- und aufatmen. Die Lange Nacht der Kirchen nutzt die Nacht und ihre ganz eigene Atmosphäre. Sie lädt ein in eine andere Welt. Eine Welt, in der Spiritualität erfahrbar und erlebbar wird. Die Nacht zu erleben als eine besondere Zeit. Lassen Sie sich überraschen, verzaubern und verwandeln in dieser Nacht, denn sie gibt unserer Gemeinde Gelegenheit, sich offen und selbst bewusst zu präsentieren. Ein neuer Zugang zum Glauben wird möglich. Auch das ist eine Chance der Nacht. Nutzen wir sie! Sophie Brandis (Vorsitzende des PGR) Plakat Eine ganz besondere Nacht ... LAnge NAcht der Kirchen NACHT Finternis wäre für dich nicht finster die würde leuchten wie der Tag 29. Mai 2015 IM sitz der Herren von Helmtsdorf und Sagburg. Die Heiligkreuzkirche (Chiesa di Santa Croce) /des Klosters Lanegg der Deutschordensschwestern, wurde erbaut 1911 nach Plänen von Architekt Gustav Birkenstaedt erbaut, ausgeführt wurden die Bauarbeiten von Baumeister Alois Carli. Zum heutigen Zeitpunkt bewohnen noch 25 Schwestern das Kloster. Anzahl der Veranstaltungen: 6 Veranstaltung 1: (Ps 139,12) tung: Ein Kloster im Wandel der Zeit - Lebensregel, Resümee über Tätigkeiten der DO-Schwestern in den letzten 50 Jahren, Klosterführung, Buchpräsentation „Im Namen der Liebe“, Meditation - Deutschordensschwestern Uhrzeit: 19–20:30 Uhr KLOSTER LANEGG Veranstaltung 4: Titel der Veranstaltung: "Ave Maria" Kurze Beschreibung der Veranstaltung: Marienlieder - gesungen im KlostergarTitel der Veranstaltung: " Lasset dten ie K leinen zu mir kommen " Veranstaltung 1: vom Kapuzinerchor Lana Kurze B eschreibung d er V eranstaltung: Krabbelgottesdienst -‐ auf Titel der Veranstaltung: Uhrzeit: 19–20:30 Uhr spielerische Weise ird unseren Kleinen ein Thema aus der Hl. Schrift "Lasset die Kleinen zuw mir kommen" nahe gebracht Veranstaltung 5: Kurze Beschreibung der Veranstaltung: Titel der Veranstaltung: Krabbelgottesdienst allen Sinnen Uhrzeit: 16:30 -‐ -1mit 7:00 "Gloria in excelsis deo" wird den Kleinen ein Thema aus der Hl. Kurze Beschreibung der Veranstaltung: Schrift näher gebracht Veranstaltung 2: geistliches Konzert - Gloria in D- Dur, Uhrzeit: 16:30–17 Uhr Titel der Veranstaltung: " Vater Abraham hat viele Kinder " RV 589 von Antonio Vivaldi mit dem Kurze Beschreibung orkshop & Schatzsuche -‐ Veranstaltung 2: der Veranstaltung: Pfarrchor W Lana und Pfarrorchester Basteln von Fingerrosenkranz und SLana, uche Solisten, nach eGesamtleitung: inem verborgenen Titel der Veranstaltung: Ingried Schatz i m K loster "Vater Abraham hat viele Kinder " Rieder Kurze Beschreibung der Veranstaltung: Uhrzeit: 20:30–21:15 Uhr Katholische Jungschar & Jugenddienst Workshop & Schatzsuche Basteln von Uhrzeit: 17:00 -‐ 18:00 PROGRAMM: Veranstaltung 6: Fingerrosenkranz und Suche nach eiName der Kirche: Titel der Veranstaltung: nem verborgenen Schatz Heiligkreuzkirche, Lanegg "Laudate omnes gentes" Katholische Jungschar & Jugenddienst Adresse: Deutschordensschwestern Kurze Beschreibung der Veranstaltung: Uhrzeit: 17–18 Uhr Kloster Lanegg, 39011 Lana Stunde der Barmherzigkeit - Anbetung, Veranstaltung 3: Kurzbeschreibung der Kirche: Lobpreis, Meditation, Katechese mit Titel der Veranstaltung: Das Kloster Lanegg in Lana ist seit 1841 verschiedenen Gebets-, Lobpreis- und „Helfen und Heilen “ Mutterhaus der DeutschordensschwesAnbetungsgruppen aus Lana Kurze Beschreibung der Veranstaltern, das Kloster war ehemaliger EdelUhrzeit: ab 21:30 Uhr bis open end 64 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Wandern und Kultur im Mai Chronik Abgelichtet Donnerstag 21. Mai 2015 laden wir Senioren und Interessierte zur Rundwanderung Kirchen und Burgen in Tisens und Prissian ein. Treffpunkt Busbahnhof Lana, 13.15 Uhr: Wir fahren mit dem Linienbus nach Tisens, dort besichtigen wir die schöne spätgotische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und die St. Michaels-Kapelle mit ihren gotischen Fresken. Anschließend wandern wir auf dem unteren Fahrweg nach Prissian, wo wir die Fahlburg, die Wehrburg und Schloss Katzenzungen mit der größten und ältesten Rebe Europas besichtigen. Am Fuße des Vorbichls gehen wir vorbei an der einstigen St. Antonius-Kirche nach Tisens zurück. Rückkehr nach Lana um ca. 18 Uhr Begleitung: Christoph Gufler Die dritte Klasse der Knabenschule vom Jahrgang 1933/34 mit Lehrerin Frau Bieler im Hintergrund. Sammlung: Greti Telser Sterbebildlen Information & Anmeldung: Tel. 0473 553080 Öffnungszeiten: Montag–Freitag von 8–12 Uhr PRÄVENTION Familien- und Seniorendienste VEREIN Freiwillige im Familien- und Seniorendienst 39011 Lana - Andreas-Hofer-Str. 2 Gesundheits- und Sozialsprengel Frauenwallfahrt der Kfb Lana Einladung zur Frauenwallfahrt am Dienstag den 19. Mai 2015 nach Nordtirol zum Wallfahrtsort „Maria Waldrast“ bei Matrei am Brenner. Wir starten um 8 Uhr beim Seniorentreff in Lana. Zusteigemöglichkeiten am Tribusplatz und bei der Pomus. Anmeldung bis Donnerstag, den 14. Mai 2015 bei Klara Maier, Tel.: 0473/56 36 15 Die Kfb freut sich auf Euer Kommen. K.M. ...der letzte Weg in guten Händen... ...l´ultima via in buone mani... Wir sind Tag und Nacht für Sie erreichbar. Sie finden uns in der A. Hoferstr.27 in Lana Tel.: 0473 56 51 80 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Handy: 339 110 99 46 65 05 | 2015 Lingua italiana Arcipelago-Archipel Lana Lana via Goldegg, fine anni settanta: Emilio Nicolodi e Saitta alla partenza di una gara ciclistica organizzata dalla Bartali. Pagella Parrocchiale di Wally Zanier Peer l’ambiente – la farmacia che cambia Ogni giorno centinaia di buste di plastica passano sul banco di vendita della nostra farmacia. Anche se già da qualche anno abbiamo scelto di utilizzare sacchetti di plastica biodegradabili, la situazione non ci è mai davvero piaciuta. Ora 66 speriamo di aver trovato una soluzione soddisfacente. Nel corso del mese passeremo ad un’innovativa borsa di carta che si potrà riutilizzare come sacchetto per la raccolta dell’umido. I ricercatori hanno infatti dimostrato che sia scegliendo le buste di plastica „bio“ prodotte con mais alimentare che i „normali“ sacchetti di carta, il bilancio ambientale risulta negativo: il dispendio energetico per la produzione è troppo elevato. Il nostro „tütle“ viene invece prodotto con carta riciclata, è resistente all’umidità e compostabile al 100%. Inoltre è perfetto per poter essere utilizzato come sacchetto per la raccolta dell’umido e proprio questo suo secondo utilizzo va a favore dell’ambiente. La produzione del „tütle“ è ad “impatto zero” per quanto riguarda le emissioni di CO2 e la produzione ha luogo in Germania, in modo che anche la via di trasporto sia più breve possibile. Un secondo accorgimento sarà in futuro quello di non offrire più attivamente nessuna busta, in quanto evitare i rifiuti resta sempre comunque la miglior forma di rispetto dell‘ambiente. Nel caso in cui abbiate bisogno di un sacchetto, basterà chiedercelo e ne riceverete volentieri uno con un piccolo contributo di 10 centesimi. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Gemeinde Foto: H. Rier Am 10. Mai ist Gemeinderatswahl. 10 Maggio Elezioni Comunali. Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden darüber wer in den nächsten 5 Jahren als Bürgermeister und als Gemeinderäte die Zukunft der Marktgemeinde Lana gestaltet. Cittadini e Cittadine decideranno quale Sindaco e quale Consiglio Comunale amministrerá il futuro del Comune di Lana per i prossimi cinque anni. Gehen Sie zur Wahl, nehmen Sie Ihr Recht wahr und gestalten Sie mit. Wer meint, er habe keinen Einfluss, irrt. Gerade auf lokaler Ebene, also bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen haben die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stimme die Gelegenheit, direkten Einfluss auf die zukünftige Politik zu nehmen. Also tragen Sie sich den Termin Sonntag, 10. Mai 2015 dick in Ihrem Kalender ein, gehen Sie zur Wahl, bestimmen Sie mit. Andate a votare, é un Vostro diritto e participate attivamente. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Chi pensa che, non conti nulla, sbaglia.Proprio a livello locale, ovvero per le elzione del Sindaco e del Consiglio Comunale, i Cittadini e le Cittadine con il loro voto hanno la possibilitá di influire direttamente sulla politica futura. Segnatevi questa data tra i vostri appuntamenti, domenica 10 maggio 2015, andate a votare per decidere insieme.. 67 05 | 2015 Gemeinde Blind den Ort erleben Unser Friedhof Bürgermeister Stauder startet einen Selbstversuch Ein Selbstversuch über das Erleben der Gemeinde Lana für blinde und sehbehinderte Menschen machte Bürgermeister Harald Stauder vor einigen Wochen. In enger Zusammenarbeit mit dem Blindenzentrum St. Raphael Bozen und der Trainerin Sandra Benolli erwanderte Stauder für fast zwei Stunden mit verbundenen Augen und einem Blindenstock ausgerüstet Teile Lanas. Nach einer kurzen Einschulung startete man im Gemeindehaus, ging durch die Fußgängerzone, überquerte Straßen, besuchte die Bibliothek und ging entlang einer stark befahrenen Straße wieder zurück ins Rathaus. Sinn der Aktion war es laut Stauder, die Bedürfnisse der Menschen mit Sehbehinderung besser zu verstehen und darauf zu reagieren. Eine ähnliche Aktion machte Bürgermeister Stauder bereits vor zwei Jahren als er seine Gemeinde im Rollstuhl erkundete. Für Stauder, der seinen Militärdienst als Begleiter eines Kriegsblinden ableistete, war die Erfahrung interessant, die auch bei der zukünftigen Planung von öffentlichen Flächen berücksichtigt werden kann. Stauder: „Die Eindrücke und die Erfahrung werden sicher dazu beitragen, dass wir gemeinsam mit dem Blinden- und Sehbehindertenverband einige Initiativen setzen werden“. Wichtige Schritte sind die Entfernung von Barrieren, die nicht ertastet werden können, auf „halber Höhe“ beginnen, das Anbringen von Aufmerksamkeitsfeldern rund um Gefahrenquellen, sowie das Anbringen von Leitlinien am Boden. Il Sindaco Stauder, da non vedente, passeggia per Lana Nelle scorse settimane il Sindaco Harald Stauder ha sperimentato in prima persona come vive una persona cieca o ipovedente nel Comune di Lana. In stretta collaborazione con il Centro per Ciechi e Ipovedenti San Raffaele di Bolzano e l’istruttrice Sandra Benolli, Stauder ha passeggiato in alcune zone di Lana per ben due ore con gli occhi bendati e munito del bastone per ciechi. Dopo una breve formazione, inizia la sua esperienza in Municipio, prosegue con la zona pedonale, attraversa strade, si reca in biblioteca e percorre una strada molto trafficata per far ritorno in Municipio. Il senso di questa prova, per Stauder, è capire meglio i fabbisogni delle persone con difetti visivi gravi e poter interve- 68 nire. Un’iniziativa simile, il Sindaco Stauder la fece circa 2 anni fa percorrendo il Comune di Lana in sedia a rotelle. Per Stauder, che durante il suo servizio militare ha affiancato un cieco di guerra, l’esperienza è stata molto interessante, tanto da prenderla in considerazione per la ridefinizione degli spazi pubblici. “Le impressioni e le esperienze sicuramente contribuiranno ad attivare alcune iniziative insieme all’associazione per ciechi e ipovedenti”. Fondamentale è eliminare le barriere fisiche non tastabili con il bastone, e quelle a “mezza altezza”, prevedere una pavimentazione stradale tattile nelle zone di pericolo, definire linee di riferimento lungo i percorsi pedonali. Die Erdbestattung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer christlichen Tradition, deshalb empfiehlt die Kirche ausdrücklich den Leichnam zu beerdigen. Seit einigen Jahren wird aus verschiedenen Gründen vielerorts die Feuerbestattung bevorzugt, deshalb hat die Landesregierung für die Aufbewahrung und Verstreuung der Asche, Richtlinien festgelegt. Die Aufbewahrung der Asche erfolgt in einer Urne. Die Urne kann in einer Urnennische, oder in einem Feldgrab beigesetzt werden. Die normale Ruhefrist für Feldgräber beträgt 10 Jahre. Ausgenommen ist die Bestattung von Urnen in einem bereits bestehenden Feldgrab (Familiengrab oder Arkade), welche auch vor Ablauf der Ruhefrist erfolgen kann, wenn die Urne aus biologisch abbaubarem Material besteht. Damit von einer Verstreuung der Asche die Rede sein kann, muss sowohl die Außenurne als auch die Innenurne aus biologisch abbaubarem Material sein. Die Verstreuung der Asche ist nur bei Bestehen einer entsprechenden ausdrücklichen Willenserklärung der verstorbenen Person zulässig. Die Willensäußerung muss schriftlich beim Standesamt der Wohnsitzgemeinde (entsprechende Formulare liegen in der Gemeinde Zimmer 02 auf ) oder mit Verfügung im Testament hinterlegt werden. Sollte der Wunsch bestehen eine biologisch abbaubare Urne (zb. Holz) in der Erde beizusetzen , ohne die Asche verstreuen zu wollen , kann eine Innenurne aus Zink oder Plastik verwendet werden. In unserem Friedhof besteht auch die Möglichkeit der anonymen Aschenverstreuung in einem eigens dafür vorgesehenen Grab.. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Gemeinde Sichere Radboxen am Bahnhof Lana-Burgstall Box sicuri per biciclette alla stazione di Lana –Postal Von links: Ghedin Guido (SAD) – Olav Lutz (Mobilitätsreferent Gemeinde Lana)– Markus Lauer (Fa. Biciox) – Gustavo Gulino (Bauamt Lana) Ein Sonderprojekt der EU betreffend Radboxen war für 3 Bahnhöfe geplant. Der Lananer Mobilitätsreferent Olav Lutz und der Burgstaller Bürgermeister Othmar Unterkofler meldeten sich gleich, um sich dieses Projekt für den Bahnhof Lana-Burgstall zu sichern. Neben den Gemeinden Naturns und Gargazon wurde nun auch der wichtige Bahnhof Lana-Burgstall mit dieser innovativen Infrastruktur bestückt. Der Zugang ist nur mit einer Transponderkarte gestattet. Diese Karten werden derzeit kostenlos an die Nutzer von den Gemeinden Lana und Burgstall bei der Gemeindepolizei Lana ausgegeben. Künftig wird der Zugang auch über den Südtirolpass funktionieren. Ca. 30 Fahrräder können hier in diesem videoüberwachten Bereich abgeschlossen werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Wertsachen in einem Schrank zu verstauen. Auch für E-Bikes sind Anschlüsse vorgesehen. Die letzten Tests wurden unlängst mit den Zuständigen des Amtes für Mobilität und der Softwarefirma vorgenommen; die Ausgabe der Testkarten kann ab 02/04/2015 erfolgen. Un progetto straordinario dell’UE quello dei box per biciclette destinato a tre stazioni ferroviarie. L’Assessore alla mobilità di Lana Olav Lutz e il Sindaco di Postal Othmar Unterkofler hanno immediatamente fatto richiesta per assicurarsi questa possibilitá. Oltre ai comuni di Naturno e Gargazzone ora anche presso l’importante stazione di Lana Postal è presente questa struttura. L’accesso al box avviene mediante tessera magnetica; gli abitanti di Lana e Postal possono richiedere la tessera per ora gratuita presso la Polizia Municipale di Lana. In futuro per accedere al box si potrá utilizzare l’AltoAdigePass. In quest’ambiente protetto e video sorvegliato trovano posto ca. 30 biciclette è inoltre possibile riporre oggetti in un armadietto e sono presenti allacciamenti per E-Bikes. Di recente sono stati eseguiti gli ultimi accertamenti da parte dell’ufficio competente della ripartizione mobilità e dell’azienda software incaricata cosí da autorizzato il rilascio delle tessere provvisorie a partire dal 2 aprile 2015. Gefördertes Bauland - 91 Familien haben ihr Eigenheim gefunden Es gibt viel zu tun, betonte Bürgermeister Harald Stauder, als er den Wohnbauexperten Olav Lutz mit dem Bereich Wohnbau für die Gemeinde Lana betreute. Keine Südtiroler Gemeinde hat so etwas in so kurzer Zeit geschafft. Wir sind im Plan und haben nicht nur den Familien geholfen, sondern auch die Versprechen den Grundeigentümern gegenüber eingehalten. 5 Wohnbauzonen in 5 Jahren für 91 Familien ist Rekord. Die letzte Zone hat nun ihren Start gefunden. Die Erweiterungszone Zollstraße mit 19 Wohnungen für heimische Familien startet noch im heurigen Jahr. Die Planung wurde wiederum mit einem Planungswettbewerb abgewickelt, und die Architekten Stuppner & Unterweger haben das Rennen gemacht. Sie wurden von den Teilnehmern aufgrund qualitativer Kriterien und bestem Preisangebot Rreferent Olav Lutz, Arch. Stuppner & Unterweger und der Ausschuss der neuen Wohnbauzone Zollstraße ausgewählt. Die Zone fügt sich harmonisch in alte Wohnbauzonen ein und bietet zudem einen sicheren Fußgängerdurchgang zur Grundschule in der Zollstraße. Dies war auch ein wesentlicher Grund für die Ausweisung dieser Zone. Der Durchgang soll nun auch realisiert werden, sodass der Schulweg für viele Kinder sicherer wird. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Am Donnerstag 19/03/2015 wurden die Wohnungen zugeteilt. Bei dieser Sitzung wurde auch gleich der Ausschuss gegründet, welcher mit Hilfe des Gemeindereferenten Olav Lutz und den Architekten zügig an die Umsetzung gehen wird, sodass die Familien zu Weihnachten 2016 schon in ihr neues Eigenheim einziehen können. 69 05 | 2015 Gemeinde Initiativen für Senioren Iniziative per gli anziani vom Seniorenbeirat dal Comitato per gli anziani Dilettanti sul palcoscenico Amateure auf der Bühne War eine gelungene Veranstaltung, bei der sich die die zwei Sprachen wie von selbst abwechselten, in einem Nacheinander, Nebeneinander und Miteinander. Allen Mitwirkenden auf der Bühne und hinter der Bühne ergeht ein herzlicher Dank,! Molto ben riuscito lo spettacolo teatrale svoltosi seguendo un copione con scambi di battute bilingui Un grazie di cuore! a tutti i partecipanti impegnati sul palco e dietro le quinte. Kostenlose Beratung der Verbraucherzentrale Consulenza gratuita del Centro tutela Consumatori 04.05.2015 | 15–17 Anmeldung Prenotazione 0473-56 77 02/03 70 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Gemeinde Vergabe Ehrenzeichen Kunst am Gries Lana Meets Jazz“ Von links: Ref. R. Gruber, K.W. Höhn, G. Krum, H. Huber, Bm H. Stauder Normalerweise werden die Ehrenzeichen immer im Zuge des Neujahrsempfanges verliehen. Nachdem jedoch einige Vertreter aus den Partnergemeinden im Jänner bei der Verleihung nicht anwesend sein konnten, wurde die Verleihung Anfang April nachgeholt. Im Rahmen der Bäuerlichen Genussmeile, die bei strahlendem Wetter am 11.04.2015 stattfand, wurde das Ehrenzeichen an Gerhard Krum, Karl-Wilhelm Höhn und Helmut Huber für Ihre langjährigen wertvollen Verdienste um die Partnerschaft zwischen den Gemeinden verleihen. Der Bürgermeister würdigte den großen persönlichen Einsatz von Alt-Bürgermeister Gerhard Krum zur Intensivierung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Lana und Idstein. Weiters wurde Karl-Wilhelm Höhn, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees von Idstein, für seinen wertvollen Einsatz und den Ideenreichtum zur Förderung der Partnerschaft zwischen Lana und Idstein geehrt. Der letzte, dem das Ehrenzeichen verliehen wurde, war Helmut Huber aus Feuchtwangen. Herr Zum Auftakt der Genussmeile und feierlich umrahmt vom Trio „Die Schmeichler“ fand am Griesplatz die Eröffnung der Freiluftgalerie mit Fotos des Jazz Festivals Lana Meets Jazz statt. In Anwesenheit von Helga Plankensteiner, Lösch Michael, des Fotografen Franco Silvestri und zahlreichen Zuschauern hob der Bürgermeister den großen Erfolg der vor vier Jahren ins Leben gerufenen Freiluftgalerie „Kunstraum Gries“ hervor. Die Fotos bleiben noch bis Mitte Mai ausgestellt. Huber war bereits 1972 zum ersten Mal in Lana und seitdem ist er immer wieder sowohl bei offiziellen Anlässen als auch privat Gast in Lana. Als langjähriger Jugendreferent von Idstein, forderte er vor allem den Jugendaustausch mit Lana. Die feierliche Verleihung wurde von den Lananer Jagdhornbläsern musikalisch umrahmt. Leider konnte Alt-Bürgermeister Wolf Rüdiger Eckhard aus Feuchtwangen aus gesundheitlichen Gründen an dieser Verleihung nicht teilnehmen. Das Ehrenzeichen wird ihm bei nächster Gelegenheit nachgereicht. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 71 05 | 2015 Gemeinde Energieverbrauch entscheidet über Haushaltsbudget Die Bauqualität entscheidet über den Energieverbrauch der nächsten Jahrzehnte. Ist der Energieverbrauch hoch, so ist in Zeiten steigender Brennstoffpreise auch mit hohen Betriebskosten zu rechnen. Um die Kosten einzudämmen muss der Energieverbrauch gesenkt werden. Der Energieverbrauch eines Gebäudes bestimmt über den Betriebskosten der nächsten Jahre. Aus diesem Grund sollte bereits beim Bau bzw. der Sanierung den Verlusten der einzelnen Bauteile besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Aber nicht nur die Qualität der Bauteile, sondern auch die Art der Beheizung der Räumlichkeiten spielen bei den künftigen Kosten eine Rolle. Verglaste Elemente bringen Energiegewinne mit sich Durch den Einsatz energiesparender Fenster und Türen kann der Energieverbrauch vor allem bei einem bereits bestehenden Gebäude massiv reduziert werden. Bei einem Neubau wird bereits davon ausgegangen, dass mindestens eine Zweifachwärmeschutzverglasung und entsprechend wärmedämmende Rahmen zum Einsatz kommen. Neben den Energieverlusten bringen die Fenster auch Energiegewinne mit sich, vor allem bei sehr energiesparenden Gebäuden wird dies stark berücksichtigt. Überdachungen und Terrassen werden so gebaut, dass sie im Winter wenn die Sonne tief steht die Sonnenstrahlen ins Haus eindringen lassen und im Sommer, wenn die Sonne hoch steht die Strahlen erst gar nicht auf die Fenster fallen können. Auf diese Weise kann man die Energie der Sonne im Winter für die Aufheizung der Räume nutzen und läuft im Sommer nicht Gefahr die Wohnung komplett zu überhitzen. Je nach Lage des Gebäudes und Ausrichtung der Fenster können die Sonnenenergiegewinne erheblich zur Reduzierung der Energieverbräuche beitragen. Rund ein Viertel der Energieverluste gehen zu Lasten der Außenwände Einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Brennstoffverbräuche hat die Qualität der Außenwände. Rund ein Viertel des gesamten Energieverbrauches gehen bei einem durchschnittlichen Gebäude über die Außenwände verloren. Dies kann durch besonderes energiesparende Ziegel oder verschiedene Außenwandkombinationen (Ziegel + Wärmedämmung, Holz + Wärmedämmung, …) eingeschränkt werden. Da Flächenmäßig die Wände gewöhnlich den größten Anteil an einem Gebäude einnehmen, sollte besonders hier gut überlegt werden, wie die Außenwand aus energetischer Sicht gestaltet werden kann. Auch zu bedenken ist, dass Erker, Außendecken und andere Vor- oder Rücksprünge als Schwachstellen gelten und somit die Wahl der Materialien und Übergänge zwischen den verschiedenen Bauteilen noch gezielter betrachtet werden muss. Rund 15% Energie gehen übers Dach verloren. Auch das Dach nimmt in einem durchschnittlichen Gebäude einen nicht zu unterschätzenden Anteil ein. Rund 15% des Energieverbrauches gehen über das Dach verloren. Durch eine ausreichende Wärmedämmung der Dachstruktur bzw. der letzten Geschossdecke können die Energieverluste auf ein Minimum reduziert werden. Vor allem das Wohnen unter dem Dach wird dadurch sowohl im Winter, als auch im Sommer angenehmer. Heizung bestimmt die Brennstoffkosten Nicht zuletzt ist auch die Wahl des Heizsystems und somit die Wahl des Brennstoffes ausschlaggebend für die Heizkosten der nächsten Jahre. Bei der Wahl des Heizsystems sollten nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die Kosten des Brennstoffs und die Wartungskosten berücksichtigt werden. Eine kleine Hilfestellung bietet dabei der nachstehende Überblick über die durchschnittlichen Kosten der einzelnen Brennstoffe (Stand Oktober 2014). Die Preise beziehen sich auf eine Liefermenge von 15.000 Kilowattstunden. Text: Christine Romen, dipl. Energieberaterin, Energieforum Südtirol 72 Kostenlose Bau- und Energieberatung Consulenza gratuita in materia di energia ed edilizia Anmeldung / prenotazione: Tel. 0473-567731 oder/oppure [email protected] Erdgeschoss/pianoterra Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Gemeinde Erinnerung für alle Hundehalter Ai detentori di cani ricordiamo Die Eigentümer und Hundehalter müssen dafür sorgen, dass die Exkremente der Tiere, die öffentliche oder öffentlich zugängliche Flächen verunreinigen, sofort mit geeigneten Hilfsmitteln entfernt werden. Aus hygienischen Gründen gilt dies auch auf den eingerichteten Hundeflächen Die Hundehalter müssen, sofern sie sich auf öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Orten befinden, immer geeignete Geräte mit sich führen, die sie auf Verlangen der beauftragten Überwachungsorgane vorweisen und verwenden, um damit den von Exkrementen verunreinigten Boden zu säubern. Als geeignete Geräte zur Reinigung des mit Hundekot verschmutzten Bodens gelten eine kleine Schaufel und ein Säckchen oder ein verschließbares Säckchen oder jedes andere Gerät, mit dem die Exkremente problemlos vom Boden entfernt und im Mülleimer entsorgt werden können.Bei Verletzung gegenständlicher Bestimmung wird eine Verwaltungsstrafe von 50,00 bis 500,00€ angewandt. I proprietari ed i detentori dei cani, qualora gli animali lordino con i loro escrementi aree urbane e luoghi aperti al pubblico, devono provvedere mediante idonea attrezzatura all’immediata pulizia del suolo dagli escrementi. Per motivi igenico-sanitari l’obbligo suddetto, sussiste anche all’interno delle aree attrezzate per i cani. I detentori dei cani, qualora si trovino in luoghi aperti al pubblico, devono essere muniti di strumenti idonei, i quali devono essere utilizzati per la pulizia del suolo dagli escrementi e che su richiesta devono essere esibiti agli incaricati alla vigilanza Per strumenti idonei si intendono una paletta e un sacchetto o un sacchetto richiudibile, o qualsiasi altra attrezzatura che consenta agevolmente di raccogliere gli escrementi e di riporli nei contenitori di rifiuti. Sammlung von Altmetallen Raccolta rottami di ferro Wie bei der Abgabe von Papier, Karton, Glas oder Dosen, ist dabei unbedingt auf die Sauberkeit der Materialien zu achten. Besonders bei Fahrzeug- oder Maschinenteilen, die mit Treibstoff oder Ölen in Berührung kommen, muss darauf geachtet werden, dass diese ohne Öl- und Schmierstoffreste abgegeben werden. Mit Öl und Schmierstoffen verschmutzte Gegenstände können wegen der Gefahr der Umweltverschmutzung nicht angenommen werden. Das gleiche gilt auch für mit Öl oder mit anderen gefährlichen Flüssigkeiten verschmutzte Behälter jeglicher Art. Felgen werden nur ohne Reifen angenommen. Come avviene la carta, cartone, vetro o lattine bisogna fare assolutamente attenzione alla pulizia dei materiali. Soprattutto nel caso di elementi di autovetture e macchinari, che possono venire a contatto con carburanti o olii, dev'essere verificato che essi vengano consegnati senza alcun residuo d'olio o di lubrificante. Oggetti imbrattati di olio o lubrificanti non possono essere accettati a causa del pericolo d'inquinamento ambientale. Lo stesso vale anche per contenitori di ogni genere contaminati da olio o da altri liquidi pericolosi. Cerchioni vengono accettati solo senza pneumatici. Per la violazione della presente norma si applica una sanzione amministrativa pecuniaria: da Euro 50,00 a Euro 500,00. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Da vermehrt auf öffentlichen Straßen und Parks der Hundekot und Nylonsäckchen liegen gelassen werden, wird in Zukunft vermehrte Kontrolle durchgeführt. Sempre piú spesso gli escrementi dei cani e i sacchettini utilizzati vengono abbandonati per le strade e nei parchi. In futuro i controlli verranno intensificati Öffnungszeiten des Recyclinghofes Orari Centro riciclaggio DI MI DO SA 7–12 14–19 14–19 8–12 MAR MER GIO SAB Tel. 0473 565244 73 05 | 2015 Gemeinde Überarbeitung und Erstellung der Rangordnungen für die Zuweisung von Gewerbegrund Variazione/creazione della graduatoria per l’assegnazione di terreni commerciali Hiermit wird zur Kenntnis gebracht, dass die Marktgemeinde Lana das Verfahren für die Überarbeitung und Erstellung der Rangordnungen für die Zuweisung von Gewerbegrund in den Gewerbezonen von Gemeindeinteresse einleitet, welche für das II. Halbjahr 2015 Gültigkeit haben werden. Es wird daher ersucht, den entsprechenden Antrag innerhalb 29.05.2015 einzureichen, zuständige Person Armin Gaiser, (Gesuchsvordrucke sind im Gemeindebauamt erhältlich) bzw. bereits behängende Anträge innerhalb des vorgenannten Fälligkeitsdatum zu ajournieren. Im Juni wird die Gemeindeverwaltung die Rangordnungen genehmigen. Si comunica che é avviata la procedura per la variazione/creazione della graduatoria per l’assegnazione di terreni commerciali nella zona aproduttiva d‘interesse comunale, valida per il II° semestre 2015. Il modulo per la domanda è disponibile presso l’ufficio tecnico del Comune; tutta la documentazione va presentata entro il 29.05.2015, la persona di riferimento è il Signor Armin Gaiser. Sulla base delle richieste nel mese di giugno l‘amministrazione comunale provvederá ad aggiornare e approvare la nuova graduatoria. Wahlamt/Wahlausweise Mitteilung: Jene BürgerInnen, welche im Wahlausweis keine freien Felder zur Bescheinigung über die erfolgte Stimmabgabe mehr haben, können im Wahlamt der Gemeinde Lana die Ausstellung eines neuen Wahlausweises beantragen. Alten Wahlausweis mitbringen. Öffnungszeiten: Freitag 8. und Samstag 9. Mai von 9 bis 18 Uhr. Sonntag 10. Mai von 7 bis 21 Uhr. Ufficio Elettorale/Tessera elettorale Comunicazione: I cittadini, i quali sono in possesso di una tessera elettorale senza più spazi per la certificazione del voto, possono presentarsi all'Ufficio Elettorale del Comune di Lana e richiedere l'emissione di una nuova tessera elettorale. Presentare la vecchia tessera. Orario di apertura: Venerd´8 e sabato 9 maggio dalle ore 9 alle 12. Domenica 10 maggio d alle ore 7.00 alle 21.00 Für reservierung und Infos melden sie sich bitte an diese Service Nummer 334 8449618 (bitte Anruf vom Handy zwecks Sichtbarkeit der Nummer) Per informazioni e prenotazioni rivolgersi al seguente Numero di servizio 334-8449618 (chiamare da cellulare per poter essere richiamati) 74 Kostenlose fachliche Beratung für Vereine Consulenza gratuita per le associazioni 18.5.2015 | 17–19 Anmeldung|Prenotazione 0473 567702/03 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Wahlen Elezioni 2015 Jux Media 10. 05. 2015 grafic handma de bei Ra Wahl die/der Bügermeister/in Wahl des Gemeinderates Elezioni del sindaco Elezioni del consiglio comunale Eine Initiative des Gemeinderates Lana in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Jux Lana, zur Verminderung von ungültigen Wahlstimmen. Una iniziativa del consiglio del comune in cooperazione con il centro giovanile Jux Lana per diminuire Votazioni no validi. hlt e me Zoä m i t t r S e o è imp ant n i e d l i We e il tuo vot Anch Wie wähle ich richtig? Come voto in modo corretto? 1 • • • Wer darf ? Chi puó ? Ich bin 18 Jahre alt 4 Jahre in der Region & 2 Jahre in Südtirol ansäßig 2 • • • 18 anni compiuti 4 anni in regione & 2 anni residente in Alto Adige die Stimmzettel Le Schede per votare • Du bekommst zwei Stimmzettel in unterschiedlichen Farben. • Ti consegnano 2 schede di diverso colore. • Stimmzettel für die Bürgermeisterwahl: • Scheda per dare la preferenza a candidato/a sindaco: Scrivi il nome e cognome di un solo cadidato/a Sindaco • Scheda per la scelta del consiglio comunale: Metto la crocetta sul simbolo di una lista. Posso dare la mia preferenza a quattro candidati di questa lista Nur einen Kandidaten/eine Kandidatin mit Vor und Nachmahmen eintragen. • Stimmzettel für die Wahl des Gemeinderats Ich kreuze 1Lsitenzeichen an. Dazu wähle ich vier Personen aus diesem Listenzeichen und gebe ihnen damit meine Vorzugsstimme Simple Basics Simple Basics Ich bin informiert Ich habe einen gültigen Personalausweis Ich habe einen gültigen Wahlausweis Sono informato Ho la carta d‘identità valida. Ho una scheda elettorale valida Eine Initiative des Gemeinderates Lana in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum Jux Lana, zur Verminderung von ungültigen Wahlstimmen. hlt e me Zoä t m i t t r S e p an n i m i e è d l o Wei e il tuo vot Anch Una iniziativa del consiglio del comune in cooperazione con il centro giovanile Jux Lana per diminuire votazioni non validi. Ich brauche einen gültigen Wahlausweis. • La mia tessera elettorale é valida • Ist ein Wahlausweis vollständig abgestempelt oder sollte ich meinen Wahlausweis verloren habe muss ich auf der Gemeinde im Wahlamt einen neuen Wahlausweis beantragen • La tessera elettorale é completa, ho smarrito la tessera? Devo richiederne una nuova presso l’ufficio elettorale del comune hlt e me Zoä m i t t r S e o è imp ant n i e d l i We e il tuo vot grafic handma de bei Raffy und marKus • Anch Jux Media Factor y 3 Wahlausweis Tessera elettorale 05 | 2015 Vereine Schneeschuhwanderwochenende in Fanes Gestartet sind wir am Samstag, den 14. März bei Sonnenschein in Pederü (1548) im hintersten Rautal (Enneberg). Nach etwa zweistündigem Aufstieg ist unsere zehnköpfige Gruppe bei der Lavarella Hütte, unserem Stützpunkt im Herzen von Fanes angekommen. Eine Stärkung im gastlichen Lokal wurde eingenommen, und alsbald haben wir uns zu unserer ersten Tour aufgemacht. Unter der umsichtigen Führung von Manfred „Monne“ Zöschg gings bergan, am Parla- ment der Murmeltiere vorbei. Bei wechselhaftem Wetter, Sonnenschein, leichter Schneefall und Nebel haben uns begleitet, sind wir am Col Toronn (2458m), dem Schildkrötenhügel am Fuße des Neunerkofels angelangt. Wir haben die Ruhe und die sich immer wieder bietende Aussicht durch die vorbeiziehenden Nebelfetzen genossen. Nach zügigem Abstieg haben wir es uns in der Hütte gemütlich gemacht. Karin Mittersteiner hat das Organisatorische abgewickelt, und so waren Patenschaft für Wanderwege Wie bereits bei der AVS Generalversammlung angesprochen, wäre es sehr hilfreich, wenn sich noch ein paar freiwillige wanderfreudige AVS – Mitglieder melden würden, die bereit sind, jeweils bei einem Wanderweg ihrer Wahl kleinere Instandhaltungsarbeiten (Sträucher ausschneiden, Auskehren ausputzen usw.) auszuführen. Größere Arbeiten werden natürlich auch weiterhin separat organisiert. Meldet euch bitte beim Wegewart Paul Lösch unter 349 2180886 oder per E-Mail unter [email protected] Heimtextil VORHÄNGE AUF MASS Boznerstr. 2 • Tel. 0473 55 02 42 • Fax 0473 55 42 19 78 wir alle in einem Zimmer untergebracht. Nach ausgiebigem Abendessen und Kartenspiel gings in die Kojen. Etwaige Befürchtungen der sieben Damen uns drei Herren gegenüber bezüglich nächtlicher ruhestörender „Holzarbeit“ haben sich als unbegründet herausgestellt, und so konnten wohl alle mehr oder minder gut schlafen. Tags darauf starteten wir trotz widriger Wetterprognosen gut gelaunt Richtung Limopass und Großfanes, um den Aufstieg zum Monte Castello in Angriff zu nehmen. Neben unserer Gruppe wimmelte es geradezu von anderen Schneeschuhwanderern und Tourengehern im allerdings weiten Gelände. Leider hat sich die Sicht zunehmend verschlechtert, und unser Ziel war total im Nebel verschwunden. So fiel der Entschluss zur vorzeitigen Umkehr relativ leicht, nicht ohne vorher an einem günstigen und sicheren Platz gegenüber den imposanten Felswänden des Monte Ciampestrin ausgiebig allerlei Leckeres und Nahrhaftes aus unseren Rucksäcken verzehrt zu haben. Auf dem langen Rückweg machten wir im Windschatten der Großfanesalmhütte noch eine kurze Rast, ebenso in unserer Hütte, um dann wieder nach Pederü auf „hahlem“ Weg abzusteigen. So sind zwei schöne Tage in einer der reizvollsten Dolomitengegenden mit vielen Eindrücken dieser großartigen Bergwelt zu Ende gegangen. Gar einige haben die Absicht geäußert, Fanes auch einmal im Sommer erwandern zu wollen. PL Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 04 | 2015 Vereine AVS Lana Cima Marzola 1738 m Am 8. März startete unsere Sektion zu einem Ausflug auf die Cima Marzola einem Gipfel zwischen dem Etsch- und Suganertal gelegen. Wir fuhren mit dem Bus bis zum Rifugio Maranza und marschierten von dort in ca. zwei Stunden gemütlich auf den Gipfel. Der ganze Weg war noch schneebedeckt und an einigen Stellen sogar eisig. Aber auf dem Gipfel wurden wir bei wunderschönem Wetter mit einer herrlichen Rundsicht belohnt. Die Lagoraigruppe, Brenta und Monte Stivo waren zum Greifen nah. Der Abstieg über den Cegul war etwas länger, aber so hatten wir eine schöne Runde im winterlichen Schnee hinter uns gebracht. Nach eine kurzen Pause auf der Schutzhütte traten wir zufrieden Musikverein Lana: Die Lananer Südböhmische stellt sich vor Die Lananer Südböhmische, eine Formation des Musikvereins, wurde im Jahr 2002 von einer Gruppe engagierter Jungmusikanten gegründet, mit der Absicht bei Festen und Feierlichkeiten für musikalische Unterhaltung zu sorgen. Den ersten Auftritt bestritt die junge Formation beim Joggn Suntig am Vigiljoch am 28. Juli 2002. Gespielt wurde bisher auf zahlreichen Wiesenfesten, Frühschoppen, Abendunterhaltungen, Dorffesten, Geburtstagsfeiern, Jubiläumsfeiern, aber auch zu kirchlichen Anlässen. Die Formation besteht derzeit U E-M lrike B Für W ail: o foru nell, T erbu m.w el. 3 erbu 34 26 ng ng@ 2161 rolm 4 ail.n et aus 16 Mitgliedern. Seit den Anfängen mit dabei und daher zu den Urgesteinen zählen Andrea Reiner, Helmut Taber, Stefan Taber und Christoph von Musil. Das Repertoire der Formation umfasst außer Polkas, Walzern und Märschen auch moderne Schlager und Unterhaltungsmusik. Gesangseinlagen und eine lustige Moderation sorgen zusätzlich für gute Stimmung beim Publikum. Die nächsten Auftritte der Lananer Südböhmischen finden am 22. Mai im Pfefferlechnerkeller in Lana und am 23. August beim Pfarrfest in Lana statt. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung die Heimfahrt an. Foto: Herbert Frei Sommer Fussball-Camp Die SPG Burggrafenamt Jugendförderung organisiert in Zusammenarbeit mit unserem Sponsor SEL auch heuer wieder das SEL Sommercamp 2015. In der Sportzone von Lana werden in der Woche vom 3.–7. August 2015 ( jeweils ganztägig von 9–16 Uhr) die Kinder und Jugendlichen von 6–13 Jahren ein professionelles Training mit den Jugendleitern der SPG Burggrafenamt unter der Führung von Steinegger Benno, Forer Kurt und Penasa Davide erfahren. Das Programm sieht Unterrichtsstunden zur Technik vor, weiteres spezifische Trainingseinheiten nach Alter und Leistung. Auch viele andere nicht fußballbezogene Aktivitäten stehen auf dem Programm. Zugleich wird über der Mittagspause eine interessante Freizeitgestaltung angeboten (Beachvolley, diverse Spiele usw.). Das Camp beinhaltet Betreuung, Bekleidung, Mittagessen und Freizeitgestaltung. Zum Abschluss findet ein gemeinsames Grillfest statt. Nähere Informationen und das Anmeldungsformular gibt es unter der Rubrik SEL SOMMERCAMP 2015 auf unserer Homepage www.svlana.it/fussball. 79 05 | 2015 Vereine Die Mittwochswanderer sind wieder unterwegs Einige konnten es schon fast nicht mehr erwarten, bis die Mittwochswanderungen endlich wieder beginnen. Am 11. März war es dann aber wieder so weit. Die erste Wanderung führte uns traditionsgemäß an den Gardasee. Die Busse brachten die wanderfreudigen Mitglieder nach Peschiera, der südlichsten Stadt am Gardasee. Die Stadt mit ihren etwa 10.000 Einwohnern liegt am Südostufer direkt am Fluss Mincio. Die völlig vom Wasser umgebene Festung von Peschiera ist die größte Militäranlage am Gardasee und die Festungsmauern haben eine Länge von etwa 2.250 Metern. Im Ort selbst gibt es viele Sehenswürdigkeiten, die wir aus Zeitmangel nicht besichtigen konnten. Nach einer kurzen Kaffeepause schlängelte sich der lange Zug der Wanderer immer am Ufer des Sees entlang über die Ortschaften Castelnuovo und Pacengo zu unserem eigentlichen Ziel. Teilweise säumten schon die ersten Frühlingsblumen wie Primeln und Veilchen unseren Weg. Unterwegs machten wir Halt für unsere Mittagspause. In der Sonne genossen wir unsere mitgebrachten Mahlzeiten und Getränke, damit wir wieder gestärkt und fit den restlichen Weg bewältigen können. Leider konnten wir das andere Ufer nicht immer erkennen, weil sich ein leichter Dunst über den See legte, aber das konnte unsere gute Laune und den schönen Tag nicht trüben. Nach einiger Zeit erreichten wir dann die Ortschaft Lazise, wo wir uns noch einige Zeit aufhielten, bis uns die Busse wieder nach Lana brachten. sm Nach zwei Wochen warten, führte uns die nächste Mittwochswanderung wiederum an den Gardasee bis nach Cavaion Veronese . Nach einer kurzen Kaffeepause wanderten wir nach Incaffi einem Ortsteil von Affi, zuerst ein Stück der Straße entlang dann links abbiegend auf einem leicht 80 ansteigenden Steig weiter. Nach einiger Zeit erreichten wir unseren höchsten Punkt, eine kleine Hügelkuppe, den Monte Moscal. Von hier oben hatten wir einen bemerkenswerten Blick auf den wunderschön blau schimmernden Gardasee. Es ging dann ein Stück wieder den Hang hinunter, zu einer Wiese, wo wir unsere Mittagspause hielten, einige ließen sich auch von der Sonne verwöhnen und genossen das schöne warme Wetter. Danach ging es einem, fast einem Urwald gleichenden aber schönen naturbelassenen Tal entlang, immer wieder mussten wir einen kleinen Bach überqueren um schließlich über Valsorda nach Bardolino zu gelangen. Dort hielten wir uns bis zur Heimfahrt auf, einige beim Eis Essen oder einem Bierchen, andere nutzten die Zeit auch zum einkaufen. Wieder ging ein wunderschöner Tag zu Ende und wir freuen uns schon auf die nächste Wanderung. sm Die Mittwochwanderer Die zweite Wanderung der neuen Saison führte uns in ein schönes beliebtes Wanderparadies, sowohl im Sommer wie auch im Winter und zwar auf den Ritten. Von der Talstation der Rittner-HornBahn in Pemmern wanderten wir immer der Straße entlang vorbei an schneebedeckten Waldhängen und Wiesen. Ab und zu waren auch schon die ersten Frühlingsboten ersichtlich. Die Wanderung führte uns über Rosswangen bis zum Gebirgsdörfchen Gissmann (1577 m), welches wir nach einer guten Stunde erreichten. Auf dem Weg dahin beobachtete uns eine Herde schottischer Hochlandrinder, welche im Schnee nach Futter suchte . In Gissmann hat im Winter 1944/45 der damalige Spöglerwirt von Lengmoos einen alten Bauernof als Versteck für Mussolini ausgesucht, allerdings wurde dieses Versteck niemals bezogen. Das Wetter hat uns auch, trotz schlechter Vorhersagen vor Regen und Schnee verschont und so haben wir noch einen schönen Tag erlebt. Auf dem gleichen Weg ging es wieder zurück nach Pemmern und dann zurück nach Lana. sm Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Vereine Musikalische Höchstleistungen der Jungmusiker der Bürgerkapelle Lana Zwei Jungmusikanten der Bürgerkapelle Lana nahmen auch heuer wieder am gesamttiroler Landeswettbewerb „Prima la musica“ teil und konnten abermals überaus erfolgreiche Ergebnisse erzielen. Esther Osenberg, Flötistin der Bürgerkapelle Lana, erzielte in der Kategorie IV den 2. Platz. Julian Gruber, Schlagzeuger der Bürgerkapelle Lana, konnte in der Kategorie V den 1. Platz erlangen und sich somit die Teilnahme am Bundeswettbewerb sichern. Ebenso eine erstklassige Leistung erbrachte Maximilian Zöschg. Der junge Klarinettist der Bürgerkapelle Lana konnte bei der Prüfung zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielen. Die Bürgerkapelle Lana ist stolz derartige Talente in ihren Reihen zu wissen, gratuliert allen zu den großartigen Erfolgen und wünscht weiterhin viel Freude an der Musik. V.l.n.r.: Maximilian Zöschg, Esther Osenberg, Julian Gruber Gemeinschaftskonzert der Jugendkapelle der Bürgerkapelle Lana und dem Blasorchester Windspiel der Musikschule Basel (CH) Am 27. März lud die Jugendkapelle der Bürgerkapelle Lana und das Blasorchester Windspiel der Musikschule Basel in das Völlaner Vereinshaus zu einem Gemeinschaftskonzert. Nicht nur Angehörige der Mitglieder beider Musikkapellen, auch zahlreiche Ehrengäste und Zuhörer aus den Nachbargemeinden lauschten den Darbietungen der jungen Musiker. Die Jugendkapelle der Bürgerkapelle Lana eröffnete mit den Stücken „Little opening“ von Thimo Kraas, „Grand Canyon“ von Thomas Asanger und „Overture Jubiloso“ von Frank Erickson den 1. Konzertteil. Da das Blasorchester Windspiel am nächsten Tag beim Internationalen Wettbewerb „Flicorno d'oro“ am Garda See teilnahm, nutzte es den Zwischenstopp in Südtirol als Generalprobe. Die Zuhörer in Völlan konnten sie im 2. Konzertteil mit dem Pflichtstück des Wettbewerbs „Der Dämon“ von Paul Huber und dem Selbstwahlstück „Me- Jugendkapelle der Bürgerkapelle Lana xican Pictures“ von Franco Cesarini auf jeden Fall schnell von ihrem Können überzeugen. Als Dankeschön für die Einladung nach Völlan wurde den Lananer Jungmusikanten vom Orchester Windspiel ein Gutschein für einen Besuch in Basel überreicht. Die Begeisterung über das Geschenk war groß und man ist erfreut über diese neue grenzüberschreitende Freundschaft. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Blasorchester Windspiel der Musikschule Basel Hast du Lust ein Blasinstrument zu erlernen oder auszuprobieren oder möchtest du in unserer Jugendkapelle mit musizieren? Melde dich dazu bei unseren Jugendleitern: Raphael Palla: 348 1081073 Franziska Weiss: 333 7872401 81 05 | 2015 Vereine Kostenlose Beratungstermine KVW Für Patronatssprechstunde und Soziallotsin ist keine Reservierung erforderlich. Für alle anderen Berater Reservierungen unter 339 7554988 oder [email protected] 07/05/15 und 21/05/15 Patronatssprechstunde von 14 bis 17 Uhr für Information, Hilfestellung und Vertretung in allen Sozialfürsorgeangelegenheiten, Familiengeld Land und Region, Rentenansuchen jeder Art, Mutterschaftsgesuche, Familiengelder und Familienzulagen, Arbeitslosenunterstützung, 14/05/15 und 28/05/15 von 14 bis 17 Uhr Soziallotsin Birgit Vorhauser Margesin gibt Informationen und Hilfe zur Vorsorge und Fürsorge (Rentenauszahlungen, Familienund Mutterschaftsgeld, Zivilinvaliden-, Arbeitslosen-, Pflegegeld usw.) sowie zu den Diensten der Sozialsprengel, Hilfen für Senioren, Pflegesicherung, Hilfen in privaten und öffentlichen Einrichtungen 05/05/15 von 17–18 Uhr berät Sie Versicherungsexperte Flarer Günther Beratung über r(w)ichtige versichern. Erklären von Versicherungsklauseln. Kontrolle von Versicherungslücken und Check up der Versicherungssituation 11/05/15 und 26/05/15 von 17–18 Uhr hilft Ihnen Esser Petra unsere Computerhilfe. Sie macht Computerschulungen für Senioren. Hilft bei kleinen Computerfragen, wie Internetsuche, Emailschreiben, Installationen, Word & Excel, aber auch den sicheren Umgang mit der Bürgerkarte. Nehmen sie ihren Laptop mit ins KVW Büro und lösen Sie ihr Problem gemeinsam mit Frau Esser. Start neuer kostenloser Computerkurs für Senioren mit Esser Petra für alle die einen eigenen Laptop haben. 12/05/15 von 17–18 Uhr berät Sie die Wohnberaterin Sophie Alber. Frau Alber ist freischaffende Einrichtungsberaterin. Sie verfügt über langjährige Berufserfahrung und berät Senioren wie auch Familien in Wohn- und Einrichtungsfragen. 82 13/05/15 von 17–18 Uhr berät Sie unser Arbeitsrechtsexperte Walter Gasser. Fragen im Arbeitsrecht sind sein Spezialgebiet. Als Gewerkschafter bei der SGB/ CISL hat er tagtäglich mit den Problemen der Arbeiter und Angestellten zu tun. Neu! Kontrolle des Arbeitsvertrages 14/05/15 von 17–18 Uhr erwartet Sie Rechtsanwältin Dr. Angelika Ennemoser. Rechtsanwältin Dr. Ennemoser ist unsere namhafte und engagierte Rechtsexpertin. Für Fragen im Familien-, Kondominiums- und Privatrecht steht sie am Donnerstag für KVW-Mitglieder bereit. 19/05/15 von 18–19 Uhr coacht Sie unser Personalberater Philipp Weifner. Eine Arbeit zu finden ist heute schwer, eine gute Arbeit finden, klappt nur mit einer Topbewerbung. Unser Berater arbeitet in einer führenden Personalberatungsagentur und gibt nützliche Tipps beim Bewerbungsgespräch und der Lebenslauferstellung. Nutzen Sie diese kostenlose Chance für ihren Traumjob. 28/05/15 von 17–18 Jeden 4. Donnerstag im Monat von 17–18 Uhr berät Sie Psychologe und Pädagoge DDr. Martin Niederstätter. Lebenskrise? Burnout? Mobbing? Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen? Schwierigkeiten im Beruf oder bei Entscheidungsfindungen? In einer vertraulichen Kurzberatung werden erste ziel- und lösungsorientierte Schritte aufgezeigt Neu! 18/05/15 Jeden 3. Montag im Monat von 18–19 Uhr Dr. Arch. Mitterhofer Annemarie: Beratung für Bauvorhaben – Altbausanierug von Gebäuden – Denkmalschutz/Ensembleschutz – Energetische Sanierung mit Kubaturbonus – Änderung von Bauleitplänen und Durchführungsplänen. Nur für KVW Mitglieder Haben Sie einen Pflegefall in der Familie? Dr. Agatha Egger und Dr. Jutta Pircher von der Fa. Betreut beraten Sie umfassend über alle Dienstleistungen in diesem Bereich zugeschnitten auf Ihre spezielle Familiensituation. Die beiden Expertinnen kommen gerne zu einem kostenlosen Erstgespräch zu Ihnen nach Hause. Sie richten sich dabei an Ihre Terminwünsche! Jeden Samstag vormittag von 8–11 Uhr erwartet Sie die Lernberaterin/-Coach Birgit Vorhauser. Frau Birgit ist freischaffender Lerncoach mit zertifizierter Ausbildung in NLP, für Schüler jeder Stufe, Jugendliche und Erwachsene. Bereits beim ersten Treffen werden Lösungsansätze konkret besprochen, und man kann sich so schon gegenseitig kennenlernen. Auf Wunsch wird sie dann Ihr Kind und Sie gerne weiterbegleiten. Toller Auftakt der Wandergruppe im KVW “Die Klumperplatte – Ötzi’s Steinzeittelefon” war die erste Wanderung der neu gegründeten Wandergruppe im KVW Lana. Mit Bus & Bahn ging es nach Latsch. Der Vinschger Wind verblies alle Regenwolken des Vortages, sodass man einen tollen Wandertag genießen konnte. Die Premiere war geglückt, und die Gruppe freut sich schon auf die nächste Wanderung, welche am Freitag 29.5.15 stattfindet. Anmeldungen wie immer unter Tel. 339 755 4988 oder [email protected] Über alte Waalwege zurück in die Vergangenheit Abfahrt mit dem Bus bei der ALM um 07.41 h zum BHF Meran und weiter mit dem Zug nach Latsch. Entlang historischer Vingscher Waalwege wandern wir rund um die Burg Montani und machen einen Ausflug in die Geschichte der K&K Monarchie. Gehzeit 3,5 Std., Höhenmeter ca. 450: Schwierigkeit: mittel Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Vereine Mau-Mau für einen guten Zweck Wir wollen etwas Gutes tun, so die Firmgruppe 1 E der Mittelschule Lana. Es sollte etwas Neues sein und wirklich helfen. Beistand fanden sie bei der KVW Jugend, deren Vorsitzender Olav Lutz die Idee zu einer besonderen Aktion hatte. Am Samstag 11. April organisierte man gemeinsam die erste Preis-Mau-Mau-Meisterschaft mit über 50 Volks- und Mittelschülern. Spannung und Aufregung waren vielen Teilnehmern ins Gesicht geschrieben – nicht zuletzt den Organisatoren. Oberschiedsrichter Simon Waldner erklärte allen Spielern die Regeln des beliebten Kartenspiels. Drei Runden zu je 4 Spielen wurden ausgetragen, bis der 1. PreisMau-Mau-Meister Südtirols feststand. Maxi Covi von der Klasse 4E Knabenschule wurde stolzer Sieger. Es gab aber keine/n VerliererIn, denn jede/r TeilnehmerIn bekam einen Preis, den er/sie sich selbst aussuchen konnte. Der schönste Preis war aber für die Veranstalter der Scheck des Reinerlöses, welchen sie dem Verein Witwen und Alleinstehende im KVW übergeben konnten. Annelies Winkler (Vorsitzende der Witwen & Alleinstehenden), welche mit dem gesamten Vorstand des KVW Lana half, tolle Preise zu organisieren, freute sich über die tolle Aktion und lobte das Engagement der Mittelschulklasse 1 E wie auch der KVWJugend und versprach, dass diese Spende Bedürftigen zugute kommt. Die Klasse 1E bedankt sich auch bei den zahlreichen Betrieben, die mit einer Sachspende diese Aktion unterstützten. Expertentipp: Der Lebenslauf Für uns ist wichtig, dass Jugendliche eine Chance in der Arbeitssuche haben. Besonders in der heutigen Zeit bedarf es guter Vorbereitung. Deshalb gibt Personalberater Philipp Weifner Tipps, wie eine Jobsuche gelingen kann. Er ist einer der vielen kostenlosen Berater welche sich ehrenamtlich im Dienste der Allgemeinheit stellen, um Hilfe zu geben. Er ist immer jeden 3. Dienstag im Monat von 18:00 bis 19:00 im KVW Büro – im Gemeindehaus 2. Stock. Termine bitte unter Tel. 339 7554988. Unser Expertentipp 4: Persönliche Fähigkeiten, Sprachkenntnisse und Hobbys im Lebenslauf. Sehr oft werden diese Angaben seitens des Bewerbers unterschätzt. Doch auch damit kann der Lebenslauf punkten. Persönliche Fähigkeiten und Kompetenzen Hier können Sie dem Leser Ihres Lebenslaufes mitteilen, welche zusätzlichen Fähigkeiten Sie neben Ihrer Berufserfahrung mitbringen. Dies können zum Beispiel er- weiterte PC-Kenntnisse wie Programmiersprachen, ERP-Systeme oder besondere Office-Kenntnisse sein. Auch technische Fähigkeiten oder Zusatzqualifikationen gehören in Ihren Lebenslauf, wie auch Ihre persönlichen Kompetenzen. Sie sind zum Beispiel kommunikativ, sehr organisiert, ein Teamplayer oder verantwortungsbewusst und selbständig? So geben Sie das mit an. Beachten Sie bitte, dass man Sie auf Ihre Fähigkeiten in einem Vorstellungsgespräch ansprechen wird und bei einer Einstellung dahingehend auch daran messen wird. Sprachkenntnisse Sprachkenntnisse sind für viele Positionen ein wichtiges Kriterium. Für die Angabe dieser Kenntnisse wird in der Regel der „Gemeinsame Europäische Referenzrahmen“ verwendet. Dieser wurde eigens entwickelt, um die Sprachkenntnisse aus europäischen Ländern untereinander vergleichbar zu machen. Die Sprachniveaus lauten: Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung • A1 und A2 – Elementare Sprachverwendung • B1 und B2 – Selbständige Sprachverwendung • C1 und C2 – Kompetente Sprachverwendung Wer sich mit diesen Angaben nicht sicher fühlt, bewertet seine Kenntnisse am besten mit „Grundkenntnisse“, „gute Kenntnisse“ oder „fließend“. Beachten Sie auch hier bitte: Bei einem Vorstellungsgespräch werden Sie höchstwahrscheinlich auf Ihre Sprachkenntnisse getestet. Hobbys Ihr künftiger Arbeitgeber möchte Sie natürlich auch persönlich kennenlernen. Für viele Personalleiter ist es wichtig, dass der neue Mitarbeiter auch ins Team passt und sich dort wohl fühlt. Sprechen Sie im Lebenslauf über Hobbys, welche auch einen direkten Bezug zur angestrebten Position haben. In einem persönlichen Vorstellungsgespräch ergeben sich oftmals auch gemeinsame Interessen, die einem den Einstieg in das Unternehmen erleichtern. 83 05 | 2015 Vereine Das Ortsbild, die Altbauten und die Kleindenkmäler sind uns ein wahres Anliegen! Zur Jahresversammlung konnte Obmann Albert Innerhofer kürzlich über 50 Mitglieder und als Ehrengäste Vizebürgermeisterin Helene Mittersteiner, den Obmann Raiffeisenkasse Lana Hans Telser, Martin Laimer, Ortsbäuerin Maria Rieper, Schützenhauptmann Andreas Pixner, AVS Obmann Sepp Hofer, Alexander Schwabl vom Kleinen Museum, die Heimatpfleger Peter Haller und Franz Kröss herzlichst begrüßen. „Das letzte Vereinsjahr 2014 war, wie schon die vorangegangenen, ein sehr arbeitsintensives Jahr. Wir haben im Rahmen unserer Arbeit für die Tradition leider nicht immer den Zeitgeist auf unserer Seite, aber heute gibt es in vielen Bereichen des Gemeinwesens Erschütterungen und es scheint, als ob mit dieser Arbeit für die kulturelle Tradition eines Ortes nichts zu gewinnen ist“, stellte Innerhofer leider bedauernd fest. „Gerade deshalb ist der Idealismus in dieser immer materialistischer und leider auch egoistischer werdenden Zeit wichtiger denn je. Der Dank gilt daher umso mehr allen, die mit ihrem persönlichen, ehrenamtlichen Einsatz und Handeln trotzdem Lana zu einem besonderen Ort machen und sich für den Heimatschutz und seine Belange einsetzen. Dazu zählen auch der Denkmalschutz, Ensembleschutz und Umweltschutz. Es ist jedoch leider auch hier bei uns oft nichts Gutes zu erwarten!“ Neben den verschiedensten Veranstaltungen, Initiativen und Angeboten für die Mitglieder und Kulturinteressierten, Beratungen, die Erinnerung an historischen Ereignissen und Begebenheiten, die Öffentlichkeitsarbeit, Aussprachen und Interventionen beschäftigten uns mehrere Arbeitsschwerpunkte mehr oder weniger das ganze Jahr hindurch. Die von uns geleisteten 140 Weiterbildungsstunden wurden von insgesamt 2.337 Teilnehmern/innen besucht. Der Heimatschutzverein Lana, gegründet am 6. Mai 1910, zählte zum Jahreswechsel 215 Mitglieder, 5 davon wurden im vergangenen Jahr neu aufgenommen. Im letzten Jahr wurde vom Verein ein äußerst umfangreiches Programm an fachgerechten Restaurierungen und Beratungen durchgeführt: 84 • Restaurierung des Kapellenbildstockes im Aichweg, an der Falschauer durch Hubert Mayr • neuer Dachabschluss mit Spitz und Kugel in Blech beim Bildstock in der Max-ValierStraße durch Reinhold Kofler • Restaurierung des Heiligen Urban durch Hubert Mayr (gemeinsam mit weiteren Ortsvereinen und Vorfinanzierung des Restbetrages) • nachdem die Kreuzwegstationen von Niederlana über Ackpfeif nach Tisens bereits 2013 ein neues Dach bekommen hatten, wurden 2014 alle 14 Stationen durch Karl Hofer vom Schmutz gereinigt, von Pflanzen befreit und zweimal neu gestrichen • Restaurierung des Wegkreuzes beim Riedhof, ehemals Bäckbinder, Ecke GoldeggStraße/Kapuzinerstraße durch Karl Hofer Die Restaurierung des Kobalt Bildes in Völlan unterstützten wir mit einem Kostenbeitrag. Der Heimatschutzverein Lana gab somit im letzten Jahr insgesamt 8.236,10.- € für Restaurierungen aus, das sind 71 % der Gesamtausgaben. Der AVS Lana restaurierte das Wegkreuz bei Zolweg, Spitzoal am Frigeleberg. Zudem bemühte sich der Obmann Albert Innerhofer wieder einmal, gemeinsam mit Horst Margesin, um die Restaurierung und Rückführung der Fresken vom ehemaligen Turmwirt in Völlan, die seit Jahren im Pustertal im Depot liegen. Es gab Besprechungen und Lokalaugenscheine zur Restaurierung des Bildstockes Raimann - Aichholzer in Völlan; dort sind die Restaurierungsarbeiten mittlerweile schon weit fortgeschritten. Aussprachen gab es auch mit dem neuen Besitzer zwecks Restaurierung des Wiesmair Bildes in der Metzgergasse am Gries. Der Tag des „offenen Denkmals“ beim Gapp Hof wurde wiederum vom BA abgehalten und die Gemeinde Lana ließ auf unser Anraten hin das Wegkreuz Zuweg restaurieren. „Es ist ein Gebot der Stunde, unsere Kulturgüter, zu denen auch die zahlreichen Kleindenkmäler zählen, durch Restaurierungen etwas mehr aufzuwerten, durch Beschrei- Lobenswerte Sanierung dieses Wohngebäudes (ehem. Narrengut) in der Ländgasse in Oberlana bungen ihre Bedeutung für die Gesellschaft von heute und morgen, möglichst vielen verständlich zu machen und nahezubringen. Langfristig wird man nur auf diese Weise den Verlust an kulturgeschichtlichen Zeugnissen, den wir trotz all unseres ehrenamtlichen Einsatzes immer wieder erleben müssen, vermeiden oder doch wesentlich einschränken können. Nur durch die Hervorhebung und bewusste Sichtbarmachung auch der wertvollen Kleindenkmäler am Wegesrand kann dies auch in Zukunft vermieden werden“, meinte Albert Innerhofer. Weitere Vereinsvorhaben waren: Folgende bereits seit Jahren erfolgreich durchgeführte Veranstaltungen auf Ortsebene sind: der 23. Lananer Radlfasching, die Lanaphil, das internationale Sammlertreffen im April und Oktober fand wiederum weit über Südtirol hinaus sehr großen Zuspruch. Große Nachfrage herrscht nach wie vor nach den von Albert Innerhofer herausgegeben personalisierten Briefmarken; eine neuen Briefmarke zum 125. Todesjahr des Lananer Erfinders Johann Kravogl und eine anlässlich „800 Jahre Schenkung der St.-Margarethen-Kirche an den Deutschen Orden, 12142014“ wurden 2014 herausgegeben. Sehr großen Anklang fanden im Jahr 2014 wiederum die von uns angebotenen Führungen, Bildungs- und Kulturausflüge, gleichsam wurde der Blick in das Land, deren Kultur und Geschichte geschärft. Unter Begleitung von ausgewählten Fachleuten laden wir dabei ein oft versteckte Zeugnisse der Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Ehrung der Gefallenen am Nagià Grom im Val di Gresta, TN Kultur unseres Landes kennenzulernen, ihre Geschichte zu erfahren und ihre Schönheit zu erleben. Dabei stand das Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und die Ehrung der Gefallenen oft im Mittelpunkt (Ehrungen gab es am Nagià Grom/Val di Gresta und im Isonzotal). Im Februar gab es mit Sieglinde Regori und Albert Innerhofer im Kultur.Lana eine Multivisionsschau über Island und im Dezember in Zusammenarbeit mit mehreren Lananer Vereinen im ehemaligen Kinosaal im Arbeitervereinshaus in Lana unter sehr großer Beteiligung das „Soldatenkino“. Die Sonderausstellung in der Eisenbahnwelt in Rabland “Einsteigen, bitte! 100 Jahre Lokalbahn Lana-Burgstall - Oberlana, 1913-2013“ wurde aufgrund des großen Erfolges um ein ganzes Jahr bis zum 6. Jänner 2015 verlängert. Seit Jahren beschreiben die Ausschussmitglieder Dr. Elfi Gabrieli und Mag. Simon Terzer im „Lananer Gemeindeblatt“ mit großem Erfolg die Kleindenkmäler in Lana. Erfreulicherweise besuchen auch immer viele Gläubige und Vereinsmitglieder die zwei Patrozinien am Jahresbeginn, am 3. Februar im Schloss Braunsberg (Hl. Blasius) und am 5. Februar (Hl. Agatha). Unsere Jahresversammlung mit Ehrung für 20-jährige Vereinsmitgliedschaft hielten wir im März im Seniorentreff. Mit Wehmut erfüllte auch uns die Nachricht, dass vor über einem Jahres das Kapuzinerkloster in Lana geschlossen und dass die drei Patres nach 390-jährigem segensreichem Wirken von Lana abgezogen wurden. Vereine Leider konnte das Kloster bis zum heutigen Tag noch nicht mit neuem Leben gefüllt, bzw. einem neuen Zweck zugeführt werden. Wir wünschen uns in Zukunft eine sozialkulturelle Nutzung für die Lananer Bevölkerung in diesem Gebäude. So benötigen beispielsweise der Heimatschutzverein, Archiv.Lana und die Chronisten entsprechende Räumlichkeiten, die im ehemaligen Kloster vorhanden wären. Immer mehr Anfragen gibt es auch zur historischen Archivarbeit in Lana, zur Namensforschung, zu neuen Höfenamen, Familienwappen und –chroniken usw. Unsere Vorstandsmitglieder Elfriede Gabrieli und Simon Terzer über Archiv.Lana leisten dazu wertvolle Hilfen. Schließlich beteiligten sich die Heimatschützer an den diversen Treffen auf Orts-, Bezirkund Landesebene. An der Organisation und Besprechung anlässlich der Feierlichkeiten „800 Jahre Schenkung der St.-MargarethenKirche an den Deutschen Orden, 1214-2014“ beteiligten sich Albert Innerhofer und Simon Terzer; mehrere Veranstaltungsvorschläge wurden unsererseits eingebracht und unterstützt. Eva Gadner und Simon Terzer erstellten für die Marktgemeinde Lana einen umfangreichen Katalog mit den kunsthistorisch, künstlerisch und geschichtlich wertvollen Grabdenkmälern am Friedhof in Niederlana. Frau Elfriede Gabrieli konnten wir zu ihrem runden Geburtstag beglückwünschen. Innerhofer erledigte die Presseberichte für das Heilige Grab in der St.-Peter-Kirche. Der Obmann richtete ein Schreiben an das Landesdenkmalamt und an die Marktgemeinde Lana bezüglich des Wiesmair Bildes in der Metzgergasse, da ein Verkauf im letzten Jahr anstand. „Was mich als Obmann aber ganz besonders gefreut hat, war die Tatsache, dass beim Neubau des Hauptsitzes der Raiffeisenkasse Lana die von Monika Mahlknecht künstlerisch gestalten Fenster des Altbaus nach unserer Vorstellung nicht verlorengingen, sondern wiederum verwendet und erneut eingebaut wurden“, sagte Innerhofer. Enge Zusammenarbeit gab es wiederum mit dem Landesdenkmalamt. Ein besonderer Dank gebührt auch den Gemeindegärtnern und jenen Mitbürgern für die sorgfältige Pflege der Pflanzen und Blumen vor den Kleindenkmälern und in den zahlreichen Parkanlagen in Lana. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Graf Georg Clam-Martiniz führte die Heimatschützer durch sein Schloss in Oberösterreich Abschließend bedankte sich der Obmann bei seinen Mitarbeitern/innen im Vereinsausschuss, bei allen Mitgliedern und Interessierten für ihren Einsatz, ihre rege Mithilfe und große Teilnahme an unseren Veranstaltungen, den verschiedenen Vereinsvorständen, mit denen im abgelaufenen Jahr eng zusammengearbeitet wurde; aber auch bei allen Spendern (Raiffeisenkasse, Gemeinde und Bildungsausschuss) und allen Gönnern für ihre gewährte finanzielle Unterstützung, denn nur so war es im Jahr 2014 möglich, diese umfangreiche und zielführende Vereinsarbeit für Lana zum Wohle aller durchzuführen. Bei der von Silvia Plasinger musikalisch umrahmten Versammlung wurden heuer Rosa Zuech, Luise Trenkwalder, Siegfried Pichler und Alfred Terzer für ihre 20-jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt. Anschließend referierte Simon Terzer bei einem gut bebilderter Vortrag zum Thema: "Altbauten im Dorfbild - Die Gestaltung unseres wahrnehmbaren Lebensraumes". Er zeigte dabei leider verlorengegangen Bauten, aber auch lobenswert restaurierte Gebäude in Lana auf und wies auf diverse Architekturelemente hin. Es folgte eine ausführliche Diskussion mit vielen Beiträgen. Vizebürgermeisterin Helene Mittersteiner sprach sich gegen einen neuen Orden im Kapuzinerkloster von Lana aus und für eine sinnvollere Nutzung für die Lananer Vereine und Bevölkerung; sie unterstütze das Anliegen der Heimatschützer und erntete dabei großen Zuspruch vonseiten der Anwesenden. 85 05 | 2015 Vereine Am 7. Februar hat die Familien- und Seniorendienste wie jedes Jahr die Teilnehmer der Ferienaufenthalte zur Faschingsfeier eingeladen, welche dieses Jahr zu einer Jubiläumsfeier wurde. Seit 25 Jahren bemüht sich die Sozialgenossenschaft verschiedene Ferien- und Kuraufenthalte für Senioren anzubieten, wobei sich besonders die Begleitung durch qualifiziertem Personal hervorhebt. Begleitet von Musik und Unterhaltung haben die Senioren mit Tanz und viel Humor diese Feier genossen und sind zudem mit einer schönen Tasse als Präsent anlässlich der 25jährigen Präventionsarbeit beschenkt worden. Ein herzliches Dankeschön an alle Freiwilligen, welche zum guten Gelingen dieser Feier beigetragen haben! Mädchen der MS Lana erfolgreich bei Handball-Landesmeisterschaft Schülerinnen der Mittelschule Lana haben in Brixen bei der HandballLandesmeisterschaft den dritten Platz erkämpft, hinter Algund und Innichen. Beachvolleyball Im Bild: das Team vom SportvereinSC Laugen Tisens zusammen mit Prof. Prantl Martrin, Handballtrainer beim SC Meran Spielbeginn auf der Beachvolleyballanlage in der Sportzone Niederlana! Informationen und Reservierungen: Sektion Volleyball des SV Lana/Raika: Tel. 339 8001166. 86 Erhard Zuech – neuer Bezirksfeuerwehrpräsident des Bezirkes Meran Beim 60. Bezirkstag des Bezirksfeuerwehrverbandes Meran, der am Samstag den 28. März in Algund stattfand, wurde der Bezirksausschuss neu gewählt. Nachdem der Bezirksfeuerwehrpräsident Jakob Pichler aus Schenna sich nicht mehr der Wahl stellte, wurde sein bisheriger Stellvertreter Erhard Zuech aus Lana zu seinem Nachfolger gewählt. Dem Bezirksverband Meran gehören 53 Feuerwehren in 8 Abschnitten an. Die Freiwillige Feuerwehr Lana gratuliert Erhard Zuech zu seinem neuen Amt und wünscht ihm alles Gute und viel Erfolg. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Vereine Wenn wir schauen übern Zaun Schützenjahrtag der Partnerkompanie Rinn Auf Einladung der Speckbacher Schützenkompanie Rinn, hat Ende März eine Abordnung der Schützenkompanie „Franz Höfler“ Lana am Schützenjahrtag teilgenommen. Nach der Aufstellung in gemeinsamer Formation unter dem Kommando von Hptm. Franz Weger vor dem Schützenheim in Rinn, erfolgte die Frontabschreitung durch den Bezirksmajor Florian Fischler. Anschließend marschierten die Kompanien zum Gasthof Post, wo sich die Musikkapelle einreihte. Es folgte der gemeinsame Abmarsch zur Pfarrkirche zum Festgottesdienst. Gestaltet wurde der Festgottesdienst vom Ortspfarrer Pater Augustinus, der sich im Namen der Rinner Pfarrgemeinde recht herzlich bei der Kompanie für den Einsatz bedankte. In seiner Predigt hob er die große Verantwortung der Schützen im Land Tirol hervor. Das Gestern bewahren, die Gegenwart gestalten und der Zukunft mutig entgegen sehen – eine Herausforderung, die das Schützenwesen lebendig macht. Nach dem Gottesdienst marschierten die Formationen durch die Hauptstra- Gemeinsamer Abmarsch der Speckbacher Schützenkompanie Rinn mit einer Abordnung der Schützenkompanie „Franz Höfler“ Lana ße mit Defilierung vor den geladenen Ehrengästen. Zum Schützenjahrtag begrüßte Obmann Florian Kiechl im Golfrestaurant Rinn die Ehrengäste - Ortspfarrer Pater Augustinus, Bundesrätin Frau Anneliese Juncker, den Bezirksmajor, alle Ehrenkranzträger der Kompanie und die Abordnung der Schwesternkompanie Lana. Vor allem freute sich der Obmann über die starke Im Rahmen der jährlichen Generalversammlung wurde der seit Jahren bestehende Sponsorvertrag mit der Raiffeisenkasse Lana und dem Amateursportverein Völlan um ein weiteres Jahr verlängert. Unterzeichnet wurde der Vertrag von Raika-Direktor Hubert Wegleiter und von Sportvereinspräsident Richard Thuile; im Bild auch Filialleiter Bernd Wenin. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung Teilnahme der eigenen Kompaniemitglieder und der Musikkapelle, die auch geschlossen an der Versammlung teilnahm. Nach Rückblick und Vorschau der Kompanie Rinn für das Jahr 2015, wurden langjährigen Mitgliedern die jeweiligen Auszeichnungen übergeben. Im Rahmen der Grußworte der Ehrengäste, bedankte sich Hptm. Andreas Pixner im Namen der Kompanie Lana für die Einladung und ging kurz auf die gegenseitigen Aktivitäten beider Kompanien im vergangenen Jahr ein. Der Kontakt zwischen den einzelnen Mitgliedern beider Kompanien hat sich wieder intensiviert, unter anderem war die Teilnahme der Rinner Schützen an der Franz Höfler Gedenkfeier in Lana ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit. Mit dem Absingen der Landeshymne endet der offizielle Teil des Schützenjahrtags. Beim gemeinsamen Mittagessen wurde die Gelegenheit genutzt alltägliches miteinander zu bereden. Am späten Nachmittag trat die Abordnung die Heimreise nach Lana an, positiv gestimmt die bestehende Partnerschaft mit den Rinner Schützen weiter zu pflegen. 87 05 | 2015 Vereine „Mediastische“ Jungscharmesse Für die meisten Kinder und Jugendlichen gehören Smartphone, Computer und Internet zum Alltag. Immer und überall stehen wir heutzutage unter dem Einfluss der Medien. Wir nutzen sie, um uns mitzuteilen, uns zu informieren, um Freundschaften zu knüpfen und aufrecht zu erhalten. Oft vertrödeln wir online unsere Zeit, aber das Internet und die Medien bieten uns auch viele Möglichkeiten unsere Kreativität auszudrücken. Kreativ gestaltet war auch der Kindergottesdienst der Jungschar Lana in der Heilig Kreuz Kirche, der das Jahresthema der Jungschar „Mediastisch – Wir und die Medien“ auf vielfältige Art und Weise in den Mittelpunkt stellte. In vier Jungscharstunden wurde im Pfarrhof eifrig geübt und organisiert, um den Gottesdienst mit Dekan P. Peter Unterhofer am 8. März zu etwas Besonderem zu machen. Dafür wurden Lieder einstudiert, die Dekoration gebastelt, Fürbitten geschrieben und eine PowerPointPräsentation erstellt. Ein Theaterstück zeigte, wie schnell vertrauliche Informationen in sozialen Netzwerken verbreitet werden können und wie wichtig Freundschaft außerhalb von Facebook und Co ist. Medien können aber auch dazu genutzt werden, anderen eine Freude zu machen. Deshalb wurden die Besucher des Gottesdienstes dazu aufgefordert, ausnahmsweise auch in der Kirche ihr Handy zu zücken und eine SMS an jemanden zu schicken, dem man immer schon mal etwas Nettes sagen wollte. Bei den Fürbitten war ein jeder eingeladen, seine persönliche Bitte an Gott auf ein Stück Papier schreiben und nach vorne an den Altar bringen. Am Ende der Messe verteilten die Jungscharkinder leere CDs, auf welche die Messbesucher Fotos besonderer Erinnerungen brennen konnten, um diese dann an einen lieben Menschen zu verschenken. Ein großes Jungscharbravo geht an alle Jungscharkinder und Leiter für die tolle Messgestaltung! Raiffeisenkassa Lana fördert Präventionsarbeit für Senioren Seit 25 Jahren organisiert die Sozialgenossenschaft Familien- und Seniorendienste in ihrer Präventionstätigkeit ein breites Angebot für Gesundheit, Bildung und Erholung für Senioren und Menschen mit Behinderung. Neben den öffentlichen Einrichtungen leistet das Versicherungszentrum der Raika Lana seit Jahren einen beträchtlichen finanziellen Beitrag zur Deckung der Spesen. Zudem hat die Raiffeisenkassa Lana mit einem außerordentlichen Beitrag die Festveranstaltung zur 25jährigen Präventionsarbeit unterstützt. Kürzlich wurde die Zusammenarbeit zur Förderung der Prävention für Senioren um ein weiteres Jahr verlängert. Der Präsident der Familien und Seniorendienste dankt im Namen der Senioren dafür recht herzlich. 88 Von links nach rechts: Leiter des Versicherungszentrums Raika Lana Günther Flarer Präsident der Familien- und Seniorendienste Thomas Weiss und Raika-Direktor Hubert Wegleiter Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Vereine Aufräumaktion 2015 Teamwork der Fischer, Jäger und Gemeinde Unter der Leitung des Fischervereins Lana-Marling-Tscherms wird seit nunmehr über 30 Jahren der Flusslauf der Falschauer und der Mühlgraben Marling-Tscherms vom Müll gesäubert. Auch dieses Jahr trafen sich über 40 Mitglieder des Fischervereins und der Lananer Jäger am Samstag, den 14. März um 8 Uhr beim Ländparkplatz in Oberlana zur gemeinsamen Säuberungsaktion. Hier wurden die Gruppen eingeteilt, welche mit Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet loszogen. Vom Waalweg und der Gaul bis ins Biotop und weiter den Mühlbach entlang über Tscherms bis nach Marling wurde das Bachbett und der Uferbereich von den Helfern genauestens durchkämmt. Dabei wurde auch dieses Jahr über 600 kg Müll eingesammelt, welcher den Arbeitern der Gemeindeverwaltung zur Entsorgung weitergegeben wurde. Da- runter befand sich auch heuer wieder jede Menge Hausmüll, Altkleider, Elektrogeräte, Alteisen, Reifen, Batterien, und vieles andere mehr. Bürgermeister Harald Stauder und Referent Helmut Holzner waren ebenfalls vor Ort und bedankten sich bei Präsi- dent Leonhard Lösch und allen Helfern für die wertvolle Arbeit. Die Gemeindeverwaltung spendierte wie üblich wieder Weißwurst und Getränke, damit die Helfer sich nach getaner Arbeit bei einem Frühschoppen an der Falschauer stärken konnten. Corona Arredamenti - Feldgatterweg 2 - Lana (BZ) Tel. 0473 564 777 Di - Fr: 9.00 - 12.30 | 15.00 - 18.30 Sa: 9.00 - 12.30 | Nachmittag nach Vereinbarung Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 89 05 | 2015 Vereine 8 Medaillen bei der Europameisterschaft der Jugend und Junioren in Amstetten und Winklam (AUT) für die Stocksportler aus Lana. von links: Maximilian Zöschg, Natalie Schwarz, Franziska Knoll und Fabian Schwarz Natalie Schwarz, Franziska Knoll, Fabian Schwarz und Maximilian Zöschg haben sich heuer für die Europameisterschaft im Mannschaftsspiel, Zielwettbewerb und Weitenwettbewerb zur Europameisterschaft von links: Fabian Schwarz, Natalie Schwarz, Franziska Knoll und Maximilian Zöschg qualifiziert. Alle kehrten mit Medaillen zurück. 1 Silbermedaille für Franziska Knoll in der Teamwertung der weiblichen Juniorinnen und 7 Bronzemedaillen war die erfreuliche Ausbeute. Weiters gewann Markus Kofler aus Lana in der Teamwertung Senioren beim Weitenwettbewerb eine Bronzemedaille. Die Eisschützen gratulieren zu diesem überragenden Erfolg Herzlichst! Traditionelles Osterkonzert der Bauernkapelle Völlan Am 5. April lud die Bauernkapelle Völlan zum Osterkonzert ins Vereinshaus Völlan ein. Zu Beginn des Abend hieß Andreas Federspiel, Obmann der Bauernkapelle, die zahlreichen Anwesenden, unter anderem Bürgermeister Dr. Harald Stauder, Gemeinde Assessor Horst Margesin und Pfarrer Oswald Vienna recht herzlich willkommen. Voller Stolz durften auch in diesem Jahr neue Mitglieder vorgestellt werden: Catarina Gruber Genetti, Denise Braun und Leoni Unterholzner an der Klarinette und Johannes Kofler am Saxophon. Das Konzert wurde mit der bekannten Ouvertüre „Festival Fanfare“ von Franco Cesanini eröffnet. Gekonnt ging es mit dem Stück „Belcanto Over90 ture“ von Willy Hautvast weiter. Mit dem nächsten Stück, „Pompeij“ von Marion Bürki, führte die Bauernkapelle die Zuhörer in die mysteriöse Stadt. Das Stück erzählt von einem spektakulären Vulkanausbruch in der Stadt Pompeij. Zum Abschluss der ersten Hälfte des Konzerts wurde der traditionelle Marsch „Mein Tirol“ von Michael Stern präsentiert. Mit dem Marsch „Die Bosniaken kommen“ von Ed. Wagnes arr. by Adrian Falk wurde die zweite Hälfte des Abends eröffnet. Mit dem Stück „Castels in Spain“ von R. Beck & J. Mabaar führte die Bauernkapelle Völlan die Zuhörer in das bekannte europäische Land Spanien. Mit „Glasnost“ von Dizzy Stratford wurde der Eine oder Andere in seine ganz eigene Traumwelt versetzt. Schwungvoll und modern beendete Kapellmeister Sigmund Hofer das Konzert. Die Konzertsprecherin Helga Weiss führte das Publikum charmant durch den Ostersonntag. Ein großer Dank gilt dem Obmann sowie dem Kapellmeister für Einsatz und Mühe im gesamten Musikjahr. Weiters möchte sich die Bauernkapelle Völlan recht herzlich beim lobenden Applaus der Zuhörer und beim Einsatz der Mitwirkenden für den gelungen Abend bedanken und wünscht auch auf diesem Wege allen noch einmal viel Freude und Erfolg mit der Musik. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Vereine 35 Jahre Bäuerinnen in Lana 1979 anlässlich seines 75-jährigen Bestehens beschließt der Südtiroler Bauernbund die Gründung und den Aufbau einer eigenen Bäuerinnenorganisation. Es wurde die Notwendigkeit erkannt, dass die Interessen der Bäuerinnen landesweit besser vertreten werden müssten. Maria Bertolini, damals Fachlehrerin für Hauswirtschaft, erhielt den Auftrag zur Gründung der Bäuerinnenortsgruppen. Der damalige Ortsobmann des Südtiroler Bauernbundes Lana Toni Margesin Ladurnerhof, hatte bereits in den Jahren davor immer wieder die „Lananer Landfrauen“ zu Tagungen und Vorträgen eingeladen. Deshalb konnten in Lana bald engagierte Bäuerinnen gefunden werden, die die Aufgabe übernahmen, die Belange der Frauen in der Landwirtschaft zu fördern, zu unterstützen und zu vertreten. Am 29. Februar 1980 traf man sich im Sonnhof zur ersten Sitzung, bei welcher Theresia Schnitzer Tannhof zur Ortsbäuerin und Maria Margesin Ladurnerhof zur Stellvertreterin ernannt wurden. Bereits im ersten Tätigkeitsjahr wurden ein Erste Hilfekurs, ein Buchhaltungskurs im Bereich Haushalt- Fremdenverkehr- Landwirtschaft und in Zusammenarbeit mit dem Familienverband, ein Freizeitnachmittag für Hausfrauen organisiert. Unter dem Motto „ Mit Freude Bäuerin sein“ fand dann am 5. April 1981 die Gründungsversammlung der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, der erste Landesbäuerinnentag, in Bozen, statt. Informations- und Erfahrungsaustausch und vor allem die Weiterbildung der Bäuerinnen trugen dazu bei, dass das Selbstbewusstsein der Bäuerinnen gestärkt wurde. Bereits im Jahre 1986 betonte der damalige Landessekretär Georg Viehweider: „Wer glaubt, organisierte Bäuerinnenarbeit sei mit einem Strickclub zu vergleichen, der wird eines Besseren belehrt. Die Bäuerinnen reden und gestalten mit. Das notwendige Selbstbewusstsein, Ortsbäuerinnrat 1982 Stehend: Rosa Santer Helmsdorfer, Luise von Musil Lahnhof, Maria Margesin Ladurnerhof, Maria Frei Hoferhof, Maria Zuegg Unterwirt, Sitzend: Marianne Gamper St. Agatha, Hilda Pfeifhofer Zollweger, Theresia Schnitzer Tannhof, Cornelia Schnitzer Sonnhof, Helene Frei Feldegg das Rüstzeug für die politische Mitsprache erhalten sie in ihrer Organisation. Herz und Gemüt bringen sie selber mit.“ Das gilt auch heute noch. Wir möchten deshalb die Gelegenheit nutzen „35 Jahre Bäuerinnen Ortsgruppe Lana“ bei einer Maiandacht am 16. Mai 2015 um 17 Uhr im Kloster Lanegg gebührend zu feiern Damit möchten wir uns bei allen La- naner Funktionärinnen der letzten 35 Jahre für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Lananer Bäuerinnen bedanken. Im Anschluss an die Maiandacht laden wir zu einem gemütlichen Beisammensein und einem Umtrunk im Garten des Klosters Lanegg ein. Der Ortsbäuerinnenrat Lana Schriftführerin Patrizia Karnutsch Palmbuschen binden mit dem Kath. Familienverband Auch heuer trafen wir uns am 28. März mit vielen Kindern und Eltern im Pfarrhof der Hl. Kreuzkirche zum alljährlichen Palmbuschen binden. Mit viel Freude kreierten die Kinder ihren ganz eigenen Palmbuschen der schön bunt mit vielen Bändern verziert wurde. Am Palmsonntag nahmen ihn die Kinder mit in die Kirche zur Weihe. Wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern und für das zahlreiche Kommen der Kinder. Santer Birgit Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 91 05 | 2015 Vereine Wiedergewinnungsarbeiten an Wohngebäuden Fehler, die zu vermeiden sind Dr. Reinhold Kofler Wirtschaftsprüfer und Steuerberater [email protected] Jedes Jahr werden auf dem ganzen Staatsgebiet tausende von Wiedergewinnungs-arbeiten an Wohngebäuden durchgeführt. Diese werden bekanntlich vom Staat mit einem Steuerbonus gefördert. Leider kommt es in der Praxis immer wieder vor, dass in der Abwicklung Fehler gemacht werden, so dass der Steuerbonus nicht in Anspruch genommen werden kann. Welche Fehler sind nun unbedingt zu vermeiden? Förderungswürdigkeit der Arbeiten Informieren Sie sich genau, ob die geplanten Wiedergewinnungsarbeiten auch gefördert werden. Informationen hierzu erhalten Sie auf der Homepage der Agentur der Einnahmen (http:// www.agenziaentrate.gov.it/wps/content/ nsilib/nsi/agenzia/agenzia+comunica/ prodotti+editoriali/guide+fiscali/ agenzia+informa) oder bei Ihrem Steuerberater. Wichtig: Wenn sich in einem Haus mehrere Wohnungen befinden, so kann der Steuerbonus für jede separat genutzt werden. Wer nimmt den Steuerbonus in Anspruch? In der Praxis kommt es beispielsweise vor, • dass ein Ehepartner Eigentümer der Wohnung ist, aber über kein oder nicht genug Einkommen verfügt bzw. nicht die notwendigen Mittel hat, um den Steuerbonus in Anspruch zu nehmen; • dass die Wohnung den Eltern gehört, ein Familienmitglied aber die Wiedergewinnungsarbeiten bezahlt; • dass ein Mieter die Wohnung sanieren möchte und die Arbeiten auch bezahlt. Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten, den Steuerbonus trotzdem zu nutzen. Zeitpunkt Meldung Arbeitsbeginn Beachten Sie bitte, dass die Meldung an das Arbeitsinspektorat unbedingt vor Beginn der Arbeiten zu tätigen ist, mit Einschreiben mit Rückantwort. Bei energetischen Sanierungs-Maßnahmen ist diese Mitteilung nicht notwendig. Verein Freiwillige im Familienund Seniorendienst Auch heuer organisierte der Verein für die freiwilligen Helfer der zehn Gemeinden des Sprengelgebiets Lana einen gemütlichen Spielenachmittag. Es wurde „gekartet“, „gfurlet“ und Minigolf gespielt v.l.r. Luise Oberhofer, Claudia Egger, Eduard Oberhofer 92 Die Meldung an die ENEA muss innerhalb von 90 Tagen nach Beendigung der Arbeiten erfolgen. Meldung der ausführenden Unternehmen Bei der Meldung an das Arbeitsinspektorat sind alle beauftragten Unternehmen anzugeben. Sollten vor Arbeitsbeginn nicht alle Handwerker ausgewählt worden sein, empfehle ich diese nachzumelden, sobald sie beauftragt werden und auf jeden Fall bevor sie mit der Arbeit beginnen. Verlangen Sie beim Handwerker einen Werkvertrag. Zahlungsform Die Zahlung darf ausschließlich durch Bank/Post-Überweisung erfolgen. Bei der Überweisung müssen der Zahlungsgrund (Gesetzesartikel), die Steuernummer des Auftraggebers und die MwSt.-Nummer des Empfängers angegeben werden. Haben Sie diese Daten vergessen, kann der Fehler durch Rücküberweisung und erneute richtige Überweisung behoben werden. Sollte bei der Überweisung der falsche Gesetzesartikel angegeben worden sein (energet. Sanierung statt Wiedergewinnung oder umgekehrt), so stellt dies kein Hindernis für den Steuerbonus dar. Limit Absetzbetrag Überprüfen Sie auch die Höhe Ihrer Einkommenssteuer, damit Sie sicher sind, dass Sie den vollen Steuerbonus nutzen können. Fazit: Wenn alle gesetzlichen Auflagen erfüllt werden, kann mithilfe des Steuerbonusses ein beträchtlicher Teil der Ausgaben finanziert und somit viel Geld gespart werden. Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung 05 | 2015 Vereine Erfolgreiche Lanaphil Vor allem die neue Briefmarke mit der von Martha Margesin Zischg geschaffenen Bronzebüste des Lananer Seilbahnpioniers Dipl.-Ing. Dr. h.c. Luis Zuegg (1876-1955), der heuer vor 60 Jahren verstarb, zog diesmal sehr viele Sammler und Besucher ins Raiffeisenhaus nach Lana. Aber auch die Möglichkeit sich vor Ort fotografieren zu lassen und gleich eine persönliche Briefmarke der Österreichischen Post mit nach Hause zu nehmen, begeisterte viele. Die bereits regelmäßig wiederkehrenden interessierten Sammler und Aussteller aus Österreich, Deutschland, Belgien und Italien waren in Lana vertreten. Das vielfältige Angebot an alten, historischen Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen, Stempel, Vorphilatelie und Postgeschichtlichem, Heimatbelegen, Heiligenbildchen, Tirolensien, Stiche, Militaria und dgl. mehr konnte aufgrund neuer Aussteller aus dem In- und Ausland erweitert werden und ließ so manches Sammlerherz höher schlagen. Bereits jetzt steht der Termin für die nächste Lanaphil, der größten internationalen Sammlerbörse Tirols, am Sonntag, den 4. Oktober 2015 in Lana fest. Wichtige Informationen gibt es stets auf der Homepage unter www.lanaphil.info Kleinanzeigen STELLENMARKT Suche ab sofort Kindermädchen für Montag und Dienstag Nachmittag und für Monat Juli (Tel. 333 2260236) Cercasi babysitter part-time, Tel 348 5212053 Frau, ortsansässig, sucht Stelle: Obst, Wein, Tier, Holzwirtschaft, Küche. Nur seriöse Zuschriften an: Jakomet, Steinweg 9, 39010 Andrian. Suche einheimische Putzfrau in Lana 1x wöchentlich für 3–4 Stunden. Tel. 329 1294728. Suche zwei bis drei mal die Woche stundenweise Arbeit als Betreuerin älterer Menschen in Lana und Umgebung. Tel.: 339 2666504 Übernehme stundenweise oder nach Vereinbarung Büroarbeiten oder Fakturierung . Tel. 345 7613175 oder e-mail: [email protected] - in Lana oder Umgebung. Ich suche Arbeit in Lana: putzen und bügeln. Tel. 346 6656976. Junge und nette Studentin sucht neben der Schule eine Beschäftigung als Kindermädchen. Ich liebe Kinder und habe schon ein paar mal Kinder betreut. Ich bin immer erreichbar und würde mich freuen wenn Sie mich anrufen würden. Tel. 0473 565103, Handy 342 8104100 Suche Arbeit in Lana: putzen, bügeln und nähen. Tel. 348 8682891. Haushaltshilfe 2–3 mal die Woche gegen gute Bezahlung für ein älteres Ehepaar in Pawigl gesucht. Tel. 346 3312778 oder 0473 564032. Ich suche Arbeit: putzen, bügeln usw. Tel. 324 8815719 oder 393 0398851. Preise Immobilienanzeigen (Verkauf/Vermietung) 50 € inkl. MwSt. Glückwünsche, Danksagungen, Jahrtage 40 € inkl. 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Bezirkshauptmannschaft Meran und mit der Statthalterei Rücksprache zu pflegen, wegen Belastung der Burgstallerbrücke und Ruinierung der Straße durch die schweren Lastautomobile. Dr. Köllensperger wird ersucht in punkto Trambahn Lana-Burgstall die eheste Kommissionierung des ganzen Projektes mit Verlegung der Endstation auf das linksseitige Falschauerufer zu veranlassen. Das Schleifen (Nachstreifen) von Bäumen auf den Gemeindewegen wird strengstens verboten unter Strafandrohung von 2–20 Kronen, eventuell einer Arreststrafe von 6–48 Stunden. Ausnahmsweise wird nur bergab und bergauf das Fahren mit sogenannten Schloafenfuhrwerken, wie hier ortsüblich, gestattet. Der von Herrn Luis Zuegg und Konsorten eingebrachte Antrag punkto Holztrift auf der Falschauer wird angenommen und das Ansuchen der Gemeinde Ulten um Erlangung einer mehrjährigen Triftbewilligung vom Ultental nach Lana wärmstens befürwortet. 1943 – Kommissarischer Bürgermeister Im Oktober 1943 werden die seit 1926 amtierenden faschistischen Podesta` (von 1926 bis 1943 wechselten sich in Lana 13 Personen in diesem Amt ab) infolge der Besetzung Oberitaliens durch reichsdeutsche Truppen und Errichtung der Operationszone Alpenvorland durch den kommissarischen Bürgermeister Georg Pircher-Hofmann abgelöst, der bis Mai 1945 im Amt bleibt. Von Mai 1945 bis April 1946 amtieren die durch das „Befreiungskomitee“ vorgeschlagenen Notar Dr. Isotti Ernesto und Dr. Max Steiner, ab April 1946 Josef Carli, Baumeister als kommissarische Bürgermeister. Erst 1952 finden die ersten freien Gemeindewahlen seit 1922 statt. Während die Podesta` das deutsche Gemeindepersonal so weit als möglich durch italienisches ersetzt hatten, erfolgt nun der umgekehrte Vorgang. So beschließt der Kommissär 1943, dass zufolge der veränderten Lage die provisorische Beamtin Chiechi, geborene D`Astico Rina durch das Frl. Valtiner Gertrud zu ersetzen und den Zustellboten Balduzzi Mansueto, da dieser nicht mehr in der Lage ist, den Dienst mit der erforderlichen Sorgfalt auszuüben und noch weniger die Durchführung der gemeindeamtlichen Verordnungen wirksam zu überwachen vom Dienst zu entheben. 1943 betrug die Einwohnerzahl 5.042 Personen, wovon 3.642 der deutschen und 1.400 der italienischen Sprachgruppe angehörig waren. Damit hatte der italienische Bevölkerungsanteil seinen historischen Höchststand erreicht. 1971 – Volkswohnbau - Feuerwehrhalle - Straßen - Renovierung Schule Pawigl - Turnhalle 1971 lebten in Lana 6.707 Einwohner, wovon 6.112 der deutschen und 579 der italienischen Sprachgruppe angehörten. Die Anzahl der Arbeitsplätze betrug 2.652 wovon 1004 (37,8 %) im Handel und Tourismus, 646 (24,4%) in der Landwirtschaft, 640 (24,2 %) im verarbeitenden Gewerbe, 176 (6,6 %) im Baugewerbe, 104 (4 %) im Verkehrswesen, 48 (1,8 %) im öffentlichen Dienst, 34 (1,3 %) bei Geldinstituten und Versicherungen tätig waren. Im selben Jahr beschließt der Gemeindeausschuss die Aufnahme eines Darlehens von 32 Mio. Lire bei der Raiffeisenkasse Lana für den Ankauf von Volkswohnbaugründen. Für verschiedene Baulose der Feuerwehrhalle werden 13,7 Mio. Lire und 4,7 Mio. Lire zweckgebunden. Das Projekt zum Bau einer neuen Straßeneinfahrt nach Völlan mit veranschlagten Kosten von 13,7 Mio. Lire wird gutgeheißen, Straßenteerungen um 3,9 Mio. Lire und der Ankauf von Gründen für die Erweiterung der Schmiedgasse von 4,6 Mio. Lire werden beschlossen. Für den Bau der Turnhalle werden weitere 4,5 und 3,2 Mio. Lire vorgesehen. Der Haushaltsvoranschlag für 1972 beläuft sich auf 330.459.000 Lire. 2011 – Ortszentrum Völlan Andreas-Hofer-StraßeWohnbauzonen - Einweihung neuer Sprengel Nach mehrjähriger Bauzeit wird am 15.10.2011 der neue Gesundheits- und Sozialsprengel Lana und Umgebung eingeweiht. In Bau befinden sich die Neugestaltung der Plätze im Ortszentrum von Völlan, der Andreas-Hofer-Straße im Abschnitt Gilmannweg-Tribusplatz, das 2. Baulos des „Alten Völlaner Weges“, die Erneuerung der Trinkwasserleitungen St.Agatha, das 2. Baulos der Sanierungsarbeiten am öffentlichen Schwimmbad, die Wohnbauzonen Spitalanger und St. Agatha, die Aufwertung der Naherholungszone Falschauer, die Unterführung der Falschauerbrücke und die Verlegung des Kunstrasens am Sportplatz Niederlana. Am Gries wird eine Freilichtgalerie eingerichtet. Impressum Monatszeitschrift: Lananer Gemeindeblatt – Redaktion: Christoph Gufler, Evelyn Haller, Ulrike Bonell, Albert Innerhofer, Dieter Laner, Johann Lösch, Karl Terzer – Eigentümer und Herausgeber: Forum Lana e. V., Eingetr. b. Landesgericht Bozen Nr. 13/88 v. 26.4.1988 Obmann Johann Lösch, 94 39001 Lana Postfach 40 – Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Christoph Gufler Werbung: Ulrike Bonell Druck: Fotolitho Lana Service Auflage: 2.200 Stück Copyright: Alle Rechte Forum Lana, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben. Eingesandte Bilder und Texte werden nur auf Anfrage zurückgegeben. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Einsendungen zurückzuweisen oder in verkürzter Form zu veröffentlichen. Druckreif übermittelte Unterlagen für Anzeigen werden nicht korrigiert. Für die Richtigkeit haftet ausschließlich der Auftraggeber. Kontakte Redaktion: E-Mail: [email protected] Werbung: Ulrike Bonell E-Mail: [email protected] Tel. 334 2621614 Nr. 05 – Mai 2015 | Lana – Monatszeitschrift für Lana und Umgebung tsFreihaeßi e str 182/B Meran SEL KUNDENBÜRO Wechseln Sie zu den günstigen Strom- und Gastarifen der SEL in unserem neuen Kundenbüro nahe dem Theaterplatz! ZENTRUM CENTRO Freiheitsstraße Corso Libertà Theaterplatz Piazza Teatro r Passe rio Passi P [email protected] Thermenplatz Piazza Terme www.sel.bz.it Raiffeisen bedeutet für mich sichere Fahrt, Mobilität und Unabhängigkeit. Mit den Zusatzpaketen Scheibenbruch, Hagelschlag, Pannenhilfe und VerkehrsRechtsschutz kann ich alle Risiken abdecken. Besonderer Vorteil im Schadenfall: der Ansprechpartner vor Ort. Die Bank meines Vertrauens. www.raiffeisen.it/versicherung www.raiffeisen.it/assicurazione www.raikalana.it Raiffeisen significa per me viaggiare tranquillamente, mobilità e indipendenza. 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